Doppelte Endstops als Backup

Tagchen,
nachdem ich an meinem Reprap nur noch blockierende Schrittmotoren an der Z-Achse und meine Endstops in den Griff kriegen muss, bin ich über eine Frage gestolpert.

Der erste Endstop (optisch) schien erst gar nicht zu arbeiten. LED nicht an usw. Mittlerweile hab ich herausgefunden, dass das Firmwaresache war, der Endstop stoppt also einwandfrei. Nur an der LED tut sich nix. Ich gehe davon aus, dass sie falschrum verlötet wurde. Der 2. angeschlossene Endstop leuchtet nämlich sehr fröhlich vor sich hin.

Da mir gestern beim Rumspielen per manueller Pronterfacesteuerung einmal die Düse ins MK1 gekracht ist und ich nur noch durch beherztes Eingreifen schlimmeres verhindern konnte, hab ich mir die Frage gestellt, was eigentlich passiert, wenn der Endstop nicht nur ne falsch gelötete LED hat, sondern vielleicht schlicht einen weg hat?
Wenn er dann mal ausfällt, war's das mit Heizbett und/oder Nozzle.

Wäre es nicht sinnvoll, einen 2. Endstop als Backup zu installieren? Also vor allem für die Z-Achse? Oder ist das paranoid oder technisch so ohne weiteres nicht umsetzbar?

Hab mir sicherheitshalber noch einen Satz mechanische Endstops bestellt (die ich außerdem einfacher zu installieren finde).

Lieben Gruß,
Thorsten

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Realname: Thorsten
Anfänger - Modus des Druckers: ABS-Modus: Produktiv, PLA-Modus: Fehlersuche
RepRap Prusa Iteration 2, Stoffels V3 Extruder 1.75mm, Mk1, Megatronics V2.0 Board, Dauerdruckplatte von MTplus
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Shapeoko 2-CNC-Fräse in Planung

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einen 2. Endstop als Backup

Ist wie Gürtel UND Hosenträger

... eine viel bessere Idee wäre eine separate 'Sicherheitsschaltung' an der Düsenhalterung, die bei Überhitzung oder Biegebelastung einen Notstop auslöst ... da wird schon seit 6 Jahren immer wieder mal drüber diskutiert ... gemacht haben's aber nur die Wenigsten

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Viktor
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jsturm Wrote:
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> > Ist wie Gürtel UND Hosenträger


Kenn genug Leute, die so rumlaufen

Ok.... also quatsch? Macht keiner? Denkt auch keiner drüber nach? Nur ich? Ich ruf jetzt meinen Therapeuten an

Ich werde den vermeintlich falschgepolten Endstop trotzdem mal besser nicht für die Z-Achse verwenden.

Da hilft der Befehl M119 und dann manuell auslösen... (stück Pappe dazwischen ) Und dann nochmal M119... dann siehst du ob der umschaltet, da braust du gar nicht zu fahren.
Nach dem Befehl meldet dir die Firmware den momentanen Status der Endschalter. Du mußt natürlich da Logfenster offen haben.

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Hallo Angel,

diese Frage treibt mich auch schon einige Zeit um.

Ich habe das Heizbett nicht federnd gelagert, weil ich es nicht einstellen muss, was es noch heikler macht.

Mir ist es auch nicht ganz wohl mich nur auf den optischen Endstop zu verlassen.

Was ich gemacht habe ist eine Aufnahme, die es zulässt das Hotend nach oben rauszudrücken wenn der Druck zu groß wird.

Aber am Start (Referenzfahrt Z) bin ich immer dabei aus diesem Grund...

Nach dem ich bei meinem Prusa am Anfang öfters Probleme mit der Z-Achse und dem Endstop hatte hab ich die oberen Muttern der Gewindestangen ganz nach oben gedreht. So kann bei nicht funktionierendem Endstop wenigstens nichts passieren.
Seit ich allerdings die Kabel für die Motoren und Endstopps getrennt verlegt habe hatte ich auch keine Probleme mehr.

Ein Notaus (mal abgesehn von manuellen abschalten des Netzteils) hab ich auch schon gesucht und für meinen nächsten Drucker mit Trapezspindel wär mir sehr viel wohler wenn mir dazu noch was einfällt...

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Ein Notaus [...] hab ich auch schon gesucht

Die Reset-Taste ist der Notaus. So gesehen wäre es nicht ganz ungeschickt, dafür einen Stecker an der Elektronik anzubringen. Ich notiere das mal.

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Ich habe das Problem ganz einfach gelöst. Bei mir schalten die ganzen Endstops immer gegen Masse und nicht gegen 5V. Deshlab kann man bei auch einfach einen Endstop abrauchen lassen oder mit Gwalt abreisen und der Drucker bleibt stehen. Natürlich sollte man dann Pull-ups verwenden! Sonst ist der Eingang undefiniert. Aber wenn du den Endstops so wenig vertraust, dann solltest du mal das probieren.

Danke für die ganzen Denkanstöße... manchmal muss man einfach Gottvertrauen haben, aber manchmal find ich ein bisschen Sicherheitsvorkehrung auch nicht schlecht Und wenn RRW die LEDs falschrum anlötet, bin ich auch unsicher, ob der Rest sauber verarbeitet ist. Weiß man's?

Und mein PC-Schalter als Notaus funktioniert leider nicht, da das Netzteil sich erst eine Sekunde nach Betätigung abschaltet... sind wohl ein paar Kondensatoren noch ein bisschen übereifrig.

Ich werde mich auch an den Resettaster als Notaus gewöhnen und das ähnlich wie Formel1-Boxenstopps regelmäßig üben

Grün Schwarz vom Netzteil einen Öffner rein machen... wenn du dann da drauf tippst, geht das sofort aus. So schalte ich meine Maschinen am Schluss immer ab...ich lass den Tisch in den Öffner fahren

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Muss ich testen, ob es dann wirklich direkt(!) ausgeht oder auch erst nach der "Diva-Sekunde"

Also im maschienbau werden Endschalter immer als Öffner aus gelegt.

Kennst Du diese Bilder? Evtl hilft es weiter



Wenn Du einen ATmega hast, kannst auch die internen Pullups (interne 10K Widerstände) nutzen.
Du mußt dann in der Configuration.h die Endstopppullups aktivieren.
Das muß dann so aussehen :

// Endstop Settings
#define ENDSTOPPULLUPS // Comment this out (using // at the start of the line) to disable the endstop pullup resistors
// The pullups are needed if you directly connect a mechanical endswitch between the signal and ground pins.

Den Öffnerkontakt (NC) des Endschalters schaltest Du dann zwischen Signal und GND.

Hi,
und wenn als Backup dann doch Richtig als Antivalentes Signal, der eine muss öffnen, der andere schließen.
Dann noch eine passende Auswertung und Du hats ne Safety Anschaltung. Solche Schalter kann man auch kaufen ;-) Und dann gibt es ganz viele Parameter wann die Maschine einen Fehler erkennen soll und in den sicheren Zustand geht.
Aber ich glaube dies ist in der Firmware bisher nicht vorgesehen....

Wenn alles sauber eingestellt und verdrahtet ist, brauchst Du kein Backupsystem.
Wenn Dein System nicht richtig eingestellt ist, hilft es auch nicht.

man braucht die endstops 1mal
beim start.

da höre ich schon von weiten ob es geklappt hat
danach kann man die auch abbauen.
Oder ganz ohne drucken geht ja auch wenn man lustig ist.