Endstops - Opto oder echter Schalter - Vorteile und Nachteile

Hi,

ich grase für mich gerade die ganzen Punkte ab um einen Mednel90 zu bauen ..

Ich möchte gerne auf die Gen7 aufsetzen und bin mir aber nicht sicher ob ich jetzt Opto Endstops brauche oder ob auch einfache Schalter funzen.

Konnte über die Suche es nicht abschliessend klären.
madmax sagt aber das er Schalter besser findet ;-)
[www.youtube.com]

Danke ..

VG Smuk3D

[forums.reprap.org]

Hi,

Also ich finde Optoendstops besser weil die berührungsfrei arbeiten.

Wenn die Maschine so gebaut ist, dass ein Überfahren der Schalter nicht gleich in einem Schaden endet ist das besser als ein zermatschter mechanischer Schalter.

Gruss

Joachim

Danke euch .. werde wohl beides einbauen ;-)

so

[forums.reprap.org]

Am Besten sind Hall, leider auch am Teuersten aber mit 9€/st bei Fabber bezahlbar.
Für die Z-Achse super, da nachjustierbar per Poti


Gruß Dirk

Ich bin nach Hall und Opto wieder bei mechanischen Schaltern gelandet. Ich kann gar nicht wirklich sagen warum, aber die Einfachheit, niedrige Zahl der möglichen Fehlerquellen, leichte Beschaffbarkeit, etc. gefallen mir besser und in Sachen Genauigkeit hab ich keinerlei Probleme. In der Regel sind sie auch einfacher zu integrieren weil es als Gegenseite nur irgend etwas braucht was dagegen drückt, was im Gegensatz zu Opto und Hall in der Regel nichts spezielles sein muss, sondern einfach nur irgend ein ohnehin vorhandenes Teil des Druckers.

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Frank

Welche Schalter verwendest du?

Ich hatte mal welche für ein anderes Bastelprojekt gekauft, aber diese finde ich nicht mehr .. Hast du da eine gute Quelle?


Hall setzt doch einen Magneten auf der anderen Seite vorraus, oder?

vg Smuk3D

ja genau, Hall einen Magneten, Opto ein entsprechendes Gegenstück, dass die Lichtschranke unterbricht.

Hab keinen bestimmten Lieferanten - hab von jemandem hier im Forum mal ein paar gekauft und irgendwo mal nen 10er Pack mitbestellt - die kosten ja nix.

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Frank

Theoretisch gesehen erlahmen die mechanischen Schalter mit der Zeit etwas und verändern so minimal den Anschlag. Aber ehrlich gesagt sind die Schalter heutzutage für so viele Schaltvorgänge ausgelegt, das macht sich in der Praxis nicht bemerkbar. Ich habe neulich einen (Tintenstrahl-) drucker von Canon auseinander genommen, auch die verwenden Microschalter. Wenn man bedenkt wie viele Jahre so ein normaler Drucker arbeiten muss und wie genau ein Ausdruck sein muss, dann kann man getrost mechanische Schalter einsetzen. Zumal die dort verbauten Dinger von der übelsten, billigsten Art waren. Da sind die Microswitches die man bei Conrad und Co bekommt Gold dagegen. Da sie ohenhin nur selten angefahren werden, erst recht. Opto/Hall braucht man nicht, ist halt nice-to-have.
Ein Anwendungsfall fällt mir jedoch ein: Wenn man in einer sehr schmutzigen Umgebung arbeitet, also beispielsweise Keramik druckt o.ä. wären Hallsensoren evtl. die bessere Wahl, weil da praktisch nichts verdrecken kann.

Die Genauigkeit ist doch egal, oder druckt wer auf das zentel genau
an die Druckbettkante? Es ist doch nur wichtig um den Drucker zu sagen,
wo er startet.
Theoretisch braucht man sie nicht mal, wenn man den Druckkopf an die
0 Stelle per Hand bringen würde und dem Drucker sagt
Da wo du startest ist 0!

Macht natürlich keiner aber auf das zentel genau ist in meinen Augen auch nicht nötig

Ich benutze Opto Stops aber dort muss man wirklich auf sauberkeit achten
Habe ein Hund und schon oft erlebt das ein Hundehaar am Stop war trotz Gehäuse und deshalb
oftmals Probleme entstanden sind

Hall Sensoren hatte ich mir mal überlegt aber da habe ich noch Angst vor, ob dass alles so
funktioniert
Da würde ich eher ein Reed Kontakt benutzen von ein Pneumatik zylinder
Das ist dass Selbe aber da weiß man dass es normalerweise gut geht

"das zentel genau an die Druckbettkante?"
Das stimmt für X und Y, aber nicht für die Z Achse.

jsturm Wrote:
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> Das stimmt für X und Y, aber nicht für die Z
> Achse.

Das ist wohl wahr! Aber ist es dann nicht eigentlich Unfug, die Kalibrierung über das anfahren des entgegengesetzten Endes der Achse durchzuführen?
Das ist ja so als wenn man, die geöffnete Bremse misst und dann ausrechnet wie weit man drücken muss, bis sie schließt.
Eigentlich bräuchte man für die Z-Achse einen berührungslosen, kapazitiven Näherungsschalter. Sowas hier: http://www.wachendorff-prozesstechnik.de/kapazitive-sensoren.html
Aber die Dinger sind recht teuer.

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Ich fürchte ich versteh deinen Post nicht ganz, maboo.

Welche Kalibrierung? Sprichst du vom Homing? Das hat ja mit Kalibrierung recht wenig zu tun. Auf der Gegenseite passiert das ja eher bei Sonderfällen, aber manchmal geht es dann halt auch nicht anders. Interessant ist ja weniger die Theorie als die Praxis. Theoretisch sind Hall- und Optosensoren sicher besser als Mikroschalter und industrielle Möglichkeiten sind vermutlich noch erheblich besser, die Erfahrung zeigt jedoch, dass ein Mikroschalter in unserem Umfeld keine im Druckbild erkennbaren Nachteile aufzeigt. Der eine mag den über Poti in der Empfindlichkeit einstellbaren Hallsensor bevorzugen (Wenn er richtig montiert wurde), der andere nimmt lieber den Mikroschalter weil er billiger und an jeder Ecke verfügbar ist. Am Druckbild wird man's am Ende nicht sehen.

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Frank