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mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop

geschrieben von Frankenwäldler 
mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
15. July 2014 13:34
Hallo,

ich hab mal wieder ein Problem.
Ich bastel schon seit längerer Zeit an der automatischen Z-Probe von meinem Drucker rum.
Jetzt läuft die Z-Probe und der Servo, jedoch ging mir jetzt schon der 3. Endschalter der am Servoarm zur Z-Probe hängt ganz mysteriös und innerhalb von kurzer Zeit kaputt.

Ich verwende dafür diesen Endschalter (ich habe bloß den Metallarm abgebaut damit ich einen exakteren Schaltzeitpunkt habe) ->
[www.conrad.de]



Ich habe den Endschalter verbaut, die Anschlusskabel hab ich an die beiden äußeren Kontakte gelötet.
Angeschlossen sind die Kabel einfach am Z-Min-Platz am Ramps.

Zuerst ging der Schalter, nach 1-2 Stunden Testen ist der Schalter plötzlich kaputt. Also schnell nen neuen rangelötet und schon gehts wieder. Nach 1-2 Stunden hatte ich wieder das gleiche Problem und dann nochmal.
Der Schalter wird plötzlich ohne Vorwarnung als ausgelöst angezeigt.
Bevor ich jetzt den 4. Schalter einbau und der wieder kaputtgeht wollt ich erstmal fragen ob hier jemand schonmal dieses Problem hatte?

Die defekten Schalter habe ich durchgemessen und da kommt auch nixmehr durch.

Der Schalter soll 250V und 10A halten - daran sollte es also nicht liegen.
Der Taster wird auch bei der Z-Probe nur ganz leicht betätigt und nicht bis rein gedrückt.

Der Schalter ist so eingebaut, dass er den Stomkreis beim Auslösen des Schalters unterbrochen wird, damit er im Fall eines Defekts als ausgelöst erkannt wird.


Hat jemand irgendeine Idee an was das liegen könnte?

Lg Stefan

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.14 13:38.
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
15. July 2014 14:20
Ich kann dir zwar bei deinem Problem nicht helfen, aber hab jetzt schon öfter gelesen das die Schalter genauer sein sollen wenn man den Hebel entfernt.
Der Hebel übersetzt doch den sehr kurzen Schaltweg auf einen längeren, also wird es doch mit dem Hebel genauer?!?!


Grüße
Marco

Thingiverse
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
15. July 2014 14:30
Max. Temperatur 120 °C. Kann das ein Grund sein? Wir haben leider kein Bild vom "Anbringungsort"


Achim
VDX
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
15. July 2014 18:03
... der Hebel dient evtl. auch als Sicherheits-Puffer -- wenn du ohne den Hebel mit voller Kraft auf den Knopf fährst, könnte das die innere Mechanik überlasten ...


Viktor
--------
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Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
15. July 2014 18:07
Quote
loco
Ich kann dir zwar bei deinem Problem nicht helfen, aber hab jetzt schon öfter gelesen das die Schalter genauer sein sollen wenn man den Hebel entfernt.
Der Hebel übersetzt doch den sehr kurzen Schaltweg auf einen längeren, also wird es doch mit dem Hebel genauer?!?!

Das stimmt schon, dass du mit einem längeren Hebel im Prinzip einen genaueren Schaltpunkt haben könntest, aber diese Hebel federn auch ein bisschen mit und der Schalter braucht halt auch mehr Platz.
An und für sich hast du schon recht ... das könnte man ja sicherlich auch irgendwie messen...

Quote
jsturm
Max. Temperatur 120 °C. Kann das ein Grund sein? Wir haben leider kein Bild vom "Anbringungsort"

Nein. An der Temperatur kann es nicht liegen, da alle Tests bisher mitm Hotend bei Raumtemperatur gemacht wurden.
Ich bin gerade noch beim Kalibrieren und habe bisher nochnicht mit dem Drucker wirklich gedruckt.

Hier mal ein paar Bilder zum Anbringungsort:







Quote
VDX
... der Hebel dient evtl. auch als Sicherheits-Puffer -- wenn du ohne den Hebel mit voller Kraft auf den Knopf fährst, könnte das die innere Mechanik überlasten ...

Der kleine Knopf am Schalter wird ca 1/2 mm reingedrückt und schon löst er aus.
Der könnte noch das 3-4fache an Weg machen. Daran dürfte es also nicht liegen.
Sobald der Schalter ausgelöst ist oder sobald er defekt ist / was am Kabel zum Ramps ist fährt das Druckbett keinen mm mehr hoch.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.07.14 18:12.
hd
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
16. July 2014 02:20
ich würd mal einen defekten aufbrechen, um zu sehn, was drin passiert ist.
gruss hd
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
16. July 2014 08:19
Quote
Frankenwäldler
Das stimmt schon, dass du mit einem längeren Hebel im Prinzip einen genaueren Schaltpunkt haben könntest, aber diese Hebel federn auch ein bisschen

Das soll er ja auch. Wenn man nur einen einzigen Millimeter Weg zum auslösen hat, muss man im Kriechgang ran fahren, um den Wagen rechtzeitig zum stehen zu bekommen. "Sofort anhalten" geht physikalisch bekanntlich nicht, der Wagen fährt immer ein Stück über die Stoppstelle hinaus - und wenn nur durch die Verbiegung des Druckerrahmens.

Also muss da ein Hebel dran, um mehr Weg zu erlauben. Bei Profi-Maschinen fährt man ohnehin nicht direkt auf den Schalter zu, sondern mit einer Nocke daran vorbei, so dass der Schalter zwar auslöst, ein Rammen des Schalters aber ausgeschlossen ist.


Was verstehst Du eigentlich unter "kaputt"? Kein Signal mehr am ATmega-Pin? Das würde ich als allererstes mal messen.


Generation 7 Electronics Teacup Firmware RepRap DIY
     
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
16. July 2014 12:01
Solche Schalter haben doch auch einen vorgeschriebenen max. Betätigungsweg, also wie weit der Hebel runtergedrückt werden darf. Wenn Du den Hebel jetzt weglässt wird der Stift garantiert weiter hinein gedrückt als es vorgesehen ist. (Da der Drucker ja wie hier schon angesprochen ein kleines Stück weiter fährt)

Ich würde den Hebel dran lassen, und es dann versuchen. Es gibt die Schalter auch noch ohne Rolle, wenn es Dir um den Platz geht. Oder zu kappst den Hebel hinter der Rolle, das wäre dann ein Kompromiss...


LG

Jonas
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
16. July 2014 13:27
Es kann gut sein, dass der Schalter so empfindlich reagiert, weil Du in die Mechanik eingegriffen hast.
Der Hebel sollte dran bleiben. Wenn er nicht benötigt wird, reicht es, durch Versatz den Angriffspunkt zu ändern.
Besser ist es, einen Mikroschalter ohne Hebel zu verwenden, wie sie z.B. in Mäusen zu Einsatz kommen.
Gute Schalter gibt es von Omron, trotzdem sind sie unpräziser als "Hebelschalter".
Für den EInsatz als Nivellierhilfe empfehle ich Dir Induktivschalter.
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
17. July 2014 19:12
Quote
Traumflug
Was verstehst Du eigentlich unter "kaputt"? Kein Signal mehr am ATmega-Pin? Das würde ich als allererstes mal messen.

Ich habe die Schalter direkt durchgemessen und es ist kein Durchgang mehr.
Ich habe selbst im aufgebrochenen Schalter gemessen und die Schwachstelle ist eindeutig die Kontaktstelle an der "Wippe".

Quote
hd
ich würd mal einen defekten aufbrechen, um zu sehn, was drin passiert ist.
gruss hd

Das habe ich auch jetzt gemacht.
Ich habe mal einen Schalter aufgesägt um zu schauen was da drin los ist.
Ich habe mal versucht ein paar brauchbare Makro-Fotos zu machen.
Leider hatte ich gerade meine Makro-Linse nicht zur Hand ... aber ich glaube man erkennt alles ganz gut.

So schaut der Schalter aufgesägt aus:


An der Kontaktfläche waren schwarze Spuren zu erkennen.
Wenn man das bild anklickt und vergrößert kann man es noch besser erkennen.
Können das Brandspuren sein oder ist das normal? Beim Schalten imsollte es ja immer einen kleinen Schaltfunken geben oder?


Schalter betätigt:


Schalter nicht betätigt:


Mal ganz abgesehen davon, dass der kleine Knopf am Schalter nur ca 1/2 mm reingedrückt werden muss bevor er auslöst (der Drucker fähr bei der Z-Probe ja auch im Kriechgang an das Druckbett ran und bleibt unmittelbar stehen... da wäre noch 1mm Platz und die Z-Achse steht ja sofort wenn sich die Spindel nichtmehr dreht), sollte es eigentlich nicht so tragisch sein wenn man das Knöpfchen am Schalter komplett reindrückt so wie ich das mit der Klemme fürs Bild gemacht hab.
Das Knöpfchen drückt ja nur auf die Feder drauf.
Bei ner Langzeitanwendung kann das vielleicht ne Rolle spielen... aber bei den 30-40 Auslösungen die ich da beim Testen hatte dürfte da nix passiert sein.

Am Kabel hab ich mal gemessen. Vom Ramps kommen 4,96 Volt an den beiden Polen des Schalters an.

Ich habe schon mehrmals gelesen, dass man den Schalter direkt ans Ramps anschließen kann... das ist doch richtig oder?
Als Z-Max-Endstop habe ich exakt den gleichen Schalter verbaut und da funktioniert er ohne Probleme (auch wenn er dort natürlich nur selten ausgelöst wird).

Quote
bianchifan
Für den EInsatz als Nivellierhilfe empfehle ich Dir Induktivschalter.
Daran habe ich natürlich auch schon gedacht.
Nur hab ich keine Ahnung wie ich sowas einbauen und konfigurieren sollte, geschweige dem welchen Schalter man da am besten nimmt.

Und es kann ja nicht sein, dass das mit den Schaltern bei jedem klappt außer bei mir... xD

3-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.07.14 19:23.
VDX
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
18. July 2014 02:24
... was für Ströme schaltest du da eigentlich?

Der Endschalter sollte einen Vorwiderstand von um die 10k haben, damit eben kein 'Abbrand' entstehen soll confused smiley


Viktor
--------
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hd
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
18. July 2014 02:43
das war mein verdacht, hast du in der firmware den pullup aktiviert?
gruss hd
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
18. July 2014 03:31
Hi

Also laut deinem Bild sieht das schon komisch aus. Manche Schalter haben eine entsprechende schwarze Schicht auf den Kontakten um die Leitfähigkeit zu erhöhen, jedoch sieht das in deinem Fall wirklich so aus als ob da ein Schaltfunke entstanden wäre, was ich mir aber aufgrund der extrem geringen Ströme und Spannungen kaum vorstellen kann.. Bei 5v und 20-30mA oder was da fließen darf kann da doch noch garnix passieren.

Was ich mir gut vorstellen könnte. Für solche Schalter (du schriebst was von 10A 250v), gibt es auch immer einen Minimalstrom, der mit diesen Teilchen geschaltet werden kann.. Der Minimalstrom bezieht sich auf den einberechneten Widerstand bei geschlossenem Schalter. Sowas steht im entsprechenden Datenblatt meist drin. Verwendung außerhalb solcher Spezifikationen ist eben immer schlecht. Bei den paar mA die da fließen könnt ich mir durchaus vorstellen dass es dann zu Fehlinterpretationen kommen könnte..

Eventuell hat dein Ramps ja auch ne Macke und irgendwo bei Z min nen Schluss mit dem vdd oder vss und du schließt nebenbei immer irgendwas kurz wodurch es dann zu nem höheren Strom kommt..

Schon komisch..


Grüße,
Martin
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
18. July 2014 06:03
Vielen Dank für euere zahlreiche Hilfe!!! smiling smiley


Quote
VDX
... was für Ströme schaltest du da eigentlich?

Der Endschalter sollte einen Vorwiderstand von um die 10k haben, damit eben kein 'Abbrand' entstehen soll confused smiley

Einen Vorwiderstand habe ich nicht eingelötet und ich hab auch gelesen das man beim Ramps keinen braucht.
Braucht man doch einen?

Quote
hd
das war mein verdacht, hast du in der firmware den pullup aktiviert?
gruss hd

Meinst du in der Z-Probe?
Ja. Da hab ich den Pullup aktiviert. Das brauche ich doch oder?

Quote

// #################### Z-Probing #####################

#define FEATURE_Z_PROBE 1
#define Z_PROBE_BED_DISTANCE 10
#define Z_PROBE_PIN 18
#define Z_PROBE_PULLUP 1
#define Z_PROBE_ON_HIGH 1

// ################ Endstop configuration #####################

#define ENDSTOP_PULLUP_X_MIN true
#define ENDSTOP_X_MIN_INVERTING false
#define MIN_HARDWARE_ENDSTOP_X false
#define ENDSTOP_PULLUP_Y_MIN true
#define ENDSTOP_Y_MIN_INVERTING false
#define MIN_HARDWARE_ENDSTOP_Y false
#define ENDSTOP_PULLUP_Z_MIN true
#define ENDSTOP_Z_MIN_INVERTING false
#define MIN_HARDWARE_ENDSTOP_Z true
#define ENDSTOP_PULLUP_X_MAX true
#define ENDSTOP_X_MAX_INVERTING true
#define MAX_HARDWARE_ENDSTOP_X true
#define ENDSTOP_PULLUP_Y_MAX true
#define ENDSTOP_Y_MAX_INVERTING true
#define MAX_HARDWARE_ENDSTOP_Y true
#define ENDSTOP_PULLUP_Z_MAX true
#define ENDSTOP_Z_MAX_INVERTING false
#define MAX_HARDWARE_ENDSTOP_Z true
#define max_software_endstop_r true

#define min_software_endstop_x true
#define min_software_endstop_y true
#define min_software_endstop_z false
#define max_software_endstop_x false
#define max_software_endstop_y false
#define max_software_endstop_z false
#define ENDSTOP_X_BACK_MOVE 5
#define ENDSTOP_Y_BACK_MOVE 5
#define ENDSTOP_Z_BACK_MOVE 1
#define ENDSTOP_X_RETEST_REDUCTION_FACTOR 3
#define ENDSTOP_Y_RETEST_REDUCTION_FACTOR 3
#define ENDSTOP_Z_RETEST_REDUCTION_FACTOR 3
#define ENDSTOP_X_BACK_ON_HOME 5
#define ENDSTOP_Y_BACK_ON_HOME 5
#define ENDSTOP_Z_BACK_ON_HOME 1
#define ALWAYS_CHECK_ENDSTOPS 1

Quote
Reaching
Was ich mir gut vorstellen könnte. Für solche Schalter (du schriebst was von 10A 250v), gibt es auch immer einen Minimalstrom, der mit diesen Teilchen geschaltet werden kann.. Der Minimalstrom bezieht sich auf den einberechneten Widerstand bei geschlossenem Schalter. Sowas steht im entsprechenden Datenblatt meist drin. Verwendung außerhalb solcher Spezifikationen ist eben immer schlecht. Bei den paar mA die da fließen könnt ich mir durchaus vorstellen dass es dann zu Fehlinterpretationen kommen könnte..

Eventuell hat dein Ramps ja auch ne Macke und irgendwo bei Z min nen Schluss mit dem vdd oder vss und du schließt nebenbei immer irgendwas kurz wodurch es dann zu nem höheren Strom kommt..

Das einzige Datenblatt das ich jetzt dazu gefunden habe war das [www.produktinfo.conrad.com]

Ichhab noch so einen Schalter hier:
[i.ebayimg.com]
Der hat einen eingebauten Vorwiderstand und ne LED die bei Betätigung leuchtet.
Vielleicht hab ich ja so mehr Glück xD
hd
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
18. July 2014 08:09
ja den brauchst du.
im explosionsgeschütztem bereich wird der funkenflug durch masseschalter unterbunden (auch im kfz, etwa benzinstandgeber). hab da dazu in meiner fw z.b.:

#define ENDSTOP_X_MIN_INVERTING true

gesetzt und die schalter als schließer verkabelt. das durfte auch auf die z-probe anwendbar sein.
gruss hd
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
18. July 2014 18:22
Quote
hd
ja den brauchst du.
im explosionsgeschütztem bereich wird der funkenflug durch masseschalter unterbunden (auch im kfz, etwa benzinstandgeber). hab da dazu in meiner fw z.b.:

#define ENDSTOP_X_MIN_INVERTING true

gesetzt und die schalter als schließer verkabelt. das durfte auch auf die z-probe anwendbar sein.
gruss hd

Ich habe doch den Schalter als Schließer verkabelt wenn er immer durchlässt und bei Betätigung den Stomfluss unterbricht oder?

Ich habe jetzt nochmal bei [reprap.org] geschaut:



Dort ist ja auch der 10kOhm-Widerstand mit eingezeichnet.

Quote

Note: if you use Teacup or Sprinter firmware, then resistor R1 and the connection to 5V are obsolete. The Arduino ATmega has internal pullup resistors which can be turned on in the firmware using the USE_INTERNAL_PULLUPS flag in config.h for Teacup firmware or ENDSTOPPULLUPS in configuration.h for Sprinter and Marlin firmware. Using the internal pullup resistors eliminates the need for external resistors, which simplifies the wiring. If internal pullup resistors are used the switch can simply be connected to the signal and ground pins. Reportedly sometimes the internal pullup resistors have a large tolerance which can in rare cases cause issues. If you are having problems first double check that your wiring is correct and confirm that your firmware is configured correctly before deciding you may have bad internal pullup resistors.

Ich habe im Moment vom Ramps hoch zum Endstop nur 2 Kabel.
Da werde ich mir halt noch einen kleinen Adapter von 2 auf 3 Polen mit dem eingebauten Widerstand wie auf dem Schaltschema basteln.

Vielleicht ist dieser eingebaute Wiederstand der für diesen Enschalter zuständig ist ja kaputt?

Ich habe im Moment vom Ramps hoch zum Endstop nur 2 Kabel.
Da werde ich mir halt noch einen kleinen Adapter von 2 auf 3 Polen mit dem eingebauten Widerstand wie auf dem Schaltschema basteln.

Das ich den Endschalter ohne Widerstand betrieben habe, würde bei kaputten Pullup-Resistor im Board wahrscheinlich dazu geführt haben, dass es im Schalter wenn er geschlossen war und Strom durchlies immer zu einem Kurzschluss kam und der Schalter dardurch immer durchgebrannt ist oder?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.07.14 18:25.
hd
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
19. July 2014 04:59
nein, du hast den als öffner verkabelt. als schliesser müsste das ground kabel an 3. strom würde dann nur beim betätigen fliessen, deshalb der invert.
kann mir ned vorstellen, dass der innere widerstand hin ist, da würd kein strom mehr fliessen.
gruss hd
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
19. July 2014 06:02
Ok.

Aber als Schließer hab ich doch aber dann den Nachteil, dass mein Hotend ins Druckbett crasht wenn der Schalter wieder kaputt ist oder am Kabel ein Defekt ist.
Gerade jetzt wo permanent was kaputt geht will ich dieses Risiko nicht eingehen.

Als Öffner hab ich den Vorteil, dass sobald irgendwas nichtmehr stimmt mein Druckbett keinen 1/10mm mehr in Richtung Hotend fährt.
Dann weiß ich 1. gleich das was nicht stimmt und 2. laufe ich nicht Gefahr mein nagelneues E3D-Hotend oder sonst was am Drucker zu beschädigen.
hd
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
19. July 2014 06:51
naja, hab das so schon jahre 24/7 laufen und hat nix gecrashed. zur sicherheit kannst ja den softendstop setzen.
gruss hd

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.14 06:52.
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
19. July 2014 07:30
Beim homen ist der Software-Endstop ausser Kraft.


Generation 7 Electronics Teacup Firmware RepRap DIY
     
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
19. July 2014 11:41
Vielen Dank für euere Hilfe!!!

Ich hab mir jetzt einen kleinen Adapter zusammengelötet und teste heute schon den ganzen Tag rum... bisher geht der Schalter ohne Probleme und ohne Defekt! smiling smiley



Da es so geht, kann ich wohl annehmen, dass der Eingebaute Widerstand im Ramps oder Arduino kaputt ist oder?


Ich habe nur jetzt das Problem, dass ich egal was ich als Offset für die Z-Probe einstelle, der Extruder immer einen Abstand von mindestens 4mm zum Druckbett hat und ich die Düse einfach nicht näher ans Druckbett bekomme.
Ich hab schon alles mögliche versucht. Andere Werte, neue Firmware usw.
Aber das gehört eher in die Softwareecke als hierher zur Elektrik/Elektronik.
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
22. July 2014 15:25
Quote
Frankenwäldler
..
Ich habe mal einen Schalter aufgesägt um zu schauen was da drin los ist.
An der Kontaktfläche waren schwarze Spuren zu erkennen...
Können das Brandspuren sein oder ist das normal?
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind das keine Brandspuren sondern aufgebrachte "Abnutzungshilfen", Verbrauchsmaterial sozusagen, wirklich hochwertige Kontakte sind vergoldet.
Ein überlasteter Kontakt schllert in diversen Regenbogenfarben, anschließend kommt es häufigf zum "Zusammenbacken".

Der 10 KOhm Widerstand dient nur dazu, einen definierten Pegel zu erzeugen.
Wenn aus welchen Gründen auch immer der interne Pullup nicht geschaltet ist, der Eingang also undefiniert, kann es tatsächlich zu den beschriebenn Fehlfunktionen kommen.

Quote
Frankenwäldler
Quote
bianchifan
Für den EInsatz als Nivellierhilfe empfehle ich Dir Induktivschalter.
Daran habe ich natürlich auch schon gedacht.
Nur hab ich keine Ahnung wie ich sowas einbauen und konfigurieren sollte, geschweige dem welchen Schalter man da am besten nimmt.
Es gibt mehrere Seiten im Netz, wo entsprechende Schaltungen gezeigt werden, auf jeden Fall sollte sich in Arduino-/allg. Mikrokontrollerforen was finden lassen. Die Schaltung ist vom Typ abhängig, NPN oder PNP, offen oder geschlossen.
Außerdem benötigst Du eine Metallplatte, also Alu-MK3 und /oder Alu-Dauerdruckplatte.
Bei Glas/PCB o.ä. wäre ein kapazitiver Sensor eventuell zielführender.
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
22. July 2014 18:46
Ich habe mich jetzt auch für einen induktiven Schalter entschieden.

Ich hab mir jetzt diesen Schalter bestellt : [www.ebay.de]

Hier gibts ne Anleitung wie man den Schalter verkabeln kann: [my3dprinter.wordpress.com]

Man braucht nur nen kleinen Adapter mit dem Schaltschema:


Hab mir auch schon nen kleinen Lochrasteraufbau zurechtgebaut:


Da ich ein Alu-Druckbett habe dürfte der Schalter gehen smiling smiley
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
22. July 2014 19:17
Kann man den 10k Widerstand nicht weg lassen, wenn man den Pullup Widerstand im ATMega aktiviert (sofern er noch funktioniert winking smiley)?
Weiß jemand ob so ein Induktiver Schalter auf CFK reagiert?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.14 19:18.


Grüße
Marco

Thingiverse
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
22. July 2014 19:28
Den Widerstand kann man weglassen wenn der Pullup-Resistor im Arduino ok ist.
Da er bei mir nicht ok ist muss ich den Widerstand mit einlöten.
Diese induktiven Schalter gehen meines Wissens nur bei Metallen.
Ich glaube bei CFK gehen die nicht... 100%ig sicher bin ich mir da aber nicht.
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
22. July 2014 22:05
Quote
bianchifan
Quote
Frankenwäldler
..
Ich habe mal einen Schalter aufgesägt um zu schauen was da drin los ist.
An der Kontaktfläche waren schwarze Spuren zu erkennen...
Können das Brandspuren sein oder ist das normal?
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sind das keine Brandspuren sondern aufgebrachte "Abnutzungshilfen", Verbrauchsmaterial sozusagen, wirklich hochwertige Kontakte sind vergoldet.
Ein überlasteter Kontakt schllert in diversen Regenbogenfarben, anschließend kommt es häufigf zum "Zusammenbacken".

Der 10 KOhm Widerstand dient nur dazu, einen definierten Pegel zu erzeugen.
Wenn aus welchen Gründen auch immer der interne Pullup nicht geschaltet ist, der Eingang also undefiniert, kann es tatsächlich zu den beschriebenn Fehlfunktionen kommen.

Quote
Frankenwäldler
Quote
bianchifan
Für den EInsatz als Nivellierhilfe empfehle ich Dir Induktivschalter.
Daran habe ich natürlich auch schon gedacht.
Nur hab ich keine Ahnung wie ich sowas einbauen und konfigurieren sollte, geschweige dem welchen Schalter man da am besten nimmt.
Es gibt mehrere Seiten im Netz, wo entsprechende Schaltungen gezeigt werden, auf jeden Fall sollte sich in Arduino-/allg. Mikrokontrollerforen was finden lassen. Die Schaltung ist vom Typ abhängig, NPN oder PNP, offen oder geschlossen.
Außerdem benötigst Du eine Metallplatte, also Alu-MK3 und /oder Alu-Dauerdruckplatte.
Bei Glas/PCB o.ä. wäre ein kapazitiver Sensor eventuell zielführender.


Und das was als "Abnutzungshilfen", ( WAS FÜR EIN WORT eye popping smiley ) und mit """"Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit " ausschliest ist schlicht und einfach abbrannt und der Insoliert und deswegen hat der Schalter auch nicht mehr funktioniert.

Aber was mich am Meisten Interessiert ist was du mit

""" NPN oder PNP, offen oder geschlossen"" meinst ich bin mir fast sicher das du selber nicht weist was das heist.
Ich BITTE um Erklärung was mit dem wort ""geschlossen"" im zusammenhang mit NPN und PNP gemeint ist, auf das Konstrukt bin ich schon jetzt gespannt


Hardwarekiller

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.07.14 22:11.



Seit 2011 und damit 13 Jahre EIGENER Erfahrung in 3 D Druck und nicht nur von andern nachgeplapperter
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Seit 2011 nun im 3D Druck-Treffen jeden Mitw 19.00 Uhr - openend
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Entwicklung Reprapelektronik, Stepper/Servo und Sensortechnik, Software sowie Mechanik
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
23. July 2014 04:37
Na dann quatschen wir mal ein wenig über induktive Näherungssensoren.
Du brauchst zwingend einen PNP....denn nur der schaltet dir positives Potential dahin, wo du es haben willst. Sprich wenn sich ein Metallteil innerhalb des Schaltabstandes befindet, schaltet dieser dir z.B. 24 Volt durch.

Ein NPN würde dir Masse auf deinen Ausgang legen.

Beide Versionen gibt es als NO(unbetätigt geöffnet,Schließer) und NC(unbetätigt geschlossen, Öffner).

Bitte benutze aber einen Sensor, der eine hohe Wiederholgenauigkeit besitzt. Versuche mit billigen Sensoren in der CNC Ecke zum Bau von Werkzeuglängensensoren gingen schief.
Dort waren wenige Hundertstel von Messung zu Messung gefordert. diese Anforderung erfüllten nach einigen Tests nur Sensoren in der Preisklasse um die 90 Euro.

Gruß Sven
VDX
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
23. July 2014 06:33
Quote
Stud54
Bitte benutze aber einen Sensor, der eine hohe Wiederholgenauigkeit besitzt. Versuche mit billigen Sensoren in der CNC Ecke zum Bau von Werkzeuglängensensoren gingen schief.
Dort waren wenige Hundertstel von Messung zu Messung gefordert. diese Anforderung erfüllten nach einigen Tests nur Sensoren in der Preisklasse um die 90 Euro.

... soweit ich mich noch an den Test erinnere, waren bei mir die 'einfachen' Sensoren von Pepperl&Fuchs noch die besten gewesen - Schalthysterese von 150µ bzw. 50µ (Stab- bzw. Block-Inis) und 'Wiederholgenauigkeit' von 5µ bzw. 2µ ... allerdings nur beim langsam auffahren auf eine Metallplatte.

Falls jemand Auflösungen und Wiederholgenauigkeiten bis in den sub-µ-Bereich sucht - das habe ich mit Omron-Inis mit zusätzlichem Analog-Auswertemodul: 2mm Schaltweg, 0.1µ Auflösung winking smiley


Viktor
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Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
23. July 2014 06:41
Hey Viktor.....ich hab selbst noch ein paar Dreidraht in grün da...und einen zweidraht.
Aber günstig waren die auch nich...60.Euro mit Steuer...pro Stück.

Ob das mit nem 6 Euro Chnading geht...wage ich zu bezweifeln. smiling smiley

Gruß Sven
VDX
Re: mysteriöses Problem mit mechanischen Endstop
23. July 2014 07:25
Hi Sven,

Quote
Stud54
Ob das mit nem 6 Euro Chnading geht...wage ich zu bezweifeln. smiling smiley

... kommt darauf an, wie er intern aufgebaut ist und was du damit machst winking smiley

Zusammen mit einem Bekannten hatte ich mich um 1992 herum mit induktiver Sensorik und diversen Meßmethoden/Sensortypen beschäftigt - mit selbstgewickelten Differenz-Sensoren und Eigenbau-Elektonik haben wir für eine Medizinfirma 'Pillen-Auflös-Zeitmess'-Maschinen gebaut, bei denen ein Schwimmer über einer Pille/Kapsel in 'Magensaft'-ähnlicher Salzsäure-Lösung detektiert, wie die Pille sich auflöst, bzw. ob/wie die Gelatineschicht bei den Kapseln weggeht ... da mußten wir auch die 'Restdicke' auf ein paar µ genau messen.

Und für die NuKem/RBU (Reaktorbau) haben wir 5 induktive Haar-Riß-Sensoren gebaut -- da gings auch vor Allem darum, wie mit ganz einfachen Spulensystemen möglichst viel Meßauflösung erreicht werden kann ... kurz, es geht!grinning smiley


Viktor
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