3. Umfrage zu Hall-O-Endstops
28. November 2014 15:14
Hallo,

die ersten 6 Prototypen der 3,3 V Hall-O-Endstops sind fertig smiling smiley. Zwei davon sind hier zu sehen:



Bei dem vorderen ist ein Spindelpoti mit 11 Umdrehungen verbaut und der Einstellweg beträgt rund 4 mm. Der hintere hat ein normales Poti mit einem Einstellweg von etwa 1,5 mm. Mit dem Spindelpoti ist grundsätzlich eine genauere Einstellung möglich, doch erstens ist die Schraube richtig übel klein und zweitens hat das Poti eine kleine Hysterese, was die Einstellung auch nicht gerade erleichtert. Mit dem normalen Poti sind bei sehr behutsamer Drehung rund 2/100 mm Einstell-Genauigkeit drin. Ich tendiere jetzt zu dem normalen Poti und Magneten mit D = 4 mm und H = 1 mm. Wenn Verstellwege größer als 1,5 mm benötigt werden, dann können einfach weitere Magnete auf den ersten aufgelegt werden.

Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Endstops ist die 3er Pinleiste. Sie geht beim vorderen Endstop zur Seite weg und beim hinteren zeigt sie nach oben. Was findet Ihr besser? Ich vermute, dass die nach oben zeigendende Pinleiste in der Regel weniger stört, da das Poti und die Befestigungsschrauben ohnehin zugänglich sein sollten und deshalb vermutlich Platz in dieser Richtung ist.

LG, Willy


3D gedruckter Messerschärfer +++ RADDS für den Arduino-Due +++ Meine Drucker
Re: 3. Umfrage zu Hall-O-Endstops
29. November 2014 06:41
Hallo Willy,

ein solcher Endstopp wäre schon sehr interessant für mich, an der Z-Achse.
Wie wiederholgenau sind diese Endtstops denn? Ich arbeite zum Teil mit sehr geringen Layerhöhen und das auch beim ersten Layer.

Was ich mich zu diesen Endstopps noch frage. Warum baust Du das Poti fest auf die Platine? Für mich wäre ein solcher Ensdstop gerade zur Justage der Z-Achse mit einem separaten Poti viel interessanter, da ein solcher Endstop die Sache viel einfacher machen könnte. Dann wäre auch ein großes Spindelpoti mit Scala kein Problem.

Gruß Edwin
ado
Re: 3. Umfrage zu Hall-O-Endstops
29. November 2014 12:15
Bei einer Maschine die vibriert, da hätte ich mit diesem Mehrgangspoti ein besseres Gefühl.
Das ist natürlich auch eine Kostenfrage. So ein Mehrgangspoti schlägt sich vermutlich im Preis nieder.

Sind das 603er Widerstände auf dem Board? Der Platz könnte auch für 0805er ausreichen.
Aus meiner Sicht ließen sich die Boards so einfacher produzieren.

Aber die Boards sehen sehr schön aus.
Alles darüber hinaus ist jetzt auch nur noch eine Geschackssache,



[xkcd.com]


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Prusa mit Gen6-Mod und 230V Heizbett mit Solid State Relais
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Re: 3. Umfrage zu Hall-O-Endstops
29. November 2014 13:14
@Edwin:

> Wie wiederholgenau sind diese Endtstops denn?

Gute Frage. Ich habe folgenden Testaufbau gemacht:



Durch den RAPS128 Treiber hat eine Motordrehung 25600 Microschritte. Der Magnet läuft auf einem Kreis mit 18 mm Radius - also 113 mm Umfang oder 4,4 µm pro Microschritt. Wenn ich jetzt das Poti bei einem Versuch in eine beliebige Stellung drehe (bei jedem Versuch eine andere) und mit dem Magneten wiederholt gegen den Endstop fahre, dann ergab sich bei rund einem 1/4 der Versuche ein Zittern zwischen 2 Microschritt-Werten. Bei 3/4 der Versuche wurde genau der gleiche Wert immer wieder erreicht. Das sollte einer Wiederholgenauigkeit von rund 1 µm entsprechen smiling smiley.

Ein externes Poti ist prinzipiell eine gute Idee. Ich frage mich aber, ob nicht Störfelder (Motoren) die eingestellte Spannung über die lange Leitung zu stark beeinflussen. Bei 3,3 Volt Betriebsspannung stehen nur rund 0,5 V Einstellbereich zwischen min. und max. zur Verfügung.

@ado:

> So ein Mehrgangspoti schlägt sich vermutlich im Preis nieder.

Vermutlich. Wieviel müssen wir wohl mal mit unserer Produktion klären.

> Sind das 603er Widerstände auf dem Board?

Ja.

> Der Platz könnte auch für 0805er ausreichen. Aus meiner
> Sicht ließen sich die Boards so einfacher produzieren.

Bei "lockerer" Bauteildichte reicht der Platz nicht für 0805. Bei "hoher" Bauteildichte könnten auf jeden Fall 0805 untergebracht werden. Ich habe aber den Eindruck, dass 0603 für die Chinesen recht entspannend ist - die bauen schließlich auch Handys mit richtig übel kleinen Bauteilen.winking smiley. BTW die Bestückung habe ich selber gemacht (Pinzette + Uhrmacherlupe). Incl. Lötpaste auftragen (Schablone) und "backen" dauert eine Platine rund 20 min. Beta-Layout will für eine Platine rund 350.- EUR haben spinning smiley sticking its tongue out.

LG, Willy


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Re: 3. Umfrage zu Hall-O-Endstops
29. November 2014 13:21
Hallo Willy,

das mit dem separaten Poti, ist so ein Gedanke für eine einfachere Justierung des Betts. Ich baue reativ oft um und muß jedesmal neu justieren.
Ich würde mir das schon in die Nöhe des Endstopps bauen, aber so, daß ich es ohne weiteres Werkzeug justieren kann. Ich dachte auch daran mir einen aufsteckbare Drehknopf mit Einteilung zu drucken.
Vielleicht kann man das ja einfach als Option machen.

Gruß Edwin
Re: 3. Umfrage zu Hall-O-Endstops
29. November 2014 14:42
Quote
Edwin
Hallo Willy,

das mit dem separaten Poti, ist so ein Gedanke für eine einfachere Justierung des Betts. Ich baue reativ oft um und muß jedesmal neu justieren.
Ich würde mir das schon in die Nöhe des Endstopps bauen, aber so, daß ich es ohne weiteres Werkzeug justieren kann. Ich dachte auch daran mir einen aufsteckbare Drehknopf mit Einteilung zu drucken.
Vielleicht kann man das ja einfach als Option machen.

Gruß Edwin

Ja, über ein externes Spindelpoti als Option habe ich auch in den letzten Stunden nachgedacht. Es sollte möglich sein, die beiden (sind nur 2) Poti Anschlüsse und Masse für einen Schirm noch über Lötpunkte zugänglich zu machen. Das Poti auf der Platine müsste dann deaktiviert werden, indem der Schleifer mit einem kleinen Schraubendreher (oder so) hochgebogen wird.

Bei der aktuell von mir bevorzugten Auslegung ist ein 5 k Ohm Poti verbaut, welches rund 1,5 mm Verstellweg ermöglicht. Mit einem 10 k Spindelpoti könnte der Weg auf gut 3 mm verdoppelt werden - bei weiterhin fast linearem Zusammenhang zwischen Weg und Poti-Stellung smiling smiley.

LG, Willy


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Re: 3. Umfrage zu Hall-O-Endstops
29. November 2014 15:17
Das hört sich doch prima an.

Ich plane und sammle gerade die ersten Teile für einen Drucker mit 3 x 400mm Bauraum und dazu wäre eine solche Z-Achsenjustierung perfekt. auch weil eine Feineinstellung beim Skirt und bei geschlossenen Gehäuse möglich wird.
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