Probleme mit RADDS V1.5

Hallo,

ich habe einen Mendel90 von Nophead. Diesen will ich nun mit dem RADDS V1.5 upgraden.
Es funktioniert soweit auch alles, nur habe ich Probleme mit den Motoren.
Zuerst haben sie sich nur in Zeitlupe bewegt, als ich dann die steps/mm erhöht habe, laufen diese schon etwas schneller.
Als Motortreiber verwende ich RAPS128. Den V-Ref Poti habe ich auf 1,4V eingestellt.
Auffällig ist, dass die Treiber unglaublich heiß werden sobald sich ein Schrittmotor bewegt. Dabei schafft er es nicht einmal bis zum endstop.
Habe meine config Datei angehängt.

Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen.
Vielen Dank schonmal.

... erstmal mußt du den Strom so einstellen, wie es für die Motoren paßt, und nicht nach einer vorgegebenen Spannung - ich mach's z.B. nach dem tatsächlichen Strom, den ich messe, während ich jeweils nur eine Achse dran habe - wenn die Treiber zu heiß werden, ist der Strom zu hoch eingestellt.

Dann mußt du die Schritte pro mm passend einstellen - fahre z.B. in deiner Software 100mm und miß nach, um wieviel sich die Achse tatsächlich bewegt hat ... das Teilungsverhältnis ist dann der Multiplikator für die Schritt-Anzahl.

Ich habe z.B. NEMA23-Stepper dran, die für 2A spezifiziert sind, aber bei 0.5A mit meinen RAPS128 immer noch mit bis zu 250mm/s laufen können, ohne Schritte zu verlieren ... bei 1.5A Strom verlieren sie auch bei 500mm/s und 4000mm/s² Beschleunigung keine Schritte mehr, die Treiber werden aber so heiß, daß ich einen Lüfter drüberblasen lasse ...

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.15 17:56.

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Viktor
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Moin,

stimmen die Einstellungen der DIP-Schalter auf der Unterseite?
Bei meinem neuen RADDS standen die auf Vollschritt und nicht auf 1/128.
1,0V ref-Spannung reichen eigentlich aus.

Grüße

Sascha

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3Tripple 290x300x280mm, Raspi3+DUE+RADDS mit TMC2100, micron3dp Doppelextruder, Big Booster, Filaprint, Z-Riemenantrieb

www.wattwetter.de

Die Dip-Schalter sind auf 1/128 gestellt.
Bild
Mir ist klar, dass ich den Strom einstellen und die steps berechnen muss. Bei dieser Stellung sollte er ca 1-1,2 Ampere bekommen, was auf jeden Fall reichen sollte. Trotzdem laufen die Motoren sehr langsam sind und nur ca. 5 cm fahren. Sie schaffen noch nicht einmal in die HOME Position.

Sind alle auf 1/128.
Dein Problem sind die Endszops ( Verkabelung/ Firmware Einstellung).

Empfehlung: x/y 1/64 / z 1/32, Extruder 1/64
1/64 1= off Rest lassen ( dip Schalter)
1/32 2= off

Fange mal mit 0,7 v- ref an :-) ( gegen Uhrzeiger drehen)

Angelo

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.09.15 11:30.

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Habe den Fehler gefunden.
Es lag an der Verkabelung der Endstops und daran dass ich die werte in der config geändert habe aber nicht im EPPROM...
Die Achsen laufen jetzt super. Alles so wie es sein soll .

Jetzt habe ich aber ein neues Problem.
Nach ein paar Minuten fängt mein Heizbett einfach an sich aufzuheizen ohne Grund...
Sowohl der Host, als auch das Display zeigen an, dass das Heizbett aus sein sollte.

Hast du Lüfter Ausgang mit heizbett Ausgang vertauscht?

Foto von Verkabelung?

Gugst du hier für check:
[doku.radds.org]

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.15 01:14.

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Quote
angelo
Hast du Lüfter Ausgang mit heizbett Ausgang vertauscht?

Foto von Verkabelung?

Gugst du hier für check:
[doku.radds.org]

Nein es ist richtig angeschlossen. Habe es nochmals kontrolliert. Davor hat es auch funktioniert habe es schon getestet.
Mittlerweile wird es sofort angeschalten auf volle Leistung.

Wenn ich das Heizbett in der Software deaktiviere heizt es trozdem...
Ist evtl. der MOSFET defekt?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.09.15 09:54.

Merkwürdig...
Willst du mich anrufen?
Tel via pm, wenn du mich anschreibst.

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Ich hatte ein ähnliches Problem vor einiger Zeit. Ich hatte den 24 Volt Eingang zur Stromversorgung des Heizbetts und den 24 V Ausgang für das Heizbett vertauscht. Das hat den MosFet zerstört. Danach - als alles richtig angeschlossen war - hat die LED vom Heizbett-Ausgang ständig geleuchtet und das Heizbett wurde immer mit 100% angesteuert. Die Software und das RADDS war nicht mehr in der Lage etwas zu regeln. Ich habe das in diesem Thread beschrieben und auch dort eine Lösung gefunden.

saschaho hat mir damals eine einfache Testmethode für den Mosfet beschrieben: Messe einfach mit einem Ohmmeter zwischen Klemme 2 (GND) und Klemme 4 (- Heatbed). Wenn da 0 Ohm herauskommt, dann ist der MosFet definitiv kaputt.

Ich habe mir dann einfach einen neuen bestellt. Der Originale ist ein NXP BUK954R8-60E. Ich würde mich nicht dort von der Diskussion über den Sinn und Unsinn dieses MosFet beirren lassen. Bau einfach den gleichen ein, der funktioniert und hat sich schon tausendfach bewährt. In der Theorie und auf dem Papier mag dies zwar nicht nach der optimalen Lösung aussehen, aber ich handhabe es immer nach dem Motto: "never change a running system". Ich habe zunächst versucht das Teil direkt bei Farnell zu bestellen. Nach ein paar Tagen habe ich dann von denen erfahren, daß man dort nur als Gewerbetreibender bestellen kann und ich erst noch die Unterlagen einreichen muss. Da mir dies zu lange gedauert hat, habe ich auf deren Rat gehört und im "Privatkundenshop" bestellt. Ist Hans Büchner Elektronik. Das ging dann auch recht fix.

Danach einfach alten MosFet auslöten und den neuen rein. Danach hat bei mir alles wieder problemlos und mittlerweile seit über 100 Druckstunden problemlos funktioniert. Und auch als Löt-Laie bekommt man das recht gut hin.


EDIT: Du musst übrigens mit den Klemmen ein wenig aufpassen. Man kann bei einigen (keine Ahnung ob bei allen), die Kabel soweit durchschieben, daß diese die dahinterliegenden MosFets evtl. berühren. Vielleicht ist das bei dir passiert und hat einen Kurzen verursacht. Das könnte eine Erklärung für den scheinbaren Defekt sein.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.09.15 02:15.

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Microsoft MVP in den Kategorien DirectX/XNA * Visual C++ * Visual Studio and Development Technologies seit 2011

• Mein Erster (RAMPS 1.4, Selbstbau WolfStrap-Derivat mit Linearführungen, Wade Extruder und E3D lite6 Hotend)
• Cub44 (Selbstbau Dual Wire Gantry Derivat mit Zahnriemen und Linearschienen, RADDS 1.5 und DUE, Custom Hotend - E3D like, Compact Bowden Extruder)
• HexMax (sechseckiger Delta (eigenes Design) mit Druckraum 300mm Durchmesser und >=400mm Höhe, RADDS 1.5, 24V, Custom Hotend, Compact Bowden Extruder)
• P3Steel Toolson MK2 - Keine Zeit zum selbst planen ;-)

Andere Projekte: FSR Board (ABL-Sensor-Platine inkl. Firmware) * ThirtyTwo (32Bit RepRap-Firmware)

Ich habe jetzt mal den Widerstand zwischen Klemme 2 und 4 gemessen -> 0 ohm.
Habe gleich einen neuen MOSFET bestellt, wird hoffentlich bald kommen.

Quote
Glatzemann
EDIT: Du musst übrigens mit den Klemmen ein wenig aufpassen. Man kann bei einigen (keine Ahnung ob bei allen), die Kabel soweit durchschieben, daß diese die dahinterliegenden MosFets evtl. berühren. Vielleicht ist das bei dir passiert und hat einen Kurzen verursacht. Das könnte eine Erklärung für den scheinbaren Defekt sein.

Das ist mir wohl auch passiert so wie es aussieht...
Nächstes mal wohl etwas besser aufpassen ;-) .

Ähhhm, dumme Frage, wo finde ich Klemme 2 und 4??? Was ist der Widerstand bei einem funktionierenden Mosfet?

Und kann ich die anderen 6 Mosfets auch so testen? Wo müsste ich dort messen?