Haben Arduino Boards bald ausgedient? Sind Raspberry pi+Banana die Zukunft?

Hallo,
habe da was interessantes gefunden was vielleicht dem Arduino gestützten Boards den Rang ablaufen könnte.

[www.pandapi3d.com]

Vielleicht hat es ja jemand hier schon im Einsatz und kann mal berichten ob es Fehlerfrei läuft.
Interessant ist es, da der Raspberry ja
64bit hat und schnell genug für Netzwerk,Tft usw. ist.
Keine Arduino Ide oder Platformio mehr soweit ich gelesen habe.

Das sieht ja mal interessant aus. Das Arduino Zeugs funktioniert ja recht zuverlässig, dennoch ist es gut wenn jemand etwas ganz Neues und hoffentlich einfacheres auf den Markt wirft. Der Preis ist wirklich topp, verglichen mit meinem Radds/Due mit Rpi3
Damit kann man hoffentlich einmal richtige Bögen und Kreise drucken

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.20 08:49.

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Gruass us dr Schwiiz
Hansjürg

Ja das mit den Bögen und Kreisen wäre schon schön, vorausgesetzt die Slicer können es.
Der Preis für das Board ist ganz ok,da geb ich dir recht und wenn jemand sowieso schon den Raspberry mit Octoprint hatt dann bietet es sich an das mal auszuprobieren.
Was mir aber besser gefällt ist der Repetier Server, ist halt Geschmacksache.
Der müsste dann auch noch nur mit dem Board laufen.

Naja, ein Arduino bootet viel flotter... Und ein deutlich weniger komplexes System neigt auch weniger zu Abstürzen oder Seiteneffekten durch Threads die irgendwas nebenher machen, was sie nicht sollten...

Und die Kreisbögen sind für nen Arduino nicht so das große Problem. Liegt eher an der Software ;-)

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Microsoft MVP in den Kategorien DirectX/XNA * Visual C++ * Visual Studio and Development Technologies seit 2011

• Mein Erster (RAMPS 1.4, Selbstbau WolfStrap-Derivat mit Linearführungen, Wade Extruder und E3D lite6 Hotend)
• Cub44 (Selbstbau Dual Wire Gantry Derivat mit Zahnriemen und Linearschienen, RADDS 1.5 und DUE, Custom Hotend - E3D like, Compact Bowden Extruder)
• HexMax (sechseckiger Delta (eigenes Design) mit Druckraum 300mm Durchmesser und >=400mm Höhe, RADDS 1.5, 24V, Custom Hotend, Compact Bowden Extruder)
• P3Steel Toolson MK2 - Keine Zeit zum selbst planen ;-)

Andere Projekte: FSR Board (ABL-Sensor-Platine inkl. Firmware) * ThirtyTwo (32Bit RepRap-Firmware)

... ich denke auch, daß die Arduinos oder anderen 16Bit/32Bit-Prozessoren noch länger ihre Daseinsberechtigung behalten werden -- es geht hier wohl eher um die "Komplexitäts-Ebene" bzw. "Hardwarenähe" gegen "Hochsystem".

Das wurde vor Jahren schonmal mit dem Udoo probiert, wo ein ArduinoDue mit einem Linux-Core auf einem Board "beide Welten" bedienen sollte ... ist wegen zu hohem Preis aber nicht am Raspi vorbeigekommen

Zur Zeit verwende ich sowohl kleine, 16Bit-Arduinos für "kleine" Aufgaben, 32Bittige (ArduinoDue) für etwas mehr Pins und speed, Raspis für Aufgaben mit "GUI" und z.B. einen Jetson Nano für "ernsthafte" Aufgaben

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.07.20 18:37.

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Viktor
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Ich bin neulich auf Klipper umgestiegen. Damit laufen die ganzen Berechnungen auf dem Raspberry Pi, der dann über ein Lowlevel-Protokoll den oder die Microcontroller (Arduino, STM32...) befehligt. Da ich den Pi sowieso für Octopi am Start hatte, musste ich nur Klipper installieren und von dem aus den Due auf dem RADDS flashen. Die Konfiguration liegt in einer Datei auf dem Pi, also nix blöd rumflashen oder EEPROM-Fummelei und damit auch versionierbar.

[www.klipper3d.org]

Ich finde das richtig cool, m. E. das derzeit beste Konzept. Man kann auch mehrere Microcontroller anschließen und, weil die nicht viel tun müssen, kann man z. B. auch mit ollen 16-Bit Boards einen Delta sinnvoll befeuern.

Marc

... bei meinem letzten Galvoscanner+CNC-Lasermarkierer/Gravierer ist der "Haupt-Controller" ein BeagleBoneBlack mit Aufsteckplatinen für den Galvoscanner, Laser-Ansteuerung und programmspezifische CNC-Achsen-Ansteuerung (XYZA).

Parallel zu den CNC-Achsen läuft noch ein Arduino Nano für den Autofokus in Z ... im "Hintergrund" werkeln aber auch noch zwei weitere kleine Arduinos -- ein weiterer Nano für die Kommunikation zu und zwischen den "Slave-Arduinos" ... und ein Wattuino im Lasermodul selber für die genauere Leistungssteuerung sowie "Laser-Safetys"

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Viktor
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Welche Software läuft da drauf? Alles selbst entwickelt?

... auf dem PC läuft BeamConstruct für den Galvoscanner und die "einfache" CNC-Steuerung (XY-splits oder Einzel-Achsen-Steuerung) für den BBB-Controller und ein "USB-Sender" für ein paar rudiemntäre Funktionen -- auf den 3 Arduinos dann jeweils passende selbergeschriebene Firmwares für Autofokus, Laser-Leistung, Safetys und Parameter-/Datenaustausch ...

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Viktor
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Moinsen!

@ponschab:

Welches Linux läuft auf den RPi ? Das "ganz normale" Rasbian oder eine RTOS-ähnliche Variante ? Wenn ersteres: gibt es keine Probleme mit dem Timing, weil irgendwelche andere Tasks Rechnerzeit wegnehmen ?

Und was gibst du beim Slicer als G-Code-Style an (z.B. in Cura oder PrusaSlicer ist da ja ein Parameter definierbar) ?

Gruß
Knut

Moin,

Das ist ein ganz normales Raspbian (bei mir OctoPi), also kein Echtzeitkernel. Der Klipper-Dienst auf dem Raspberry Pi schickt die Kommandos mit Zeitstempel an den oder die Microcontroller, die diese dann exakt zu diesem Zeitpunkt ausführen. Es wird also auf dem Microcontroller gepuffert, so dass der Pi nicht in Echtzeit agieren muss.

Den G-Code flavor habe ich auf "Marlin" gestellt, alternativ geht wohl auch "Smoothieware": [www.klipper3d.org]

Grüße, Marc

Hallo zusammen,
Hat schon jemand das Board mal ausprobiert? Mich würde interessieren, ob man hier auch noch einen Servo anbauen kann. Weiß das jemand?
Gruß Frank

Es hat Anschlüsse für den Bltouch, soviel ich weiss wird dieser als Servo angesteuert um die Spitze auszufahren. Daher behaupte ich einmal Ja.

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Gruass us dr Schwiiz
Hansjürg