Dienstleistung gesucht

Hallo liebe 3D- Gemeinde,

ich war schon recht erwachsen, als der PC kam. Trotzdem bin ich mitgeschwommen. Unter Basic (nicht lachen) war ich auch ein sehr guter Programmierer.

Aber jetzt gehe ich auf die 60 und habe keinen Bock mehr. Mich in die 3D- Technik einzuarbeiten. Und überhaupt.

Ist hier jemand dessen 3D Technik nicht ausgelastet ist und der mir von Zeit zu Zeit Formen bauen könnte? Kleine Sachen für Hobbygeräte wie alte Radios, zum Beispiel.

Entweder auf Rechnung (falls selbständig) oder mit Anmeldung bei der Minijob- Zentrale. Oder wie gewünscht halt.

Ich bin hier im Donau-Ries beheimatet, zwischen den Großstädten Würzburg, Nürnberg, Ingolstadt, München, Augsburg, Ulm, Stuttgart gelegen.

Aber weiter weg wäre natürlich auch kein Problem.

Wer hat Lust und Technik um sich mit meinen Problemchen herumzuschlagen?

Mfg

Rüdiger Böcking

Hi Rüdiger,

schau dich mal in deiner Gegend nach dem nächsten Fab-lab oder Hackerspace um - das sind junge (manchmal auch ältere), motivierte Leute, die dir gerne mal was für die Kaffeekasse machen ... und mit der Zeit kommst du vermutlich auch selber noch "auf den Geschmack"

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Viktor
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RuedigerB
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Aber jetzt gehe ich auf die 60 und habe keinen Bock mehr. Mich in die 3D- Technik einzuarbeiten. Und überhaupt.

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... wenn Du mal dereinst über Deinen kritischen Mid-Life-Crisis -Punkt hinweg bist, gehts wieder ganz gut ! Rechne mal anhand diverser Beiträge hoch, wie alt VDX ist und ich gehe ganz stark auf die 69 zu. Also, bitte keine Ausreden! Es macht einfach nur Spaß!

Steig in das CAD-Zeichnen ein, dann ist halb Paris schon mal gewonnen.
Ob Du dann Deine Creationen auf einem eigenen Drucker drucken willst (Stichwort Prototyping) oder jemanden damit beauftragst, steht auf einem ganz anderen Blatt.

Gute Verrichtung
Horst

Moin moin aus HU.
Und ich hatte mich mit 65 für schon alt gehalten. Baue jetzt meinen 2. Drucker und Cad ist auch kein Problem. Nur mutig ran.
Man sagt doch immer, die Alten sind gefährlich. Die haben keine Angst vor der Zukunft.

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Liebe Grüße aus Kaltenkirchen.
Frithjof
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Hallo Viktor,

seit deiner Antwort schaue ich mir die diversen FAB-LABs in meiner Gegend an und bin total begeistert. Mein Leben lang habe ich von sowas geträumt - nach dem Motto lasst und doch unsere Fähigkeiten und unsere Produktionsmittel zusammen schmeißen - da hat doch jeder mehr davon als in Geräte zu investieren, die 99% des Jahres ungenutzt herumstehen - und trotzdem technisch veralten in der Zeit.

Und jetzt sehe ich die Jugend hat längst realisiert wovon alte Sozialromantiker wie ich immer geträumt haben. Keine Ahnung ob ich da selber was zustande bringe. Aber an eines dieser Labs werde ich mich auf jeden Fall anschließen. Im Augenblick tendiere ich zu Augsburg oder Rothenburg / Tauber.

Danke für diesen Tip ;-)

LG
Rüdiger

Danke für deine aufmunternden Worte, Horst. Ja, es ist schon so ein Drama das man(n) anfängt irgendwann gehirnfaul zu werden. Bei mir kommt aber leider ein böser Burnout / eine schwere Depression hinzu, die mich seit Jahren am Wohlergehen hindern. Aber Du hast recht. Ich sollte versuchen möglichst viel meiner eigenen Arbeit auch selbst in der Hand zu halten.

Früher war ich stolz darauf dass es kein Gerät in meiner Firma gab dass ich nicht handeln konnte. Mancher meiner Mitarbeiter war spezialisierte und schneller an dem jeweiligen Tool bzw. der Software. Aber ich konnte auch jeden meiner Mitarbeiter ersetzen, wenn jemand krank wurde oder im Urlaub war.

Ich sollte vielleicht ein bißchen was von meinem alten Stolz wieder hervorholen. Danke dir für die Anregung.

Hallo Frithjof,

auch dir vielen Dank für die Aufmunterung. Ich sollte mich wohl mal in den allerwertesten treten ;-)

Danke

Rüdiger

... das mit der Beitragsanzahl ist schon etwas 'unfair' ... aber zählt ja auch erst seit knapp 9 Jahren

Die Jahre davor, in denen ich mich um 3D-Druck und ähnliches gekümmert habe, sind doch schon etwas mehr her (ab Mitte/Ende der '80er) -- aber ich bin doch noch ein paar Jahre lang unter 60

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Viktor
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VDX
... das mit der Beitragsanzahl ist schon etwas 'unfair' ... aber zählt ja auch erst seit knapp 9 Jahren

Die Jahre davor, in denen ich mich um 3D-Druck und ähnliches gekümmert habe, sind doch schon etwas mehr her (ab Mitte/Ende der '80er) -- aber ich bin doch noch ein paar Jahre lang unter 60

... dann hast Du noch früh genug anfangen können, ich gehöre halt zu den "zu früh geborenen". Als Siemens seine ersten, 3-Familienhaus große Rechenanlagen nicht verkaufte, sondern nur für viele Millionen im Jahr vermietete, war meine Berufsfindung und Familiengründung schon abgeschlossen.

@ Rüdiger
Gar keine Frage, 3D-Druck und CAD sind für unsereins echte Herausforderungen, man braucht Geduld und einen festen Willen, allen Rückschlägen zum Trotz weiter zu machen. Und auch klar, so ganz billig ist es nicht. Aber in hohem Maße befriedigend.
Nur als kleines Beispiel von heute: komme vor ner Stunde vom Besuch bei einer Tochter nach Hause. Das war gegen Mitternacht. Wenn ich hier fertig geschrieben habe, werde ich mein CAD-Programm anschmeißen und ein Reparaturstück für eine Stehleuchte, an der der Enkel (4) die Ständerstange in der Mitte durchgebrochen hat, zeichnen und morgen früh gleich drucken. Morgen Nachmittag hängt der Haussegen dort wieder gerade.
Der Opa wird's schon wieder richten! Aber nicht nur das. Der Opa wird auch ein komplettes Haus, das sie kürzlich erworben haben (fehlt nur noch der Grundbuchauszug und Geld muss noch fließen), renovieren und 2 Bäder und 2 Küchen umbauen und einrichten. Der einzige Unterschied zu vorhergehenden Projekten ist, dass ich vorsorglich nichts mehr anfange (kompletter Möbelbau u.dgl.), was notfalls nicht von einem Handwerker zu Ende geführt werden könnte. Man ist ja nicht mehr der Jüngste! Hat mir auch insoweit zu denken gegeben, als dass der ehemalige Hausbesitzer mit 54 den Löffel abgegeben hat. Herzkasper, erfolgreich Stand eingesetzt worden und dann an einer Krankenhausinfektion verstorben.
Ach ja, beruflich war ich weder Techniker, Schreiner, Elektriker, Installateur oder ähnliches, ich habe zur ehrbaren Gilde der sog. Sesselfurzer gehört. Aber mit Sicherheit etwas anders als Andere. Und wenn mir danach ist, nehme ich eines meiner 3 Motorräder (wenn sie nicht gerade zerlegt sind) und fahre auch mal 2 - 3 Wochen los. Auch heute noch mit Zelt und Selbstversorger. Das musste jetzt nicht unbedingt nachmachen, aber es soll Dir zeigen, dass noch etwas geht, wenn man nur will (und kann).

Kopf hoch
Gruß
Horst

... so, hab schnell erst noch was anderes machen müssen, das Reparaturstück für die Lampe war jetzt nicht mal eine 5-Minuten-Sache.
Bevor ich aber das gute Stück teile und Schraublöcher und Senkungen für Schraubenköpfe und Sechskantmuttern rein mache, frage ich erst nach, ob das so genehm ist. Sind dann halt nochmal 10 bis 20 Minuten.
Wenn man sich durch alle Handbücher, YouTube-Filmchen und Tutorials durchgebissen hat, ist es eigentlich nicht mehr schwer.

H.

Hallo Rüdiger,

Quote
RuedigerB
Aber an eines dieser Labs werde ich mich auf jeden Fall anschließen. Im Augenblick tendiere ich zu Augsburg oder Rothenburg / Tauber.

das OpenLab Augsburg hat jeden Dienstag 3D-Drucker Abend. Komm ruhig mal vorbei, wir treiben bereits den Altersdurchschnitt des restlichen Labs deutlich nach oben, da passt Du prima noch mit rein!

Weitere Details gibt's hier.

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MfG / Regards

Stefan

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