Eine Idee für günstige Filament-Vorschub-"Zahnräder"?

Hallo Leute,

eher nebenbei habe ich eine einfachere und günstigere Möglichkeit gefunden, fein gezahnte "Vorschub-Zahnräder" für das Filament herzustellen, als sie aus Hartmetall zu erodieren.

Mit einem der aktuellen Markierlaser-Prototypen mit Drehachse habe ich testweise Schrauben-Köpfe mit einem feinen Linienraster graviert, was einen sehr guten "Grip" auf Kunststoff ergibt, ohne das Filament zu sehr zu schädigen.

Das schaut dann so aus - beim Lasern und Ergebnis (Verzahnung bei dieser Schraube etwas gröber, damit das besser zu sehen ist):



- hier noch ein Video vom Lasern (das war noch nicht mit der "Verzahnung", sondern mit Text ... ist sonst aber identisch):
[vimeo.com]


Das Material ist im gelaserten Bereich auch noch etwas gehärtet, so daß es etwas länger halten sollte, als nur gedreht/gefräst oder erodiert.

Form, Größe, Durchmesser und Verzahnungsgeometrie wären beliebig - der ebene "Arbeitsraum" beträgt 110x100mm bzw. mit Rundachse über den gesamten Umfang bei Durchmessern bis zu 90mm mit dem jetzigen Aufbau.


Im Hauptforum kamen auch schon die ersten Fragen, ob ich solche "Filament-Zahnräder" verkaufen würde

Wie sieht es hier aus - gibt's genug Interessenten und Vorschläge/Wünsche für eine Geometrie, um es mit einer Kleinserie zu versuchen?

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Viktor
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Bei einer Kleinserie wäre ich gerne dabei, das klingt zu interessant, um es nicht zu probieren

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Best regards / Viele Grüße
Till

... die Frage ist nur - einfache Schrauben, oder gedrehte Teile?

Eventuell sollten ein paar Leute, die selber Extruder herstellen, Vorschläge machen oder passende Teile zusammensuchen oder drehen lassen ...

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Viktor
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Ich denke mit einer normalrn Schraube wird man nicht glücklich. Der Kopf ist nicht immer genau mittig sodass der Rundlauf und Andruck am Filament anders ist.

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MfG
Jonas


Sparkcube v1.1xl


Meine Thingiverse Dinge: [www.thingiverse.com]

... die ersten Vorschläge kommen schon rein - hier ein Zitat aus der CNC-Ecke:

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Als Geometrie wäre sicher die Mk7/Mk8-Variante interessant, mit Außendurchmesser 12mm, einer Bohrung von 5mm (für die Stepperachse) und Madenschraube zur Klemmung. Das würde für die meisten Directdrive-Varianten passen.

Ältere Extruder haben ja eine M8-Schraube als Achse, der ein paar Zähne verpasst wurden. Wäre vielleicht auch eine Variante - insbesondere für die Vellemann-Klientel - interessant.

Für die Selbstbauer wäre sicherlich eine dritte Geometrie interessant: 8mm als Achse und bis max. 20mm Durchmesser. Vielleicht mit Nut für eine Passfeder. So könnten (vorhandene) Kugellager weiter verwendet werden und der Sechskantkopf der M8-Schraube könnte nach wie vor als Passung für das Zahnrad dienen.
Das wäre z.B. eine Geometrie, die mich interessieren würde.

Ich könnte mir auch vorstellen, direkt die Motorachse eines Steppers zu gravieren - eine Zeitlang funktioniert das sicher ... eventuell kann durch Verschieben des Motors für noch "frische" Bereiche auch die "Anwendungsdauer" mehrfach verlängert werden ...

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Viktor
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Ich könnte mir auch vorstellen, direkt die Motorachse eines Steppers zu gravieren

Hm, je größer der Durchmesser, desto mehr Zähne sind im Eingriff.
Mir hat beim Miniextruder von Stud54 gefallen, dass er den Extruder so dimensioniert hat, dass bei Überlast kein Filament geraspelt wurde, sondern der Motor zum Stillstand kam.

Mit sind die directdrive-Systeme allerdings zu schwachbrüstig und bei der Getriebevariante des Miniextruders ist mir der Motor zu weit von der Druckachse entfernt (asynchrone Belastung). Ich bin eher ein Fan des Wade-Extruders. Dort kann man den Motor zentrieren und kann die Untersetzung so auslegen, dass genug Kraft da ist ohne in die spanabhebende Bearbeitung zu verfallen.

Somit wäre ich für ein Drehteil

... ich finde die kleineren/feineren Mini-Förderräder vor Allem für dünnere Kunststoffdrähte interessant - fürs "Laser-direkt-aufschmelzen" bin ich an Kunststoffdraht mit 0.3mm dran (aus der Zahnbürsten-Fertigung) und suche noch eine Quelle mit aufgewickelten Rollen für 0.1 und 0.05mm ... in Metall habe ich welche mit bis runter zu 0.01mm!

Das ist für den "normalen" Anwender aber wohl nicht so relevant

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Viktor
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... ich finde die kleineren/feineren Mini-Förderräder vor Allem für dünnere Kunststoffdrähte interessant

Sicher! Kennst Du auch Shops, die sowas erschwinglich für Privat anbieten?

Ich habe letztens ein wassergekühltes Hotend aus dem Land des Lächelns erstanden. Das war das erste mit Heatbreak für 1,75mm Durchmesser ohne Tefloneinlage (für mich. Es war nichtmal als solches hervorgehoben). Ich hatte mir davor selbst ein Heatbreak für 1.75mm geschnitzt. War grenzwertig für meinen Hobbykeller

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fürs "Laser-direkt-aufschmelzen" bin ich ...

Hm, das ist dann aber ein völlig anderer Drucker. Vermutlich aus der Region chiceteuer

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... in Metall habe ich welche mit bis runter zu 0.01mm!

Habbich wat verpasst? Gibt es inzwischen FDM-Drucker für Metall(-Filament)/-draht?
Welche Hotend-Temperaturen man da wohl benötigt?

... ähnliche kleine "Vorschub"- bzw. "Reib"-Räder mit feiner Verzahnung oder Diamantstaub-Auflage gab es vor *zig Jahren in Daten-Schreibern oder Rollenplottern ... die dürften die Hersteller aber selber hergestellt haben.

Das mit dem "Laser-direkt-Aufschmelzen" ist ein älteres Projekt von mir, was ich wieder "aufwärmen" will bzw. muß - ähnliches gibt es beim konventionellen Draht-Laserschweißen und bei den neuen "Additiven Draht-Aufschweiß-Köpfen", allerdings viel gröber und bei den "Additiven ..." auch viel, viel teurer.

Und wegen "Hotend-Temperaturen" -- das "direkt" heißt kein Hotend, in dem der Draht vorher geschmolzen wird, sondern nur die Drahtspitze "direkt" auf eine Oberfläche "aufschmelzen".
Sowas geht nur mit viel Energie, also eher was für Induktions-Heizung Halogenlampen-Lötköpfe oder Laser -- Laser ist feiner und leistungsfähiger und kann dann auch die erforderlichen Temperaturen erzeugen ... bei z.B. Wolfram brauchts um die 3450°C, was ich mit einem Nd:YAG-2kW-Pulslaser auch schon hinbekommen habe

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Viktor
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Brummie

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... ich finde die kleineren/feineren Mini-Förderräder vor Allem für dünnere Kunststoffdrähte interessant

Sicher! Kennst Du auch Shops, die sowas erschwinglich für Privat anbieten?

... falls du dünneres Filament gemeint hast - da denke ich eher an Angelschnur oder Kunststoffdraht für die Zahnbürstenfertigung.

Wenn ich bei einem Hersteller ein kostenlose Probe anfrage, bekomme ich Rollen mit einigen Kilometern Draht drauf zugeschickt

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Viktor
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@ VDX , hallo Viktor, grüß dich.

"Ich könnte mir auch vorstellen, direkt die Motorachse eines Steppers zu gravieren - eine Zeitlang funktioniert das sicher ... "

Ich glaube das bei einer einfachen zylindrichen Oberfläche, die Auflagefläche die für den erfolgreichen Antrieb vorhanden ist, definiertif zu klein sein wird.
Das würde nur bei Flex. Filamenten vernünftig funktionieren. Ich habe mir selber aus VA eine kleine Hülsen mit einer M3-Gewinde-Rille (für 1,75er Filam.) gedreht.

Das klappt Bestens.

Aber lass mich gerne Überraschen, bin ja für Alles offen Gruß Didi

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Aktuell:
Selfmade-Drucker mit Wasserkühlung u. Carbon-Wechselplatte,
Selfmade-Drucker ( Nr. 7 in Arbeit . . . ), CAD Creo 3.0/4.0 , Mac, Cura, Prusa Slicer . . .

... "in die Rille" zu lasern wäre auch kein Problem.

Für meine Anwendungen ist die kleine Auflagefläche bei einer rein zylindrischen Form überhaupt kein Problem, da ich ja nur zustelle, also keine Kräfte fürs Herauspressen des Kunststoffs einbringen muß

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Viktor
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