Druckverteilung bei in die Düse ragendem Rohr

Hi,

hier sind bestimmt Maschinenbauer unterwegs, geht sowas wie auf dem Bild, oder hat man dann keinen Druck auf der Düsenöffnung?



cu
Hirte

... der 'Ausfluss' durch das Rohr wird bestimmt von der Druckdifferenz am Ein- und Austritt, dem Durchmesser, Viskosität des Mediums (bzw. Änderung der Viskosität mit dem Temperaturgradienten) und der Länge des Rohrs wegen Temperaturverlauf und Reibungseffekten.

Ob bzw. wieviel du bei gegebener Viskosität rausbekommst kannst du vor Allem über den Innen-Durchmesser und die Rohrlänge bestimmen ...

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Viktor
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Hi,

ich dacht is egal Fillament drückt = Geschmolzenes Zeuch sucht sich den einfachsten "Weg" egal wo der "Ausgang" liegt.(ganz unten in der Düse oder halt bischen höher)

Das Rohr ist mehr ein kanülchen...

cu
Hirte

... das das nicht so einfach geht, kannst du schon mit niedrigviskosen Flüssigkeiten wie Wasser feststellen - bei einer Kapillare mit Innendurchmesser von unter 0.05mm etscheidet die Länge und eine eventuelle Beschichtung der Oberfläche, ob du mit einem Dispenser überhaupt noch etwas durchbekommst!

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Viktor
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Hi,

ich wolt halt ne Kanüle hartloeten und wenn die bündig mit dem Düsengrund ist kriecht das Lot sicher in die rein, deswegen die Länge.Ob die das Löten überlebt is eh fraglich.

cu

Hirte

... du kannst vor dem Löten eine Glasfaser in die Kapillare reinstecken, damit sie offen bleibt - bedenke aber, da du ab einem Lochdurchmesser unter 0.2mm schon Probleme haben wirst, da überhaupt noch geschmolzenen Kunststoff rauszupressen!

Fürs Hartlöten von dünnen Kapillaren und noch dünneren Drähten (NiTi: 100µ/50µ, Stahl: 50/35/25µ, Gold: 25/20/17µ, Platin: 10/1µ) verwende ich kommeruielles Silber-Hartlot oder selbst angerührtes Zeug aus Gold-Zinn-Mikrokugeln in Dexpanthenol als Paste-Basis und eine 5W-IR-Laserdiode fürst punktuelle Aufschmelzen - das ist ziemlich schonend und ergibt sehr gute Ergebnisse!

Mit den 9W- und 25W-Dioden geht noch deutlich mehr bzw. schneller und auch größere Teile ... mit dem 50W-Faserlaser kann ich die Teile dann auch direkt Laserschweißen, ohne Hartlot

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Viktor
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hi vdx,
was benutzt du als flussmittel für va?
gruss hd

... mit einem NdYAG oder dem Faserlaser nichts, nur Argon als Schutzgas.

Fürs Hartlöten mit der Laserdiode oder einem Mikro-Knallgas-Brenner hatte ich mir ein Silber-Hartlot rausgesucht - kann's heute Abend mal suchen, wenn du den genauen Typ wissen willst ...

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Viktor
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danke viktor,
die glasfaser zur verhinderung der kapillarwirkung in der kanüle werd ich demnächst testen.
speziell interessiert mich das flussmittel.
im moment experimentier ich für va mit einem cu-ni-zn lot und phosphorsäure als flussmittel auf autogen geheitzter kupferplatte (ca 900.°C). nomales silberlot bindet mir nicht.
ist dein miniaturlaserschweisser eigenbau? ist der laser fest und drehst beim schweissen das ws?
gruss hd

... momentan habe ich keinen aufgebaut, die Diodenlaser und den Faserlaser verwende ich derzeit als austauschbare Werkzeug-Einsätze auf meiner CNC-Fräse und fürs Pulver-Lasersintern.

Fürs Hartlöten schraube ich mir den jeweiligen Laserkopf an ein Stereomikroskop mit angekoppelter Webcam und/oder Fadenkreuz - bei Direktbeobachtung und Laserbetrieb immer mit Laserschutzbrille!

Mit der Webcam justiere ich das zu schweißende Teil mit Laser auf kleinster Leistung, so daß die Kamera den Spot sehen kann ... mit Fadenkreuz entsprechend mit Fokus im Fadenkreuz.

Für die volle Leistung habe ich einen Fußschalter und bewege das Teil bzw. die Schweißnaht unter dem Fokus und taste den Fußschalter an, wenn ich Leistung brauche.

Fürs automatische Schweißen/Hartlöten von Rundnähten hatten wir uns in der damaligen Firma einen einstellbaren Rundtisch mit Logo-SPS als Controller aufgebaut ... wenn ichs jetzt nochmal brauche, verwende ich einen MySmartControl oder Boarduino mit Schrittmotorkarte und eine meiner Rundachsen - hab's aber schon länger nicht mehr benötigt.

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Viktor
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gut das du sicherheitsrichtlinien ansprichst.
phosphorsäure nicht zuhaus in der küche zum löten anwenden (obwohl ich da einen grossküchenreiniger unverdünnt verwende). beim erhitzen entsteht das gas phosgen, das sehr giftig ist!.
ich darf meine experimente in einer privaten schweissfachschule durchführen, die über entsprechende absauganlagen verfügt.. leider haben die jedoch auch wenig ahnung vom mikrolötren.
gruss hd

HI,

ich habe verstanden,
Hirte richtet sein Einbruchswerkzeug(Ziegelstein) um in ein NASA Labor einzubrechen...

cu
Hirte

NASA... zwecklos, die haben den Laser grade auf dem Mars im Einsatz
Aber er kann seine Düse ja hinterher schicken (ob DHL da hin liefert ? ) mit der Bitte, das mal eben zwischendurch zu machen

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Eigentlich komisch, dass die NASA keinen Reprap auf den Mars geschickt hat. Mit dem könnte man dann da einen Marsrover drucken und wenn der dann nicht mehr läuft den nächsten.