Filamentschraube setzt sich ständig zu

Ich habe das Problem das sich die Filamentschraube (be)ständig zusetzt und bräuchte mal ein paar Tips wo ich noch ansetzen kann.
Mal schaffe ich es ein zwei Drucke von ca 3 Std hinter einander zu machen, aber das ist es auch schon. Ein weiterer Druck und mittendrin rutscht dann das Filament auf dem Abrieb und es wird nichts mehr gefördert.
Oder, besonders ärgerlich, nach 8 Std Druck 'hakt' es bei den letzten paar Layern und das Teil ist hinüber.
Ich habe es mit wenig und mit hohen Andruck probiert, 30er Druckgeschwindigkeit, geringer Retract-Geschwindigkeit (5), Temperaturen bis 245°, anderen Filamentschrauben, anderem Filament usw.
Das Ganze ist ein i2 Eigenbau mit einem Greg's Wade Extruder, E3D-V6 mit 3mm ABS Filament, 0.5er Düese.
Dann habe ich noch einen kleinen Filter vor dem Extruder der das Filament reingen soll. Der Extrudermotor klappert auch nicht, der Motor-Strom scheint ok zu sein.
Das Filament wird von einer 1Kg Rolle eingezogen, das ist schon etwas 'störisch', spricht etwas hart und gebogen, dann noch durch den Filter(Schwamm), da muss der Motor schon ordenlich arbeiten.
Der Einzug ist also etwas 'schwergänig'. Soweit die Fakten

Wo könnte ich noch ansetzen um das in den Griff zu bekommen?

Der Wade hat normalerweise Kraft im Überfluss. Der etwas schwergängige Einzug sollte da kein Problem sein.
Ich sehe zwei Möglichkeiten. Die wahrscheinliche ist das dein Hotend einfach zu viel Wiederstand bietet.
Dafür kann es eine Menge Gründe geben, von Fehlern am Hotend selber (Spalten, Verengungen, Verstopfung ...) über falsche Thermistor Einstellungen bis hin zu einfach falscher Temperaturwahl für das Material.
Was auch sein kann ist das die Anpresskraft des Idler viel zu hoch ist, dann wird das Filament regelrecht zerquetscht statt transportiert zu werden.
Das kannst du aber am Filamentrest erkennen der im Extruder hängt. Wenn da einfach nur sauber ein Zylindersegment rausgefräst ist dann sollte der Anpressdruck ok sein, ist es aber oval gequetsch stell die Idlerkraft geringer ein.
Viel Erfolg
Björn

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[www.bonkers.de]
[merlin-hotend.de]
[www.hackerspace-ffm.de]

Widerstand im Hotend würde ich sagen, hab selber eine Woche mit einem E3D V6 Lite / E3D V6 normal und Bulldog Extruder gekämpft.

Der Extruder war dann nicht schuld, sondern beim E3D V6 Lite war der PTFE Inline nicht ganz reingesteckt, 2mm Lücke zwischen Düse und Inliner.
Beim E3D V6 war die Düse, die schon ca. 10 Rollen durch hat, ziemlich zugesetzt.

Markus

Ok, danke für die Antworten.
Der Andruck ist so stark das man die Riffelung leicht sehen kann.
Den Inleiner hatte ich vor dem Zusammenbau plan 'geschliffen' und bis zum Anschlag reingedrückt.
Da ich mit der Düse, bzw dem E3D-V6 bis jetzt nur wenig drucken konnte, insgesamt nicht mal ne viertel Rolle, sollte das auch noch nicht so relevant sein.
Bevor ich das Teil wieder auseinander nehme um es zu untersuchen werde ich erstmal versuchen mit 260°zu drucken.
Habe grad hier irgendwo gelesen das etwas bringen soll. Na mal sehen.
Es war anderswo auch die Rede davon das man natural öl für diesen Zweck benutzen kann, aber das möchte ich nicht so gern austesten
Wenn die höhere Temp nichts bringt werde ich wie schon gesagt den E3D-V6 mal genauer unter die Lupe nehmen.