Hotendfrage Anfänger

Hallo,

ich bau mir gerade mein ersten RepRap (Mendel Prusa LM8UU) und habe mal eine frage zum Thema Hotends.
Mein Ziel mit dem Prusa ist es ABS zu Modelzweckeb zu drucken (wegen der besseren Farbauswhal unter anderen).

Welches Hotend ist hierfür gut geeignet? Ich hab gehört das es da (angeblich) unterschiede gibt weil einige eher mit PLA gut funktionieren?

Bei meinem bisheriegen Teiledealer haben sie das:

[www.electronic-things.de]

Ansonsten kenn ich noch das hier aus dem Forum (was mit wegen der Optiion mit den mehren Düsen sehr gut gefällt):
[reprap-fab.org]

[Edi1t: Scheint für Repman zu sein laut Wiki und geht nur mit zusatzteil an den Mende?]
und dieses:

[www.2printbeta.de]

[Edit2]
oder dieses:

[www.2printbeta.de]

Eignen sich alle 3 gleichermaßen für den Druck von ABS?

Sind sie alle gleich leicht (schwer?) zu montieren?

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Eine kleine zusatzfrage zu dem LM8UU hab ich auch noch. Ist das normal das die einigermaßen geräuschvoll und mit einem merkbaren Wiederstand laufen?
Ich bin gerade etwas stutzig ob das alles so OK ist bei mir. Ausgerichtet und Paralel ist alles bei mir. Daran sollte es eigentlich nicht liegen.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.12 06:53.

Ich kann dir zu dem Hot-End von reprap-fab raten, es ist sowohl für PLA, als auch für ABS geeignet.

Besonders für ABS da Stoffel15 (der Besitzer von reprap-fab) selber mit seinen Hot-Ends sehr viel in ABS druckt, die Qualität der Teile kann man ja in seinem Webshop sehen.

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There are only 10 types of people in the world —
those who understand binary, and those who don't.

GSG-Elektronik

Gut ok, das von Stoffel klappt schon mal mit ABS.
Ist denn genrell was dran das ABS andere Hotends brauch als PLA? Bin ja neugierig und kenne beide Materialien nur aus dem Wiki

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.10.12 06:43.

Ich hab auch von Stoffel15 und drucke immer noch nur mit PLA (ohne Problem).

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Bob Morrison
Wörth am Rhein, Germany
"Luke, use the source!"
BLOG - PHOTOS - Thingiverse

Es wurde hier mal diskutiert, dass die Länge der Heizstrecke für PLA kürzer sein sollte als für ABS, da PLA schneller "kleckert". Das kann ich bei meinen Selbstbau-Hotends (sehr lange Heizstrecke) aber nicht nachvollziehen. Und das (Vorgänger-)Hotend von RepRap-fab war auch mein erstes und das funktioniert mit PLA und ABS gut (das Reinigen beim Materialwechsel nervt aber - deswegen besser gleich 2 Stück kaufen bzw. bauen ;-).

LG, Willy

@ Beladinon -> "geräuschvoll und mit einem merkbaren Wiederstand laufen? "
Geräuschvoll -> das Geräusch von Metall auf Metall, evtl. noch mit einem Drucker als Resonanzkörper.
Widerstand -> sollte nicht sein, außer von den beiden Gummilippen.
Bitte denke daran -> diese Lager brauchen etwas Fett bzw. Öl, genau wie Kugellager. Siehe hier, Seite 2, Vorwort, letzter Absatz
Achim

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.12 02:45.

@jsturm DANKE! Das wäre ein teurer Fehler geworden ohne dich

ich hatte zwar die stangen gefettet, die Lager aber nicht.

Edit: Gibts noch Meinungen zu den anderen Hotends?

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.10.12 08:28.

Ich nutze ein Hotend von reprap.cc und bin absolut zufrieden, allerdings ist es ein 0,35mm und nicht das standart das im Shop angeboten wird(0,5mm).
Ich baue aktuell noch einen Mendel Max und werde für den dann wohl wieder bei reprap.cc kaufen, ABS so wie PLA funktioniert wunderbar.
Ich werde mir aber auch mal eins bei Stoffel15 bestellen da ich die Wechseldüsen mal testen möchte.

Die Düse von reprap.cc ist eine Kopie von meiner alten Düse. Mit all ihren Nachteilen...

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Infinity Wrote:
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> und werde für den dann wohl wieder bei reprap.cc kaufen,

15,60€ Versandkosten finde ich aber heftig.

Stoffel15 Wrote:
-------------------------------------------------------
> Die Düse von reprap.cc ist eine Kopie von meiner
> alten Düse. Mit all ihren Nachteilen...

Huch. War die schlecht? Was waren denn die Nachteile?

Wo ist denn der Nachteil bei den 0,35 Düsen eigentlich? Schnelleres Verstopden und langsamere Druckgeschwindigkeit mal abgesehen noch was?

Beladinon Wrote:
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> Wo ist denn der Nachteil bei den 0,35 Düsen
> eigentlich? Schnelleres Verstopden und langsamere
> Druckgeschwindigkeit mal abgesehen noch was?


Ich habe auch eine Theorie zum Thema Layerhaftung, weniger Material wird rausgedrückt welches weniger Wärme gespeichert hat und so den Layer davor nicht so gut aufschmelzen kann und sich mit ihn zu verbinden, d.h. noch mal runter mit der Geschwindigkeit

für 0,35mm ist es schwerer etwas zu finden was sich in die Düse stecken lässt um sie frei zu bekommen.

Gerard Choinka Wrote:
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> Ich habe auch eine Theorie zum Thema Layerhaftung,
> weniger Material wird rausgedrückt welches
> weniger Wärme gespeichert hat und so den Layer
> davor nicht so gut aufschmelzen kann und sich mit
> ihn zu verbinden, d.h. noch mal runter mit der
> Geschwindigkeit
>
> für 0,35mm ist es schwerer etwas zu finden was
> sich in die Düse stecken lässt um sie frei zu
> bekommen.

Deine Theorie hinkt etwas...stimmt so nicht. Du bist viel zu nah am Layer darunter als das das zutreffen könnte. Das man etwas langsamer werden muss, mit einer dünneren Düse, hängt damit zusammen, das du das Material nicht so schnell durch das kleinere Loch kann. Der Widerstand ist größer. Für Anfänger ist es einfacher mit 0,5 an zu fangen, weil viele Standards auf die 0,5 eingestellt sind. Und man sich dann am Anfang nicht neben dem Haften und Temperaturen; Geschwindigkeiten usw, auch noch damit beschäftigen muss. Je dünner die Düsen werden, je schwieriger sind die zu handhaben; je feiner muss man die Software anpassen. Nebenbei wird der Druck natürlich auch feiner, aber es dauert eben auch länger. So mancher mußte es dabei übertreiben und hat sich an den 0,25er Düsen dann die Zähne ausgebissen.
Denn schon kleinste Durchmesserschwankungen am Filament machen sich bei so kleinen Düsen ganz extrem bemerkbar, weil es dann zu einer Flowratenveränderung kommt.

Insolinnadeln passen durch die 0,35er Düsen. Auch ein Äderchen von einer flexiblen Litze bekommst du rein (wenn die Düse warm ist).

Aber bei den Düsen mit den Hütchen unten dran, ist das Problem erheblich einfacher zu lösen... die kann man mal eben ausbrennen. Oder legt sie bei ABS mal über Nacht in Aceton. Den oberen Teil macht man dann auf 100-120° warm und drückt den Inhalt einfach ohne das Hütchen raus.
(das nur zum Thema Nachteil der alten Düse)

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Danke für die Infos Wolfgang

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.10.12 05:31.

Wenn ich das so lese, geht mir eine Frage durch den Kopf: Es wird immer geschrieben, dass der erforderliche Druck für dünneres Filament geringer sei.

Stimmt das eigentlich rein physikalisch?

Ja tut es, denn die Querschnittsänderung ist deutlich geringer als bei 3mm Filament und damit auch der Druckunterschied der aufgebracht werden muss um den Kunststoff aus der Düse zu drücken.

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GSG-Elektronik

Solange eine vergleichbare Düse (Bohrung und deren Länge) eingesetzt wird, dürfte der Druck (= Kraft / Fläche) sich nicht wesentlich unterscheiden. Da die Querschnittsfläche aber bei dünnerem Filament kleiner ist, ist auch die erforderliche Vorschub-Kraft zur Erzielung des Druckes geringer.

LG, Willy

Das was du(Willy) als Vorschub-Kraft bezeichnest, hatte ich mit Druck gemeint. Der Extruder muss viel weniger Kraft aufwenden um das Filament vorwärts zu treiben. Das eröffnet ganz andere Möglichkeiten...

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

reprap.cc betreibt hier ja recht massiv Eigenwerbung per DM

Wenn der User statt "läuft, läuft, läuft" reinschreiben würde das sie die Dinger selbst produzieren...

Da ist Transpanz mir lieber.

Ps: Nein ich mein nicht das Post hier Infinity aus dem Thread.

5-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.10.12 09:36.