Ender V3 Extruder auf Eigenbau - Kaum Extrusion

Hey Leute!

Hab mich zwar schon im Forum umgeschaut, aber leider nichts Äquivalentes gefunden. Hab mir ursprünglich einen Anet A8 gekauft, der nach ein PAAR Modifikationen sehr sauber gedruckt hat.
Als Corona Projekt hab ich mir nun einen selber gebaut. Nichts spezielles, einziger Unterschied zu 0-8-15 Druckern ist dass alle Achsen über Gewindestangen betrieben werden (wenn alle Abstände passen läuft der richtig leise). Als Extruder habe ich ursprünglich den Anet A8 plus Extruder verwendet (direct drive, ohne tube), weil mir das System sehr praktisch erschien. Generell hat der Drucker auch recht gut funktioniert, nur ein großes Manko hatte er: Wenns um Details ging wo sehr oft retracted werden muss, verklemmt sich das PLA. Grund dafür war dass ich den Heatbreak nur passiv gekühlt hatte und das PLA beim Motorzahnrad zu warm war --> sich dort verformt hat. Also hab ich mich entschieden einen anderen Extruder zu verbauen. Zwar noch immer ein direct drive, aber mit ein bisschen Abstand zwischen Motor und Heizblock ( Montage mit Extruder ).
Alles schön verbaut, dann die Ernüchterung: Der funktioniert bei mir überhaupt nicht*. Was mach ich falsch? Es fühlt sich so an als würde ich eine micro Kleinigkeit übersehen...

*Erklärung zu "Der funktioniert bei mir überhaupt nicht":
Trotz 0.4mm Düse lässt sich das Filament nur sehr schwer händisch durchdrücken. Beim alten Anet A8 plus Extruder ist das Filament quasi von selbst durchgerutscht (bei 200 - 220°). Irgendwie wirkt es als ob das Filament quasi isoliert von der Hitze im Heizblock ist, und erst beim letzten Millimeter erhitzt wird.
Heizkartusche und Thermistor sind die gleichen die ich im alten Extruder verwendet habe, und er wird auch offensichtlich schön heiß. Habe auch schon Nozzle ausgetauscht, hat nichts geändert. Auch die Temperatur zu erhöhen macht gefühlt nur minimal unterschied. Wenn ich das PLA händisch einschiebe (ohne montierten Heizblock) kommt es ganz einfach durch den Motor und auch durch die Tube (Tube überprüft, eine hatte das Loch nicht in der Mitte, die andere aber schon).

Eine kleine und saudumme Frage am Rande: dass der Extruder für 24V ausgelegt ist sollte ja keinen Unterschied machen bei getauschter 12V Hezikartusche, oder?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.21 05:56.

... klingt nach zu kalt ... evtl. "viel" zu kalt ...

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Viktor
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Danke für die schnelle Antwort

Sorry, hab grad gesehen dass ich oben 200 - 200° geschrieben habe, wollte eigentlich schreiben 200 - 220°.

Hab auch schon versucht (auch wenn nicht sonderlich gesund fürs tube) kurzzeitig auf 260° zu stellen, doch auch da ists nur langsam gegangen.

Aber für mich wirkts so als wär der Temperatursensor in Ordnung, bed und nozzle zeigen fast die genau gleiche Temperatur an.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.21 06:00.

... was für ein Düsendurchemesser? ... wenn PTFE-Einsatz - evtl. zu stark zusammengepreßt oder "rausgewandert", so daß er die Düse verengt?

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Viktor
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Danke für die Antworten,

hab jetzt das gesamte Teil 2 mal zerlegt und neu zusammengebaut, plötzlich funktionierts.... könnte mir vorstellen dass VDX einen guten Punkt hatte, dass was schlecht zusammengedrückt war, und deshalb was geklemmt hat.


Vielen Dank euch allen und frohe Weihnachten!

lg, Georg