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Merlin Hotend zerstört

geschrieben von Philro 
Re: Merlin Hotend zerstört
23. September 2014 11:32
Quote
Kenny-F-Powers
, Liner ist doch das 30mm Peek Röhrchen mit dem
Einsatz, wa?
ne, der Teflon-Einsatz ist der Liner
Grüße
Re: Merlin Hotend zerstört
23. September 2014 13:24
Quote
seefew
Quote
Kenny-F-Powers
, Liner ist doch das 30mm Peek Röhrchen mit dem
Einsatz, wa?
ne, der Teflon-Einsatz ist der Liner
Grüße

Okay, ich habe nachgeschaut, und ja er hat Gewinde


Prusa Air 2
Merlin Hotend (passiv und verlängert)

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Re: Merlin Hotend zerstört
23. September 2014 14:06
Bist du sicher, dass der PTFE-Schlauch ein Gewinde hat? Der wird meist doch einfach nur in das PEEK reingeschoben.

Mein Hotend hatte (nach einem falschen Zusammenbau durch mich) auch mal blockiert. Gelöst habe ich das so:

Das PEEK bei 200° für ein paar Minuten in den Backofen (damit das PLA was blockiert hatte weich wird).
Dann habe ich einen Bohrer als Korkenzieher benutzt um den PTFE-Liner heraus zu ziehen.
Frisches PTFE-Röhrchen zugeschnitten und wieder in das PEEK geschoben. Düse drauf, fertig smiling smiley


Gruß
Boris
--
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Re: Merlin Hotend zerstört
23. September 2014 14:15
Hallo zusammen

Also mein Merlin (3mm) hat einen PTFE Inliner welcher ins PEEK eingeschraubt ist, so wie es auch im Wiki steht:

http://reprap.org/wiki/Merlin_Hotend/de

Gruss

Daniel
Re: Merlin Hotend zerstört
23. September 2014 14:20
Ah okay - Ich kenne das Merlin nicht.
Wieder etwas gelernt. Wie bekommt man den Schlauch denn da rein geschraubt?


Gruß
Boris
--
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Re: Merlin Hotend zerstört
23. September 2014 14:53
Quote
sivar2311
Ah okay - Ich kenne das Merlin nicht.
Wieder etwas gelernt. Wie bekommt man den Schlauch denn da rein geschraubt?

Das Rohmaterial war wohl eine Stange auf die zuerst ein Aussengewinde kommt, kein normaler Schlauch...

Chri


[chrisu02.wordpress.com] Quadmax Intel Delid Tools
Re: Merlin Hotend zerstört
24. September 2014 03:40
Hallo sivar2311

Mein Merlin war komplett zusammengesetzt, als ich es gekriegt habe. Es hat oben am PTFE zwei kleine Kerben drin bei meinem Merlin, sieht so aus, als wurde es mit einem Schraubendreher hineingedreht.

Gruss

Daniel
Re: Merlin Hotend zerstört.
24. September 2014 07:12
Irgendwie werden hier einige Sachen vermischt.
1. es handelt sich um einen Inliner mit M6 Aussengewinde, Nicht um ein Stück Schlauch!
2. der untere Teil des Hotends besteht aus Messing, nicht Kupfer
3. der Inliner sollte auf gar keinen Fall mittels Gewindebohrer oder änlichem tracktiert werden
4. inliner und Messingteil müssen FEST gegeneinander verschraubt werden, so wie es in der Anleitung steht
5. nach dem verschrauben sollte mit 1.8 - 1. 9mm nachgebohrt werden
6. die airbrush Düse erst nach dem bohren einsetzen, dann kann man die Bohrspäne einfach entfernen
7. soweit ich weiss wird zur Zeit kein Merlin fertig montiert geliefert, die Teile sind höchstens lose zusammen geschraubt.
8. man kann den inliner am einfachsten mit einer leicht konischen Stange von unten herausschrauben, das sollte im normalfall aber nicht nötig sein


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Re: Merlin Hotend zerstört
24. September 2014 15:45
Also zu dem Schlauchthema muss ich mich dann schuldig bekennen, mir wurde vom Vorbesitzer des Druckers gesagt das es der von 2Printbeta ist.(Oder ich habe es mir ausgedacht....)

Deswegen hab ich den Peek Ersatz für mein defektes Peek Teil(Eigenverschulden) auch dem Schlauch angepasst. Gestern Abend eine Schwalbenschwanzführung ohne Kühlung gemacht und siehe da, es klappt (3 Stunden gedruckt, das gefranzel kommt vom Entgraten)

Mal gleich eine Frage an die Runde, die letzen 3-4 Layer aus denen der Slic3r die Oberflächen macht, wie bekommt man es hin, das die letze Schicht wirklich Dicht ist (Auf dem Foto das untere Teil)?

3-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.09.14 10:01.


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Re: Merlin Hotend zerstört
28. September 2014 04:24
Quote
Kenny-F-Powers
Also zu dem Schlauchthema muss ich mich dann schuldig bekennen, mir wurde vom Vorbesitzer des Druckers gesagt das es der von 2Printbeta ist.(Oder ich habe es mir ausgedacht....)

Deswegen hab ich den Peek Ersatz für mein defektes Peek Teil(Eigenverschulden) auch dem Schlauch angepasst. Gestern Abend eine Schwalbenschwanzführung ohne Kühlung gemacht und siehe da, es klappt (3 Stunden gedruckt, das gefranzel kommt vom Entgraten)

Mal gleich eine Frage an die Runde, die letzen 3-4 Layer aus denen der Slic3r die Oberflächen macht, wie bekommt man es hin, das die letze Schicht wirklich Dicht ist (Auf dem Foto das untere Teil)?

Du könntest zu aller erst mal versuchen unter 'Print Settings > Advanced' deinen Top Infill anzupassen.
Um herauszufinden wie breit er von Slic3r festgelegt wird, einfach mal irgendwas slicen und in Perimeter (ich geh mal von Perimeter aus) unter 'Preview > G-Code Editor' die ersten paar Zeilen studieren. Irgendwo wird da die Layer Thickness für Top Infill angegeben.
Ich mach das dann meistens so, dass ich Pi*Daumen die thickness erhöhe. Ich würd mal + 0.05mm draufschlagen.

Hast du deinen Extrusion Multiplier kalibriert ?
Bei meinem Ubis-Hotend hab ich das mal gemacht. Damit sollen die Bauteile ja passgenauer raus kommen. Allerdings hab ich dann mehr Gaps und Holes und Blobs als unkalibiert. Hat wohl was mit dem Toolpath von slic3r zu tun. Sooo nicer ist der Slic3r nämlich auch wieder nicht. Nur Good-Ol' Skeinforge soll das Problem nicht haben. Alle anderen Slicer haben wohl so ein ähnliches Problem wie Slic3r und die Entwickler wollen oder können daran auch nichts ändern, meinte mal irgendein Slicer-Experte hier im Forum (ENG).


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Re: Merlin Hotend zerstört
28. September 2014 13:21
Ich hab nochmal das Hotend aus der Tonne geholt. Das kann ja wohl nicht sein, dass ich vor dem Ding kapituliere...

So also aufgeheitzt, auseinander geschraubt und die Verstopfung entfernt.

Dieses Stück steckte im PTFE Inliner. Das rechte Ende zeigt zum Hotend. Genau da wo die Wullst mit den schwarzen Stellen ist berührt das PTFE den Messingteil.



Ich hab nochmal das Innere des PEEK mit PTFE fotografiert:







1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.14 13:31.


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Re: Merlin Hotend zerstört
28. September 2014 14:28
Also der PTFE Inline hat ein Außengewinde. Ich hab einfach mal oben eine Kerbe in das PTFE geschnitten und konnt das dann ganz easy rausschrauben. Hier nochmal Bilder. Ich liebe Bilder.

PTFE Inline by ianmcmill

PTFE Inline by ianmcmill

PTFE Inline by ianmcmill

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.14 14:30.


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Re: Merlin Hotend zerstört
28. September 2014 16:34
Ist dir mal irgendwann der Sensor herausgefallen? sieht aus als wäre das mal furchtbar Heiß geworden, beachte das das Teflon nicht sooo wärme resistend ist wie man denkt. Anders könnte ich mir auch die dicke Stelle nicht erklären

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.09.14 16:38.


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Re: Merlin Hotend zerstört
28. September 2014 16:59
Hmm ja der Thermistor is mal rausgefallen. Aber nur sehr kurz und war aber nie über 240°C und schon davor hats verstopft. Jetzt kann ich ja versuchen das PTFE passgenauer an das Messingteil heran zuschrauben damit es besser abschließt. Anderenfalls ists wohl am besten ein neues PTFE-Röhrchen für 1-2 € bei ebay zu kaufen.


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Re: Merlin Hotend zerstört
29. September 2014 04:30
Eine Verstopfung kann durch einen kleine Spalt entstehen.
Die Überhitzung kann innerhalb von wenigen Sekunden den Inliner zerstören, PTFE ist da leider recht empfindlich. PEEK nimmt dann auch schnell Schaden, so wie auf den Fotos von Philro. Bei dir war das ja zum Glück nicht ganz so schlimm.


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Re: Merlin Hotend zerstört
29. September 2014 06:14
Quote
ianmcmill
Hmm ja der Thermistor is mal rausgefallen. Aber nur sehr kurz und war aber nie über 240°C und schon davor hats verstopft. Jetzt kann ich ja versuchen das PTFE passgenauer an das Messingteil heran zuschrauben damit es besser abschließt. Anderenfalls ists wohl am besten ein neues PTFE-Röhrchen für 1-2 € bei ebay zu kaufen.

Ist mir genauso auch passiert smileys with beer

Aber das lässt sich ja wieder beheben, wenn du es nicht herbei bekommst melde dich mal bei mir


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Re: Merlin Hotend zerstört
29. September 2014 12:22
So...
Ich hab jetzt das PEEK Teil mal mit ner M5er Gewindestange "durchgeputzt". Gew.Stange in Akkuschrauber und vor durch das PEEK vor- und zurück laufen lassen.
Jetzt ist der Widerstand weg (PLA Reste), den ich vorher hatte, wenn ich in das PEEK Röhrchen was einschrauben wollte.

Das PTFE Röhrchen hab ich am Stoß sauber gemacht und 2mm tiefer reingeschraubt. Dann das Messinggewinde dagegengeschraubt, so dass es an das PTFE Röhrchen stößt und diese bündig gegen dreht bis es am Ende PEEK Röhrchens ganz leicht heraus steht. In das Alu-fitting hab ich eine Unterlegscheibe gelegt (passt bündig mit dem Rand des Fittings und hat einen passenden Innendurchmesser) und dieses auf das PEEK Röhrchen fest geschraubt.

Das ganze kann ich jetzt im Moment leider noch nicht testen, da mein Heizbett eine weitere Baustelle darstellt. Fehlender Thermistor und Bock mein altes Ubis Hotend zu zerpflücken hab ich grad nich so dolle.


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Re: Merlin Hotend zerstört
30. September 2014 11:32
So. Heizbett "repariert"...

Also ich muss sagen, das Merlin Hotend läuft jetzt wie es soll. Verstopft nicht mehr. Auch nach Abkühlphasen extrudiert es wunderbar.


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Re: Merlin Hotend zerstört
01. October 2014 03:33
So ich nochmal. Ich muss mir angewöhnen den Tag nicht vor dem Abend zu loben.

Als erstes: Das Merlin-Hotend verstopft nicht mehr so wie vorher. Auch nach Abkühlung auf Raumtemperatur und erneuter Aufheizung kann man per Hand Filament durch drücken.
ABER:

Bei 3 Drucken ist jeweils bei ungefähr 3-4mm Schichthöhe kein Filament mehr aus der Düse gekommen, dafür aber aus dem PEEK Röhrchen.

Das sieht dann so aus:





Hab dann Teflonband zwischen PEEK und Messing gewickelt. 1,5 Umrundungen. Hat nichts gebracht. Vielleicht mal Hanzfasern ausprobieren.

Ich dreh noch durch hier...


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Re: Merlin Hotend zerstört
01. October 2014 04:50
Moin, wenn das geschmolzene Plaste dort austritt, dann dichtet dein Teflon nicht mit dem Messing ab. Dann hilft auch kein Teflon Band sonstwo, weil du ja die Ursache nicht bekämpfst...
Teflon MUSS auf Messing abdichten, bitte auch beachten das Teflon selbst im kalten zustand "fließen" tut, soll bedeuten jede Teflon Verschraubung die gestern Dicht war, ist es heute nicht mehr zwangsläufig, deswegen muss man das immer nochmal nen ticken nachdrehen können


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Re: Merlin Hotend zerstört
01. October 2014 08:16
In dem Fall waren Messing und Teflon nicht fest genug miteinander verschraubt.


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Re: Merlin Hotend zerstört
05. October 2014 15:47
Ich habe 1:1 das gleiche Schadensbild an meinem Merlin Hotend und habe es inzwischen, nach einem weiteren erfolglosen Rettungsversuch heute, endgültig aufgegeben. Ich denke der PTFE-Inliner verformt sich im Innendurchmesser bei Überhitzung/hohen Betriebstemperaturen, so dass ein Rückstau entsteht, welcher speziell beim Retract einen massiven Widerstand darstellt und das Hotend dann verstopfen lässt. Hier hilft dann einzig der Austausch des Inliners scheinbar.

Die Düsen kann man wieder dem Innengewinde anpassen, indem man von hinten einen Nagel vorsichtig einschlägt, welcher die Düse aufweitet.

An sich hat das Hotend sehr gut funktioniert, allerdings wurde in keinsterweise seitens des Händlers, bei mir, kommuniziert, wie das Hotend vorzubereiten ist (Aufbohren etc.), was schonmal Probleme vorprogrammiert und auch die Temperaturobergrenze ist sehr genau einzuhalten. Vielleicht finde ich irgendwann mal die Lust das Teil zu reparieren, allerdings schmeiße ich dafür nicht die Drehbank an, sondern fertige mir dann doch lieber erstmal ein eigenes.

Grüße,

Alexander
Re: Merlin Hotend zerstört
06. October 2014 17:24
Bei mir tut das Hotend nun auch was es soll. Das Problem war wohl eine Kombination aus mehreren Sachen. Das Hotend war anfangs nicht ordentlich zusammen gebaut, so konnte das Filament zwischen Teflon und Messing fließen. Außerdem war die Vorschubgeschwindigkeit für das Filament zu hoch. Mit 15mm/min läuft es sehr gut.

allerdings habe ich nun ein anderes Problem : nach ca. 2 Minuten fängt der Extrudermotor an zu zucken. Nach ca. Minuten dreht er sich garnicht mehr. Exakt wie in diesem Video. http://youtu.be/ca-2pk2SqYk

Den Strom vom Treiber habe ich etwas erhöht, da wurde der Motor sehr heiß aber lief nicht besser. Habe den Motor mit der X-Achse getauscht. Da liefen beide Motoren gut. Mit 30mm/min geht der Motor auch ohne Probleme, jedoch verstopft da das Hotend.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.14 17:25.
Re: Merlin Hotend zerstört
07. October 2014 00:55
Das klingt immer noch so als ob da ein Spalt zwischen PTFE und Messing ist, oder evtl. ein Fremdkörper in der Düse.


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Re: Merlin Hotend zerstört
07. October 2014 01:11
Wenn es bei mir verstopfte hat sich die Förderschraube durch die Übersetzung spielend in das Material gefressen, spätestens dann kann sich der Extruder wieder frei drehen
Quote
Srek
Das klingt immer noch so als ob da ein Spalt zwischen PTFE und Messing ist, oder evtl. ein Fremdkörper in der Düse.


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Re: Merlin Hotend zerstört
07. October 2014 03:08
Leute, Leute, Leute,
ich hab Riesenprobleme damit, nachzuvollziehen was ihr da schreibt.
Markus von reprapteile.de hat mein Merlin vor Monaten zusammengebaut/-schraubt, und seit dem läuft das Ding, ohne irgend einen Aussetzer.
Es liefen Filament von verschiedenen Herstellern durch, auch verschiedene Arten(PLA, ABS, Flex)
OK, die Feinjustierung ist nicht unbedingt was für Jedermann, aber mit etwas Geduld auch machbar.
Halt, nicht ganz richtig; einmal gab's ein kleines, ABER SELBSTVERSCHULDETES, Problem, nach nem Düsenwechsel ist diese abgefallen; Düse vom ABS befreit, diesmal fest angezogen, und Gut.
Grüße
Re: Merlin Hotend zerstört
07. October 2014 03:58
Quote
Philro
Bei mir tut das Hotend nun auch was es soll. Das Problem war wohl eine Kombination aus mehreren Sachen. Das Hotend war anfangs nicht ordentlich zusammen gebaut, so konnte das Filament zwischen Teflon und Messing fließen. Außerdem war die Vorschubgeschwindigkeit für das Filament zu hoch. Mit 15mm/min läuft es sehr gut.

allerdings habe ich nun ein anderes Problem : nach ca. 2 Minuten fängt der Extrudermotor an zu zucken. Nach ca. Minuten dreht er sich garnicht mehr. Exakt wie in diesem Video. http://youtu.be/ca-2pk2SqYk

Den Strom vom Treiber habe ich etwas erhöht, da wurde der Motor sehr heiß aber lief nicht besser. Habe den Motor mit der X-Achse getauscht. Da liefen beide Motoren gut. Mit 30mm/min geht der Motor auch ohne Probleme, jedoch verstopft da das Hotend.

Die Motorprobleme hatte ich auch. Wenn du einen Gregs Wade Extruder hast, liegt das an dem und nicht am Hotend.
Hier gibt es mehrere Dinge zu berücksichtigen.
1. Die Spannschrauben am Idler sind zu fest oder zu locker
2. Der Motor bekommt zu wenig Saft.
3. Die Zahnräder verkanten oder sind zu dicht aneinander.
Die position vom Motor lässt sich leicht verstellen. Einfach die Schrauben leicht lösen und den Motor leicht nach hinten versetzen.

Bei mir war es auch so, dass irgendwann nach 3-5 mm an gedruckten Layern der Motor stehenblieb und nicht mehr vor oder zurück drehte. Dadurch, dass ich ihn ca. 1mm nach hinten versetzte ließ sich das Problem lösen


PS.: Gerade ist mir noch was eingefallen, was am Stehenbleiben des Motors schuld sein könnte. Versuch mal den Retract speed herunter zusetzen. Hatte 30mm/s drin und da hat der Stepper immer gestalled.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.10.14 11:25.


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Re: Merlin Hotend zerstört
07. October 2014 14:14
Problem wohl gelöst. Die Mutter an der Extruderschraube saß wohl zu fest. Wenn es dann wärmer wird, dehnt sich das aus und zieht zu fest an
Re: Merlin Hotend zerstört
23. February 2015 06:18
Moin,
scheint ein Serienfehler mancher Merlins zu sein, d.h., es kommt wohl darauf an, wer es wie gebaut hat. Exakt das Fehlerbild wie in Ians Bildern sehe ich hier auch - leider schon zum dritten Mal innerhalb von zwei Wochen.

Die erste 1kg-Rolle (blau) PLA 1,75mm lief zumindest extrudertechnisch auf meinem OrdBot Hadron anstandslos durch. Nach dem Wechsel auf schwarzes PLA begannen die Probleme nach wenigen Schichten. Man könnte die Schuld jetzt aufs PLA schieben, aber das wäre voreilig und falsch. Irgendwann kommt kein PLA mehr aus der Düse. Das erste Mal hatte ich die Düse im Verdacht und diese gegen eine ganz neue ausgetauscht. Kein Dauererfolg.

In allen Fällen der Blockade fand ich nach dem Auseinanderschrauben ein Stück PLA-Ausguß im Inneren des PEEK bzw. PTFE-Röhrchens, das eine Verdickung aufwies, die es eigentlich an der Stelle gar nicht geben darf. Die ersten beiden Beweisstücke hatte ich leider gleich weggeworfen, jetzt, beim dritten Mal, bin ich dem auf den Grund gegangen.

Die Bilder zeigen das (nach dem Auseinanderschrauben fest im PTFE-Röhrchen verkeilte und nur mit ziemlich viel Kraft rausgedrückte, d.h., die PTFE-Gleiteigenschaften sind hier noch wirksam) Stück Filament, das offenbar angeschmolzen, dann aber im verdickten und nicht mehr in die Bohrung im Messingteil passenden Zustand wieder festgeworden war. Temperatur des Hotends 215°, die erste Schicht schmelze ich mit 230° und fahre dann runter. Die Blockade trat jeweils nach ca. 2 bis 4 Stunden Bauzeit (0.1mm-Schichten, gemächliche, mechanikschonende Bewegungen, 3mm/s Perimeter, 60mm/s Fill, Beschleunigungen so, daß die Kiste ruhig stehenbleibt) auf, also im durchaus thermisch und mechanisch eingeschwungenen Zustand.

Im ganz frischen Zustand hat das Filament exakt 1.75mm Durchmesser. Der dünnere Teil aus dem oberen Teil des PTFE-Rohrs hat jetzt 1.86mm Durchmesser, der Klüten aber 2.6mm. Ich habe keine Kühlung am PEEK-Rohr, wie auch von Björn empfohlen.

Eigentlich soll es doch im gesamten Hotend keine Stelle geben, die 2.60 mm Durchmesser Lumen aufweist.

So gut es geht, habe ich den Innendurchmesser des PTFE-Röhrchens gemessen: am oberen Ende mindestens 2.0 mm, definitiv mehr als 1.80 oder auch 1.90 mm. am unteren noch etwas mehr. Ein kurzes Stück Filament, da reingesteckt, wackelt erheblich in alle Richtungen. Hat da jemand bei der Herstellung gepfuscht, vielleicht mit 2.0 gebohrt, wobei der Bohrer vielleicht auch noch aus der Achse gelaufen ist?

Messing und PTFE sind bei mir fest aufeinander gedreht, im frisch montierten Zustand kann ich ein Stück Filament bis zum engen Teil der Düse durchschieben. Es tritt dort auch kein Material aus. Nachgebohrt habe ich nie.

Mir scheint bei der Betrachtung des PTFE-Innenrohrs mit einer Lupe sogar noch eine winzige Stufe (auf größeren Durchmesser nach unten hin) im PTFE-Rohr zu sein.

Den kompletten Extruder habe ich Ende 2013 von RRD bezogen, der Bau hat sich hingezogen... Leider ist deren Supportrate ja approximativ auf null zurückgegangen, zumindest in meinem Fall (u.a. verbogenes Alu-Profil geliefert etc.).

Mein Gedanke jetzt: Es gibt sicher Bedarf für die Röhrchen als Ersatzteile, ggf. mit deutlich engeren Qualitätsansprüchen gefertigt. Wie seht ihr da die Möglichkeiten? Jemand ggf. mit einer CNC-Drehe hier, der eine Serie fertigen möchte? Eigentlich, wenn es läuft, ist das Ding ja nicht schlecht.

Und kann jemand - das wäre vielleicht der beste systematische Ansatz - die merkwürdige Durchmesseraufweitung erklären?

Zur Ergänzung noch: Ich laß die Düse vor jedem Move 1mm abheben, retract 2mm mit 40mm/s und guter Beschleunigung, so im g/3-Bereich.

Beste Grüße!

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.02.15 06:56.
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Re: Merlin Hotend zerstört
23. February 2015 07:07
Hallo,
wenn du die Verdickung aufschneidest müsste diese hohl sein. Merlin hat den Vorteil dass du schnell und genau drucken kannst. Ich vermute das Problem beim pla oder bei deinem thermistor. Außerdem solltest du ein wenig schneller drucken. Pla bildet bei Zersetzung Gase die so etwas verursachen können.
Gruß
Mirco


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