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Granulat Extruder

geschrieben von BE-Flo 
Re: Granulat Extruder
27. September 2010 14:02
heute nochmal probiert, klappt.

Ich hab mal ein pdf. file zusammengestellt mit ein paar infos. Leider zu groß zum hochladen. Aber Viktor hat angeboten eine wiki zu eröffnen. Schick ihm mal alles und werd dann darin die wichtigsten Schritte beschreiben. Aber wie gesagt, ich bin erst am Anfang und über jeden Helfer froh.

Ein paar facts:

Dosiernadel im Einsatz, kann gegen 0,2-0,8mm beliebig getauscht werden. Schnecke 10mm im Durchmesser und 30mm lang, also sehr kompakt. Passt zwischen die streben eines Mendels. Keine Gewinde im Einsatz außer die GEwindestangen aus dem Baumarkt. Handelsübliches Granulat getestet. Am WE folgt besonderes :-) Granulat. Diese Woche will ich an einem neuen Modell loslegen. Schwachpunkt noch Langzeittest der fehlt und Materialzuführung. Sollte aber beim nächsten besser sein. Strang wurde beim testen nicht unterbrochen und sieht eigentlich ganz gut aus.
MAterial im Einsatz AL, PEEK Gewindestangen, Muttern und Schruaben. Isolierplatte aus beliebigen Material. Gestern 2 Std. gelaufen auf 2x und heute nochmal 25min.
Anhänge:
Öffnen | Download - P1010019.JPG (131.4 KB)
Öffnen | Download - P1010012.JPG (159.2 KB)
Re: Granulat Extruder
27. September 2010 14:06
der Sebastian hatte dir doch schon eine Wiki-Seite auf gemacht in die du das alles legen kannst ?

[reprap.org]


Mfg
Wolfgang
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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.
VDX
Re: Granulat Extruder
27. September 2010 15:44
... eine Idee, wie ich den grausamen Namen der Wiki-Seite ändern kann?


Viktor
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Re: Granulat Extruder
27. September 2010 15:59
In dem du eine neue auf machst smiling smiley

Anders geht das glaub ich nicht.


Mfg
Wolfgang
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Re: Granulat Extruder
28. September 2010 03:08
@ Sebastian nein ich konnte diesen noch nicht auf einem Mendel testen, ist aber das kleinste Problem. Gerne poste ich alles mit hilfe der User hier.

Meine momentane vorgehensweise:

1. Sicherstellend as die Schnecke funktioniert. Erledigt
2. Materialzuführung optimieren. In Arbeit
3. Temperaturen optimieren (Ab/Zufluß). In Arbeit
4. Adaptieren auf einen Mendel. noch unbearbeitet.
VDX
Re: Granulat Extruder
28. September 2010 03:36
... wenn der Extruder zu schwer für den Mendel wird, ists zu überlegen, den fest an den Rahmen zu montieren und die Arbeitsebene in XYZ zu verfahren - das wäre aber ein Redesign der Führungen ...


Viktor
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Re: Granulat Extruder
28. September 2010 04:02
> wenn der Extruder zu schwer für den Mendel wird, ists zu überlegen, den fest an den Rahmen zu montieren und die Arbeitsebene in XYZ zu verfahren - das wäre aber ein Redesign der Führungen

Fragt sich dann, ob der Extruder schwerer oder leichter ist als die zu verfahrende Arbeitsebene (inkl. Druckteilen)...
VDX
Re: Granulat Extruder
28. September 2010 04:08
... das kommt darauf an, wie schwer der Extruder mit Antrieb und Verbindungen wird bzw. wie steif die Verbindungen (evtl. mit pneumatischer Granulatzuführung) sind.

Für manche Kunststoffe benötigst du mehrere Hundert Bar Druck, so daß ein Extruder dafür um ein Vielfaches massiger/stabiler/schwerer sein muß, als ein typisches Kunststoffteil ...


Viktor
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Re: Granulat Extruder
28. September 2010 06:21
Der Extruder wird nicht zu schwer. Das passt recht gut auf einen Mendel.

Irgend jemand interesse ein Arduinoboard aufzubauen mit 5 Temperatursensoren die alle 5min einen Wert erfassen und diesen abschpeichern.

Bräuchte ich für einen Langzeittest.
VDX
Re: Granulat Extruder
28. September 2010 06:35
Hi Peter,

ein paar Arduinos und Thermistoren habe ich noch da, das Datenlogger-Programm sollte auch kein Problem darstellen - ich denke, daß ich es tagsüber (in der Frima) schaffe, das zusammenzustricken ...

Deine anderen Projekte gehen nur Daheim, also nur in 'Wochen-Schritten' über die WE's eye rolling smiley


Viktor
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Re: Granulat Extruder
28. September 2010 06:41
Das wäre vielleicht eine sehr gute Gelegenheit, mal verschiedene Thermistoren (und A/D-Wandler - durch Permutation der Thermistoren an den Wandlern) miteinander zu vergleichen.
VDX
Re: Granulat Extruder
28. September 2010 07:35
... in meiner Firma entwickeln/verkaufen wir Gassensoren, die ein Gasgemsich durch die Wärmeleitfähigkeit des Gases identifizieren und auf bis zu etwa 10ppm genau bestimmen können.

Dafür messen wir den Widerstand eines Nickel200-Sensors und eines kontrolliert beheizten Nickel-Mäanders auf einige 1000-el Ohm genau aus - der Sensor regelt z.B. zwei Arbeitstemperaturen (60°C, 120°C) auf +/- 0.001°C ein ... das kann ich bei der Armaturtemperatur (60°C) sogar mit einem unabhängigen Thermometer als Regel-Schwingung mit etwa 80 Sekunden Amplitude sehen!

Da hat der AD-Wandler aber 24Bit Auflösung ... mit den 10Bit des Arduino werden wir natürlich nicht soweit auflösen können eye rolling smiley

Aber für einen Multi-Datenlogger auf +/- 1°C genau reicht das allemal ...


Viktor
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Re: Granulat Extruder
28. September 2010 08:02
Mir ging es darum, dass man mal die Wiederholbarkeit der Temperaturmessungen von einem Thermistor zum nächsten und von einem A/D-Wandler zum nächsten (und auch von einer Messschaltung: im Spannungsteiler sitzt auch noch ein Widerstand) zur nächsten bestimmt.

Damit man mal weiß, wie vergleichbar unsere Temperaturmessungen überhaupt sind, denn die werden häufig erwähnt in unseren Postings und werden immer wieder genannt für die Temperatureinstellung je nach Material usw.

Da entstehen ja überall gewisse Fehler, und dann wird aus dem A/D-Wert auch noch hyperbolisch umgerechnet und interpoliert. Wie ist die Fehlerfortpflanzung? Mit welchen Fehlerbalken müssen wir in etwa rechnen, wenn wir uns hier unsere Messwerte zurufen?
VDX
Re: Granulat Extruder
28. September 2010 08:24
... um derartige Probleme überhaupt nicht auftreten zu lassen, verwende ich für mich fast nur PT100- und PT1000-Sensoren, die eine praktisch lineare Kennlinie in dem interessanten Meßbereich haben (für genauere Messungen um 700°C habe ich aber auch schonmal die Korrekturformeln bis zum 5.Polynom reingerechnet eye rolling smiley ).

Wenn ihr mir ein paar von euren Thermistoren (evtl. den kompletten Meßaufbau?) schickt, kann ich eine Parallelmessung mit einem Platinsensor machen, der zwischen 60°C und 300°C einen systematischen Temperaturfehler unter 0.1°C (evtl. auch unter 0.01°C?) hat.

Für den Extruder-Log wollte ich ebenfalls 5 PT100 als Sensoren nehmen ...


Viktor
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Re: Granulat Extruder
28. September 2010 10:21
Es geht mir nicht darum, ein einzelnes Gerät zu messen/kalibrieren (ich habe mir ein IR-Thermometer besorgt, um meine Werte zumindest gegen irgendwas halbwegs Definiertes zu kalibrieren), sondern die Vergleichbarkeit der Temperaturen des Standardaufbaus zwischen verschiedenen Foristen zu kennen.

Also ob man mit +/- 0,1 °C oder +/- 10 °C oder +/- 50 °C möglichem Fehler rechnen muss, wenn hier jemand seine Angaben postet.
Re: Granulat Extruder
28. September 2010 11:52
Kann man Peters PDF File schon irgendwo einsehen?
VDX
Re: Granulat Extruder
28. September 2010 15:24
... sowie die Infos da sind, werden sie in die Wiki-Seite eingepflegt ...


Viktor
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Re: Granulat Extruder
28. September 2010 15:56
Hallo,

mmm...sollte eigentlich "granule extruder" heißen.

Das projekt sieht aber super aus!
Re: Granulat Extruder
29. September 2010 06:27
kann ich als Heizelement auch mit diesem Widerstand arbeiten?

[hydraraptor.blogspot.com]

wenn ja, was müsste ich beachten?
VDX
Re: Granulat Extruder
29. September 2010 06:32
... da mußt du schauen, wieviel thermische Leistung pro Volumen du benötigst und wie groß ein Widerstand mit entsprechender 'Verlustleistung' ist.

Du kannst einen 20Watt-Widerstand auch mit 30Watt Verlustleistung laufen lassen, irgendwann fängt er dann aber an thermisch zu 'altern', so daß du für eine entsprechende Energiezufuhr einen größeren nehmen mußt.

Im Prinzip sind diese Hochlastwiderstände ja auch nichts anderes, als ein Konstantandraht auf ein Keramikröhrchen aufgewickelt und in Keramik eingegossen ...


Viktor
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Re: Granulat Extruder
29. September 2010 07:16
Da wo du das Bild her hast, der hat doch einige Experimente mit den Widerständen gemacht... Wenn du in dem Blog mal etwas zurück gehst.

Du mußt mit dem Widerstand möglichst nah an die Stelle wo die Wärme hin soll. Beim einsetzen keinen thermisch isolierenden Kleber verwenden.
Ansonsten wenn du zwischen 5 und 8 Ohm bleibst und der Widerstand die Leistung ab kann... geht das. Ist mit Sicherheit robuster wie die ganze wicklerei mit dem Draht.
Ich bin auch die ganze Zeit schon am überlegen wie ich meine BfB auf Widerstände umrüsten kann.


Mfg
Wolfgang
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VDX
Re: Granulat Extruder
29. September 2010 07:38
... oder schau dir mal die Caddock-Heizwiderstände im angehängten Bild an - der Größte ganz links in der Box kann 100Watt ... wir verwenden 2 kleinere 20Watt-Typen, um eine Edelstahlarmatur auf 60°C zu halten ... die könnten auch 300°C ...

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.10 07:41.


Viktor
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Re: Granulat Extruder
29. September 2010 10:02
Quote

Du kannst einen 20Watt-Widerstand auch mit 30Watt Verlustleistung laufen lassen, irgendwann fängt er dann aber an thermisch zu 'altern', so daß du für eine entsprechende Energiezufuhr einen größeren nehmen mußt.

Ich würde jetzt mal frech behaupten, dass das mit der Alterung nur dann gilt, wenn der Widerstand auch tatsächlich sehr warm wird. Wird er dagegen (vom schmelzenden Granulat) gut gekühlt bzw. bei zu hoher Temperatur abgeschaltet, findet auch keine nennenswerte Alterung statt. Der Adrian verwendet für seine Widerstandsbeheizung gar Widerstände, die nur für 3 Watt spezifiziert sind, beheizt sie aber mit rund 25 Watt.

"Sehr warm" bedeutet geschätzt 100 °C für Kohleschichtwiderstände und 450 °C für Drahtwiderstände.


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VDX
Re: Granulat Extruder
29. September 2010 10:12
... ich habe noch zwei 'IR-Stäbe' aus einem Toaster, der nicht mit offenen Glühdrähten geheizt wurde, sondern mit zwei Glasstäben, in die irgendeine Art von Glühwendeln eingegossen sind (zumindest siehts so aus, wenn die voll Orange-Gelb aufgeheitzt sind), und zwei gewölbten Spiegelflächen an den Seitenwänden des Toasters.

Da wird wohl mehr Hitze per Strahung übertragen ...


Viktor
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Re: Granulat Extruder
29. September 2010 11:58
Wenn ich mir beim Conrad die Datenblätter der Lastwiderstände ansehe, sind die meist für maximal ca. 150°C ausgelegt. Das heist die werden schon "überlastet". Doch wen juckt es bei 3€ pro Widerstand ? Kaputt nen neuen.

Aber die halten lange. Wenn ich sehe wie lange der Nophead jetzt schon mit seiner Spitze drann ist, mach ich mir da keine großartigen Sorgen.


Mfg
Wolfgang
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Re: Granulat Extruder
29. September 2010 15:05
@ VDX das mit dem Druck. das ist nicht bei einem Extruder wie wir diesen bauen. Bei einer klassischen Spritzmaschine ist das so, aber wir haben keinen Hub zum zurücklegen da wir ja endlos fördern und nicht ein Volumen spritzen.
VDX
Re: Granulat Extruder
29. September 2010 16:08
... wie groß ist die Düsenöffnung und wie schnell (mm/s) kannst du ausgeben?

Hast du Unregelmäßigkeiten beim Vorschub wegen Luftblasen bemerkt?


Viktor
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Re: Granulat Extruder
30. September 2010 03:04
das kann ich alles nicht testen da die Extruderplatine nicht geht. Aber beim Handvorschub sind keine Luftblasen zu sehen.

Könnt ihr euch auf einen Widerstand einigen?

Die Düsenöffnung kannst du frei wählen. ich habe hier 0.5mm am WE probiere ich es mit 0,2mm und der Kopf bekommt ein Schnellwechselsystem.
VDX
Re: Granulat Extruder
30. September 2010 03:26
... 0.2mm dürfte schon heftig werden eye popping smiley

Vor ein paar Jahren hatte ich ein Gespräch mit einem Entwickler von 3D-Systems, die wollten einen FDM-Extruder auf 0.15mm runterbekommen, haben sich aber schon an 0.18mm die 'Zähne ausgebissen' ... und die hatten absolutes Hightec-Equipment im Extruder drin ...


Viktor
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Re: Granulat Extruder
30. September 2010 04:17
Quote

Könnt ihr euch auf einen Widerstand einigen?

Vielleicht glaubt jemand was der grosse Meister sagt: [reprap.org]


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