Granulat Extruder

Und das tat dem Peter seine auch.

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Mfg
Wolfgang

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

nur als kleine Idee, von jemandem der von der Materie nicht soo viel versteht.

Könnte man aus dem Granulat nicht Pallets pressen die einen 3mm durchmesser und vielleicht eine 10 mm Länge haben und diese dann durch eine Art schlauch an den Extruder befördern?
Die Zähne des Extruders würden die Pallets nach und nach eindrücken, es würde so wahrscheinlich für den Extruder keinen großen Unterschied machen, ob er einen fortlaufenden Strang oder eine lange Reihe Pallets bekommt.
Da das "Pressen" der Pallets ausgelagert ist, stellt sich das Platzproblem nicht direkt am Extruder. Hier müsste nur sichergestellt werden, dass keine zu große Krümmung in den Zulieferschlauch kommt, damit die Pallets gut nachrücken können. Und in der "Palletpresse" wäre es nicht so wichtig, ob man einen kontinuierlichen druck hat.

mfg
Synchron

das Problem mit den Pallets wäre, dass zwischen den einzelnen Stücken immer Luft ist, die du abführen musst. Bei Esxtruderschnecken gibt es dazu extra entlüftungszonen, die müsste man irgendwie implementieren. Ein weiteres Problem ist, dass es Granulat nicht als Pellet zu kaufen gibt, und wenn du es zu einem Strang extrudierst um dann Pellets von abzuschneiden kannst du auch gleich den strang zuführen.

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... das größte Problem wäre, selbst bei perfekter Entlüftung, der Übergang von einem Kunststoffstück zum nächsten, weil sich hier die mittlere Fördergeschwindigkeit stark und unkalkulierbar verringert, bis das Luftvolumen wieder komplett aufgefüllt ist ...

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Viktor
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K, verstehe ich. also entweder nen 100%iger Schnitt (was wohl quasi unmöglich ist) oder nen Fehlertoleranter Extruder
Ich ziehe meinen Vorschlag damit zurück

naja, auf lange Sicht wäre ein Extruder, welchen Toleranzen beim Filamentdurchmesser / Hohlstellen usw. nicht stören sicher anzustreben. Das macht man ja allgemein immer so im Maschinenbau, dass man die hochgenaue Mechanik die nicht mehr fertigbar ist mit sinnvollen Kosten durch unperfekte Sachen ersetzt, die dann aber Softwaremässig geregelt werden. Wenn man z.b. in die Düse irgendwie mit vertretbarem Aufwand einen Durchflusssensor integrieren könnte wäre das natürlich eine feine Sache. Eine andere Möglichkeit ist natürlich aus den Pellets/Granulat erst ein Filament zu produzieren, oder irgendeine Form von Puffer, welche man dann mit einem zweiten Vorschub hochgenau extrudieren kann. Der erste Vorschub läuft dann einfach so, dass der Vordere immer was zum Verarbeiten hat. Hier wäre es sicher interessant zu schauen, ob sich auch andere Puffer ausser Filament eignen, bzw besser geeignet sind (die Herstellung von genauem Filament ist ja auch nicht trivial) z.b beheizte Behälter mit Kolben oder was weis ich.. Was auch noch gehen könnte ist dass man das Granulat ganz fein zermahlt. Wenn es fein genug ist, sollte es sich ja recht homogen verhalten.

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Außerdem würde sich der Transport sofort zwischen die Pellets drücken. Wer einmal einen Extruder "eingefädelt" hat weis was ich meine.

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Mfg
Wolfgang

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

das könnte man mit mehreren Antrieben in serie lösen. dann darf nur der Abstand zwischen zwei Übergängen nie derselbe Abstand wie der der Antriebe sein. Verkanten würde es trotzdem..

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den kunststoff über einen schredder und eine mühle in feinen staub zu mahlen und dann durchtrocknen sollte ihm ne konsistenz wie mel geben und sollte pumpbar sein
(nur ein spontaner gedanke von mir )

somit ist es egal in welcher form man das zeugbekommt(block pulver strang..)
gleichmäßige oder bei ganz feiner mahlung kaum bis keine lufteinschlüsse)

naja, kann auch mist sein aber is mir eben so eingefallen

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grüße
Bernhard
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Um das durch die 0,5mm Düse zu bekommen, mußt du um halbwegs mit Geschwindigkeit drucken zu können, 4-7kg Druck drauf geben...
Da wird die Pumpe ja teurer wie der ganze Mendel

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Mfg
Wolfgang

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

damit hat sich meine neueste idee wohl auch zerschlagen, ich sag sie trotzdem mal.

Wie wäre es denn mit Luftdruck. Ein kleiner Kompressor erzeugt kontinuierlichen Druck in der Heizkammer. Dann hätte man nur das Problem, wie man das Granulat in die Kammer kriegt ohne dass der Druck abnimmt. Dafür würde ich eine "Vorkammer" nehmen, die den das Granulat von aussen aufnimmt, sich dann zur einen seite schließt und dann das granulat nach innen gibt. dadurch wär der Druckabfall nur minimal....aber das wär glaub ich ziemlich kompliziert....

Hi,

ich hab grad das hier auf thingiverse gefunden:
http://www.thingiverse.com/thing:7958
Ist eine Pumpe die vielleicht auch für nen granulatextruder funzen würde.
Nur weiß ich a) nicht wie viel Druck die aufbauen kann und b) ob man die auch so aus Metall fertigen kann.

Mfg
Synchron

Das ist eine Transport aber keine Druckpumpe
[de.wikipedia.org]

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Mfg
Wolfgang

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Ich hab nochmal etwas an meiner Einfüll-Konstruktion gebastelt... Die Alte war mir doch etwas zu Klobig.
Werde ich am Dienstag mal ausdrucken und gucken wie die passt.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.11 08:25.

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Mfg
Wolfgang

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Hi leute... mal ne andere Idee...

Ich hatte noch nie Granulat in den Fingern, aber wie kommt das daher? Sind das immer gleich grosse, kalibrierte Zylinderchen wie auf diesem Bild oder sind die mitunter Zyklopisch? Wenn das Zylinderchen wären, könnte man versuchen, die aneinanderzureihen (so dass die immer gleich ausgerichtet sind) und die mechanisch in eine beheizte düse zu drücken (ähnlich einem Filament, aber halt besser geführt...?. Man müsste dann aber halt eine Möglichkeit finden, die zu "ordnen" bzw. auszurichten...

Am besten schaust du mal hier:
[www.reprap.org]
da gibt es schon jede Mende Experimente... und Versuche.
Dabei ist auch einiges was nicht klappt (jedenfalls bei den Leuten)

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Mfg
Wolfgang

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

...hab mich noch ein wenig weiter in die Thematik eingearbeitet... ein Punkt war immer wieder, dass zu viel Hitze entlang der Schnecke gewandert ist... auffällig ist auch, dass alle eine vertikale Bauweise gewählt haben. Dadurch ist die ganze Zuführung von Material immer der aufsteigenden Wärme ausgesetzt. Vielleicht würde eine horizontale Anordnung der Schnecke dies verbessern.... wie dies aber zu bewerkstelligen ist, weiss ich auch nicht so spontan

Bei industriellen Extrudern ist es aber meist so, dass die Schnecke horizontal läuft (vielleicht auch, weil dies beim Spritzguss etc. mehr sinn macht...) aber dort entsteht nicht das Problem, dass viel Hitze in den Lagerbereich für das Granulat aufsteigen kann, da dieser nicht unmittelbar über dem heissen Bereich der Anlage angebracht ist.

hm...

Es gab auch schon versuche zu dem horizontalen. Irgendwo gibt es sogar ein link dazu.

Hallo zusammen,

habe das Thema interessiert gelesen und hätte noch eine Anregung zur Extruderschnecke. Im Versuch wurden scheinbar brauchbare Ergebnisse mit Gewindestangen erzielt.
Mein Vorschlag ist eine modifizierte Spanplattenschraube.
Vorteil:
-mehr Fördervolumen als eine Gewindestange, da höhere Steigung und grössere Gewindelücken.
-Um den Aussendurchmesser der Schnecke genauer dem Hülsendurchmesser anzupassen kann eine Spanplattenschraube im Gewinde überdreht werden.
Geeignete Durchmesser könnten 10 oder 12 sein,

Grüsse an alle die das hier engagiert vorantreiben,
Dietmar

... noch ein Vorschlag - statt Granulat zu verwenden und mit der eingeschlossenen Luft kämpfen zu müssen, kann ja auch Filament verwendet werden (was teilweise leichter zu bekommen ist, als Granulat und auch größere Toleranzen haben kann), das sich dann durch den Gewindevorschub und eine passend geformte Einlaßdüse quasi 'selber reinzieht' ...

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Viktor
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VDX Wrote:
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> ... noch ein Vorschlag - statt Granulat zu
> verwenden und mit der eingeschlossenen Luft
> kämpfen zu müssen, kann ja auch Filament
> verwendet werden (was teilweise leichter zu
> bekommen ist, als Granulat und auch größere
> Toleranzen haben kann), das sich dann durch den
> Gewindevorschub und eine passend geformte
> Einlaßdüse quasi 'selber reinzieht' ...

Nochmal zurück auf Anfang

Warum wollten wir einen Granulatextruder bauen ??

Weil Granulat erheblich günstiger ist als Filament ... 4,50 das Kilo oder so...

Und jetzt kommst du mit diesen Vorschlag ... hmmm...

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Mfg
Wolfgang

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... der Preis ist eine Sache, die Verfügbarkeit bzw. schnelle Lieferbarkeit eine andere!

Was hilft einem, daß ABS-Granulat nur die Hälfte kostet, wenn es wegen Mimdermengenabnahme nur in 200kg-Säcken zu bekommen ist

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Viktor
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Das wird sich schlagartig ändern, wenn der granulat-Extruder funktionieren sollte dann steigt die Kleinmengen-Nachfrage und jeder Händler der momentan Filament anbietet wird dann sofort auch kiloweise Granulat vertreiben.

Ein weiterer Vorteil ist die Qualität des Materials. Das Granulat ist viel leichter in gleichbleibender Qualität zu beschaffen als Filament.

Dann gibts quasi keine Grenzen mehr, was du mit dem Mendel verarbeiten könntest. Ich denke da an Polypropylen oder Polyetylen oder oder oder...

Selbst Thermoplastische Elastomere könnte man so verarbeiten (z.B. TPE...).

UND zu guter letzt wäre der Kunststoff einem Bearbeitungsschritt weniger ausgesetzt, würde also nur einmal thermisch Umgeformt und damit vermutlich auch weniger gestresst - sprich die Teile würden vermutlich noch Stabiler und Langlebiger.

Hab ich einen Vorteil vergessen? Ah ja, es gäbe vermutlich hunderte Zulieferer und nicht nur einen, der das Monopol auf Filament in Deutschland hat

Das kann man genauso verfügbar machen wie das Filament auch !
Und es gibt Lieferanten die verkaufen kleinere Mengen.
Jedenfalls muß man sich dann nicht mehr mit dem Müll von bestimmten Filamentherstellern rum kloppen. DAS ist die ganze Sache schon wert

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Mfg
Wolfgang

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Weil es immer zwischen händler geben wird (wie z.B. Wolfgang) das 200kg-Säcken kaufen und neu verpacken im 1, 2, 5 Kg säcken und debei gewinn machen.

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Bob Morrison
Wörth am Rhein, Germany
"Luke, use the source!"
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rhmorrison Wrote:
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> Weil es immer zwischen händler geben wird (wie
> z.B. Wolfgang) das 200kg-Säcken kaufen und neu
> verpacken im 1, 2, 5 Kg säcken und debei gewinn
> machen.


ehhh... willst du mir jetzt auf die Füße treten ... ich bin da ja wohl noch einer der humanen...
Noch son Spruch ...Kieferbruch

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Mfg
Wolfgang

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Bob Morrison
Wörth am Rhein, Germany
"Luke, use the source!"
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... an mir werden die 'Granulat-Broker' vermutlich kaum was verdienen - in meinem Ort ist eine Firma, die Kunststoffgranulat herstellt und vertreibt, wo ich mir für eine gelegentliche Spende in die Kaffeekasse kilogramm-weise was abpacken lassen kann ... außerdem bin ich eher auf Pulver fürs Lasersintern aus, als aufs Granulat

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Viktor
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So Firmen gibbet hier nicht In Leverkusen....



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.05.11 07:52.

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Mfg
Wolfgang

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Hallo zusammen,
Hallo Viktor

Ich würde mich gerne in die Extruder-Forschung einbringen. Als Maschinenbauer hab ich auch die Möglichkeit komplexere Teile anzufertigen (für die Prototypen - wenns mal läuft muss man auf jeden fall wieder vereinfachen, damit jeder so ein ding bauen kann...).

Was mich im moment speziell interessiert, sind die Korngrössen des Granulates.
@ Viktor - hab gelesen du hast PLA-Granulat greifbar, kannst Du mir den Durchmesser und die Länge der Granulatpartikel sagen?

Grüsse aus VS, Dietmar