Hallo an alle,

bin noch recht neu hier und hoffe ich habe die richtige Rubrik für mein Problem genommen.

Also ich habe mir einen günstigen chinesischen Prusa I3 gekauft. Habe alle Achsen (X,Y,Z) kalibriert und wollte das ebenfalls mit dem Extruder machen. Hier habe ich aber das Problem, dass der Motor beim Einführen des Materials Schritte verliert, als wenn er gegen einen Widerstand fahren würde. Es kommt auch nur bedingt viel Material aus der Düse heraus. Ich weiß ich hab ein günstiges Modell. Liegt es an der Düse, dass diese nicht richtig heiß wird?

Ich verwende PLA (direkt mit geliefert, da im Angebot enthalten) und hatte die Düse auf 230°C geheizt. Eigentlich hätte ich erwartet, dass das Material dabei keine Probleme hat durch die Düse zu fließen.

hast Du schon die Vref am Treiber kontrolliert ?

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Wer freundlich zu mir ist zu dem bin auch ich freundlich. Wer Schreibfehler findet darf sie gerne behalten / Geeetech Prusa I3 ProX extended / Repetierhost / Mattercontroll / Slic3r

Ok mit der Reparatur an 3D-Druckern hab ich noch nicht so viel Erfahrung. Aber du meinst, wenn ich es richtig verstehe, ich soll die Spannung am entsprechenden Treiberchip messen?

Jup einfach mal die Vref Spannung der Treiber nachmessen, wenn die zu gering ist hat der Stepper keine Kraft und schon der leichteste widerstand reicht und es tackert (schrittverluste)

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Stelle die Referenzspannung mal auf 1V ein. Dann werden die Motoren zwar warm, aber laufen. Zudem solltest Du die Steppertreiber kühlen.

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Liebe Grüße aus Kaltenkirchen.
Frithjof
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.05.17 02:06.

Hallo und danke für die Hinweise. Werde das aber wegen Arbeit erst Donnerstag mal testen können.

Das mit dem Messen der Spannung ist denke ich kein Ding. Aber wie kann ich die Spannung ändern? Müsste ich dafür nicht Widerstände ändern? Geht das bei einem Bausatz? Oder sind das nur Einstellung beim Gerät?

Also folgendes habe ich bisher gefunden:
Messen ist wie gesagt unkritisch anscheinend befindet sich eine Einstellschraube auf dem Treiber, mit dem ich die Voltzahl auf den Stepper messen und einstellen kann. Allerdings benötige ich eine Kühlung, damit ich die Treiber bei der höheren Belastung nicht zerstöre. Im entsprechenden Tutorial habe ich gesehen, dass dort ein Passiv-Alu-Kühler verwendet wird, außerdem sitzt (bei meinem Bausatz) dort ein Ventilator (angebaut am Frame, der in Richtung Steuerungsplatine lüftet), somit sollte dies ausreichen?

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.05.17 03:44.

Hey,

Du bist genau auf dem richtigen Weg. Anleitungen hast du ja, wie geschrieben, gefunden. Am besten finde ich die Methode den einen Anschluss vom Messgerät mit Krokodilklemmen an einen Schraubenzieher (selbsterklärend einen aus Metall) den zweiten an die Gegenseite (+ oder - weis ich nicht auswendig, daher hier nachlesen(!)). So kannst du bequem am Trimmer drehen und siehst sofort die Spannung. Vorsicht ist hald geboten, nicht auf andere Kontakte kommen ;-)

Die Kühlung sollte so passen. Ich verwende auf den Achsen 10x10x10mm große Stiftkühler auf dem Extruder sogar kleinere. Zur Befestigung gibts 100 Möglichkeiten und genauso viele Meinungen, da einfach das nehmen was dir am ehesten sinnig erscheint.

Gruß

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P3Steel Toolson MK2 / TMC2209 + TMC2100 / Marlin 1.1.8 / Ramps 1.4 / 24V / S3D

Also kurzes Update: Der Drucker druckt.

Einziger Nachteil, ich konnte die Spannung nicht wie im Tutorial dargestellt an der Stellschraube abnehmen. Deswegen habe ich "Trail and Error" verwendet. Vorsichtig die Stellschraube gedreht (immer nur wenige Grad) während er gedruckt hat und mit dem Finger (vorher mich selbst elektrostatisch entladen) die Temperatur am Chip geprüft. Sehr warm wurde er nicht und sicherlich nicht die beste Methode gewesen, leider auf die schnelle (wusste das mit der Spannung ja vorher nicht) nichts besseres eingefallen. Jetzt verliert er keine Schritte mehr und hab ihn gestern 2,5 bis 3h Drucken lassen und hatte dabei moderate Wärme am Steppertreiber. Trotzdem werde ich weiter versuchen die Spannung da irgendwie zu messen und vorsorglich Passivkühler besorgen und aufsetzen.

PS: Druckergebnis bin ich sehr zu frieden. Ich weiß die Z-Achse muss ich nochmal verbessern, da die Nozzle in einem bestimmten Bereich durch die Gewindestangenbewegung in X und Y springt. Aber sonst druckt er jetzt schon zufrieden stellend.

... miß auch mal die Temperatur des Steppers ...

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Viktor
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Mit dem chinesische Prusa I3 (Holzrahmenversion und Direktextruder)
hab ich auch die
gleichen Probleme gehabt.

erste Besserung ergab sich durch das Verwenden eines DRV 8825 Treiberbausteines im 1/32 Microstepmodus (man muß halt die Anzahl der Schritte auf 1 mm Filament anpassen. )

Hier habe ich allerdings das Problem daß sich auf das Chinaboard die Firmware (marlin) nicht compilieren läßt oder mit anderen Versionen der Arduino IDE nicht aufspielen läßt.
Warum auch immer !

So bleibt mir wohl nichts anderes übrig als vor jedem Druck die XY Schritte (von 78, auf 80,30) sowie die E Schritte (von 100 auf 193) pro mm immer neu zu setzen.


So 2te Verbesserung durch Verwendung eines BowdenExtruders, dies setzt allerdings etwas Bastelaufwand mit Bohrmaschine etc voraus.
hab mir, da Drehbank vorhanden, allerdings den Extruderkopf zum Teil selbst gebaut.



Wie im Bild zu sehen hab ich das Heizelement orginal belassen.
Geändert hab ich u.a. das orginal 30 mm lange Röhrchen mit ca 6mm M6 Gewinde am einen Ende durch eine über die gesamte Länge gehende Gewindeversion (mit Teflon innen)
Dies damit nicht so viel Wärme nach hinten geht.

So noch der Filamentvorschub
(auch billig China musste wie fast alles aus dem Land auch etwas modifiziert werden.)


Wie im Bild zu sehen, hat das Rillenkugellager einen ID von 4mm , die Schaube und das Gewinde im Hebel , welche da zum Befestigen dabei war hat aber leider nur 3mm.
Macht nach Chinesischer Weisheit fast eine Presspassung

Diese wurde auf M4 und 4,2mm aufgebohrt. (siehe Bild pos 2)


Zu Pos 1 da war einfach eine Schraube M3 vorgesehen, welche allerdings den Hebel festklemmte. Somit unbrauchbar.
Hier habe ich mir kurzerhand ein kleines Drehteil aus Bronze gefertigt, das 3,3mm Loch am AL-Hebel auf 5mm aufgebohrt
und das Drehteil so gefertigt, dass sich der Hebel nun einfach drehen läßt.


Eigentlich müßten wir den Chinesen dankbar sein, denn an solchen Maschinen kann man mehr lernen als wenn schon alles funktioniert.

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Thanks and - make it - do it
anycubic delta linear plus ### Reprap Prusa i3 3D Printer

Samsung 245B 1920x1200 GeForce GT710
4.4.26-gentoo #1 SMP Fri Dec 16 20:40:58 CET 2016 x86_64 AMD Ftm)-8350 Eight-Core Processor AuthenticAMD GNU/Linux

Eigenbau ist in Produktion

Die Schritte pro mm kann man dem Drucker auch per GCOde senden, ich habe meinen benutzten Slicern da einfach einen Startcode reingeprügelt.

Das Programmieren des Boards geht nicht, weil es keinen Bootloader enthält. Der muss mit einem programmierboard reingespielt werden, dazu bedarf es ein paar Adaptern, ich hab das noch nicht gemacht.

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liebe Grüße

Minihawk

*** In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders ***

Danke Minihawk
ich dachte mir schon sowas, daß da der Bootloader nicht drauf ist, denn auf ein normales Atmega2560 ging der Code ohne Probleme aufzuspielen.

Hast du das mit dem dem Gcode über > M92 - Stelle Schritte pro mm für die angegebene(n) Achse ein gemacht ?

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Eigenbau ist in Produktion

Lass dir keinen mist erzählen, da ist mit Sicherheit ein Bootloader drauf. Meistens liegt es an den Einstellungen in der IDE. Wenn ich das richtig sehe hast Du da ein Geeetech Board, schau da mal bitte auf den Mikroprozessor ob da auch wirklich ein Atmega2560 verbaut ist und nicht der Atmega1280. Der hat weniger Speicher wird aber von Geeetech ganz gerne mal als 2560 ausgegeben.

Kontrollier bitte auch den Comport (hatte schon mal einen Stick auswählbar ) und das Gewählte Programmiergerät (sollte im Standart "AVRISP mkII" gewählt sein)

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.06.17 16:39.

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Das Thema ist bei den Ctx bekannt, auf den Geetech Boards aus diesem Lager fehlen die Bootloader. An der Idee kann es bei ihm nicht liegen, da ein Arduino klappt.
Der gcode, den ich verwende, lautet M92 X80.0, Y80.0


Der

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liebe Grüße

Minihawk

*** In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders ***

Ok wenn da wirklich der Bootloader fehlt ist das ein Reklamationsgrund und genau das würde ich machen. Allerdings trotzdem mal Kontrollieren wegen dem Prozessor da gab es Seitens Geeetech schon öfters mal Probleme.

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Na, ich sehe darin keinen Reklamationsgrund, weil die Teile eben konkurrenzlos günstig sind. Die meisten Ebay-Chinesen würden sich da aber wahrscheinlich sogar zu einem Rabatt bereit erklären. Ich habe bei meinem Drucker 15€ Rabatt für einen hakenden Extruder bekommen, für das Board ohne Bootloader wäre vielleicht etwas ähnliches drinnen, wenn man sich artig dazu äußert und keine exorbitanten Forderungen aufstellt...

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liebe Grüße

Minihawk

*** In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders ***

Schon richtig aber für den Laien ist einen Bootloader Flashen schon kein Kindespiel mehr (besonders wenns dann nur noch mit einem Hochvolt-Programmiergerät geht) ,und wenn der fehlt ist das Board nicht wirklich nutzbar also in meinen Augen DEFEKT und sowas wird reklamiert . Egal ob der Drucker 100 oder 1000 Euro kostet.

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