Longsword gekappt

Animiert durch die Edelstahlröhrchen von Detlefs Longswort...




Röhrchen gibbet beim Conrad 3mm außen; 2mm innen ... um einen 9mm Dorn gebogen.





10mm Alu durch gebohrt.. In das Röhrchen oben mit dem Körner rein gehauen das das auseinander geht, dann bleibt es in der Bohrung stecken und kann nicht nach unten durch.
Die Spitze ist was schwieriger.. die hab ich gedreht und 3 Zehntel dicker wie der Innendurchmesser vom Rohr gelassen und rein gepresst. Hält bombenfest.




Das ist schräg von unten Fotografiert, darum sieht das was raus guckt, länger aus als es ist.




Dann hab ich mir so ein altes Pümpchen von nem Tischspringbrunnen genommen... in einen Wasserbehälter gestellt und das Wasser durch die Düse gepumpt. Leider hab ich auch nur ein paar Stücke alte Silikonaquariumsschläuche und die bekomme ich nicht vernünftig dicht aneinander das tröpfelt an einer Stelle ein klein bisschen...aber zum probieren reicht es. Ich hab mir aber neuen bestellt...
Drucken kann ich damit aber nicht (ich hab 220V Heizbett....)

Das geht... das schmilzt nur bis 3mm über dem Heizblock auf in der Düse. Danach ist das Filament fest, und es drückt sich nichts nach oben hoch. Also die Schmelzzohne ist nur 11mm lang. Das hab ich Messen können indem ich das Filament raus gezogen hab. Am Filament kann man das gut sehen, und du siehst ja bis wo die Schraube greift...rest ist messen. Wie man sieht hab ich das Filament mit schmackes durch gejagt.. bis die Schraube durch ging. Auf Anhieb mit 400mm/min laut Repetier. Ich trau dem was da angezeigt wird zwar nicht, aber es war richtig Flott.



Dann hab ich mit einem Digitalthermometer die Bereiche an der Düse gemessen...
Zwischen Heizblock und Aluhalterung fällt die Temperatur bis auf ca 60° ab. Also noch unterhalb der Spirale.
An der Spirale fällt sie dann bis auf 35°, die messe ich zwischen Extruderkorpus und und Spirale.


Und die Konstruktion ist nur noch 55mm lang und verschwindet ca 20mm im Wade
Das steht nur noch 5-7mm unter dem X-Schlitten raus.

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Ja das ist doch mal nett. Und kein Peek mehr. Aber vor allem die Kürze ist interessant ehrlich gesagt.

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Christian Metzen

1.75mm / 3mm ABS & PLA Filament
[fabber-parts.de]

Respekt, Wolfgang.

Vor allem die eingepresste Düse gefällt mir. War aber bestimmt eine Heidenarbeit, die so winzig zu drehen.

Aus der Konstruktion lässt sich bestimmt noch mehr Speed rausholen, wenn Du die Wärmeübertragung am Heizblock und am Kühlblock verbesserst. Die Madenschrauben drücken die Röhre immer auf die gegenüberliegende Seite, so dass ein Spalt entsteht. Auf Deinen Fotos erkennt man das ganz gut.

Aber auch so sieht das schon ziemlich gut aus.

Planst Du das Röhrchen wechselbar zu machen, damit man verschiedenes Material und andere Düsenöffnungen benutzen kann?

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Detlef

Excalibur Hotend

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reprapzone.blogspot.de

Hier habe ich noch ein paar Anmerkungen zu dem Hotend gemacht.

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Detlef

Excalibur Hotend

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@ Detlef
ich plane nicht das Ding zu verkaufen. Das war nur ein Versuch, nicht mehr und nicht weniger.
Das mit dem Einpressen der Düse ist kritisch.
1. sehr winzig... (ich arbeite aber immer mit der Lupenlampe an der Drehbank)
2. muss der Durchmesser ganz genau auf den Innendurchmesser abgestimmt sein, sonst hält das nicht. Zu dick hält nicht weil das Material überdehnt wird, zu dünn auch nicht .

So was in Serie machen... nicht für Geld und gute Worte.

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Hallo Wolfgang,

super Sache !

Nur extrem schade, dass Du (noch) nicht an einen Verkauf denkst.

Sollte sich das mal ändern, evtl. auch weil Du einen vertretbaren "Workflow" hinbekommst wäre ich sofort ein Käufer !!!

Viele Grüße

Jack

Ob ich die Edelstahlröhre wohl auch einfach da reinpressen kann?

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Detlef

Excalibur Hotend

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Ein wenig Schnur und ein Würgerknoten könnten die Schlauch Verbindung verbessern / dicht machen
so ähnlich wie hier:
[www.instructables.com]

ahja solange Wasser durch den schlauch fliest hält er hohe Temperaturen aus, d.h. man könnte auf das Messingrohr verzichten und direkt den Schlauch um das Hotend wickeln

Gerard Choinka Wrote:
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> ahja solange Wasser durch den schlauch fliest
> hält er hohe Temperaturen aus, d.h. man könnte
> auf das Messingrohr verzichten und direkt den
> Schlauch um das Hotend wickeln

Messing hat aber einen viel besseren Wärmeleitwert. Das hat Wolfgang schon richtig gemacht.

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Detlef

Excalibur Hotend

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Ich sehe schon, das mit dem Reinpressen wird nicht dicht. Messing hat eine fast doppelt so hohe Wärmeausdehnung wie Edelstahl. Da bei mir das Messing aussen ist und das Edelstahl innen, wird die Lücke mit zunehmender Hitze größer. Bei Wolfgang ist das genau anders herum.

Werde ich wohl weiter löten müssen.

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Detlef

Excalibur Hotend

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Hallo zusammen,
Stoffels Experimente decken sich mit meinen Erfahrungen. Ich habe die Wasserkühlung aber etwas anders umgesetzt, bei mir wird das Extruderrohr direkt von Wasser umspült. Funktioniert ganz prima.


Viel Erfolg beim nachbauen.
Philipp

5-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.12.12 07:08.

Philipp Wrote:
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> Viel Erfolg beim nachbauen.

Wie hast Du das denn dicht bekommen? Gibt es Bilder?

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Detlef

Excalibur Hotend

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Hallo Detlev,
ich hab es gelötet. ist an der Kühlung ja kein Problem, ein bisschen Weichlot hält immer.
Gruß
Philipp

hi,
verwendet ihr da ein offenes oder geschlossenes (mit kühler) system?
gruss hd

Quote
verwendet ihr da ein offenes oder geschlossenes (mit kühler) system?

Ohne es genauer zu wissen, würde ich mal auf einen einfachen Wassereimer tippen. Pumpe rein und gut - so hoch ist die Heizleistung nicht.

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########################
[the-sparklab.de]
OS, 3D Drucker, CNC,...
########################

@Philipp: Warum hast Du den Kühler so weit vom Heizblock weggesetzt? So wird die transition zone doch nur unnötig lang. Ist die ganze Röhre etwa aus Messing?

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Detlef

Excalibur Hotend

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Messingröhrchen (M6 Gewindestange aufgebohrt...) hab ich mal letzte Woche ausprobiert, 2 Alu-bleche mit Gewinde versehen als Kühlkörper:
Da kühlt man problemlos die das Hotend auf 120 Grad .

Jetzt probiere ich die Edelstahlrohrgeschichte - eigentlich ist's ja auch klar. Guter Wärmeleiter, schlechter Wärmeleiter, guter Wärmeleiter.

Nur kann ich um's )(*!#& nicht zentriert Bohren - deswegen werde ich mich mal am Gewindeschneiden von Messingstangen probieren .

Hallo zusammen,
ich habe alles aus Messing gefertigt. Das Problem mit der Kühlung ist, dass man sehr viel Energie aus dem System zieht, je kürzer das Rohr desto mehr Energie entziehe ich dem System.
Ich habe heute Versuche ohne Pumpe durchgeführt, allein der geodätische Druckunterschied zwischen zwei Wasserflaschen und 30cm Höhendifferenz scheint zur Kühlung auszureichen.
Gruß Philipp

@Philipp: Zwischen Heizblock und Kühlblock sollte nur dünnwandigstes Edelstahl sein. Ich habe das vorher auch mit einem dünnwandigen Messingröhrchen (3,2 mm ID, 4 mm OD) probiert, aber der Wärmeverlust war zu groß. So ein 40 mm Lüfter wird mit der Heizleistung eines Widerstands verblüffend gut fertig ... Das Ende vom Lied war, dass die Heizkammer unter Schmelztemperatur sank und es einen jam gab. Seit ich die Edelstahlröhrchen verwende, läuft das prima.

@tprime: Beim zentrischen Bohren solltest Du dafür sorgen, dass sich das Werkstück dreht. Nicht der Bohrer. Dann klappt das ganz gut.

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Detlef

Excalibur Hotend

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Ich glaube ein Glasrohr wäre auch noch eine Überlegung wert.

Klar, das bekommt man mechanisch stabil nicht so dünn wie Edelstahl,
aber seine Wärmeleitfähigkeit ist nur ca. 1/10 so groß.

Ein 5x0,8mm Rohr hat 5.8 mm^2 Schnittfläche, das im Organ-Pipe Hotend bislang verwendete
Edelstahlrohr 4mm^2, bei 1.2 (borosilikatglas, wikipedia) respektive 16 W/(m*K) ('stainless steel', Reprap Wiki)...
gibt einen Faktor von gut 10.

Das ganze wäre natürlich bruchanfälliger.

Nur woher... das hab ich noch nicht rausgefunden.

Da würde mich aber mal interessieren, wie Du die Düse an der Glasröhre befestigst.

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Detlef

Excalibur Hotend

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Bleilot müßte gehen, wie bei Bleiverglasungen.

Hallo Detlev,
Ich habe mit der Luftkühlung so meine Problem. Erstens ist so ein Ventilator nicht gerade dafür gebaut ständig mit mehreren g beschleunigt zu werden, zudem ist die bewegte Masse des Ventilators und des Kühlkörpers nicht unbedingt hilfreich für die mechanische Stabilität. Der Ventilator bekommt in einem beheizten Druckraum dann auch seine Probleme.
Ich habe auch mit einer Alternative experimentiert. Ich baue meine Extruder meistens aus Aluminium, um eine Überhitzen des Fördermechanismuss zu verhindern, habe ich versucht mit Pressluft zu kühlen. Ich habe das Filament durch einen Schlauch zugeführt, mittels einem T-Stück habe ich auch Druckluft durch den Schlauch geblasen. Am Extrudereingang expandiert dann die Luft. Die Expansionsenthalpie kühlt dann den Extruderblock. Bei 6 bar konnte ich den Block von Zimmertemperatur bis unter 0°C herunter kühlen. Es zeigte sich jedoch, dass mein Fördermechanismus so robust ist, dass diese Kühlung nicht erforderlich ist.
Natürlich ist Wasser als zusätzliches Medium ein größeres Problem, doch besitzt Wasser eine Wärmekapazität die mit kaum einem anderen Stoff vergleichbar ist. Wenn man kompakte Kühlungen bauen will kommt man an Wasser nicht vorbei.
Viele Grüße
Philipp

Ja, das ist ein Problem. Man könnte die Düse aus Glas ziehen - das ist aber von
der Wärmeübertragung aufs Plastik suboptimal.

Es gibt Hochtemperatursilikonkleber (bis 1500 Grad). Keine Ahnung ob das was wird.

... wir hatten früher schonmal darüber diskutiert, ob man ein paar von den inzwischen recht günstigen IR-Pump-Laserdioden mit 5W oder 10W Leistung verwenden könnte, um die Düse 'punktuell' aufzuheizen ... was bei dunklem (IR-Licht absorbierendem) Kunststoff auch durchs Glas hindurch gehen würde ...

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Viktor
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@VDX: hört sich danach an, als wäre der Wirkungsgrad recht bescheiden...

Eventuell kann man das Glas auch einfach in das Gewinde einer Hutmutter einschmelzen.
Also mit Bolzen in der Mitte auf die Mutter, erhitzen, drücken, Bolzen nach erkalten wieder herausnehmen...

... der Wirkungsgrad wäre mit 30% optischer Leistung aus der elektrischen Versorgung gar nicht mal so schlecht - was es interessant macht, das ist der extrem kleine mögliche Heizbereich direkt an der Düse oder innerhalb eies Glasröhrchens ohne die riesigen Kontaktflächen und Abstrahlungsverluste wie sie momentan bei den Heizblöcken üblich sind.

Es wäre z.B. denkbar, das 1.75mm-Filament in einer 2mm dicken, vorne geschwärzten (wegen 100%-Absorption) Kapillare direkt an der Austrittsöffnung zu schmelzen und auch die Temperaturmessung nur noch in diesem Bereich zu machen, da die Temperaturanpassung wegen dem geringen Volumen und direkter Kopplung innerhalb von Sekunden erfolgt ...

Allerdings wäre mit den Laserdioden die direkte Bearbeitung/Druck über lasergravieren/SLS vermutlich viel effizienter und genauer, so daß das hier eher eine 'Ablenkung' darstellen würde

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Viktor
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Ich hab noch was dran gestrickt.... jetzt sogar mit Düsenspitze zum Tauschen...kommt aber noch ein 6kant zum Gegenhalten über den Heizklotz.
Und ohne Löten





Aber ob es sich noch lohnt.... ???

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

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@Wolfgang: Lass mich raten. Du hast eine Quetschkupplung gebaut. Zeigst Du uns denn das Innenleben?

Die Madenschraube am Heizklotz ist doch jetzt überflüssig, oder?

Ich habe inzwischen meine erste Pipe Mk3 in Betrieb genommen.



Für das Anspitzen der Düse habe ich mir einen Apparat ähnlich einem Bleistiftanspitzer konstruiert. Den Dreh mit dem Löten habe ich jetzt auch raus.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.12 20:07.

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Detlef

Excalibur Hotend

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Guck mal wie Bremsleitungen am Auto dicht angeschlossen werden...
so hab ich das gemacht.
Einfach aber effektiv.
klar brauch ich die Madenschraube...der Heizklotz soll doch da nicht rumschwabbeln...der kann ja nach oben weg..das ist zwar ne enge Passung, aber trotzdem sollte der guten Kontakt zu dem Messingteil haben (auch wenn das nicht ganz so tragisch ist wie du das immer ausmalst)

Da hat mein alter Meister nen guten Spruch gehabt : "Nicht so genau wie möglich, sondern nur so genau wie nötig"
Solange es funktioniert ist alles was drüber weg geht unnötig.

Du steckst das Rohr unten durch und spreizt das dann auf... wenn du dann die Mutter drauf drehst, wird das dicht. Da brauchst du nix zu löten. Du mußt das nur richtig Bördeln.

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

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