Hotendvariante - Merlin

Hi,
ich habe in den letzten Monaten sehr viel mit verschiedenen Hotend und Düsen Variationen experimentiert. Nachdem ich fast ein viertel Jahr versucht habe lange Düsen sauber ans Laufen zu bekommen habe ich mich vor wenigen Wochen entschieden es einfach mal anders herum aufzuziehen.
Zuvor bin ich Aufgrund diverser Ratschläge eines Kunststofftechnikers davon ausgegangen das eine lange Düse Vorteile hinsichtlich gleichmäßigem Fluss und hoher Geschwindigkeit hat. Jetzt hat sich aber für mich herausgestellt das eine kurze Düse erheblich besser funktioniert.
Dokumentation Merlin Hotend im Hackerspace FFM WIKI
Die jetzige Konstruktion

ist einfach herzustellen und verhältnismäßig preiswert. Anders als bei anderen neueren Konstruktionen wird zwar immer noch PEEK verwendet, aber nur ein 30mm kurzer Zylinder mit 10mm Durchmesser.
Ich hoffe das ist für den Einen oder Anderen von Interesse.
Grüße
Björn

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.12.12 05:52.

Ja, das hört sich auf jeden Fall interessant an, vor allem ist es von der Herstellung "relativ" unkompliziert. Woraus hast du die Düse selbst gemacht? Einfaches Messingrohr und das mit 1.75mm aufgebohrt?

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Christian Metzen

1.75mm / 3mm ABS & PLA Filament
[fabber-parts.de]

Das Peek macht SO die Temperatur nicht lange mit..früher oder später hast du die Düse auf dem Tisch liegen.

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Christian: Die Düse ist aus einem einfachen Messingstab aus dem Baumarkt gefertigt.

Wolfgang: Mittlerweile sind schon einige 100g Material durch und noch keine Probleme. Am Anfang hatte ich einen Fehler als ein minderwertiges Material mir die Düse so verstopft hat das der Extruder es geschafft hat das Peek zu deformieren. Falls sich das trotzdem als Problem herausstellt schaue ich mal ob es Sinn macht ein Stahlröhrchen drüber zu schrauben um es zu stabilisieren. Ich würde halt ungern PEEK mit mehr als 10mm Durchmesser verwenden.

Das wird an dem Gewinde in dem Peek zu warm. Da leidet das Peek mit der Zeit unter der Temperatur. Das sehe ich im unteren Bereich von meinen Düsen nach nem halben Jahr auch. Da ist das Peek dann viel dunkler. so die ersten 8-10mm.
Durch meine Düsen gehen aber eher 50kg durch... ohne das die dabei kaputt gehen. Wenn ich das Peek nicht von außen stütze, wird das zu schwach. Nicht bei 100g, aber mit der Zeit.
Dann hast du irgendwann einen Spalt zwischen Messing und Teflon... und der gibt dann am Anfang noch mehr Druck auf das Messing. Falls sie dadurch nicht komplett blockiert.
Und mit schlechtem Material mußt du immer wieder rechnen wenns dir dann jedes mal die Düse zerreißt... weis nicht, Grenzwertig.

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Das die Hitzebarriere kaputt ging war bei enem von vier Verstopfern, dummerweise bei einer Gelegenheit wo ich den Extruder Motorstrom sehr hoch eingestellt hatte und der Vortrieb sehr gut gegriffen hat. Dadurch hat der Extruder mit aller Gewalt weiter reingedreht. Ich denke nicht das mir das bei halbwegs sinnvoller Extrudereinstlelung so noch mal passiert.
Das blöde Material drucke ich jetzt mit einer 0.75 Düse und verwende es für grobes Zeug. Die Einschlüße im Material lassen die Oberfläche etwas schlecht aussehen, aber sonst tut das.

@Stoffel15

Ideen wie man das verbessern könnte?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 10.12.12 07:55.

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Christian Metzen

1.75mm / 3mm ABS & PLA Filament
[fabber-parts.de]

... das Problem ist hierbei Materialerwichung durch die Erwärmung und wechselnder Druck, der das Messingteil mit der zeit 'freiwackelt'

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Viktor
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Aufruf zum Projekt "Müll-freie Meere" - [reprap.org] -- Deutsche Facebook-Gruppe - [www.facebook.com]

Call for the project "garbage-free seas" - [reprap.org]

Hm, gut wenn es darum geht, würden doch prinzipiell 2 Muttern aussen drauf gedreht Ihren Zweck erfüllen oder?

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Christian Metzen

1.75mm / 3mm ABS & PLA Filament
[fabber-parts.de]

Wenn die Erweichung des Materials des Problem ist, ist eigentlich ein Wechsel auf ein Duroplast nahe liegend. Zum Beispiel Epoxy. Epoxy kann man nicht nur giessen, man kann es in ausgehärtetem Zustand auch spanend bearbeiten. Für Rohmaterial siehe z.B. [www.techboerse.de]

Mit Mineralguss (Zement, Wasserglas) fange ich jetzt besser nicht an, sonst bekomme ich wieder eins auf den Deckel ;-)

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Von mir gibts garantiert nichts auf den Deckel, ich hatte mir Mineralische Materialien auch schon überlegt, aber leider rein gar keine Erfahrungen in der Richtung. Hast du das mal probiert? Wo liegen die Probleme?

... lies dich mal hier durch: [forums.reprap.org]

Wir hatten schon ein paar Threads zum Thema mineralisch Pasten zum Einkleben/Vergießen oder Speckstein als Isolator oder Halterung für die heißen Teile ...

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Viktor
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