Feed Sensor (Optische Maus)

Hallo RepRap freunde ;-)

Idee:

Durchdrehen der Filamentschraube verhindern.
Automatisches Kalibrieren wieviel Filament geht in den Extruder.
Vergleich des FeedSensors und der mm des Extruders.


hier ein paar Bilder ;-)

[picasaweb.google.com]


Welche Daten bekomm ich von der Maus?
Die Pixelbewegungen der X und Y achse. (Wobei mich hier nur eine Achse Interessiert. Also z.B Y:5 oder Y:-10 bei einem retract)



Ein paar kleine Probleme gibt es noch aber sonst würde es funktionieren :-).

Meine Probleme:
Daher ich jetzt das Kugellager messe was gegen das Filament drückt ist die Bewegung jetzt langsamer wegen der Übersetzung, das Checkt der Maus Sensor nur sehr schlecht ;-) (400dpi) Ne Gaming Maus mit 6000dpi wäre da schon besser.
Firmware muss noch ausgebaut werden. Derzeit bekomme ich nur die Y achse im Log angezeigt.

Aufbau:
Hab den ADNS2620 (Optical Maus Sensor) ausgebaut ihm die Spannung von 5 Volt gegeben. 2 Weitere Pins (SDIO und SCLK) gehen direkt zum Ramps.

Quellen:
[web.media.mit.edu]
[www.martijnthe.nl]
[www.sparkfun.com]

lg Huno

Hallo Huno,
coole Idee. Dein Übersetzungsproblem ist glaube ich eine Fehlüberlegung, die Umfangsgeschwindigkeit des Lagers sollte der Filamentgeschwindigkeit entsprechen, es sei denn es gibt Schlupf.
Trotzdem wäre es sinnvoll das Filament direkt abzutasten. Sollte doch auch mit einem kleinen gedruckten Teil funktionieren. Das werde ich gleich mal testen.

Gruß Philipp

Hallo Huno,
ich habe das gerade mal getestet, eine Nut in die ich das Filament gelegt habe, dann habe ich eine Maus darauf gehalten und das Filament bewegt. Getestet ahbe ich ABS 3mm in blau, rot, schwarz und weiß. Das hat funktioniert, der Mauszeiger ließ sich damit steuern. Es funktioniert auch mit einem grünen 1,6mm Filament.
Also alles in allem eine super Lösung um den Filamentfluss zu überwachen.
Gruß
Philipp

Hallo,

habe das ganze schon umgebaut. Jetzt kriecht das Filament direkt am Maussensor vorbei. Nur leider habe ich jetzt ein Platz Problem. Werde das ganze jetzt nochmal umbauen .... hab da noch ein paar Ideen. Ich bin mit dem ganze jetzt zu hoch. Werde jetzt die X Achse verwenden.


Werde den maussensor jetzt direkt im extruder idler block einbauen.

mfg

Interessant, mit dem gleichen Maussensor habe ich auch mal rumexperimentiert (man kann damit sogar Bilder machen ).
Auf der Seite vom Hersteller habe ich auch die High End-Variante mit hoher Auflösung und Abtastgeschwindigkeit gesehen, die es bei DigiKey für ca. 10€ gibt: ADNS9800 falls der ADNS2620 nicht reichen sollte. Hat dann auch gleich die Lasereinheit integriert, was das ganze etwas kompakter machen sollte (die große Linseneinheit des 2620 ist schon etwas nervig).
Alternativ könnte man das Filament ja auch von der Seite bescheinen (etwas transluzent ist es ja) und den Sensor extrem nahe 'ranpacken, sodass die durch die fehlende Linse ausgelöste Kurzsichtigkeit behoben wäre. Außerdem könnte dadurch auch noch die Auflösung steigen, denn soweit ich weiß, bewirkt die Linse auch einen hohen Abtastwinkel, was natürlich für diese Anwendung nicht ganz so gut ist. Hier könnte man dann Inperfektionen wie kleine Kratzer etc. im Filament nutzen, um den Vorschub zu messen.

Theoretisch könnte man aus so einem Maussensor ein closed loop Positionierungssystem bauen. Man bräuchte noch nicht einmal irgendwelche Encoderstreifen und das ganze wäre über SPI ansteuerbar.

wie genau wollt ihr denn damit weiter machen.

Soll der VVorschub verringert werden oder so was? Oder den Druck abbrechen ??

Man würde z.B. erkennen, wenn das Filament nicht mehr vorgeschoben wird, z.B. weil es durch den Extruder abgerieben wurde. Denkbar wäre ein Sicherheitsmechanismus, der die Heizung des Hot Ends ausstellt, bevor das Plastik darin verkokelt. Eine Warnung für den Benutzer mittels eines Piezos wäre auch nicht schlecht.

Hmm, keiner sitzt sechs Stunden neben seinem Drucker...
das Abschalten der Heizung klingt interessant. Wie oft kommt das eigentlich vor das das Material stecken bleibt?? Ist das häufig??

Ich glaube, das hängt von ziemlich vielen Faktoren ab und ist nicht ganz so pauschal zu sagen. Wir hatten z.B. mal in unserer Werkstatt massive Probleme mit PLA, weil das Hot End nicht gut (für PLA) konstruiert war und dauernd verstopfte. Da ging wohl der Großteil der Drucke daneben. Kaum hatten wir das Hot End von GRRF drin, konnten wir ziemlich ununterbrochen drucken (natürlich mit paar Aussetzern hier und da), bis dann Verkabelungsprobleme den Extrudermotor kurzzeitig außer Gefecht setzten.
Dazu muss man aber auch sagen, dass wir ungefähr ein Jahr Zeit hatten, verschiedenes auszuprobieren und die Maschinen zu optimieren. Könnte mir vorstellen, dass man mit einem frisch gebauten Drucker oder durch Experimente einen nicht ganz so reibungslosen Ablauf haben könnte.

Mittlerweile ist die Technologie aber zum Glück ziemlich ausgereift, dass das Filamentvorschub-Ablesen eher als eine letzte Sicherheitsinstanz dienen könnte oder eben als Möglichkeit, ein genaues Closed Loop-System zu bauen, das die Materialmenge exakt dosieren bzw. die Schlittenposition zuverlässig zurückmelden kann.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.01.13 15:51.

Ich hab mal in der Firma einen Zulauf für eine Kunststoff-Blasmaschine gefräst. Der Kunde sagte mir das A&O sind polierte Flächen und Radien statt Ecken.

Der Antrieb ist ja bei jedem Extruder einseitig. Macht das nicht Sinn mal zwei Schrauben zu verwenden um die Flächenpressung zu vergrößern ?

Hmm, mist, ist alles Off Topic

Vorteck Wrote:
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> Ich hab mal in der Firma einen Zulauf für eine
> Kunststoff-Blasmaschine gefräst. Der Kunde sagte
> mir das A&O sind polierte Flächen und Radien
> statt Ecken.
>
> Der Antrieb ist ja bei jedem Extruder einseitig.
> Macht das nicht Sinn mal zwei Schrauben zu
> verwenden um die Flächenpressung zu vergrößern
> ?
>
> Hmm, mist, ist alles Off Topic
Ja, wäre toll wenn wer sowas entwerfen würde, bräuchte auch eine stärkere Zuführung für meine Idee.

Wäre ein Drehgeber nicht sinnvoller zur Mengenmessung? Einfach hinten an den Extruder dort wo das Kugellager rausschaut, ein kleines Gummirad dran, an dieses den Drehgeber und los gehts. Würd dann auch nicht im weg umgehen, Drehgeber wären generell überall sinnvoll für die Kalibrierung.

Nun ja, die wirklich hoch auflösenden, die man dafür bräuchte, kosten so einiges (ich glaube, das mindeste, was ich gesehen habe, war 50 € für 400 cpr EDIT: habe grade den Encoder-Thread mit dem 15 € Encoder gesehen. Ist wohl das gleiche Modell, welches ich für 50 gesehen habe). Den Maussensor kann man aus ziemlich vielen Mäusen einfach so ausbauen (einfachere, ältere Modelle könnten da eventuell ergiebiger sein). Oder eben für wenig Geld bei DigiKey kaufen. Da kostet das high end Gaming Modell 10 €.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.13 14:49.

Leider hab ich meinen Maus Sensor den ADNS2620 zerschossen ;-( dem ich am Anfang hatte ;-( .... pin abgebrochen ;-( naja....
hab ein paar billig Mäuse geöffnet... leider keiner der alten ADNS serie dabei ;-(

Die arduino library unterstützt den ADNS2051, ADNS2083, ADNS2610, PAN3101, und ADNS2620 von sparfun. Also ohne viel Programmier skills kann man damit schonmal arbeiten.

Werd mir mal die library genau anschauen und umbauen...

Gah, schade...(vielleicht findest du aber mit ein bisschen Glück die entsprechenden Datenblätter?)

Die Kommunikation mit den Teilen ist doch so einfach, da braucht man keine extra Library für. Ein Signal, das man senden muss, ist zur Taktung der Datenübertragung da, das andere ist ein Byte, was die Registernummer darstellt, die man lesen will. im nächsten Takt kommt dann der Inhalt des entsprechenden Registers zurück, wenn ich mich richtig erinnere.

Jedenfalls sieht deine Konstruktion schon mal ganz interessant aus...kompakt genug wäre sie, um das direkt vor den Extruder zu klemmen.