Homeposition in Z-Richtung anfahren

Guten Tag,

ich bediene seit kurzem einen Mendel Max und bin Maschinenbauingnieur, jedoch ohne Praxiserfahrung. Daher hier meine Fragen:
Die Einstellung des Tisches mit einem Blatt Papier, mit dem man den Abstand zwischen Hotend und Platte fühlt, halte ich für zu ungenau. Ich verwende daher eine Fühlerlehre. Besser wäre eine Messuhr geeignet.
Ich arbeit mit einer Schichtdicke von 0,28 mm und stelle daher den Abstand mit dem 0,25 mm Fühlerblättchen ein. Das funktioniert aber nur so lange, wie ich die Schichtdicke nicht ändere.
Ich möchte den Drucker daher so umbauen, dass er automatisch mit dem Hotend auf die Platte fährt, anschließend um eine Schichtdicke nach oben und dann mit dem Druck beginnt. Aus der Zerspanung kenne ich die Nulleinsteller. Nach einem ähnlichen Prinzip plane ich also, den optoelktronischen Endlagenschalter durch einen mechanischen oder induktiven Endlagenschalter zu ersetzten. Dieser müsste dann eine definierte Höhe haben (z. b. 5 mm +- 0,01 mm), wird auf die Druckplatte gelegt und ich fahre die Homeposition in Z-Richtung an. Sobald das Hotende den Schalter berührt, bleibt der Extruder stehen. Anschließend fahre ich die 5 mm runter - das Hotend steht auf der Platte auf - und danach um die Schichtdick nach oben und beginne den Druck.

Kennt jemand einen solchen Schalter oder hat jemand eine ähnliche Lösung schon mal umgesetzt? Danke für eure Hinweise.

mfg. Bernhard

Normalerweise (was ist schon normal) brauchst du den Drucker - die Z-Achse - nicht jedesmal neu einzustellen.
Ich denke, dir schwebst sowas vor -> [www.thingiverse.com]
evtl auch so was -> [www.thingiverse.com]

Den "G29" Befehl gibt es z.Z. nur bei Marlin, nicht bei Repetier FW (hab ich gehört, kann mich aber irren). Das kann/wird sich aber ändern

Achim

Hallo Achim,

also ich hab ja das Druckbett vor jedem neuen Druck überprüft und jedes Mal Abweichungen zum vorherigen Druck festgestellt. (Klar, mit einem Stück Papier stellt man eine Abweichung von 0,05 mm nicht fest.)
Sowas ähnliches wie die verlinkte Vorrichtung hab ich mir auch schon überlegt, aber die muss ich ja manuell einstellen. Damit misst man den Abstand zwischen Hotend und Bett nur indirekt, also über den Extruderträger. Mit meiner Methode wollte ich so viele Fehlerquellen wie möglich überbrücken. (Klar, ich bin da sehr pingelig, aber es geht ja auch darum, das Verfahren weiterzuentwickeln.)
Was macht denn der G29 Befehl?

Bei den Materialschwankungen, die das Filament hat, brauchst du nicht sooo pingelig zu sein.

Wenn Du an der Düsenspitze messen willst, dann muß die Düse auch jedesmal zu 100% sauber sein, kein noch so kleiner Rest Filament darf da aus der Düese rausschauen. Das bekommst Du kaum hin. (erhitzen und abwischen?)

G29 - G32 bei Marlin ist "Bed probing" -> [reprap.org]
Beispiel und Infos -> [www.matterhackers.com]

jaaaa.... da könnte schon was dran sein... ich denk dann auch noch über paar andere Sachen nach, die sich optimieren lassen.

Quote

(z. b. 5 mm +- 0,01 mm)

Ich empfehle, bei solchen Aktionen die Luft anzuhalten, denn ein kleiner Schnaufer wird den Drucker durch den entstehenden Luftstrom unweigerlich um mehr als 0,01 mm verbiegen. Von den Beschleunigungs- und Bremskräften der Achsen erst gar nicht zu reden.

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Was ich damit sagen will: die Methode mit den optischen Endstops (quer anfahren!) ist für die Genauigkeiten der RepRap-Drucker völlig ausreichend genau.

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

@ Bernhard.

[www.thingiverse.com] ><