Suche engagierte Unterstützung

Hallo!

Zunächst möchte ich mich kurz vorstellen.
Mein Name ist Ralph und ich bin derzeit Student an der Fachhochschule Stralsund im Studiengang Medizininformatik und Biomedizintechnik. Da ich mich im 7. Fachsemester befinde, wird es nun Zeit meine Abschlussarbeit zu schreiben. Als Thema habe ich mir etwas ausgedacht, von dem ich denke, dass es recht interessant sein könnte. Ich habe mir gedacht, dass ich einen Laserscanner zusammen bastle, diesen benutze um Kleinstersatzteile einzuscannen und per 3D-Printer auszudrucken (Natürlich umfasst meine Arbeit noch weitere Punkte, wie z.B. rechtliche Fragen und und und ...).

Aber nun komm ich zum eigentlichen Problem. Ich hab keinen Printer. Daher wollte ich fragen ob sich jemand dazu bereit erklären würde, mir aus der misslichen Lage zu helfen und über seinen Printer zu drucken. Natürlich mit einem entsprechendem Entgelt!
Aber beim schieren Drucken würde es nicht bleiben. Es würden noch sekundäre Aufgaben wie z.B. Zeitmessungen von Druckvorgängen (also wie lange braucht man um ein Teil xy auszudrucken) anfallen.

Zudem würde ich meine Bachelorarbeit dem Forum auch unentgeldlich zur Verfügung stellen(da ich gesehen haben, dass die rechtliche Seite noch ziemlich mau betrachtet wurde)

Über eine positive Antwort würde ich mich freuen.

Hi Ralph,

deine Idee einen Laserscanner zu bauen hoert sich sehr interressant an. Ich kann dir gerne helfen Teile zu drucken. Hast du dich schon damit beschaeftigt was so alles moeglich ist mit der RepRap Drucktechnik? Man kann so ziemlich fast alles drucken nur sind Ueberhaenge mitten in der Luft schwer zu machen. Meistens kann man aber auch komplizierte Teile mit Ueberhaengen in Stuecken drucken und danach zusammenkleben. Die Druckqualitaet haengt aber auch vom Duesndurchmesser und der Layerhoehe ab. Meine Druckqualitaet ist eigentlich so im Durchschnitt. Ich hab eine 0.5mm Duese und die Objekte sehen sehr brauchbar aus. Bei Gelegenheit werde ich mal ein par Bilder von gedruckten Objekten posten. Zeitmessungen sind eigentlich auch kein Problem da aktuelle Host Software das normalerweise schon mitzaehlt und ausgibt.
Uebrigens Glueckwunsch das du in deinem Studium schon so weit gekommen bist, mein Bruder studiert ein par Semester unter dir genau das gleiche auch in Stralsund, is ne harte Nummer.
Ich komme aus Rostock, bin also auch quasi in der Naehe und Teile verschicken dauert nich lang.
Gib mal noch ein par Infos zu deinem geplanten Scanner falls du dir da schon naeher Gedanken gemacht hast. Bin da sehr interressiert. Was nimmt man da zb. fuer Laserdioden und Empfaenger bezueglich der Wellenlaenge und was fuer eine Genauigkeit willst du erreichen?

cya steffen
camperking

ja leute, sieht so aus als ob er mich sitzen gelassen hat!
er meldet sich einfach nicht mehr. gar nicht mehr...
und nu wollte ich fragen ob sich vielleicht ein anderer dazu bereit erklären würde mir zu helfen? geht an sich nur ums ausdrucken mit zeitangabe wie lange es dauert.

meld dich per pn mal mit details

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grüße
Bernhard
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Hallo Ralph,
die Bachelorarbeit die du machen willst hört sich interresant an.

Ich hab meine Bachelorarbeit im Themengebiet "Reverse Engineering" gemacht. (Ist verwandt mit deinem Thema)

Der Schwerpunkt meiner Abschlussarbeit lag darin, wie man aus digitalen Daten (STL) eines realen Bauteils mit der Software Rapidform XOR2 ein vollparametrisches und funktionsfähiges 3D-Modell rekonstruiert, welches anschließend in gängige 3D-CAD-Programme wie Pro/ENGINEER, UGS NX oder SolidWorks überführt werden kann.
Die STL-Dateien hab ich von einem Industriellen Computertomographen (3D-CT) bekommen.
Mit der Flächenrückführungssoftware (Rapidform XOR2) hab ich die 3D-STL-Modelle in 3D-CAD-Modelle rekonstruiert, und dann das fertige Modell ins CAD eingeladen. Funktioniert perfekt, nur das Programm kostet halt 20000 Euro.
Die STL Dateien bekommt man z.B. von optischen 3D-Scannern (3D-Laserscanner), die nur die Umgebung oder die äußere Form des Objekts aufnehmen. Oder eben mit 3D-CT dann hat man das komplette Bauteil als ein Scan und kann auch das innere des Bauteils betrachten und zurückkonstruieren.


Für dich vielleicht Interessant. / (Falls du noch Hilfe oder Infos für den Laserscanner brauchst)

Du willst deine STL-Dateien mit einem selbstgebauten 3D-Laserscanner erzeugen und mit einem RepRap ausdrucken.

In meiner Abschlussarbeit hab ich auch über verschiedene 3D-Laserscanner geschrieben.
Da hab ich den DAVID-Laserscanner gefunden. Der wurde von der TU-Braunschweig erfunden http://www.rob.cs.tu-bs.de/news/david und das kann man heute als Komplettpaket für unter 400 Euro kaufen http://www.david-laserscanner.com
Die Software kann man angeblich kostenlos von der TU Braunschweig herunterladen. (Um aber die Scanns als STL-Datei abspeichern zu können braucht man glaub ich eine kostenpflichtige Version) die bekommt man aber von David-Laserscanner für unter 300 Euro.
Für den David-Laserscanner findest du im Internet auch eine Anleitung über den Aufbau und die Software, auch welche Handelsüblichen Linienlaser und kameras man dafür verwenden kann.
Auch die Scanner-Software wird beschrieben wie man die einzelnen Scanns zusammenfügt und als STL-Datei abspeichert und wie man die Kammera, den Laser und das Kalibriermuster aufbaut.
Auch gibts nen bestimmten Winkel zwischen Kamera, Objekt und Laser (Triangulationswinkel), damit man einen optimalen Scan erzeugen kann.

Ich weis das man Modelle aus 3D-Scans (STL-Datei) mit Rapid Prototyping-Verfahren aus z.B. Flüssigharz herstellen kann.

Ich hab aber keine Ahnung, ob man die STL-Dateien die man mit Laserscannern erzeugt auch mit 3D-Druckern ausdrucken kann???

Da es aber STL-Dateien sind die man ja für das Drucken mit RepRap braucht, könnte es funktionieren


Ausdrucken kann ich dir die Teile leider nicht weil ich meinen RepRap erst noch zusammenbauen muss. (Bin neu hier im Forum)
Aber es gibt hier bestimmt einige die dir das ausdrucken.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.12.11 16:05.

Was den Scanner angeht: Schau mal hier rein: [www.thingiverse.com]
RWTH Aachen mal wieder vorne dabei

Nicht schlecht der Scanner.

Aber kann man die Scanns mit einem 3D Drucker überhaupt ausdrucken?
Weil man scannt ja nur die Oberfläche des Objektes und somit glaube ich nicht dass man das 3D-Scannmodell danach als 3D-Volumenmodell vorliegen hat.

Ich weis nicht ob man da eine bestimmte min. Schichtstärke (Dicke) des Scannmodells braucht um das auszudrucken?

Hab also keine Ahnung ob das klappt.
Theoretisch müsst es aber klappen wegen der STL-Datei.
Also einfach mal ausprobieren

Wäre schon klasse wenn man die Scans ausdrucken kann.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.11 06:27.

Nach dem Scannen hast du Punktewolken, und die kann man in Meshlab und Meshmixer einlesen, die machen daraus dann STL-Dateien.

Aber geht doch damit in einen anderen Bereich... hat doch nichts mehr mit dem Schwarzen Brett zu tun.

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.