MicroScribe-3DX als Vorlage fuer DIY-CMM

Hallo Leute,

ich habe auf meinem Arbeitsplatz gerade einen 3D-Tastkopf stehen, der vom Prinzip her relativ einfach mit ein paar hochauflösenden Encodern als DIY-CMM (= Coordinate-Measurement-Machine) nachgebaut werden könnte.

Die 3D-Koordinaten werden über die Tastkugel an der Stift-Spitze aufgenommen und verrechnet, die Punkt-Aufnahme und Bestätigung des Meß-jobs erfolgt über einen Doppel-Fußschalter

Ein par Encoder mit 4096lpi (~16k Positionen/Umdrehung) hätte ich noch da, weiß aber nicht genau, ob ich die evtl. noch brauche ...

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Viktor
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... es geht aber auch etwas robuster (und viel genauer) ... natürlich nur bei einem entsprechenden Preis

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Viktor
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Bob Morrison
Wörth am Rhein, Germany
"Luke, use the source!"
BLOG - PHOTOS - Thingiverse

... wir haben auch einen Faro-Messarm mit längeren Armen (etwa 2m 'Reichweite') da, der ist dann aber wieder ungenauer und sperriger, so daß ich mir bei Bedarf nur die kleinen 'schnuckeligen' Teile an den Tisch klemme

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Viktor
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Wie Genau soll das Gerät denn sein.
Unser Römer 3D-Messarm hat 3/100 als Messfehler.
Wobei die Art und der Winkel der Antastung bei den Geräten eine wesendliche Rolle spielen.

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mfg Ralf

Prusa i2 - Ramps 1.4 | DDP | Mk2a | Direktdrive - 0,4er Düse und Prusa i2 (Umbau) Gen7 v1.5 | DDP | Kapton-Heater 12V | Direktdrive V3 - 1,75mm + 0,5er Düse
FW-Repetier v1.92.8 + Host v2.1.3 | Skeinfore v12.03.14 | Sparkcube v1.1XL 300mm-Z im Bau

... der MicroScribe dürfe momentan um die 2/10 haben! - der kleine Faro-Messarm ist mit +/- 8µ spezifiziert ... der größere Faro hat +/- 25µ ...

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Viktor
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Quote

so daß ich mir bei Bedarf nur die kleinen 'schnuckeligen' Teile an den Tisch klemme

... mit möglichst weichem Papier als Unterlage, damit sich die Messmaschine möglichst viel dort bewegt, anstatt die hochpräzisen Gelenke auszuleiern.

SCNR.

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

... nee, das "auf den Tisch klemmen" mache ich nur fürs Programmieren - da 'messe' ich z.B. an einem Gummi-Ring von 15cm Durchmesser und 5cm Höhe, um die Applikation einzurichten ... die eigentliche Anwendung sind dann in diesem Fall z.B. 1,5m große Ringe aus Gußeisen, die ich so nicht auf meinen Tisch draufbekomme

Im Demoraum, wo auch wirklich mal was vermessen wird, haben wir einen Tisch mit einer massiven Steinplatte und Aufschraub-Modulen an den Ecken, wo drauf die Arme dann wirklich stabil/steif montiert sind

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Viktor
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Meine Diplomarbeit war übrigens, eine ähnliche Messmaschine an Catia anzubinden. Allerdings ein klassisches Modell mit 3 rechtwinkligen Achsen, dafür aber mit Antrieb. Hat hübsch funktioniert. Man konnte den Messtaster auf dem Bildschirm herum fahren sehen und gemessene Koordinaten konnten gleich mit in die Konstruktion einfliessen, weil keine Dateien mehr hin und her geschickt werden mussten.

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Hallo,
meine versuche zu digitalisieren im Jahre 2008-2009.
Dann Kaufte ich mir ein Faro Arm ist halt genauer.
Drehgeber haben eine Reale Auflösung von 1024 CPR -> 4x Auslesung ergibt eine Auflösung 0,088 Grad.
Sagen wir mal der ausgestreckte Arm von 1m wird geschwenkt, dann hast du zwischen zwei Impulse 1,5mm.
Alles zu ungenau. Je mehr Drehgeber dazukommen desto ungenauer wird es und der Aufbau muss präzise gebaut sein.

... in PowerInspect wird der Messarm auch wunderbar simuliert

Für ein anderes Projekt mit FeatureCam (5-Achs-CAM) mit einer angekoppelten völlig anderen Messmaschine muß ich die 3D-Simulation, die Postprozessoren für's Koordinatenmessen, Werkstück anpassen und Fräsen mit den Korrekturdaten z.T. selber programmieren, weil die eine unübliche, veraltete Schnittstelle hat

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Viktor
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... ich habe Drehgeber nit 4096 oder 9000 CPR, das macht etwas höhere Auflösung ... und mit analoger Auswertung wird's noch etwa 10x feiner. als digital

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Viktor
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erkläre mir bitte das mit der analoger Auswertung. Ich kenne nur das 4 fache auslesen.
Sind das absolut oder inkremental Drehgeber?

... das sind inkremental-Geber - normalerweise werden die 4 Sensoren über Schmittrigger ausgewertet, so daß sie rein digital eben nur die 4x Phasen-Sprünge auswerten ... wenn du die aber analog auswertest, bekonnst du ein in etwa sinusartiges Signal der 4 Fenster, womit dann auch eine analoge Interpolation mit vielen 'Zwischenpositionen' möglich ist.

Bei einem Testaufbau mit Moiré-Filtern vor einem Kamerachip mit 1024x786 Pixeln für eine XY-Positionserkennung konnte ich zwischen den Pixeln auch x10 bis x50 interpolieren, so daß ich effektiv eine viel höhere 'Pixel-Auflösung' auswerten konnte, als die Kamera überhaupt hatte ... nur mußte ich die Kissenartigen Verzerrungen pro Pixel noch mit einer Kalibrationsmatrix angleichen, um eine wirklich lineare Auswertung der zwischenpositionen hinzubekommen ... das ging mit den 5µ großen Pixeln des Kamerachips bis runter zu einer Auflösung von 100 Nanometern!!!

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Viktor
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