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Dauerdruckplatte im eigenbai

geschrieben von 97hilfel 
Dauerdruckplatte im eigenbai
22. February 2016 08:39
Hallo allerseits,
bin neu im Forum, jedoch nicht im Thema 3D Druck, ich baue derzeit meinen eigenen 3D Drucker (meinen 2.) dabei arbeite ich momentan an einem Druckbrett,
Ich gehe etwas nach den Plänen von Dipl. Ing Martin Henschke vor.
Das Druckbrett wird 216 x 216mm groß und bekommt einfräsungen für einen Widerstandsdraht (2.556m @ R_ges=2.5Ohm).
Ich heize mit 12V. Num möchte ich um den Temperaturverlust von untenher etwas zu verringern die druckplatte untenrum Isolieren,
welche material wäre dafür gut geeignet? (Dauerbelastung 110°C Maximal 150°C)
Und wie kann man das da gut auf dem aluminium festkleben?
Danke für alle Antworten
LG
Felix
Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
22. February 2016 11:31
Ganz einfach, in dem man sich für 25 Euro ne Silikonheizmatte kauft.....smiling bouncing smiley


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Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
22. February 2016 12:01
Bin kein Fan der Silikonheizmatten um ehrlich zu sein
Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
22. February 2016 13:12
2,5Ω an 12V? Viel Spaß mit <60W...


Grüße
Marco

Thingiverse
Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
22. February 2016 13:14
um ehrlich zu sein habe ich vor den 60W keine Angst, ich habe meine Mosfets darauf ausgelegt, aber zurück zum thema, wie kann man diese Druckplatte untenher thermisch isolieren, sodass ich nicht die ganze thermische Energie dort verliere.
Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
22. February 2016 13:32
Geil. grinning smiley
Was dir Marco mitteilen wollte ist, das 60 Watt viel, viel, VIEEEL zu wenig sind. Damit kommst du in 100 Jahren nicht auf 150°C. Ich bezweifele sogar das du auf 100 kommst.


Gruß,
Steffen

Geetech Full-Acrylic Graber Air V3 SteBa Edition, v6 J-HEAD v5 E3D Custom Hotend, 230v Induktionskochfeldheizplatte mit Aceton Beschichtung, Rumpsbaradds 64-Bit AliExpress Edition, Softeisextruder
Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
22. February 2016 13:48
Das kannst eher als Sitzheizung ins Auto bauen winking smiley


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Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
22. February 2016 14:02
Baust du noch...oder druckst du schon....grinning smiley


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Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
22. February 2016 19:36
Super, habt ihr wieder jemanden gefunden der durch naivität und unwissendheit auffällt. Und was macht ihr?

97(18)Hilfe -> aber erstmal DRAUFSCHLAGEN

--------------------------------------

Er will mit einen Heizdraht den er für 3€ kaufen kann etwas basteln! (reprap you know!) . (25€ sind bei HIV fast 10%)

Also falls hier jemand so etwas schon mal gemacht hat(Willy?), hier könnte man Wissen vermitteln!

grrrr
Felix

3-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.02.16 19:50.
Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
22. February 2016 23:18
Na ist ja nicht böse gemeint. Aber die Steilvorlage war einfach zu gut smiling smiley


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Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
23. February 2016 00:32
Um genau zu sein sollte der Heizdeaht schon erwas mehr Kosten und dadurch dass der IM Druckbrett verlegt (durch einfräsungen) wird heize ich 1.5mm unter der Bedruckten Fläcke also keine zwischenplatte oder Ähnliches welche ja auch nir Energie verbraucehn...
Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
23. February 2016 00:54
Was doch aber nichts an der Konvektion der Druckplatte an die Umgebung ändert. Klar, du kannst auch die Oberseite des Druckbettes isolieren...macht nur das Drucken schwerer..grinning smiley

Das ist nicht böse gemeint. Du kannst doch bauen, was immer du willst. Wenn es dir Spass macht....winking smiley

Aber Physik ist nun mal Physik....

Ich habe hier im Forum mit dazu beigetragen, dass Silikonheizmatten beliebter werden. Und ich, der verdammt viele verbaut und anderen verkauft hab, sehe nur Vorteile.


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Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
23. February 2016 00:58
Ich wollte ja die unterseite des bretts isolieren, auf welcher der Heizdraht eingelassen ist... Damit möchte ich dem Wärmeverlust (den es sowiso immer geben wird) etwas eindämmen damit ich zumindest keine Leistung für das Aufheizen der Tischfläche verschwände
Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
23. February 2016 01:23
Ist ja richtig....aber an den 0.5W/cm^2 ändert das halt auch nix....


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Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
23. February 2016 02:51
Noch als Ergänzung. Das geplante Heizbett hat weniger als 0,15W/cm². Das ist mindestens Faktor 3 zu wenig, bzw. dein Widerstand ist Faktor 3 zu hoch. Um einigermaßen auf Temperatur zu kommen sollte das Heizbett weniger als 0,9Ohm haben bei 12V. Wenn du bei dem Heizdraht bleiben möchtest solltest du es mit 24V befeuern. Dann wiederum reicht das ganze.


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Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
23. February 2016 03:05
... und zurück zu den eigentlichen Fragen von Felix.

1. Kapton Tape erfüllt den Zweck temperaturfeste Elektro-Isolationen herzustellen.

2. Isolation unten entweder klassisch mit Glaswolle oder modern mit Baumwollpads

Wie Niko schon schrieb: 24 Volt nehmen oder Leistung erhöhen.

Dickeren Draht nehmen, mehr parallele Leiter Deines jetzigen Drahtes, oder Silikonpad


Gruß ©
Mendel auf Akimbo umgebaut / Arduino 2560 / RAMPS 1.4 / Großes Display mit SD-Card-Reader / 8825TI-Treiber / SSD AC 24V Bett / Bluetooth HC06
Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
23. February 2016 08:43
Ich habe sowas bei meinem ersten Drucker auch schon gemacht.
War eine dumme Idee. Viel Arbeit und sobald du einen Kurzschluss hast brennt dir der Draht weg.
Ich habe damals sogar mit dem Drehmel Kreben in die Aluplatte gemacht.
Zum Schluss habe ich billige Leistungswiderstände draufgeschraubt und alles hat super funktioniert.
Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
23. February 2016 18:36
Hi Felix,

da ich mein Druckbett auch im Eigenbau realisiere habe ich zumindest mehrere Produkte gefunden die hierfür in Frage kommen.
Kork und Baumwolle finde ich bedenklich (Baumwolle würde ich nur einsetzen wenn es mit Wasserglas behandelt wurde).

1.) Silicawool
2.) Kaowool
3.) Ceraform Paper
4.) Ceraboard100
5.) Schamottsteine 250x124x10mm -> Stückpreis im Netz um die 0,90€
6.) Hitzeschutzmatte (aus dem Motorsport bis 800-900 C) auf eine MDF Platte geklebt zu finden in der Bucht.

ich denke in den vorhergehenden Post's wurde auf alles und jenes geantwortet, nur nicht auf die ursprüngliche gestellte Frage.

konstruktiver Vorschlag, man muss nicht alles kleben du kannst z.B. das Ceraboard100 das 6,7.5 oder 10mm Stärke einfach mit der Stichsäge oder auch mit der Handkreissäge zuschneiden. Dann nimmst du eine Alublech 3mm das die Grösse deines Druckbettes hat und verschaubst die mit deiner oberen Platte des Druckbettes, damit kannst du im Fehlerfall das Ding auch einfach wieder auseinandernehmen.

Ich hatte auch fragen und nach Empfehlungen betreffend des Druckbettes gestellt. Ich sehe jede Menge Klicks aber keine Antworten. Es wird als heilliger Grahl die Aluplatte mit PEI Beschichtung zelebriert. Was meines erachtens auch Nachteile hat wie

a.) teurer da man es planfräsen, eloxieren, PEI beschichten (je grösser das Druckbett je höher die kosten), zudem hat nicht jeder den dazu benötigten Maschinenpark
b.) unvorteilhafte Ausdehnungskoefizenten von Alu für diese Art der Anwendung, wenn die Druckplatte zu dünn ist, verzieht sich (wirft Buckel) beim aufheizen

Meine Empfehlung aus dem was ich mir erarbeitet habe ist Glasskeramik das was man auch als Ceranfeld kennt oder das was auch als Kaminglas vertrieben wird.

Meine 214x 214 mm Neoceram Platte in 4mm Stärke hat mich 19,60€ gekostet.

Ich habe zusätzlich zum testen von 2 grossen Glasskeramik Herstellern Platten kostenlos zugesandt bekommen. Ich stehe mit denen in Kontakt da Sie interessiert sind an den Ergebnissen da Sie hierfür Potenzial am Markt sehen.

bei den ersten Tests die ich gemacht habe, ist aufgefallen das Nano Beschichtungen und IR-Beschichtungen bzw. Bedampfungen schlecht sind.

Ich sehe folgend Vorteile von Glasskeramik

a.) Sie sind billiger als Alu mit Beschichtung
b.) es verzieht sich nichts und es gibt defacto keine Ausdehnung
c.) Glasskeramik ist bis 800-900 C Temparaturbeständig
d.) kratzbeständig
e.) bisher kein Material aus der Platte gerissen (wie bei VSG/ESG das sandgestahlt wurde)

und Notfalls kann man auch eine Buildtak draufkleben falls es mit der Haftung Probleme gibt.

Glasskeramik die für 3D Druck geeignet ist wird unter folgenden Produktnamen vertrieben

- Black Neoceran
- NEXTREMA tinted 712-3m (Stärke 4mm)

Bei dem Thema Heizelement würde ich mich den Kollegen anschliessen Silikon Heizmatte mit 3M Klebepad aus der Bucht , irgendeinem Reprap-Shop, Amazon oder bei Ali zu bestellen.

Keenovo ist hier sehr empfehlenswert ob du 12, 24V oder 230 V nimmst, hängt von Deinen persönlichen belangen ab. Hier muss man das Rad nicht neu erfinden. Du erreichst deine 100-110 C in weniger als 3-4 min.

da ich auch ein Noob bin, stellt dies kein langjähriges Expertenwissen dar, sondern ist das Ergebnis meiner persönlichen Erfahrungen.

Grüße

Josef
Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
24. February 2016 00:35
Also die Antwort ist was wert! Also, momentan möchte ich sie Aluplatte ja mal basteln da ich bis jetzt nur eine Plangefräßte Aluplatte mit Kaptonband verwendet habe, habe von din paar kollegen gehört dass Karbonplatten recht gut funktionieren. Das mit den Silikonheizmatten überleg ich mir noch. Heizleistung wird wohl bei 60W bleiben, vorerst sber kann ich noch nach oben korregieren.
Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
24. February 2016 01:32
Keiner, nicht mal ich sage, dass die PEI Platte das Beste ist.

Aber eine Aluplatte als thermische Masse bringt eben mehr Vor als Nachteile. Das ist nun mal Fakt.

Und wenn ich es mir leisten könnte, hätte ich schon lange DAS Druckbett zuhause. Nur sind mir die 450 Euro dann doch zu viel.


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Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
24. February 2016 01:45
Also um ehrlich zu sein glaube ich ja dass das FDM Verfahren allgemein in der Industrie kaum eine Rollespielen wird, gerade weil es noch so viele probleme bereitet und daher nur von hobbybastlern und im Prototypenbau eingesetzt werden kann...
Re: Dauerdruckplatte im eigenbai
09. March 2016 18:29
Hi Leute,

ich verwende auch ein komplettes Ceranfeld auf meiner CNC Fräse 700x700 Arbeitsbereich die ich jetzt zum 3D Drucker umgebaut habe.
Haftungsprobleme habe ich bis dato noch keine gehabt. Ich streich vor jeden ca. 6-10 Druck den Druckbreich mit einer dünnen Schicht Wasserfesten Holzleim aus dem Baumarkt ein. Also nur ein Tropfen auf den Finger und schnell vereiben dadurch entsteht ein sehr dünner Haftgrund zum Drucken. Kost fast nix und gut is es auch noch.
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