Keine wirkliche Ebene......

Ich habe auf meinen Drucker ein 350x350mm Druckbett. Es besteht aus einer 5mm plangefrästen Aluplatte! und einer 4mm Glasscheibe. Unter der Aluplatte sitzt eine 750W Silikonheizmatte die alles auch sehr schnell
auf Tempetatur bringt. Problem Nr1: Obwohl die Aluplatte zu 100% plan ist, ist nach dem auflegen und fixieren der Glasplatte (an allen 4 Ecken) das Druckbett in der Mitte leicht gewölbt. (0,04 - 0,08mm) - je nachdem wieviel ich vorher putze.
Problem Nr. 2: Es ist bei der Druckergröße fast unmöglich z.b. die X-Achstangen (rechts/links) so auszurichten, das sie wirklich auf 0,05mm paralel zueinender liegen. Somit ist bei einer 3.Punkt Befestigung es Druckbetts auch keine
wirkliche genaue Einstellung möglich. Das Autoleveling misst alles ganz prima und auch sehr genau aber es gleicht natürlich diese Fehler nichts aus. Komischerweise kann Repetier im das im GRID-Modus mit 25 Messpunten etwas besser als Marlin aber es gleicht nicht wirklich das "krumme" Druckbett aus. Mir ist das vorher nie aufgefallen das das Autoleveling ein krummes Druckbett nicht ausgleicht sondern nur eine 100% gerade Fläche in die errechnete "Waage" legt.
Da ich aber jetzt 2-farbige recht kleine Schriften drucken muss fällt das ganze gewaltig auf - mal ist die Schrift beiter und mal schmaler.
Hat jemand eine Idee wie ich das in den Griff bekommen könnte ? .......dickere Glasplatte vielleicht aber das würde nur das Problem mit der mittigen Wölbung lösen und etwas Heizung soll ja auch noch durchkommen....

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.16 15:08.

Es ist eigentlich ein einfaches physikalisches Problem, die Wärmeausdehnung führt bei der Größe des Druckbettes zu absolut stärkreren Abweichungen als bei kleineren Druckern. Ideal wäre es die Platte im aufgeheizten Zustand plan zu fräsen, aber das dürfte kaum sinnvoll möglich sein.
Die zweite Möglichkeit ist die Erwärmung so gleichmäßig wie möglich zu machen und der Platte die Ausdehnung in der Ebene zu ermöglichen. Die meisten Silikonheizmatten sind nicht wirklich gleichmäßig in ihrer Wärmeentfaltung und der Rand wird eh praktisch immer weniger geheizt als das Zentrum. Eine gleichförmiger arbeitende Heizung könnte also auch helfen.
Eine dritte Möglichkeit ist einfach ein Raft zu drucken.

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Danke Srek aber die Probleme habe ich schon im kalten Zustand - sobald ich die Glaspallte auflege und sie fixiere habe ich mittig eine Wölbung - aber beides ist 100% gerade - wenn ich die glasplatte nicht fixiere oder ganz weglasse ist alles gerade.

Habe gerade eine einfache aber nicht sehr schöne Lösung gefunden - einen hauchdünnen Schnipsel Papier unter allen 4 Ecken der Glasplatte hat gereicht - tsssssss....

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.16 16:51.

Du schreibst zwar nicht wie du die Glasplatte fixierst, aber vielleicht könnte ja was in dieser Art von Thingiverse helfen

Gruß
Siggi

Edit: Da war ich zu langsam

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.16 16:55.

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Gruß
Siggi

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Quote
Jansinger
Habe gerade eine einfache aber nicht sehr schöne Lösung gefunden - einen hauchdünnen Schnipsel Papier unter allen 4 Ecken der Glasplatte hat gereicht - tsssssss....

Jetzt hast du einen Luftspalt zwischen Glas- und Aluplatte, das ist ein guter Insulator.

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Ja, ist auch bestimmt keine entgültige oder gute Lösung aber die 2-farbigen Schriften drucke ich auf kalter Druckplatte - für den Zeck ist das fast egal. Ich denke es geht mit einer Aluplatte die pofiliert ist und nicht
total plan gefräst. Aber dann habe ich auch vermutlich das Problem das die Glasplatte schlecht heiss wird. Mit 4mm dickem Glas geht es auf jeden Fall so nicht. Es wölbt sich einfach um ein paar Hundertstel.
Ich muss es mal testen wie sich eine dickere Glasplatte verhält und ob dann noch die Wärme noch gut durchkommt.

Überleg dir ob du die Glasplatte wirklich brauchst, für ABS nehme ich eine dünne PEI Auflage, alles andere drucke ich direkt auf Alu mit 3DLac.

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Auch Glasplatten sind nicht so genau wie man es immer glauben könnte und eine 5mm Aluplatte ist bei dieser Größe eher schon sehr dünn. Ich verwende bei meinem großen Drucker eine Glaskeramik mit 460 x 460mm die aber dann auch wirklich gerade ist und auch bleibt wenn ich aufheize. Als Dauerdruckoberfläche verwende ich eine aufgeklebte 1mm Pertinaxplatte die ich anschleife. Die ist fast unkaputtbar und alles ausser PP hält drauf, vom günstigen Preis mal abgesehen.

OK, eine Glaskeramikplatte klingt gut - aber warum dann darauf eine Pertinaxplatte vergleben - das gibt doch wieder Buckel oder nicht ?

Nein, wenn man es richtig macht ist die Pertinaxplatte hinterher genauso eben wie die darunterliegende Keramikplatte. Der Vorteil der Pertinaxplatte ist einfach, daß diese eine sehr gute, unempfindliche und günstige Dauerdruckplatte ist die die Düse und die teure Keramikplatte auch noch vor Beschädigungen schützt. Dazu hast Du, wenn Du es richtig machst und immer wieder mal leicht darüber schleifst mit praktisch keinem Material ausser PP ein Haftungsprobkem. Wenn die die Pertinaxplatte etwas gröber anschleifst haftet PLA auch kalt darauf. In meinem Kossel drucke ich PLA auf kaltes Pertinax, da dieser kein Heizbett hat.

Warum nicht Wärmeleitpaste drunter?
Gleich alles aus.
Kannst nur das Bett nicht mehr abnehmen.

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Commercium ----> Ramps, RADDS, e3d-Hotends und Filament kauft man hier.. und neu auch Schrauben,Muttern und Unterlegscheiben
Probleme mit dem e3d und bei mir gekauft? Schickt es ein, ich teste es für euch ob es wirklich defekt ist
Print Quality Troubleshooting Guide hier lang..

Und wo bekommt man die Glaskeramikplatte her? Neues Ceranfeld zerdeppern?