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Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht

geschrieben von Mirco S. 
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
22. December 2013 07:16
Quote
donboy
seefew, das Bild sieht deutlich nach "Hängenbleiben" aus. D.h. Deine Düse kommt nicht über eine Kante die Du bereits gedruckt hast. Und verzieht dann in X oder Y-Richtung

Gründe:
- Dein Druckgut verzieht sich nach oben (siehe hier)aufgrund ungenügender Kühlung + zu schneller Druck -> langsamer drucken oder besser kühlen
"Hängenbleiben" stimmt, schmerzhaft hörbar; allerdings dachte ich genau in´s Gegenteil:
dass der Gute den Druck zu schnell abkühlt.
Vlt noch dazu erwähnt: die Umgebungstemperatur liegt für normal bei ca 16° - 18° C. Ich brauch´s nicht so warm.
Werd mich am Montag mal aufmachen und ein Gehäuse um den Drucker bauen.
Quote
donboy
- Dein Z-Achsen-Ausleger "flattert" extrem in Z-Richtung und kommt somit zu weit nach unten -> Verschraubungen prüfen oder langsamer drucken
Von wegen langsamer Drucken, ich hab noch die Voreinstellungen von Velleman, ich glaub 30mm/s; noch langsamer?
Die Verschraubungen werd ich mir gleich mal vornehmen.
Besonders komisch finde ich das folgende Ergebnis:
Verschiebungen während der ersten 10mm, danach nicht mehr?
Ich dachte ja schon an ein Eigenleben des Druckers, dass er denkt, er wäre ein Maya und will ne Stufenpyramide bauen, hat sich dann aber doch seiner eigentlichen Aufgabe besonnen winking smiley



Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
22. December 2013 07:49
Seefew,
hast du mal kontrolliert ob das hotend gerade und fest verschraubt ist.
Hast du den Lüfter auf Automatik (Voreinstellungen Velleman) stehen?
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
22. December 2013 08:09
Quote
eytec
Seefew,
hast du mal kontrolliert ob das hotend gerade und fest verschraubt ist.
Hast du den Lüfter auf Automatik (Voreinstellungen Velleman) stehen?
Gerade ist das Hotend, fest verschraubt, soweit es die Thermobarriere zulässt, ja. Nur ist das, für mein Verständnis, eine etwas wabbelige Sache.
Das "lange" Stück Plaste, welches die Thermobarriere darstellt, lässt sich doch ein wenig "verdrücken"; zudem ist mir das Gewinde darin auch nicht ganz geheuer.
Ich werd bei Zeiten das E3D-Hotend einbauen
Der Lüfter steht noch auf Velleman.

Hab mal sämtliche Verschraubungen nachgezogen; die Ein und Andere hatte sich etwas gelockert, trotz Stoppmutter oder Sicherungsring.
Also wird das entsprechende Werkzeug zukünftig nahe am Drucker plaziert.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.13 08:10.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
22. December 2013 14:16
@ donboy das mit der 2ten gewinde stange und mit einem zahnriemen oben habe ich mir auch überlegt. von wo besorgst du dir die länge des reimens ? oder wie befestigst du da die zwei enden des riemens ?

grüße !
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
22. December 2013 14:30
Quote
ptesla
@ donboy das mit der 2ten gewinde stange und mit einem zahnriemen oben habe ich mir auch überlegt. von wo besorgst du dir die länge des reimens ? oder wie befestigst du da die zwei enden des riemens ?

grüße !
was auch noch interessant wäre: hat ein NEMA genug Dampf, um das dann zu betreiben?
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
22. December 2013 15:01
hat ein NEMA genug Dampf, um das dann zu betreiben? -> Ja klar. Alle frühen Mendels wurden mit 2 Achsen und 1 Motor (Zahnriemen dazwischen) betrieben -> Bild


Achim
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
22. December 2013 15:23
Hatte irgendwo gelesen, dass ein NEMA 17 mglw an der Leistungsgrenze wäre, was Schnecken-/Gewindeantriebe angeht.
Müsste aber graben, wo ich das aufgeschnappt hab.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
22. December 2013 16:24
Hallo,

ich habe es heute endlich geschafft, den Yoda auszudrucken und gleich ein Reserverzahnrad für den Extruder.

Den Yoda habe ich mit einer Geschwindigkeit von 65 und das Zahnrad mit 77. Ich wollte einfach die Geschwindigkeiten mal testen.

Und noch ein Tip an alle anderen: Wenn man, wie in der Anleitung angegeben für den Zahnriemen für X, 127 Zähne nimmt, wird das Ganze zu straff.

Daher einfach bei dem Gegenkugellager die Schraube des Kugellagers etwas lockern. Ebenso, wenn der Velleman beim Druck quietschen sollte.

Der Fehler ist meines Erachtens, dass lt. Anleitung eben nur 63,5 cm genommen werden sollen. Aber bei dem Y-Zahnriemen dann noch rund 10 cm überstehen.

Hier sollte Velleman nach arbeiten und für die X-Achse 65 cm nehmen, damit es leichter läuft.

Ich für meinen Teil werde wohl auch noch die Zahnriemen ersetzen.

Rebecca

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.12.13 16:51.
Anhänge:
Öffnen | Download - Yoda.JPG (493.2 KB)
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
22. December 2013 17:20
Quote
Rebecca
Ich für meinen Teil werde wohl auch noch die Zahnriemen ersetzen
Hab ich da was überlesen?
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
22. December 2013 17:42
@seefew:

Die Zahnstange ist doch ehrlich gesagt, so wie sies ausgeführt ist, zwar funktionsfähig, aber ein Witz. Also eine Trapezgewindestange mit entsprechender Halterung für die Trapez-transportmutter, die Verkabelung weiter ersetzen (Für den Extruder und den Hotend schon erledigt) und die Kugellager-Gegenhalterungen der Zahnriemen durch Zahnriemenräder ersetzen.

Weiterhin erledigt sind schon: Heizbett umdrehen, unter das Heizbett Isoliermaterial gegen die Pappe und den Aluträger und als Druckunterlage die Heissgeliebte Glasspiegelscheibe von der Gelben Firma mit dem großen I.

Also sind die Zahnriemen nichts weiter um die Spannung auf der X-Achse zu verringern, die bei mir auch entliche Verzüge brachte.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
22. December 2013 18:07
Hallo,

@Rebecca: die Trapezspindelmodifikation an der z-Achse macht sich sehr positiv bemerkbar, ja, der wichtigere Teil ist aber wohl, die schlechte starre Kupplung zwischen Motor und Gewindestange zu tauschen.

Was die Zahnriemen angeht: für die T5 lassen sich noch recht gut Pulleys bzw. auch Umlenkrollen ausdrucken. Wenn es für letztere auch ein kleineres Kugellager aus dem Modellbaubereich (Radlager für Autos, also durchaus drehzahlfest) sein darf, kann man sogar die Abmessungen in die gleiche Größenordnung des originalen Umlenkkugellagers bekommen. Alternativ einfach einen neuen Zahnriemen mit kleinerer Teilung verwenden, T2,5 z.B. läuft schon deutlich ruhiger vom Kugellager ab als T5.

Daneben sind Ausgleichselemente, z.B. in Form einer aufgebogenen Wäscheklammerfeder, sehr nützlich. Man hat damit mehr Spielraum, um die Riemenspannung enizustellen, und gleichzeitig wird diese bei leichten Veränderungen in der Riemenlänge auch nur wenig verändert. Einen Verlust an Genauigkeit, wenn über diese Art Feder im Betrieb Zugkräfte übertragen werden, konnte ich bisher nicht beobachten; beide Achsen, x und y, machen alle Bewegungen mit, inkl. schneller Richtungswechsel.

@seefew: hast Du das E3D schon?


Gruß
kuraasu
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
22. December 2013 19:55
Quote
kuraasu
@seefew: hast Du das E3D schon?
Liegt auf Abruf bereit smiling bouncing smiley, momentan drucke ich mit dem Merlin-Hotend.
Will den Drucker aber erst noch etwas pimpen winking smiley
Done:
Heizbett (PCB umgedreht, Thermistor versenkt, Glasplatte, Wärmedämmung nach unten mit Isoliermatte aus ner Feuerschutztür winking smiley , Verkabelung incl. PCB vorübergehend noch auf 22V)
Extruder mit Steckern für Stepper, NTC und Hotend
Hotend auf Groove-Mount umgerüstet (J-Head)
Todo:
Motorhalterung Z-Achse
Spindeltrieb Z-Achse (Lagerhalter oben, Mitnehmer am Arm)
Riemenspanner Y- und X-Achse
Umsetzen der Elektronik incl. Austauch der restlichen Flachkabel
Cablechain´s für alle bewegten Kabel

im Moment läuft gerade ein Print für ein Flowduct, mal sehen, ob der jetzt was wird.
Ich überleg, ob ich mir ein Gehäuse rundrumschustern soll?
Ach ja, ich hatte mir den Drucker im Set mit 2 Rollen Filament gekauft, das Weiße
geht solala, das Schwarze bricht alle Daumen lang.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
23. December 2013 04:01
@seefew,
Das mit dem Riemen wir ein Knackpunkt. Bin dabei das Web abzugrasen um den passenden Riemen zu finden. Zwar kann man auch passende Längen bestellen, aber ich vermute dann zu einem recht ordentlichen Preis. Möchte jetzt in diesem Thread keine Riemendiskussion loslösen, aber es gibt viele Anleitungen wie man sich auch einen Riemen auf passende Länge selber kleben kann.
Der Motor wird das packen, denke ich da er nicht mehr Masse anheben muss. Lediglich die Reibung und Masseträgheit der zusätzlich bewegten Elemente müssen noch extra gestemmt werden.

Folgende Teile sind im Plan:
- 2 Riemenscheiben T5 mit 20 Zähne, 8mm Bohrung und Arretierung - bereits gedruck
- Achsenaufnehmer mit Halterung für Trapezspindel-Mutter - bereits gedruckt
- 2 Spindelhalterungen mit 8er Kugellagerfassungen - bereits gedruckt
- Riemenspanner mit T5 Umlenkrolle und Gegenlager - in Konstruktion
- T5 Riemen - noch keinen genauen Plan confused smiley

Habe hier noch einen Bulldog XL Extruder, E3D Hot Metall Hotend, Merlin Hotend mit 0,2er Düse und kompletten Umrüstsatz der X-Y Achsenantriebe auf T2.5....also noch eine Weile Beschäftigung
P.S. der E3D passt nicht ohne weiteres auf den Bulldog... aber das gehört in einen anderen Thread
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
23. December 2013 04:09
P.S. der E3D passt nicht ohne weiteres auf den Bulldog... aber das gehört in einen anderen Thread -> Du meinst, wie man eine J-H Düse (die hat der E3D ja auch) am Vellemann befestigt, ist hier schon beschrieben -> [forums.reprap.org]


Achim
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
23. December 2013 04:31
Quote
donboy
P.S. der E3D passt nicht ohne weiteres auf den Bulldog... aber das gehört in einen anderen Thread

Ne, es passt eben nicht zu 100%, da das E3D nicht nach J-Head Aufnahme gefertigt wird. (Hab selber nen Bulldog XL und ein E3D)

Wegen dem Riemen: Wieso wechselt ihr nicht gleich auf GT2?

Und kleben muss man auch nicht, einfach die Enden etwas Länger lassen und mit Kabelbindern befestigen. Der Riemen wird sicher nicht mehr wie eine halbe Umdrehung machen, oder doch?


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Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
23. December 2013 05:15
Hallo,

ich weiss nicht ob es bekannt ist, aber auf der Webseite von Mädler gibt es ein Berechnungstool für die Zahnriemenauslegung (und den ganzen Krempel natürlich auch zu kaufen. Mindestbestellwert beachten, ansonsten 10€ Pauschale)

Tip: Wenn man schon an den Antrieben was verbessern will, würde ich gleich die Zahnriemen gegen solche mit HTD-Profil austauschen. Diese laufen absolut spielfrei, im Gegensatz zu den T5-Riemen.
Vielleicht kann man dadurch die Druckqualität noch ein Quentchen erhöhen....
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
23. December 2013 07:42
ja spinning smiley sticking its tongue out wollte keine "Riemendiskussion" auslösen winking smiley

@Heammiker: Doch leider! Der Riemen wird (zumindest in der angedachten Bauweise) umrunden. Die Spindeln 8xTR1,5 stehen 450mm paralell voneinander. Die Riemenscheibe hat 31mm Ø damit der Riemen an den Aluträgern vorbeikommt.
Mit Spannrolle kommen etwa 50mm dazu was nach AdamRiese ~105cm Riemenlänge macht. Bei max. Druckhöhe: 20 cm mit TR1,5 Spindel sind das ~133 volle Umdrehungen -> läuft der Riemen ca. 12,9 m rum.
Hast Du Deinen E3D mit einer Art Abstandsscheibe am Bulldog befestigt ? Ich hab da einen passenden Spannring am E3D eingesetzt und nun sitzt es richtig gut.

@jsturm: Bulldog XL hat leider eine andere Aufnahme als der Vellemann Extruder und der E3D ist dazu nicht ganz JH-konform (Durchmesser ok, Höhe des Anschlußzylinders zu niedrig!)

Wer hat denn schon gute Erfahrungen mit selbstgedruckten Riemenscheiben die besser als T5 sind gemacht... bin da noch lange nicht Beratungsresistent winking smiley. Solange die Riemen nicht gekauft sind druck ich auch passendes
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
23. December 2013 09:04
Quote
donboy
Hast Du Deinen E3D mit einer Art Abstandsscheibe am Bulldog befestigt ? Ich hab da einen passenden Spannring am E3D eingesetzt und nun sitzt es richtig gut.

Ne, nur Abgedreht und gut Reingepresst. Ich sollte eigentlich iwann mal noch ein Hexagon Hotend bekommen aber von reprapdicount meldet sich niemand^^


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Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
23. December 2013 09:06
@seefew: Wegen Kühlung: Ich machs so, wenn ich den gedruckten Bereich sofort ausreichend kühle, hat er keine Zeit mehr sich nach oben zu biegen. winking smiley
So wie es bei Deinen Bilder aussieht, fängt das Problem an, wenn er die Löcher für die Lüfterschrauben beginnt. Kann es sein, dass es ganu dort passiert ?
Bei Extraränder neigt Slic3r dazu mit dem Fill des Randbereichs zu lange und zu oft "Rumzuwursten" was den Effekt hat, dass sich das Material an den Stellen unnötig stark aufwärmt -> wir weich und verzieht sich. Hab desshalb den orignal "billig"-Lüfter gegen einen 1,9W Grafikkartenlüfter ersetzt der richtig "föhnt" ... musste desshalb auch den Head extra einpacken aber gedrucktes bleibt da wo es ist.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
23. December 2013 11:58
So, Kabelbrücke ist fertig und auch schon eingebaut.
Da schleift jetzt nix mehr am Zahnriemen! thumbs up


Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
24. December 2013 05:53
Hallo

Ich habe auch seit 2 Wochen den Bausatz hier liegen.
Meine Arbeit laesst mir aber momentan keine Zeit das zusammenzubauen.
Also hab ich mich hier erst mal belesen.
Man kann ja schliesslich nicht duemmer davon werden.

Nun hat mich das doch keine Ruhe gelassen und ich habe
den Karton geoeffnet und die Steuerplatine herausgesucht um
die erstmal anzuschauen.
Dabei ist mir etwas aufgefallen.

In anderen Foren (zB. Mikrocontroller.net) wird immer wieder
davon gesprochen das die Versorgungsspannung der ATMega´s
moeglichst nahe am Schaltkreis mit Keramikkondensatoren
zwischen 100 und 470nF abgeblockt werden sollten.

Diese vermisse ich hier auf den ersten Blick.

Koennte das eine Ursache sein, warum manche Steps verloren gehen,
oder gar der K8200 abstuerzt wenn man das Netzteil zu nahe dran hat oder
Leuchtstofflampen einschaltet ?
Das wechseln der USB-Kabel halte ich fuer "Symptome bekaempfen".

Gruss Asko.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
25. December 2013 07:16
Hallo Zusammen,

nachdem ich auf ein Kurzes USB Kabel gewechselt habe, wurde der Druck weiterhin abgebrochen. Nach einigen Spielereien bin ich darauf gekommen, dass mein USB Hub, den ich an meinem Raspberry laufen habe zu wenig Strom für den Drucker und die Kamera abgibt. Deshalb habe ich mir ein USB Hub mit eigenem Netzteil bestellt, auf das ich jetzt jedoch schon 10 Tage warten muss.. Ich erhoffe mir, dass es danach zu keinen Abbrüchen mehr kommt.

Mein aktuelles Problem ist folgendes: Trotz richtiger Nozzel Durchmesser angabe macht der Drucker keine richtige Infillfüllung. Es sind immer leichte Lücken zu sehen wenn er die 45° Linien zieht. Kann es sein dass das Hotend verstopft ist? Wenn ja, wie kann man es am besten Reinigen? Oder liegt es an etwas anderem?


Grüße
Niklas
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
25. December 2013 07:54
Hallo Niklas,

verwendest Du Slic3r? Was hast Du eingestellt als Extrusion width für Infill? Was für eine Layerhöhe?

Gruß
kuraasu
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
25. December 2013 09:09
Hallo Kuraasu,

Ja ich verwende die Slic3r. Layerhöhe beträgt bei mir 0,2. Fill density: 0,4 und Solid Infill threshold area 70mm2
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
25. December 2013 13:58
Quote
TechNik
Mein aktuelles Problem ist folgendes: Trotz richtiger Nozzel Durchmesser angabe macht der Drucker keine richtige Infillfüllung. Es sind immer leichte Lücken zu sehen wenn er die 45° Linien zieht. Kann es sein dass das Hotend verstopft ist? Wenn ja, wie kann man es am besten Reinigen? Oder liegt es an etwas anderem?

Hallo Niklas,
bis gestern abend hatte ich auch das Problem das der K8200 beim oberem Infill einfach komische Sachen gemacht hat...
lies bitte mal HIER weiter. Bei mir hat es geholfen einfach das Tempo zurück zu nehmen und die Temp nach oben.

Gruß Peter
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
25. December 2013 14:14
Hallo Peter,

Quote
PeterKu
bis gestern abend hatte ich auch das Problem das der K8200 beim oberem Infill einfach komische Sachen gemacht hat...
lies bitte mal HIER weiter. Bei mir hat es geholfen einfach das Tempo zurück zu nehmen und die Temp nach oben.

damit sorgst Du nur dafür, dass die Oberfläche mehr Hitze abbekommt und dadurch etwas angeschmolzen und ausgeglichen wird.

Hast Du die originale Konfiguration im Einsatz? Die ist bei den Extrusionsbreiten eher etwas knapp aufgestellt, was schnell zu "kaputtem" Infill u.ä. sorgen kann, wenn man mal am falschen Stellschräubchen dreht.


Gruß
kuraasu
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
25. December 2013 14:43
Quote
kuraasu
Hallo Peter,

Quote
PeterKu
bis gestern abend hatte ich auch das Problem das der K8200 beim oberem Infill einfach komische Sachen gemacht hat...
lies bitte mal HIER weiter. Bei mir hat es geholfen einfach das Tempo zurück zu nehmen und die Temp nach oben.

damit sorgst Du nur dafür, dass die Oberfläche mehr Hitze abbekommt und dadurch etwas angeschmolzen und ausgeglichen wird.

Hast Du die originale Konfiguration im Einsatz? Die ist bei den Extrusionsbreiten eher etwas knapp aufgestellt, was schnell zu "kaputtem" Infill u.ä. sorgen kann, wenn man mal am falschen Stellschräubchen dreht.


Gruß
kuraasu

Nein ich habe die "originale" *.ini gehabt aber mittlerweile so viel verstellt und gespeichert das von der Originalen kaum noch was übrig sein kann. Wobei ich auch mit der "originalen" *.ini von Velleman bis auf 0,5mm genau drucken konnte.

Nach dem ich blöderweise versucht hatte das Tempo ein wenig nach oben zu nehmen wurde bei meinem K8200 nur noch Schrott produziert.
Darauf hin hatte ich mich gestern mal bisschen durch das Forum "gegraben" und war eben bei dem Link von oben stecken geblieben! Und am ende wars dann wirklich Temp nach oben (210 Grad ) und das Tempo zurück nehmen. Irgendwo war da glaube auch nen Winkel verlinkt den ich dann eben auch mal mir 220 grad gedruckt hatte, und eben weniger speed.... naja, die Masse stimmen ... was soll ich sonst noch sagen?

Mit den Einstellungen klappen nun auch eigene Teile ( ausser das die Innendurchmesser immernoch 0,5mm zu klein sind)

Gruß Peter winking smiley

PS: ich mag den K8200 schon, aber irgendwie erscheint er mir eher wie eine Betta, der Benutzer muß noch zu viel probieren .....
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
25. December 2013 15:09
Hallo Peter,

Quote
PeterKu
ich habe die "originale" *.ini gehabt aber mittlerweile so viel verstellt und gespeichert das von der Originalen kaum noch was übrig sein kann.

was hast Du denn für Extrusionsbreiten eingestellt? Falls es Prozentwerte sind, welche Layerhöhe benutzt Du? Bzw. interessanter, oben im G-Code, den Slic3r erzeugt, stehen die letztendlich verwendeten Werte drin; was ist da bei Dir angegeben?

Quote
PeterKu
Und am ende wars dann wirklich Temp nach oben (210 Grad ) und das Tempo zurück nehmen. Irgendwo war da glaube auch nen Winkel verlinkt den ich dann eben auch mal mir 220 grad gedruckt hatte, und eben weniger speed....

20 bis 30 Grad über dem normalen Wert (je nach Farbe) ist schon heftig, was willst Du denn erst bei ABS machen? Das PLA wird da einfach nur noch sehr dünnflüssig, was natürlich für kleine Linienbreiten vorteilhaft sein kann; von daher würde ich das als mögliches zugrundeliegendes Problem bei Deiner Beschreibung noch nicht ausschließen.

Gruß
kuraasu
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
26. December 2013 01:23
Quote
kuraasu
was hast Du denn für Extrusionsbreiten eingestellt? Falls es Prozentwerte sind, welche Layerhöhe benutzt Du? Bzw. interessanter, oben im G-Code, den Slic3r erzeugt, stehen die letztendlich verwendeten Werte drin; was ist da bei Dir angegeben?

Die ersten paar Zeilen des G-Codes sehen bei mir so aus ...
; generated by Slic3r 0.9.8 on 2013-12-26 at 06:42:05

; layer_height = 0.25
; perimeters = 3
; top_solid_layers = 6
; bottom_solid_layers = 6
; fill_density = 0.25
; perimeter_speed = 30
; infill_speed = 50
; travel_speed = 160
; scale = 1
; nozzle_diameter = 0.5
; filament_diameter = 3
; extrusion_multiplier = 1.1
; perimeters extrusion width = 0.42mm
; infill extrusion width = 0.45mm
; first layer extrusion width = 0.40mm

Quote
kuraasu
20 bis 30 Grad über dem normalen Wert (je nach Farbe) ist schon heftig, was willst Du denn erst bei ABS machen? Das PLA wird da einfach nur noch sehr dünnflüssig, was natürlich für kleine Linienbreiten vorteilhaft sein kann; von daher würde ich das als mögliches zugrundeliegendes Problem bei Deiner Beschreibung noch nicht ausschließen.

Mit der Temperatur war ich auch wieder ein wenig nach unten gegangen (210°C first layer und 200°C other layers). Und ich gehe mal davon aus das die Messwerte des Druckers doch bis auf ein oder zwei grad stimmen, da die angezeigte Betttemp und Extrudertemp untereinander nur 0,5°C abweichung haben und beide zusammen zum Thermometer im Zimmer eben auch nur 1°C abweicht.

Ich bin aber auch wirklich noch sehr viel am lesen und probieren im Augenblick, da es eben meine aller ersten Versuche in dem Bereich sind ... und wenn ich mir anschaue was andere so mit ihren Druckern "produzieren" wird das wohl noch ein sehr, sehr, sehr langer Weg werden

Gruß Peter
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
26. December 2013 01:46
Hi,

also zu:
Quote

20 bis 30 Grad über dem normalen Wert (je nach Farbe) ist schon heftig
möchte ich vielleicht mal anmerken:
was ist der "normale" Wert ... und ...
nicht nur je nach Farbe sondern auch noch je nach Hersteller!

zu:
Quote

da die angezeigte Betttemp und Extrudertemp untereinander nur 0,5°C abweichung haben und beide zusammen zum Thermometer im Zimmer eben auch nur 1°C abweicht
jepp, bei Raumtemperatur mag das hinhauen, bei höheren Temperaturen muß die "Exaktheit" der angezeigten Werte nicht mehr unbedingt passen!
Mein Heatbed-Thermistor zeigt z.B. schon lange 10° unter Raumtemperatur an um bei voller Heizleistung 60° anzuzeigen (nachgemessen mit einem Infrarotthermometer).

und:
Quote

wird das wohl noch ein sehr, sehr, sehr langer Weg werden
ja das wird es ;-)
Du mußt einfach auch ein Gefühl dafür entwickeln was da grade passiert, wenn es nicht so ist "wie es soll".
Kommt zu viel Material oder zu wenig?
Paßt die Temperatur?
Und und und ?!?

Ich hab da auch schon mal das Hotend zerlegt und gereinigt, weil ich dachte es ist verstopft und deshalb kommt so wenig Material, dabei war es einfach eine zu stramme Einstellung der Förderschraube (für diese eine Sorte Filament!).
Wenn der Drucker einigermaßen vernünftig kalibriert ist und die Werte in der Slicersoftware einigermaßen vernünftig sind, dann sind es (meistens) nur noch die Filamentunterschiede und die muß man einfach zu erkennen lernen.

Gruß Bernd
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