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Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht

geschrieben von Mirco S. 
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 07:47
Bin schon wieder da, ich hatte bei meinem ersten post angekündigt, ein paar Bilder hochzuladen, das mach ich jetzt mal.smiling smiley
Da ist z. B. mein Baby in seiner ganzen Pracht und dann ein kleiner Detailausschnitt.
Dann den, den jeder kennt und vermutlich auch jeder druckt oder gedruckt hat, Yoda
Den nächsten kennt dann keiner mehr, weil das ist dann Guenny
und dann wie angekündigt, der Sonnenschutz fürs TomTom, selbst kreiert, übrigens mit Designspark mechanical gemacht und damit hat es richtig Spaß gemacht.
So dann schau ich mal weiter

Gruß Guenny
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Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 07:55
@turbotommi:
richtige Einstellung von Drucker und Materialfluss musst Du bei jedem Hotend machen;
auf Blöd kann´s laufen, und Du musst es auch für jedes neue Filament wiederholen.

@Guenny:
schön schön thumbs up
dein Konterfei hast Du mit ner Kinect gemacht?

Grüße
seefew
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 07:57
Guenny?
Hat ein bisschen was von Fantomas! grinning smiley grinning smiley grinning smiley

*duck-und-wech*
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 08:39
Ja, mit dem Kinect Sensor und der Digitalisierungssoftware ReConstrucktMe bzw. mit der Probeversion von RecFusion, nur die Auflösung is nich wirklich prall.

Hi Plastikschmelzer, da sagste was, hätte ich mir eine Plastiktüte über den Kopf ziehen sollen, dann wäre es vielleicht perfekt geworden.

Naja, die Software die zur Anwendung kam war halt so 'ne Freewarelösung, erstmal um zu schauen, ob das überhaupt was sinnvolles ergibt. Muss mal überlegen ob

ich da nochmal was in diese Richtung investiere, aber Versuch macht kluch, oder so.

grinning smiley
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 11:07
Orrr nee, ich könnte schon wieder aus der Haut fahren angry smiley Die Löcher für die Kugellager in den Rollen für den 2. Z-Antrieb sind alle zu klein. Wenn ich die Lager mit dem Lötkolben heißmache kann ich sie zwar reinschieben aber ich drücke die ganze Rolle aus der Form. In den Thingiverse Files steht was von slic3r inner diameter bug fixed. Was ist das für ein Bug und warum sind die Löcher trotzdem zu klein? Was kann ich dagegen tun?


Edit: Cura runtergeladen, die Settings aus dem Screenshoot von Guenny übernommen und gedruckt. Lager geht straff rein aber passt.

Wie stelle ich bei Cura den Startcode ein, das ZUERST das Bett geheizt wird undann das Hotend? Momentan ist es umgekehrt und das Hotend kleckert vor sich hin während das Bett heizt. Momentan sieht der Startcode so aus. Aber er heizt trotzdem erst Düse und dann Bett

;Sliced at: {day} {date} {time}
;Basic settings: Layer height: {layer_height} Walls: {wall_thickness} Fill: {fill_density}
;Print time: {print_time}
;Filament used: {filament_amount}m {filament_weight}g
;Filament cost: {filament_cost}
;M190 S{print_bed_temperature} ;Uncomment to add your own bed temperature line
;M109 S{print_temperature} ;Uncomment to add your own temperature line
M190 S55 ; wait for bed temperature to be reached
M109 S190 ; wait for nozzle
G21        ;metric values
G90        ;absolute positioning
M82        ;set extruder to absolute mode
M107       ;start with the fan off

G28 X0 Y0  ;move X/Y to min endstops
G28 Z0     ;move Z to min endstops

G1 Z15.0 F{travel_speed} ;move the platform down 15mm

G92 E0                  ;zero the extruded length
G1 F200 E3              ;extrude 3mm of feed stock
G92 E0                  ;zero the extruded length again
G1 F{travel_speed}
;Put printing message on LCD screen
M117 Printing...

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.14 12:15.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 13:24
Hallo turbotommi,

zu der inner-diameter-Geschichte gibt's hier mehr zu lesen.


Gruß
kuraasu
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 15:29
Hallo Miteinander,

mit den Verwerfungen weiss ich zwar nicht genau, wass Ihr meint, aber wahrscheinlich die "Hubbel" an den Kanten.

Ich hätte hier vielleicht eine Erklärung:

Wenn man z. B. einen Würfel generiert (ich habe hier mal 10x10mm genommen), schließt der Slic3r die Kanten an den Ecken nicht komplett.
(Einfach mal mit F5 im Repetier an das Objekt nach dem slicen ranzoomen).
Diese Material fehlt da halt um die Ecke kpl. zu machen.
Da der Slic3r ja versucht per Random den Startpunkt zu setzen, ist der Startpunkt bei jedem Layer in einem anderen Eck (und damit auch der Endpunkt, die eigentliche Ecke bleibt offen/ohne Material).

Bei Slic3r 0.9.10b ist meines Erachtens das Ergebniss etwas besser als beim aktuellen 1.0.1 Stable.

War es das Problem, welches Ihr hier meint?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.14 15:30.


3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

Weitere/detailliertere Infos zu Umbauten/Eigenkonstruktionen an/von meinem/meinen 3D-Drucker(n) findet Ihr unter:

[www.oliver-schlenker.dyndns.org]
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Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 15:53
Hallo samurai1967,

Quote
samurai1967
schließt der Slic3r die Kanten an den Ecken nicht komplett.
(Einfach mal mit F5 im Repetier an das Objekt nach dem slicen ranzoomen).
Repetier stellt die Enden der Druckpfade als gerade abgeschnitten dar, dadurch entsteht dieser Eindruck. Pro Layer "fehlt" immer eine Ecke, nämlich die, an der der äußere Pfad begonnen und beendet wird. Slic3r ist da (ausnahmsweise) mal unschuldig ...


Gruß
kuraasu
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 16:56
Hallo Kuraasu,

ich verstehe dann das hier diskutierte Problem nicht wirklich.

Im Slicer sieht man auf jeden Fall ganz deutlich, dass er die Ecken nicht zu macht und das sieht man auch am Ausdruck.

Mich stört es erstmal nicht weiter, aber unter 0.9.10b funktioniert mancher slice besser als im aktuellen Teil.


3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

Weitere/detailliertere Infos zu Umbauten/Eigenkonstruktionen an/von meinem/meinen 3D-Drucker(n) findet Ihr unter:

[www.oliver-schlenker.dyndns.org]
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 17:05
@Tommi,
Welches Bauteile hast Du verwendet? Eins von meinen Uploads?

Man muß beim Designen der Teile grundsätzlich die Toleranzen einbeziehen! Das ist im Maschinenbau auch nicht anders. Wenn man genau auf Maß (+/- 0) zeichnet dann geht man auch bewusst Presspassungen ein!
Ich hab bei meinen Bauteilen immer 0,15 - 0,20 mm zusätzliche Innentoleranz hinzugerechnet, was aufgrund der "meist" dicker ausfallenden Perimetereinstellungen grade so geschluckt wird.

Desweiteren darf man die thermische Ausdehnung beim Druck nicht vergessen. Wenn ein Teil mit knapp 200° gedruckt wird, hat es später bei 22° ein anderes Maß. Ich denke Slic3r rechnet das bei Aussenkanten mit (+) ein, aber bin mir nicht sicher ob dieser bei "Innenkannten" das mit (-) ebenfalls rausrechnet -- Das sollte er aber! Ich glaub kuraasu kann uns da bestimmt mehr sagen -> er ist der Slicer/GCode Profi winking smiley
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 17:19
Hallo samurai1967,

Du meinst das Thema auf der vorherigen Seite (60), die oberflächlichen Wellen an den Ecken?

Das Phänomen ist auf dem folgenden Bild ganz gut zu erkennen. Die Unterschiede in der Wellenstruktur stammen von Veränderungen der Beschleunigung im Lauf des Drucks.


Die Wellen sind auf der Oberfläche in jeder Schicht vorhanden, und (unterschiedlich stark ausgeprägt) in allen Richtungen. Das hängt also nicht mit dem Anfang oder Ende des Druckpfads zusammen, sondern damit, wie die Ecke genau durchfahren wird und wie sich der Drucktisch und Extruder dabei mechanisch verhalten.

Beim Druck auf einem Spiegel sieht man an den Stellen, an denen diese Wellen entstehen, wie der Drucktisch kurz wackelt. Den Spiegel erwähne ich deshalb, weil der Effekt anhand des zitternden Spiegelbilds der Zimmerdecke deutlich erkennbar ist, besser als wenn man nur den Drucktisch an sich betrachtet.

Zu Deinem Effekt mit den "offenen" Ecken: ich kann leider auf Deinem ersten Bild nichts im Detail erkennen. Sollte das da sichtbar sein? Die Unterschiede zwischen den Slic3r-Versionen liegen vermutlich darin begründet, wie genau die jeweiligen Pfade gesetzt werden, und die Übergangsschritte dazwischen (mit/ohne Extrusion usw.).


Gruß
kuraasu
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 17:29
Nope, nicht Deine. Ich bau diese hier [www.thingiverse.com] Ich habe die Riemenräder alle nochmal mit Cura gesliced - da passen sie perfekt. Also sie gehen straff rein. Bei Slic3r war das Loch gut&gerne 0,5mm zu klein. Ich werde auch bei Cura bleiben. Es sliced unheimlich schnell, macht wesentlich effizientere Fahrwege und die Qualität kommt mir besser vor. Zudem ist es wie geschaffen für SD Karten Druck.

Eine Lösung für die falsche Heizreihenfolge bei Cura gibts hier: [forum.velleman.eu]

gesliced mit Cura und gedruckt in 1h 24 (slic3r Druckzeit > 2h)

Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 18:06
Hallo Don,

ich fang mal verkehrtherum an ...

Quote
donboy
Desweiteren darf man die thermische Ausdehnung beim Druck nicht vergessen. Wenn ein Teil mit knapp 200° gedruckt wird, hat es später bei 22° ein anderes Maß. Ich denke Slic3r rechnet das bei Aussenkanten mit (+) ein, aber bin mir nicht sicher ob dieser bei "Innenkannten" das mit (-) ebenfalls rausrechnet -- Das sollte er aber!
Zu solchen Kompensationen hat Slic3r keinerlei Veranlassung, da der Software ja keine Daten zum verwendeten Material vorliegen. Ich habe mir tatsächlich vor einiger Zeit mal den generierten G-Code im Detail angeschaut; die Pfade liegen gerade eine halbe Extrusionsbreite neben der gewollten Oberfläche, also dort wo sie theoretisch auch hinsollen.

Quote
donboy
Man muß beim Designen der Teile grundsätzlich die Toleranzen einbeziehen! Das ist im Maschinenbau auch nicht anders. Wenn man genau auf Maß (+/- 0) zeichnet dann geht man auch bewusst Presspassungen ein!
Ich hab bei meinen Bauteilen immer 0,15 - 0,20 mm zusätzliche Innentoleranz hinzugerechnet, was aufgrund der "meist" dicker ausfallenden Perimetereinstellungen grade so geschluckt wird.
Was den Maschbau angeht, stimme ich Dir zu, beim Drucker sehe ich das aber etwas anders. Sicher, wenn ich ein Teil mit "richtiger" Toleranz will, dann muss ich es auch so zeichnen. Aber für eine "leichte" Presspassung (und in Kunststoff ist sie automatisch nur leicht), wie sie für ein Kugellager gerade richtig wäre, sollte ein auf Pass gezeichnetes Teil eigentlich hinhauen.
Eigentlich, denn der Drucker muss das natürlich auch fertigen können. In dem weiter oben schon zitierten Thread im internationalen Forum sind viele Details zu der Sache drin. Z.B. die Darstellung, wie viel Fehler man sich durch eine auch nur leicht zu fette Einstellung des Extrusionsmultiplikators einhandelt, wenn die Perimeter der Reihe nach gedruckt werden (Seite 3 Mitte). Im Fall von Löchern verstärkt sich der Effekt noch, weil das extrudierte Material bekanntermaßen immer leicht die "Kurve schneidet".
Vielleicht kann "Perimeter von außen nach innen" hier Abhilfe schaffen; probiert habe ich es in Bezug auf diesen Fehler aber noch nicht.

Sehr interessant in diesem Zusammenhang ist übrigens auch nopheads Versuchsreihe zu der Frage, inwiefern sich Löcher besser als Polygon drucken lassen. Neben dem Kurvenschneiden führt er dort auch andere mögliche Fehlerquellen für die Löcherverkleinerung auf. Das Ergebnis war, kurz zusammengefasst, N = d / (0.5 mm), und es hat, als ich es mal für kleine Löcher brauchte, auch auf Anhieb gut funktioniert.

Ach ja, da ich gerade heute wieder ein Paar Spulenhalter gedruckt und mit Kugellagern versorgt habe: Loch auf genau 13 mm gebaut, in ABS gedruckt (also etwas größere Schrumpfung als bei PLA), dann einfach mit 13er Bohrer leicht aufgerieben und die Kante gefast. Wichtig ist, den Bohrer nicht mit der Maschine zu drehen, oder nur sehr langsam, damit der Kunststoff nicht schmilzt, sondern nur gerade eben geschnitten (fast schon: gehobelt) wird. Da das Plastik sich dabei etwas dehnt und der Schneide ausweicht, ergibt sich dabei ein Lochdurchmesser mit minimalem Untermaß. Lager dann per Schraubstock einpressen und gut.


Gruß
kuraasu
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 18:21
Das mit dem auf Maß zeichnen, kann ich bestätigen.
Für 608er Kugellager, sei es nun für Spulenhalter oder das Loslager Z-Achse am Shapemaster, haben die Passungen so immer hingehauen.
Das Lager reingeklopft mit ner Nuß am Aussenring, nix gerissen o.ä.

Genauso die Wellen in den Halterungen oder Laufwagen.
Löcher nach dem Drucken auf Sollmaß aufgebohrt, Wellen lassen sich mit leichten Schlägen (Kunststoffhammer) einpressen. Passt, hält. thumbs up
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 18:40
Dann probiert mal mit Cura zu slicen falls ihr noch nicht habt - da ist keine Nacharbeit nötig. Ich habe diesen hier [www.thingiverse.com] grad noch mal auf dem Drucker, weil der mit Slic3r gemachte beim Lager reindreschen geplatzt ist. angry smiley
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
27. May 2014 19:28
@kuraasu, da lag ich ja mit meinen "empirisch" ermittelten Werten um 0.2 mm im Radius gar nicht so verkehrt. Mein Bohrer sind sowieso nach jedem Druck mit Löchern im Einsatz. Wärmstens empfehlen kann ich einen Handentgrater, der frisst nicht unnötig viel Material vom Rand und ermöglicht kleine Fasen gefühlvoll und schnell anzubringen.
Quote
kuraasu
Zu solchen Kompensationen hat Slic3r keinerlei Veranlassung, da der Software ja keine Daten zum verwendeten Material vorliegen...
Das hätte ich jetzt echt nicht erwartetsad smiley....hier könnte die Software die Maßhaltigkeit deutlich verbessern. Gerade bei Übergangspassungen würde ich die Rolle der termischen Ausdehnung nicht vernachlässigen, wie gesagt: Im Maschinenbau ist dieses Thema praktiziertes Basiswissen. Aber Merci für diese Infothumbs up

Einen Tip an alle, bei Löchern mit zentrischer Bohrung für Wellen und Lager. Erhitzen des Bauteils zerstört die Symmetrie und Orthogonalität der Löcher recht schnell! Schleifpapier, Feile oder Cutter sind hier die bessere Wahl. Wer vesucht sein Lager mit Hitze in das Loch zu pressen, muß höllisch aufpassen, daß es auch genau den Platz einnimmt, welcher vorgesehen war (Zumal ein Lager nicht erhitzt werden sollte -> siehe jeweilige Datenblätter!)...spreche hier aus leidvoller Erfahrungangry smiley

Gruß Don
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
28. May 2014 01:35
@donboy: Ich kann gesagtes bestätigen - mit Hitze ist, obwohl es naheliegt, keine gute Idee. Da mit Cura der Druck nur halb so lange dauert und das Slicen nur Sekunden dauert beschränkt sich der Verlust/ Lehrgeld nur auf das vergeudete Filament. Habe gestern Abend schnell alle Rollen neu gedruckt. Die sahen dann aus wie gemalt und die Passung ist perfekt.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
28. May 2014 02:27
@turbotommi:
was Cura betrifft muß ich dir voll zustimmen.

Ich habe ja schon recht früh auf Cura gewechselt, da diese Repetier/Slicer Geschichte auf meinen Linux-Maschinen zum einen recht zickig zu installieren war und zum anderen auch im Betrieb ab und an ein gewisses "Eigenleben" zeigte moody smiley

Bisher habe ich noch keinen Grund gefunden zurück zu wechseln.
Cura hat zwar deutlich weniger Parameter an denen man rumschrauben kann als Slicer, aber genau das macht es mir so sympatisch (weniger Schraubmöglichkeiten == weniger mögliche Fehlerquellen).
Von der Slice-Zeit her unschlagbar, die Druckqualität kommt mir (subjektiv) besser vor und es erfolgen nicht (auch wieder subjektiv) soviele "wirsche" Druckbewegungen.
Und wenn man sich erstmal mit den TweakAtZ und PauseAtHeight Plugins angefreundet hat kann man schon knuffige Dinge damit anstellen smiling bouncing smiley


Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
28. May 2014 02:41
@BerndJM:

Das Einzige was mir negativ auffällt ist das "überreißen" an rechtwinkligen Ecken. Das war bei Slic3r nicht. Weißt Du wie ich das in Cura abstellen kann? Die Pfeile sind die Druckrichtung. Das Teil ist leider Schrott - ich hatte vergessen die Betttemperatur auf 50° runterzuregeln und das Originalnetzteil ist mal wieder ausgestiegen





2-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.14 02:46.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
28. May 2014 02:59
Du meinst diese "Wülste" die sich an scharfen Ecken aufbauen?
Da dran fummel ich auch schon 'ne Weile rum, da ich die mit Slic3r aber auch hatte, denke ich (wage Vermutung) eher das man da mit den Beschleunigungs- und Bremswerten in der Firmware gegensteuern müßte ... zumal die Wülste umso ausgeprägter sind je höher die Druckgeschwindigkeit ist.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.14 03:00.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
28. May 2014 03:13
Ja genau, die meine ich. Bei Slic3r hatte ich die nicht. Den Speed habe ich noch auf default 50. Ich vermute, da ist einfach zu viel Material im Spiel was aus der Kurve getragen wird. Da müßte kurz vor der Ecke die Extrusion abgeschaltet werden. Ich weiß aber auch nicht so wirklich wonach ich googlen soll. Mir fehlt der Name für diese "Erscheinung". Die Bilder im Ultimaker Forum, wo Cura herkommt, zeigen sowas alle nicht.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
28. May 2014 03:18
Quote

Die Bilder im Ultimaker Forum, wo Cura herkommt, zeigen sowas alle nicht.
Und da wären wir wieder bei meiner Firmware-Vermutung.
Ich denke, daß die Ultimakerfirmware da einfach besser abgestimmt ist.
Es ist bestimmt kein Zufall, daß Daid mit nahezu jeder neuen Cura-Version auch eine neue Firmware-Version veröffentlicht ?!?
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
28. May 2014 04:47
okay, wußte ich nicht, dass Cura quasi dem Ultimaker "auf den Leib geschneidert" ist.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
28. May 2014 10:33
So, die nächste Preis-runde.
Bei Reichelt gibts den K8200 jetzt für 499.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
28. May 2014 10:54
Hallo Kuraasu,

danke für die Erklärung. Dann verstehe ich nun was gemeint ist. Mir ist dieses Problem nicht aufgefallen bzw. habe ich nicht in dieser Form bei mir.

Das mit dem Slic3r kann man leicht selbst ausprobieren.

Einfach einen Würfel machen 10x10x10mm und slicen. Dann z. B. im Repetier auf das geslicete Teil zoomen.
Man kann erkennen, dass die Ecken nicht geschlossen werden. Dies sieht man auch ganz leicht im Ausdruck.
Eine Kante ist da meist leicht wellig und unterbrochen.
Hier habe ich den Eindruck, dass der alte Sli3r die Sache besser berechnet/gelöst hat.

Nochmals danke für die Erklärung/Aufklärung.


3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

Weitere/detailliertere Infos zu Umbauten/Eigenkonstruktionen an/von meinem/meinen 3D-Drucker(n) findet Ihr unter:

[www.oliver-schlenker.dyndns.org]
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
28. May 2014 11:38
Hallo Vellemanner smiling smiley

Ich brauche nun mal eure Hilfe, da ich nur mit lesen hier erstmal nicht weiter komme sad smiley

Ich wollte für mein Hotend einen zusätzlichen Lüftern anbauen der meinetwegen immer an sein könnte. Also wollte ich es einfach nach dem Modell von Don machen.

Quote
donboy
Tommi, am Controller hast Du am Rand freie Pins (sind für LCD und SD vorgesehen). Dort kann man spannungsgeregelt 5V oder 12 V abgreifen. (siehe Hier)

(Unterste Reihe GND - 12V - 5V)

Ich habe ein Controller-Gehäuse und darin einen 12V Lüfter, der nach eytecs Nachlaufsteuerung am Schaltkreis fürs Heatbed hängt. Die 12V greife ich am Controller ab (im Foto die 2 gelöteten Pins)

Gruss Don

Will heißen ich wollte den Strom für den Lüfter direkt an den GND und 12V Abgang abgreifen. Irgendwas scheint dabei nicht so ganz geklappt zu haben, oder hab ich ausversehen irgendwie nen "Kurzen" zwischen den Anschlüssen her gezaubert ... egal sad smiley
Jetzt ist es so das auf dem 12V Ausgang noch irgendwie ~1,2V ankommen.
Kann mir einer weiter helfen wo ich den Fehler auf dem Board suchen kann, bzw ob man überhaupt davon ausgehen kann das man es selbst mit Hausmitteln repariert bekommt?

Als alternative zur Reparatur habe ich mir nun erstmal überlegt an einem der restlichen Ausgänge (wo bei Don ne LED hängt) das ganze über einen Transistor zu schalten, ich denke mal das wäre wohl die einfachere Lösung, oder wie seht ihr das?


Gruß Peter smiling smiley

PS: sorry, das ich als Mechaniker nicht so wirklich nen Plan von Elektronik habe winking smiley
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
28. May 2014 11:51
Aber der Drucker funktioniert noch oder?
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
28. May 2014 11:52
@PeterKu:
wenn nicht, ist entweder das Board hinüber,
oder vermutlich ne Leiterbahn durch,
zumindes von dem 3DRag-Schaltplan ausgehend.
Für 12V ist dort zumindest kein Spannungsregler
verbaut, nur für 5V.
Grüße
seefew

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.14 11:59.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
28. May 2014 12:09
Hallo Peter,

Quote
PeterKu
Kann mir einer weiter helfen wo ich den Fehler auf dem Board suchen kann, bzw ob man überhaupt davon ausgehen kann das man es selbst mit Hausmitteln repariert bekommt?
- ist die Eingangsspannung noch ok (15 V)?
- der IC neben der blauen Schraubklemme, "7805...", bleibt der max. handwarm oder wird er heißer?
- an den beiden Beinen des 7805 liegen welche Spannungen an? Sollte einmal 5 V sein (links, Richtung Schrittmotortreiber) und einmal knapp 15 V (0.7 V unter der gemessenen Eingangsspannung, rechter Pin, Richtung USB-Buchse).


Gruß
kuraasu

edit: falsche Smiley-Ersetzung bei schließender Klammer korrigiert

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.14 12:11.
Re: Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht
28. May 2014 12:25
Ja, der drucker druckt noch, und macht sonst keine Anstalten, alles andere ist ok.

@krusa
das mit dem 7805 schaue ich mir nachher mal an und messe nach smiling smiley

Die Leiterbahnen schaue ich mir nachher mal an, meine aber da vorhin auf den ersten Blick nichts gefunden zu haben.

Da mir das ganze schon Vorgestern passiert war und ich seit dem trotzdem noch normal drucken kann gehe ich davon aus das der Rest vom Board noch ok ist.


Edit: 7805 hat rechts 14,5 irgendwas V und der linke Anschluss hat 4,98V oder sowas. Sollte also noch ok sein.


Edit2:
Ich habs gefunden, auf der Leiterplatte ist die Bahn durch, ich denke mal eine Kabelbrücke dürfte den Fehler beheben, verstehe aber nicht warum bei einer "aben" Leiterbahn immernoch irgendwas um 1V da ankommt.



2-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.05.14 12:48.
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