Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht

Ich benutze die Folie von Buildtak, damit habe ich die Besten Erfahrungen gemacht. Heizbett 20 Grad und es haftet sehr gut. Aber wie gesagt meine eigenen Erfahrungen. Spiegelglas hat nicht funktioniert.

Als Aufage 3mm Aluplatte mit 6mm Filz darauf da Heizbett und die Folie direkt aufgeklebt.

Gruß Juergen

Hallo,

das kopierte Kapton (unter dem Namen eigentlich nur von Dupont) besteht auch aus Poliimid, allerdings ist der Kleber üblicherweise nicht ganz so gut wie beim Original. Auf der Fläche spielt das genau gar keine Rolle, da haftet es eh ausreichend. Zum Testen reicht eine schmale Rolle und sauberes Nebeneinanderkleben der Streifen; das entsprechende Muster ist aber leicht auf der Unterseite des Drucks sichtbar. Für weitere Nutzung habe ich mir dann eine 20 cm breite Rolle besorgt; eine passende druckbare Klebehilfe hierfür kann ich die Tage auf TV hochladen.

Nutzung hier allerdings nur für ABS Drucke, meist bei 90 °C. PLA hält zwar auch einigermaßen darauf, aber nicht besser als auf Glas direkt (beides bei 50 - 57 °C). Zudem wird das Kapton auch mal beschädigt wenn man einen Druck abnimmt, daher versuche ich es wenn möglich zu vermeiden.

Nylon haftet gut auf Klebestift bei 40 °C, wie von eytec beschrieben; wenn PLA mal nicht klebt auf Glas, hilft Uhu/Pritt/... auch hier sehr gut.


Gruß
kuraasu

Allen Malerklebebändern und Kapton-Tapes zum Trotze, weil einfach auf Dauer doch nicht gerade billig:

[www.ebay.de]

Hab den Tip mal irgendwann auf Youtube gesehen, funktioniert erstklassig am K8200.
Mit einer Rolle kann ich das Heizbett 500x neu komplett bekleben und hab keine Fummeleien mit Stoßkleben usw.

@Plastikschmelzer: Wie stelle ich mir dieses Papier vor? Klebt das einseitig auf dem Glas? Wie hoch muß man heizen (oder gar nicht)? Was passiert mit ABS (warp)?

@Plastikschmelzer: Hier hätte ich die gleiche Frage wie Turbotommi. Ich finde das Kapton recht ergiebig und auch gut, ist aber auch teuer.
Hier bin ich gerne bereit was Neues auszuprobieren. Wie funktioniert die Anwendung?

Ich setze hier diese Kapton-Tape ein:
[www.amazon.de]

Bei 200mm Breite gibt's auch keine Stoßprobleme (hatte ich bei schmalem Band auch an der Unterseite der Objekte; Tape ist zwar nur 0,05mm stark, Überlappungen sieht man aber nacher!)

50° Bett-Temp.; nach Druck mit Aceton abwischen = behält recht lange gute Haftung. Bei mech. Beschädigung habe ich dann getauscht. Eine Auflage nutze ich aber sicherlich für 15-20 Drucke nach
Reinigung mit Aceton.

---

3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

Weitere/detailliertere Infos zu Umbauten/Eigenkonstruktionen an/von meinem/meinen 3D-Drucker(n) findet Ihr unter:

[www.oliver-schlenker.dyndns.org]

Das mt52 von oracal ist im grunde nichts anderes wie eine breite Rolle Krepp Klebeband.
Es hat eine mittlere Klebekraft, und ist dünner wie das Bluetape, aber dicker wie Kapton.
Nass und trocken verkleben ist kein problem. Es ist kein Permanentkleber und läßt sich daher wieder ablösen.
Es ist nur eine Seite mit Kleber versehen.
Die Oberfläche der Druck unterseite dürfte nicht so glatt werden wie mit Kapton.

Anwendung wie Kapton oder Bluetape, einfach draufkleben.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.07.14 18:39.

Hm....?
Mir ist letztens die Glasplatte auf dem Bett hops gegangen. Bin dann in einen dieser 1-Euro Läden rein und hab mir ein billigst Bilderrahmen für 2€ geholt (Maße 21 x 30 cm) Glas 1,5 mm stark. Mit dem Glasschneider kurz angerizt , auf 21 x 21 cm runtergebrochen und drucke nun seit 1 Monat fast täglich (PLA). Der Druck "verschweißt" richtig mit der Glasplatte (1.Layer: 210°/72°-> ~200°/52°) und ein Abnehmen geht definitiv erst unter 34° Glastemperatur, alles vorher nur mit Beschädigung! Gereinigt wird nur mit einer Teppich-Cutter-Klinge indem ordentlich die Fläche abgezogen wird, Isopropanol hab ich bisher nur ein mal am Anfang verwendet.

Deshalb wundere ich mich über die Thematik mit Kleber und Klebebändern, etc. etwas. Bitte nicht falsch aufnehmen, würde gerne verstehen warum das bei einem mit blankem Glas klappt und beim anderen gar nicht. Liegt es an der Temperatur oder doch wie ich vermute allein an der Qualität/Eigenschaft des Filaments??

MORGÄHHHHHHN ! ! !
sagt man bei uns als Erstes

Quote
donboy
würde gerne verstehen warum das bei einem mit blankem Glas klappt und beim anderen gar nicht.

In der letzten Zeit hab ich die Ergahrung gemacht, dass das Umgebungsklima eine sehr hohe Rolle spielt.

Raumtemp niedrig Luftfeuchte niedrig > Filament & Bett heisser, dann wird´s
Raumtemp niedrig Luftfeuchte hoch > miserabel
Raumtemp hoch Luftfeuchte niedrig > Druck mit am Besten
Raumtemp hoch Luftfeuchte hoch > Druck schlechter

Egal, ob ich´s warm oder kalt im Raum hab, unmittelbar nach Regen brauch ich garnicht anzufangen.
Als es Letztens so heiß war, 34° und salzseetrockene Luft, lief alles wie geschmiert.

Ich hab mir angewöhnt, neben den Druckern ne Wanne mit Luftentfeuchergranulat aufzustellen, wenn das
Granulat mal ausgeht hab ich auch schon mal ein Kilo Salz rundrum gestreut.
witzige Anekdote am Rande:
ein reprap-unerfahrener Kumpel, der zu Besuch war und den Drucker in dem Salzkreis sah, fragte mich, ob das ein Gerät zum Hexenverjagen ist.......

Grüße
seefew

naja es hat eben schon einen grund warum profidrucker um 10kEuro+ alle einen geschlossenen und klimatisierten druckraum haben

um ehrlich zu sein, sehe ich die 10k€ und ^ für nicht gerechtfertigt,
auch die ~6k€ für den K&K oder ~3k€ für den X400 sind bei den
Materialpreisen absolut übertrieben, IMHO.
Aber das ist ne andere Debatte.
Grüße
seefew

Hallo Donboy,
Ja normalerweise hält das PLA auf der Glasplatte aber die Haftung ist von Material zu Material unterschiedlich stark.
Ich hab mittlerweile von min. 5 verschiedenen Marken PLA da und dann noch zusätzlich div. Rollen ABS und Nylon.
Durch die Beschichtung der Oberfläche mit dem Klebestift wird das ganze unkritischer von der Haftung und ich kann einfach das Material wechseln.
Und gerade bei solchen Sachen wie dem hier: [www.thingiverse.com]
Dort lösen sich sehr gerne die Vorderfüße während des Druckes.

Aber um noch einmal auf die Eigentliche Frage zurück zu kommen,
ja die Bett Temperatur beeinflusst die Haftung und auch ob es sich nach dem Abkühlen einfach ablösen lässt. Hier geht aber auch die Umgebungstemperatur mit ein in die Parameter.
(zum Thema Luftfeuchte muss ich passen, die hatte ich bisher noch nie Kontrolliert)
Das Material geht hier auch Stark in die Rechnung ein. Ich habe hier Material das von Druck zu Druck immer stärker haftet und auch welches das die Haftung von Druck zu Druck verringert.
Bei den Glasplatten gibt es natürlich auch Unterschiede. Wenn das Glas z.B. entspiegelt ist (leicht angeätzt) ist die Haftung natürlich besser.

Im Grunde setzte ich die Klebestift Lösung nur ein weil ich nicht immer die Platte wechseln will wenn ich zwischen PLA, ABS und auch Nylon wechsle.
Beim Kapton hatte mich genervt das es immer mal wieder hängen blieb oder das Objekt gar nicht mehr runter wollte und sich mit samt der Folie Löste.
Bluetape viel bei mir komplett durch, da Fast jedes mal was am Objekt hängen blieb.
Reine Spiegellösung ist schwer in den griff zu bekommen bei stark schwankenden Umgebungstemperaturen in dem Raum wo der Drucker steht und den zig Rollen unterschiedliches Material das ich im Einsatz hab.

Welcher Klebestift ist das genau? Da gibts doch Nummern.

Ganz normalen UHU Klebestift aus dem Schreibwarenhandel.
Der zum Rausdrehen

[www.uhu.com]

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.14 04:43.

Genau, Nr. 08/15 halt. Hier ist Pritt im Einsatz, weil's halt gerade im Büromaterialienschrank stand; genauso gut dürfte passen was gerade beim nächsten Einkauf von Schulsachen mit im Korb landet.

Okay, also die Glasplatte, die bei mir jetzt noch Reste von Haarspray enthält (wasserlöslich), in den Geschirrspüler. Dann einfach mit dem Stift eine Schicht auftragen (irgendwie noch verreiben? Wie dick auftragen? Irgendwie lange trocknen lassen?) Dann mit normalen 50°-60° Bett drucken oder niedriger?

Ich trage etwas mit dem Stift auf die Platte und geben dann noch etwas Isopropanol hinzu und verteile es dann als ganz dünnen Film auf der Platte.
Dürfte vermutlich auch mit destiliertem Wasser funktionieren dauert dann aber etwas Länger bis es wieder Trocken ist. Mit Alkohol geht es halt schneller und ist nach wenigen Minuten einsatzbereit.
Von zeit zu Zeit wird dann etwas aufgefrischt. Es lässt sich immer wieder anlösen und verteilen.
bin momentan bei 50°C

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.14 05:15.

Cool, war grad im Schreibwarenladen und bin nass und mit so einem gelben Vogel wieder im Büro. Heute Abend wird getestet. Isopropanol habe ich noch.

Falls du merkst du hast zuviel drauf kannst du es mit ner scharfen klinge auch wieder abschaben und das verbliebene wieder etwas verteilen.
Und Fange lieber Sparsam an sonst hält es bombenfest

Ceranfeld Schaber ist fester Bestandteil meiner Druckausrüstung (mußte meiner Frau schon einen Neuen kaufen)

Habe grad einen 4h Druck laufen mit Uhu auf 55° Bett. Sieht bisher sehr gut aus

Ich vermute mal du wirst Problemen haben das es sich nicht ablösen wird, weil zu viel kleber drauf ist

Habe einen großen Hebel
[www.thingiverse.com]

Die Aktuelle ist mir leider beim Hotend wechseln kaputtgegangen. (Vergessen hochzuklappen und auf 0 gefahren - knack - Spitzen weg. Geknallt hats als wär das Glas kaputt)

Ich bin mit dem Kapton 20cm zufrieden. Auch wenn's nicht die günstigste Lösung ist.
Im Moment habe ich mir mal die Oracal-Plottertransfer-Folie bestellt um zu testen.
Haarsprays meiner Frau habe ich auch schon getestet. War aber nicht so toll.

---

3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

Weitere/detailliertere Infos zu Umbauten/Eigenkonstruktionen an/von meinem/meinen 3D-Drucker(n) findet Ihr unter:

[www.oliver-schlenker.dyndns.org]

20cm Kapton hatte ich vorher im Einsatz.
Hast du Transfer Folie oder Transfer Papier geordert. Es gibt beides.
Mal sehen ich hab beide Sorten als 60cm Rolle da, vielleicht teste ich es mal.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.14 15:33.

JUNGE!!!! Das UHU Zeug klebt ja echt wie Sch.... Ich habe die Düse vom kalten Bett wirklich nur mit Mühe runterbekommen. Selbst das Skirt kriegt man wirklich nur mit dem Ceran Schaber ab. Auf dem puren Glas liegt es nach dem erkalten ja quasi nur rum.

Sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt.
Ist halt noch etwas zuviel Kleber drauf

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.07.14 19:11.

Kann ich hier irgendwo "liken"?

Hallo turbotommi,

hast Du die Z Nullposition angepasst? Wenn nicht: stell' sie mal etwas höher, passend zur Dicke der Kleberschicht und vor allem so, dass der erste Layer nicht "angedrückt" wird, sondern in der richtigen Höhe rauskommt. Dann sollten die Teile noch gut haften und sich gleichzeitig mit dem Schaber einfach lösen lassen.

Gruß
kuraasu

Habe mich schon drauf "eingeschossen" Beim ersten Druck hatte ich leichten "Elefantenfuß", jetzt gehts. Vor allem der Druck mit 55° gefällt.

Ich habe nur mit dem Stift eine Schicht aufgetragen ohne zu verreiben. Ist hauchdünn.

Hallo Eytec,
ich habe mal Oracal MT 52 Transfer-Folie bestellt.
Oracal kenne ich von Ätzschablonen bei uns im Geschäft.
Mal sehen, was das kann. Ich berichte gerne!

---

3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

Weitere/detailliertere Infos zu Umbauten/Eigenkonstruktionen an/von meinem/meinen 3D-Drucker(n) findet Ihr unter:

[www.oliver-schlenker.dyndns.org]