Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht

Für die meisten Upgrades muß ja der Drucker sowieso erstmal laufen. Auch das mit den Netzteilen geht erst in Betrieb, wenn ich die Beiden Teile gedruckt habe. Die offenen Klemmen der SNT Netzteile kommen mir so nicht in Betrieb - auch nicht provisorisch. Nicht auszudenken wenn Junior da anpackt. Ich sammle nur bei Reichelt schonmal den Warenkorb zusammen, dass ich nicht 5x Porto habe.

@seefew: Die Folie ist eine gute Idee. Einerseits wesentlich billiger als die Arctic "Goldsauce" und andererseits auch nicht son Gemansche

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.14 06:21.

War auch nicht gedacht, dass es halbfertig in Betrieb kommt,
sondern die zugehörige Schaltung zu löten.
Grüße
seefew

Kurzes Status Update. Heute Abend ist die Z-Achse dran.

na, wenn das Bild mal nicht passt:
links das Druckergerippe, rechts Lego
Da steht die Ablosung schon parat.
Danke für's Teilen
Grüße
seefew

Auch wenns hier absolut OFF Toppic ist - meine "Hannelore" - Ohne Bausatz und ohne Plan zusammengebaut. Nur von dieser Seite inspiriert [www.buildyourcnc.com]. Wie man sieht, die gleichen Probleme mit flexiblen Motorkupplungen Hier in Aktion beim Fräsen von Quadrocopter Teilen (vorsicht laut) [vimeo.com]

Mittlerweile hat sie aber ordentliche Flexkupplungen und stärkere Motoren. Die Stehbolzen sind auch durch gefräste Motorhalter aus Holz ersetzt.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.14 03:44.

Klasse!
Erinnert mich auch etwas an die Werbung, wo Papa dem Sohneman (ca. 1jährig) ein Auto schenkt ... und bis zu Juniors 18. Geburtstag vom Papa derweilen eingefahren wird.
Und da spielt doch bestimmt auch der WAF (Woman-Acceptance-Factor) noch ne Rolle...(bei mir war/ist das zumindest so )
Mal ganz ehrlich an alle: 3D Druck ist doch RICHTIG GEI...S "MÄNNER-LEGO", oder?
Greeze Don

Der K8200 hat trotz aller Schwächen den Vorteil, das er eine umfangreiche Bauanleitung hat und jeder Schritt bestens dokumentiert ist (wie bei Lego halt). Gestern habe ich nur am Rechner gesessen und Junior die Anleitung vorgelesen (das ist der einzige Nachteil, dass man immer zum PC rennen muß. Ich will aber die Anleitung nicht ausdrucken). Den Rahmen hat er komplett alleine gebaut. Vom Profile nach Länge raussuchen bis zum zusammenheften. Ich habe nur im Anschluß die Feinjustierung und das Festziehen übernommen.
Lego hat den Nachteil: Man baut es auf, dann ist es 2 Wochen interessant damit zu spielen und danach verstaubt es. Mit dem Drucker bleibt es länger interessant, glaube ich.

Da bisher niemand auf meine Gravieranfrage geantwortet hat,
komm ich wohl nicht umhin, meiner Jenny etwas Schliff zu verpassen.
Meine Frage an Euch:
Welcher Fräs-/Gravier-Griffel eignet sich dazu?
Der IB/E von Proxxon ist mir mit €75 und aufwärts schlichtweg zu teuer,
da ich das gute Stück nicht so oft einsetzen werde.
Low(est)-Budget 08/15-Geraffel soll´s aber auch nicht sein.
Wer den Umbau / die Erweiterung hat, wär nett, welche Erfahrungen mit
welchem Griffel gemacht wurden hier reinzuschreiben.
Noch zur Info:
Der Griffel soll auch als solcher benutzt werden können und nicht nur im K8200.
Danke schon mal vorweg.

Quote
donboy
"MÄNNER-LEGO"

Quote
turbotommi
dass man immer zum PC rennen muß

dafür gibt´s doch sowas wie Eibrett vom Apfel, die Oberfläche von Bill Gates oder den Sternenhaufen von Samsung.

Grüße
seefew

Edit:
Die Frage um den Proxxon hat sich erledigt, hab in der Bucht
ein Set gefischt mit kiloweise Zubehör und Bohrständer

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.14 07:57.

HM Fräser für Hannelore kaufe ich immer in der Bucht bei Händler "stickschnecke"

Zur Frässpindel: Nimm bitte keine Baumarkt Drömel Kopie für 15 Eur. Die haben keine Kugellager (nur Welle in Plastik vom Gehäuse gelagert mit nem Krümel Fett) und bekommen extrem viel Spiel wenn sie es nicht schon von Haus aus haben. Platinen "sticheln" kannst Du damit vergessen - Toleranz X/Y würde ich da schon 1mm ansetzen. Ich hatte bei Hanne auch 2 verschlissen, bis ich dann zu der Kress Erkenntnis gelangt bin. Allerdings ist die Kress mit Eurohals ein paar Nummern zu groß für den K8200. Wobei, wenn Z beidseitig ausgelegt ist hängt die ja eigentlich nur rum und wird selber nicht groß bewegt.

@turbotommi
Ähm, hüstel, Du hast meinen Umbau ein paar Seiten vorher vergessen?
[forums.reprap.org]
Ich denk mal, dass das mehr als Ausreichend sein dürfte
Der Arm ist nahezu 100% spielfrei und kann dank der "entkoppelten Spindelhalterung"
Gewicht aufnehmen, bis das Plastik der Lagerböcke reisst.
Wie schon geschrieben, hab ich meine Angel ausgeworfen und in der Bucht nen Griffel gefangen.
Das Billigzeug kommt mir sowieso nicht in´s Haus.
Grüße
seefew

Jopp, ich kenne Deinen Aufbau. Da Kannst Du ne HF Spindel reinsetzen ohne das es zuckt. Die zweite Z-Achse steht bei mir auch auf dem Plan. Allerdings werde ich beim metrischen Gewindestab bleiben und diese Lösung nachbauen [www.thingiverse.com]. Die scheint mir vom Aufwand/Nutzen die Beste zu sein. Mit Backslash haben wir sowieso keine Probleme, es sei denn jemand will mit dem Hotend ins Werkstück eintauchen. Ansonsten liegt ja die Mutter immer auf dem unteren Gewindegang auf. Die Hanne hatte am Anfang auch normale Gewindestäbe - war mir dann blos zu lahm
Ich kenn bis Dato 4 verschiedene Z- Lösungen
1) Deine, Typ Panzer, Kopie der anderen Seite
2) Die vom donboy - ohne Linearlager auf der 2. Seite soweit ich mich erinner
3) Die o.g. von Thingiverse [www.thingiverse.com] mit original Linearlager und entsprechendem Adapter
4) Eine Lösung mit 2 Steppern

Wie gesagt, mein Favorit ist die 3). Ich bin sicher, das alle 4 funktionieren, aber letztlich sollen nur die Vibrationen raus. Bei 1) hätte ich Angst vor Schrittverlust durch 2 zusätzliche Linearlager und entspr. mehr Schwergang. Bei 2) - ich hoffe das ich Donboy jetzt nicht Unrecht tu, hätte ich Angst das noch was wackelt und dort könnte auch der Backslash auf der 2. Seite zuschlagen. 4) fällt aus wegen verkanten bei Schrittverlust eines Motors.

Übrigens sind die Trapezspindeln von Meister P. auch in der Hanne verbaut. Trapez ist ansich ne tolle Sache. Allerdings 1. teuer in doppelter Ausführung mit Mutter und Lagerbock und 2. schlecht am Lager zu befestigen (oder mit teuren Trapezmuttern) Ich mag keine Stellringe auf Gewinde und sauber abdrehen kostet extra.

Also, mit Verkanten hab ich keine Bedenken.
Solange die Führungswellen da bleiben, wo sie sind, wird da auch nix passieren.
Ohne die T-Spindeln kann ich den Arm hochschieben, egal ob ich links, rechts
oder in der Mitte schiebe; wie geschrieben, alles spielfrei.
Muss aber dazusagen, dass die orig. Linearlager rausgeflogen sind und durch
passgenaue ersetzt wurden.
Dein Punkt 3 sieht für mich äusserst mutig und mit määächtig viel Vertrauen in´s Material aus.
Zwischen Armbefestigung und Mutter ist der Mitnehmer fast 50mm "nur" 10X10mm.
Kann mir jetzt nicht vorstellen, dass das wirklich stabil ist, insbesonere wenn die Spindel verfährt.
Aber das Pulley-Rollen-Sammelsurium sieht spacig aus.
Grüße
seefew

Jau, Bei dem dünnen Ärmchen täte man warscheinlich gut, Diesen gleich an den Linearlagerbock "dranzudrucken" und etwas kräftiger auszulegen. Ich weiß nicht obs den Bock als CAD Datei gibt. Der Rest gefällt auf jeden Fall sehr gut und ist durchdacht. Sogar spannen kann man über verschieben des 2. Rollenpaares. Auf deinen Bildern sehe ich da irgendwie nichts, oder hast Du Langlöcher und kannst die Umlenkrollen verrücken?
Aber erstmal muß der Drucker so oder so drucken - sonst komm ich nicht an die Teile

Quote
turbotommi
- ich hoffe das ich Donboy jetzt nicht Unrecht tu, hätte ich Angst das noch was wackelt und dort könnte

- Keine Sorge, konstruktive Kritik ist allemal willkommen Mein Ziel war: "Keep it simple and cheap!" ... habs erreicht

Mein Vorschlag, bau das Dingens erst mal komplett auf und schau dann was noch nicht passt. Gibt viele, die mit einer guten Kupplung Ihren Drucker bereits Top optimiert haben. Bei mir war das höhere Tempo, welches den Arm in Z-Richtung wackeln ließ. X-Y war absolut ok. Die Trapezmuttern von Meister P. sind dermaßen passgenau, daß ein Kontern m.e. keine wirkliche Verbesserung im Druckbild zeigt, dazu sind erst andere Baustellen vorher zu säubern -> T5-Riemen, Gegenrollen, Motorhalterungen, Microschritte, Extruder, Kühlung, usw.) .... wie gesagt: "Männer-LEGO"

Bei Deiner Version 3 hätte ich eigentlich nur Bedenken wegen Schrittausfälle, der Nema 17 hat schon genug zu kämpfen um den schweren Arm zu positionieren. Bei der ganzen "Achterbahn" die der Riemen abfährt wird die Last nochmal deutlich größer -> hier musst Du gut Acht geben, daß die Rollen und Führungen alle sauber funktionieren. Bei meiner Version reicht bereits eine leicht verzogene Einstellung an Rollen oder Trapezmutter und der Motor quittiert das mit Verlusten. Die Treiber hochjagen ist da auch eine "unschöne" Lösung.

Aber jetzt lass Deinen Neuzugang erst mal die ersten cm Filament futtern Bin schon ganz gespannt!

Ziel ist, die Mechanik bis zum WE fertig zu haben. Junior ist da auf Kindergeburtstag und ich habe Ruhe zum löten. Wobei - der Rasen hats auch schon wieder nötig (WAF) - wird wohl eher ne Nachtschicht

Übrigens, Vellemann hat mir blaues Filament reingepackt. Leuchtgrünes war gestern 1kg in der Post

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.14 10:02.

Ich hab donboy´s Paralell-Antrieb auf dei andere Seite gespiegelt;
[www.thingiverse.com]
nur anstatt der gedruckten Riemenscheiben größere Alu-Riemenscheiben singesetzt.
Größer deshalb, damit mehr Zähne gleichzeitig geführt wedren.
Grüße
seefew

Statusupdate - Mechanik der Z-Achse montiert und Mecker von Mama bekommen, weil Junior zu spät im Bett war

Oh Boy......denk unbedingt an den WAF!
Du wirst noch viel mehr Zeit mit dem Ding verbringen, wenn er erst mal läuft! Glaub mir, ist besser wenn Du es Dir nicht jetzt schon verscherzst. Na zum Glück hast Du ja noch einen "Verbündeten"

Irgendwie kann ich nirgendwo eine Lösung für den Kugellager ersatz der Y-Achse finden. Auf Thingiverse habe ich nur mehrfach eine X-Achsen Lösung gesehen. Ich meine das Zahnriemen Gegen(kugel)lager was man durch eine Riemenscheibe ersetzen sollte. Könnt ihr mir einen Link zuspielen? Ich bin schonmal am sammeln und das rattern stört mich jetzt schon weil es extrem auffällt. Kann auch sein das das Rattern von den Magneten des Steppers herrührt. Die Linearlager laufen jedenfalls aalglatt.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.14 04:12.

Beschreib mal das "Rattern" ? Hast Du die Motoren schon mit dem Controller in Betrieb genommen ?
Wenn nicht, dann ist es ok. Die Motoren fühlen sich "zahnig" an, wenn man sie per Hand dreht. Genau so wie Du vermutest, kommt es von den Magneten. Ach ja, wenn Du einzelen Adern der Motoren verbindest, dann fällt das Ganz noch schlimmer aus, da Du gegen die Induktivität der Spulen (geschlossener Stromkreis) arbeitest. So werden die Motoren durch die Treiber auch zum Stop/Halten gezwungen.

Gruss Don

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.14 05:01.

Nein, Controller ist natürlich noch nicht dran - alles noch "trocken". Das Rattern ist das feine vom Stepper und ein gröberes was ungefähr im Zahntakt des Riemens kommt. Aber jetzt wo du es sagst - ich habe die Kabelenden nicht angeschaut. Wenn da 2 auf Kurzschluss wären, wäre es (Schwergang) logisch. Check ich heute Abend gleich.
Aber wg. Y- Spanner - da ist zumindest auf Thingiverse nix zu finden, nur normale replacements aber auch auf Kugellager Basis. Deinen X-Spanner habe ich gesehen.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.14 05:18.

Ja, der Y-Umbau bei mir ist nur teilweise fertig geworden bzw. nicht fertig gedruckt/getestet. Da wär dann auch alles dabei. Y-Belt auf GT2, Spanner, Riemenscheibe als Umlenk, etc. Das Problem, ist habe die "Spurweite" der Y-Wellen vergrössert, was nach sich zieht, daß alles neu angepasst werden muss! Somit gibts von mir leider noch kein Upgrade für Y-Umlenk, Sorry.

Z.Z. bau ich aber gerade meinen komplett eigenen Drucker, der dem SparkCube sehr ähnlich ist. Die Drucker-Belegungs-Zeiten nach WAF-Freigabe sind erst mal einem anderen Projekt gewidmet

nur keine Panik

Das ist auch eine fummelige Ecke an der Stelle. Eine gedruckte Zahnscheibe mit 2 5x10x4 Lagern wird schon recht mächtig. Kleinere Lager gibts ja kaum. wenn man bei einer M5 Schraube bleiben will.

Ich glaube, dass hier wird am ehesten was [www.thingiverse.com]

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.05.14 08:56.

Hallo,

Quote
turbotommi
Eine gedruckte Zahnscheibe mit 2 5x10x4 Lagern wird schon recht mächtig. Kleinere Lager gibts ja kaum. wenn man bei einer M5 Schraube bleiben will.

bei 6 mm Riemenbreite sollte ein Lager reichen. Mit flexiblem Filament lässt sich z.B. so eine Art "Auflage" für ein 695er Lager (5 x 13 x 4) drucken, dass dann annähernd den gleichen Wirkdurchmesser hat wie der originale 625er Idler. Das Aufkleben aufs Lager lief bei der Version im Bild noch nicht ganz gerade, aber um zu sehen, ob der T5 passt, reicht es.


Gruß
kuraasu

Könnt ihr mir mal schnell helfen? Wo bekomme ich diese Metallklammern her, um die Glasplatte auf dem Bett zu befestigen und was haben die für einen Handelsnahmen. Ich habe die irgendwo im Thread schon gesehen. Ausdrucken kann ich noch nichts und ich hätte das auch gern von Anfang an fest. Welcher Laden in einer Kleinstadt kann sowas haben?

Hallo,

die Klammern sind ursprünglich dazu gedacht loses Papier zusammen zu halten. Ein Schreibwarenladen könnte sowas haben.
Die Teile heissen Foldback-Klammern oder auch Vielzweckklemme [de.wikipedia.org].

HtH
Herbert

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.14 03:35.

Klasse!!! 1000 Dank!

Ich habe den NTC versenkt und das Heizbett andersrum eingebaut. So wird es direkt die Glasplatte heizen.

Hi Tommy,
hast Du die Schraubenköpfe versenkt ? Die Schraubenköpfe dürfen nicht überstehen, da das Glas sonst auf diesen aufsteht und Du eine isolierende Luftschicht dazwischen erhälst.

Unbednigt ratsam: Umbau des Heatbed auf mehr "RUMS". Die original Bestromung ist ziemlich lau und wird Dir auf Dauer keine Freude machen.

VG Don

Hallo Miteinander,
ich habe ebenfalls vor ca. 3/4 Jahr einen K8200 aufgebaut und dann mit diversen Teilen von www.thingiverse und auch mit in OpenSCAD konstruierten Teilen etwas "aufgepeppt".

Auf meiner Webseite www.oliver-schlenker.de.vu könnt Ihr den Drucker und meine Modifikationen sehen (Und was ich sonst noch so rumbastle).
(Habe ich alles auf meiner Webseite aufgelistet; wäre mir zu heftig das hier alles reinzustellen/reinzukopieren!)

Das Problem bzgl. Heizbett für ABS habe ich mit der Standard-Heizung vom K8200, einem Laptop-Netzteil 24V/5A und einer kleinen selbst gebastelten Relais-Schaltung
erschlagen. Läuft ca. 5 Monate ohne Probleme. Hier hatte jemand Bedenken bzgl. Abnutzung der Relais-Kontakte. Ist aber (bisher) überhaupt kein Problem.

Bei der Z-Achse habe ich die obere Halterung von Velleman und die Motorhalterung gegen ein 3D-Druckteil ausgetauscht und eine Ausgleichs-Kupplung spendiert.
Für die Standard M8-Spindel habe ich vom Geschäft ein etwas längeres Stück (Die Stange hat mir ein Kollege im Geschäft noch schön auf Rundlauf gerichtet, dass das nicht mehr so eiert!)
eingebaut, oben eine Handkurbel drangemacht und schön mit Fett abgeschmiert. Läuft wunderbar, keine Layerprobleme (mehr). Und mit der Kurbel kann man schön mal den Extruder "hochkurbeln".
Ist recht praktisch beim Kalibrieren.

Den mickrigen Lüfter habe ich durch einen alten PC-Lüfter ersetzt. Die ganzen Düsenaufsätze für den kleinen Lüfter usw. haben meines Erachtens nichts gebracht.
Gerade beim "Bridgeing" muss der Faden recht schnell abkühlen. Das erreicht man nach meiner Meinung nur mit Volumenstrom, der die Wärme abtransportiert.

Glasplatte und Kapton habe ich recht schnell eingeführt. Ein Test mit Haarspray habe ich auch gemacht. Hat zwar besser gehalten als Glas nackt, aber war nicht der Brüller.
Inzwischen habe ich mir Glasplatten bei einem Glaser mit 215 x 215 x 2mm zuschneiden lassen. Nun habe ich auch den kompletten Druckbereich von X=200 und Y=200. Z konnte ich (u. a. auch durch die
etwas längere Gewindestange) auf 220mm ausdehnen! Habe ich bisher aber noch nicht gebraucht.

Vor ca. 1 Monat habe ich bei Ebay noch ein defektes Gerät ersteigert. Eigentlich wollte ich das Teil wieder verkaufen (Bessere Hälfte meint: ein Ding, das nachts ständig läuft reicht!).
Aber leider konnte ich mich bisher nicht davon trennen. Dort war ein Endschalter-Kabel nicht richtig verlötet, deshalb Fehlverhalten auf einer Achse. Der Steppertreiber für Z war auch defekt.
Konnte ich aber alles für ca. 20 Euro instandsetzen. Ein weiterer Vorteil, wenn man so ein Gerät selbst aufgebaut hat (Ich denke da auch an TurboTommi und seinen Sohnemann!). Da weiss mann
dann i. d. Regel wo man hinlangen muss.

Das ganze Hin und Her bzgl. K8200 = gut oder schlecht kann ich nicht ganz verstehen. Das Gerät hat sicherlich seine Schwächen, die man aber mit etwas Interesse und Bastelgeschick doch recht gut beheben kann.
Ein Makerbot o. ä. kostet dann halt gleich mal 2000-2500 wenn man ein fertiges Gerät da haben will. Ob das unterm Strich wirklich besser und günstiger ist, wenn man sich alles selbst einzeln zusammenkauft und
dann Marke "Eigenbau" was herstellt, kann ich nicht beurteilen. Aber ich würde jedem 3D-Druckfan mal einen K8200 empfehlen. Dort lernt man viel über die Technik an sich. Nach 1-2 Jahren kann man sich dann
sicherlich auch an einen kompletten Eigenbauwagen. Um hier aber im Vorfeld Erfahrungen zu sammeln halte ich den K8200 für ideal. Anfänglich hatte ich mal das Sculpture-Ding von Pearl im Auge, aber da ist
die Qualität wahrscheinlich auch nicht ideal. Inzwischen hört man da ja auch von einigen Problemen.

Bzgl. Ersatzteilen kann ich Euch nur www.open-electronics.org in Italien empfehlen. Die verkaufen die Ersatzteile für den 3DRag der mit dem K8200 weitestgehend baugleich ist. Trotz 22% Umsatzsteuer und ca. 15 Euro
Transportkosten pro Auftrag rentiert es sich absolut dort zu bestellen. Natürlich nicht ein Einzelteil für 5 Euro, aber bei Bestellungen um 80-100 Euro macht das schon was aus.

Ich hatte mir dort auch das kompatible autarke Steuerungsteil für die SD-Kartengeschichte geholt, ich war allerdings zu doof um das Ding in Gang zu bringen bzw. wusste dort noch nicht, was ich in der Firmware einzustellen
gehabt hätte. Inzwischen gibt es ja von Velleman Firmware 2.0 mit der Unterstützung dieses Teils. Ich habe mir allerdings einen alten Thin-Client (Igel) angeschlossen. (Den hatte ich noch rumliegen) und kann nun auch
über das Internet per Fernwartung schön auf das Teil zugreifen, Drucke starten (oder im Notfall "fernabbrechen"), etc. Eine Webcam habe ich auch dran. Wen ein Druck am Laufen ist, kann man da ein bisschen was über
meine Webseite sehen. Einen RasPi habe ich zwar mit SD-Karte, etc. rumliegen, da ich aber aus der DOS/Windows-Ecke komme bin ich mit dem kleinen Thin-Client sehr zufrieden Auf einen Test mit RasPi und Octoprint
käme es zwar mal an, finde ich aber die Zeit nicht. Übrigens: Zum Slicen nutze ich z. zt. Repetier 0.95 mit Slic3r 1.01 stable und für den Druck auf dem Thin-Client dann PrintRun/PronterFace. Der Thin-Client hat eine
alte Grafikkarte die mit der benötigen OpenGL-Version von Repetier nicht klarkommt. Aber für den Druck ist mit PrintRun alles Bestens. Im Repetier kann man halt besser die Teile ausrichten/platzieren als mit Slic3r direkt oder
im PrintRun. Aber für den eigentlichen Druck ist PrintRun absolut ok und ressourcenschonender.

Über Filamente kann ich nur sagen, dass ich mit der Fa. Membino bzw. deren Filament (gerade das PLA-Natur) sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Mit dem schwarzen Filament hatte ich Probleme, was mich unterm
Strich das Hotend gekostet hatte. (Düse war verstopft; war wie ein "Gewölle" vor der Düse). Beim Zusammenbau hat der Extruder dann seitlich "rausgetropft". Tip @TurboTommi: Nicht zu fest anziehen, dann Gewinde (M6x0,75) ab.
Zu lose angezogen, dann undicht. Ich habe dann noch das Gewinde ramponiert. (Bei der ersten Düse, da hatte ich noch keine Ersatzteile, habe ich den Rest vom Röhrchen und die Düse auf M6-Regelgewinde nachgeschnitten.
Hat eine Weile super funktioniert, bis die Düse wieder verstopft war). Ich habe mir auch 2 Düsen mit 0,3mm gegönnt aber noch nicht eingebaut. Ich denke mal die sind für "Verstopfungen" noch empfindlicher. Da
ich schwarzes PLA-Material gedruckt hatte und schwarz in Kunststoffen meist durch Zugabe von Ruß erzeugt wird, glaube ich dass die Chinesen für die Filamentherstellung irgendwelche Bambus-Fasern nicht ganz verbrannt hatten
und die dann noch im Filament drin waren und mir so in kurzer Zeit 2 neue Düsen beschert haben. Also ich schaue in Zukunft auf das Material, dass ev. etwas transluzent ist.

Demletzt hatte ich von Fa. Membinon ein neues ABS-Material zum Test zur Verfügung gestellt bekommen. Extruder = 230°; Heizbeitt = 90°. Ansonsten läßt sich das Material fast wie PLA verarbeiten. Wirklich klasse.
Das wollen die Leute demnächst rausbringen. Mit dem Velleman-Material war ich nicht so glücklich. Auch da habe ich mal anfänglich eine Rolle mitbestellt und mal ca. 30 Meter davon genutzt (wer will kann den Rest gerne haben!).
Sobald da jemand die Zimmertür aufmacht und etwas Zugluft an das Bett kam, sprang das Teil quasi von selbst vom Druckerbett runter.

So, das waren mal meine wichtigsten Erfahrungen mit dem K8200. Ich hoffe das hilft Neulingen beim Vermeiden von unnötigen Fehlern (und Kosten).

Ansonsten seid Ihr herzlich eingeladen meine Webseite bzgl. dem Drucker zu besuchen.

4-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.05.14 17:25.

Hi Leute,

ich habe meine Elektronik auf RAMPS 1.4 umgebaut, daher ist nun einiges "übrig" ....

-> [forums.reprap.org]

lg
Volker