Velleman K8200 Erfahrungen/Baubericht

Ein PLA Halter geht wunderbar mit einem gekühlten Hotend wie dem E3D.

Hi loco,

ich habe den ersten Mount auch eine Weile in PLA gedruckt verwendet, bin dann aber irgendwann auf ABS umgestiegen, weil es mir einfach sicherer erschien über dem Heizbett. Den Fanduct habe ich noch in PLA montiert, und der zeigt mittlerweile erste Verformungen, nachdem ich in der letzten Zeit vermehrt ABS gedruckt habe und er daher wenig Innenkühlung hatte.

@turbotommi: Deine Frage wurde schon beim E3Dv5 Mount auf Thingiverse aufgeworfen und beantwortet (siehe auch meine parallele Antwort auf Deinen Kommentar dort).
"Gib mal ne Einschätzung": einen Imperativ kombiniert man in solchen Fällen oft mit einem Wort mit B, das ändert den Inhalt zumindest gefühlt um Welten.

Nylon würde ich mir erstmal eine Probemenge besorgen, wenn Du es unbedingt ausprobieren willst. Ich hatte mir mal eine Rolle 618er mitbestellt und es nach ein paar Testdrucken enttäuscht wieder weggelegt, da es viel "weicher" ist als PLA. Mit dem originalen Hotend wäre ich da außerdem sehr vorsichtig, weil PA eher ein paar Grad mehr benötigt als ABS und es dann grenzwertig wird mit dem Teflon-Isolator. Heizbett ist dafür fast nicht nötig, Glas/Pritt bei 40 °C ging schon einigermaßen gut. Trotzdem haben sich fast alle Teile nach dem Ablösen durch innere Spannungen noch verzogen. Gedruckt ist es leicht transparent, noch durch drei Top Layer sieht man die Wabenstruktur durch (siehe Foto). Wenigstens ein deutlich positiver Punkt: es riecht fast nicht.



Gruß
kuraasu

@kuraasu: sorry wenn das irgendwie anmaßend rüberkam - das war nicht meine Absicht. Ich habe das Teil mal in PLA gedruckt. Die einteilige Version ließ sich problemlos drucken. Habe das Bett vorsichtshalber während des ganzen Druck auf 70° gelassen. Danke für die Konstruktion. Nun brauche ich nur noch das Hotend selbst. Ich werde zur Sicherheit ein paar Meter ABS mitbestellen

Hallo turbotommi,

70 °C ist ja recht heftig. Bitte schau zur Sicherheit mal nach, ob die Unterseite auch "modellgerecht" rausgekommen ist und nicht noch leicht verformt wurde bei der Wärme. Mein v6 hat eine leichte Fase (nur ein bis zwei Zehntel, aber man merkt es am Mount) in der Ecke, über die geklemmt wird. Denentsprechend sollte im Mount dort ebenfalls eine Fase gedruckt worden sein, falls sie nicht dank Elefantenfuß o.ä. verschwunden ist.


Gruß
kuraasu

Bin grad mit Junior auf dem Fußballplatz und kann das mit der Fase nicht prüfen. Ohne das Hotend zu haben ist es eh blöd.

Kann man das V6 eigentlich schon irgendwo in Deutschland ordern? England sagt mir nicht so zu wg. Evtl. Reklamationen.

Die Heizung des V6 Kit ist mit 12V angegeben. Nimmt die bei den 15V unseres Druckers Schaden?
Entspricht der Sensor dem Originalen oder muss man diesbezüglich noch umkonfigurieren?

Hallo turbotommi,

das Problem wird eher sein, dass die Jungs in England kaum mit der Produktion nachkommen, nachdem ihnen die erste Charge ja sehr schnell aus den Händen gerissen worden ist. Meine Vermutung ist, dass es deshalb früher Hotends aus England gibt als aus Deutschland. Kontakt mit Sanjay und Josh ist völlig unkompliziert.

Die Heizpatrone ist eine 12 V, 40 W, bzw. dann 15 V, 65 W wenn am K8200 betrieben. Das ist grenzwertig viel, sowohl für die Regelung an sich (die kann man natürlich noch anpassen) als auch für die Platine. Da Du vermutlich die neue Variante des Velleman-Hotends mit der Madenschraube hast, nimm' die dortige Patrone und steck sie ins E3D, das umgeht die ganzen Probleme. Thermistoren sind beide (Vel und E3D) Typ 5.


Gruß
kuraasu

Ich betreibe mittlerweile den Drucker mit 12V/24V. Die Netzteile die ich beim Upgrade verwendet habe, lassen sich geringfügig in der Ausgangsspannung verändern.
Die Ausgangsspannung des 15V Netzteiles lässt sich im bereich von 12-18V einstellen.
Die Steuerplatine hat da kein Problem mit 12V. Einzig der Lüfter hat weniger Leistung.
Beim Merlin ist das Hotend immer noch um Welten schneller auf Temperatur wie das original Hotend.

Gesetzt den Fall, man dreht von 15 auf 12V runter - muss man dann die Stepper Treiber neu einstellen? Ich glaube, ich werde das originale Heizelement nehmen. Bin kein Elektroniker und ziemlich aufgeschmissen wenn ich mir die Controller Platine abschieße. 25W mehr sind ja kein Pappenstiel und ich kenne die specs des verbauten Mosfet nicht. Allerdings habe ich für die Heizbett Steuerung 2 Mosfet mehr bestellt. Die sollten ja 65W abkönnen und die Beschaltung ist sicher bei allen gleich?!

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.06.14 07:30.

Stepper hatte ich nicht verändern müssen bei mir.

Hallo,

12/24 V ist eine gute Option, in die Richtung gehen meine Planungen für die Zukunft auch. Nur das originale Hotend ist dann raus mit nur noch 20 W Heizleistung (habe die geklebte Variante, daher kein einfacher Austausch der Patrone).

Die Referenzspannung der Schrittmotortreiber und damit der eingeregelte Spulenstrom am Motor sollte gleich bleiben, solange man die Mindestspannung am Treiber und 7805 nicht unterschreitet. Sprich: bis 8 V runter kein Problem.

Zum 3Drag / K8200 Board: die BUK6215 selber sind weit ab jeder Gefahr bei den paar Ampere. Aber die Leiterbahnen auf der Platine können problematisch sein, denn der Hotend-Port ist ja derjenige, der weiter von den Anschlussklemmen entfernt ist. Dementsprechend ist da die Angabe von Open Electronics eher zurückhaltend (2-3 A). Wenn man es drauf anlegt und das Hotend mit mehr Strom versorgen möchte, geht das mit einer zusätzlichen externen Schaltung (MOSFET / SSR), genau wie beim Heizbett. Alternativ, wenn das Heizbett schon extern geschaltet ist, kann man in der Firmware die Ports HEATER1 und 2 tauschen, so dass das Hotend über den stärker dimensionierten Heizbett-Anschluss läuft.

Bei den 65 W ist nur zu beachten, dass das eine ziemlich hohe Leistungsdichte im Heizblock mit sich bringt (starke Temperaturgradienten und ggf. schlechte Regelbarkeit). Mit 30 bis 40 W ist man da üblicherweise gut bedient und ohne Einschränkungen des Temperaturbereichs (wg. Thermistor ohnehin < 300 °C) unterwegs.


Gruß
kuraasu

Momentan sehe ich keine Grund um auf das originale Hotend zurück zu wechseln. (Wobei ich ja jederzeit die Spannung auf 15V zurück drehen könnten.)
Wäre ich noch einmal davor hätte ich gleich auf 12V/24V umgerüstet.
Das Merlin mit 15V zu betreiben macht wenig sinn, Da es Ewigkeiten dauert bis sich die Temperatur einschwingt.
Beim Aufheizen war es bei über 20°C mehr als die Soll-Temperatur.

Hallo Gemeinde,

bzgl. Netzteil usw. habe ich das bei mir so geregelt:

Original-Velleman-Netzteil mit 15V speist bei mir die Elektronik, das Hotend und den Lüfter (habe den kleinen Lüfter gegen einen größeren Computerlüfter getauscht; seit ich das Hotend mit Auspuffband isoliert habe, habe ich hier
eine super Kühlung z. B. beim Bridging und das Hotend kühlt bei Lüfteraktivität durch die Isolierung nicht aus und hält einen guten Materialfluss aufrecht!)

Ein zweites Netzteil mit 24V/5A speist bei mir das Heizbett über eine kleine Relais-Schaltung (Relais mit Freilaufdiode; hängt am Boardausgang für das Heizbett und schaltet dann die 24V zu/ab).

Auch in der Original-Ausstattung mit nur einem Netzteil hatte ich keine Einbrüche am Hotend oder Bett wie hier schon berichtet wurde.

Seit dem Umbau von meinem Hauptgerät (ein Gerät ist bei mir noch Original mit einem Netzteil; wird für PLA genutzt) heize ich das Bett mit 50° für PLA und 90° für ABS recht zügig auf.

Die Relais-Schaltung funktioniert seit ca. 3/4 Jahr problemlos. (2 andere User haben das von mir auch im Einsatz; bisher keine Klagen!)

Ich finde diese Lösung (für mich) recht einfach, zweckmäßig und zuverlässig.

---

3DRag alias Velleman K8200, 80mm Objektlüfter, Extruder mit GT2-Riemenantrieb, E3D-Hotend mit 40mm Lüfter,
Z-Links: 1 x Kugelumlaufspindel 12x4, Z-Rechts: 2. Kugelbüchse, X/Y-Umbau auf GT2-Riemen, 24V/120W Netzteil
für Bett via Relais-Schaltung, vom Board gesteuerter Hotend- und Logiklüfter via MosFET-Schaltung.

Weitere/detailliertere Infos zu Umbauten/Eigenkonstruktionen an/von meinem/meinen 3D-Drucker(n) findet Ihr unter:

[www.oliver-schlenker.dyndns.org]

Hallo,

da ich seit 1,5 Wochen auch stolzer Besitzer eines K8200 bin, möchte ich mich auch mal vorstellen. Mein Name ist Daniel und ich komme aus Aachen.
Pünktlich vorm Pfingstwochenende würde der Drucker von ELV geliefert und schon am Sonntag abend spuckte er das erste mal Plastik aus! Leider ebbte die Euphorie schnell ab und schon am nächsten Tag fingen die (hier bekannten) Probleme an:

1. Das Wobbeln der Z-Achse - da werde ich wohl auf ne Trapezspindel umbauen...
2. Das Bett braucht ewig um warm zu werden. Dachte erst das es doch ganz gut funktioniert - aber da hatten wir auch 30°C Außentemperatur...
3. Mein Extruder ist undicht.

Nummer 3 wurde dann dieses Wochenende auch zu nem großem Problem, da ich es beim anziehen der Düse zu gut gemeint habe und direkt mal das Messingröhrchen im Hotend geschlachtet habe. Zum Glück konnte ich das mit ner Drehbank und nem Stückchen Alu notdürftig wieder reparieren... leider immer noch undicht - trotz PTFE-Band...

Das bringt mich auch zu meiner ersten Frage:
Ich würde gerne auf einen anderen Extruder umbauen. Hier im Thread wurden ja schon einige Möglichkeiten vorgestellt (ja, ich habe alle Seiten gelesen!), jedoch bin ich unschlüssig, welchen ich nehmen soll. Wie groß sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen? Kann mir jemand gute Shops (möglichst in Deutschland) nennen, um einen neuen Extruder zu beziehen?

Gruß
Daniel

Also ich habe mich gestern entschieden und das E3D V6 nach kurzem Mailkontakt mit dem Schopbetreiber hier bestellt [youprintin3d.de] Er meinte die Lieferung wäre in England schon verpackt und sollte die Tage kommen. Nach allem was man so liest, sind die E3D bei allen hoch angesehen und qualitativ sehr gut. Wenn ich es habe werde ich berichten.

Edit: Allerdings habe ich keinerlei Probleme mit dem originalen Hotend. Außer das ich mal einen Stau im PTFE Rohr hatte. Das Filament hatte sich aufgestaut und im Röhrchen verdickt.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.14 02:39.

Quote
Daniel79
auch stolzer Besitzer eines K8200 bin, möchte ich mich auch mal vorstellen. Mein Name ist Daniel

Nadann,
WILLKOMMEN IN DER RUNDE
jaja, die leidigen Kinderkrankheiten

Quote

ja, ich habe alle Seiten gelesen!

Wie mein Grundschullehrer zu meinem Tischnachbarn immer sagte:
"Daniel, das hast Du gut gemacht. Sehr gut Daniel"

Quote

jedoch bin ich unschlüssig, welchen ich nehmen soll. Wie groß sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen?

Ich glaub, da stößt Du eine Glaubensfrage an.
Meine Jenny ist mit dem Merlin sehr glücklich; mein Mendel bringt mit dem E3D V5 ganz akzeptable Ergebnisse, mein Großer wird einen von Stoffel bekommen.
Da gehen die Meinungen ebensoweit auseinander wie beim Geschmack.

Quote

Kann mir jemand gute Shops (möglichst in Deutschland) nennen,

[reprapteile.de]
[youprintin3d.de]
Obwohl günstigere Angebote, halte Abstand von fabberparts.de.
(warum kannst Du hier im Forum zu Hauf lesen)

Quote

um einen neuen Extruder zu beziehen?

Du meinst Hotend?
Aber besorg Dir baldmöglichst für den Extruder eine neue Förderschraube (Hobbed bolt),
ist ratsam.
Grüße
seefew

Hallo,

was das E3D angeht ist die Zurückhaltung bezüglich "externer" Bestellungen meiner Meinung und Erfahrung nach unbegründet; bisher lief alles was ich mit Sanjay und Josh zu tun hatte völlig unproblematisch.

@turbotommi:

Quote
turbotommi
Außer das ich mal einen Stau im PTFE Rohr hatte. Das Filament hatte sich aufgestaut und im Röhrchen verdickt.

Das scheint ein neues Problem zu sein, das auch im V-Forum gerade oft angesprochen wird. Ich kenne es vom "alten" (3/4 Jahr) Hotend nicht in der Form, nur beim Filamentwechsel war es diesbezüglich etwas hakelig.
Kannst Du, wenn Du das Hotend ausbaust, mal den Innendurchmesser messen? Mich interessiert, ob da etwas geändert wurde, was diese neue Anfälligkeit für Verstopfungen begründet.


Gruß
kuraasu

Ich glaube an der Verstopfung war ich nicht ganz unschuldig. Das war ein Endschalterfehler auf Z (und ein Grund warum ich die Mikrometerschraube eingebaut habe), und die Düse saß auf dem Glas auf. Somit hat der Extruder quasi "gegen die Wand" geschoben bis die Riffelung ein Loch ins Filament geraspelt hatte und nicht mehr griff. Die Zeit hat aber ausgereicht um das Filament so zusammenzuschieben, das es nicht mehr vor oder zurück ging. Half nur Komplettzerlegung. Ich trau mir zu behaupten, das die Primärursache immer eine verstopfte Düse oder zu hohe Geschwindigkeit des Extruders ist. Somit baut sich Druck auf, der irgendwo hin muß.
Ich messe aber gerne nach sobald ich zerlege.

Danke für die Antworten!

Natürlich meinte ich Hotend und nicht Extruder! War wohl noch ein wenig früh heute morgen.

Das E3D V6 sieht ja garnicht so schlecht aus. Ich glaube da bestelle ich direkt mal... Was brauche ich denn noch um das an meinem K8200 zu befestigen?
Die Förderschraube ist das nächste Projekt. Gewindeschneider und STL Dateien für die Fräsblöcke liegen schon zuhause, die Kugellager sind gerade geliefert worden. Jetzt muss ich nur noch passende Schrauben besorgen.

Ist zufällig gerade jemand in der Nähe seine K8200 und kann mir sagen wie lang die sein müssen? Dann könnte ich die heute auf dem Weg von der Arbeit nach Hause noch holen. Habe leider vergessen nachzumessen.

Gruß
Daniel

Für das E3D V6 gibts diese Halterung. [www.thingiverse.com] Solltest Du kein ABS im Haus haben, leg dir ein paar Meter mit in den Warenkorb. Wenn ich mich recht erinnere hatte Cura knapp einen Meter Filament für den Ausdruck des Halters angegeben.

Quote
daniel79
Ist zufällig gerade jemand in der Nähe seine K8200 und kann mir sagen wie lang die sein müssen?

Gaaanz zufällig
Länge über alles 65mm (incl Kopf)
Schau aber drauf, dass der Kopf weitestgehend mittig ist.
Grüße
seefew

Hat schon mal jemand Anlauf genommen, den Drucker auf Bowdenextruder umzustellen? Paar Vorteile hätte es ja, beispielsweise keine Krümelei von den Plastikzahnrädern bzw. überhaupt die Plastikzahnräder und deren Geklapper. Zudem würde der Z-Arm leichter und man hätte mehr Platz an der Stelle für andere Gimmicks.

Hallo, liebe Forengemeinde!

Ich habe meinem K8200 schon einige Zeit erfolgreich in Verwendung.

Ich habe aber jedesmal, wenn ich das Filament wechsle, ein Problem.

Ich gehe folgendermaßen vor:

1. Ich heize das Hotend auf 185 Grad auf.
2. Ich drehe mit der Hand das große Zahnrad im Gegensinn des Uhrzeigers und ziehe mit der anderen Hand solange, bis es nicht mehr geht.
3. Ich drücke mit einer Hand den Andruckhebel weg und versuche mit der anderen Hand das Filament herauszuziehen.

Ist mir aber noch nie gelungen.

So bleibt mir also nichts anderes über, als das Filament abzuschneiden, das ganze Hotend abzuschrauben und das PLA von unten herausziehen. Nach der Wiedermontage muß ich natürlich wieder den Endschalter der Z-Achse neu justieren. Das kann doch nicht im Sinne des Erfinders sein!

Was mache ich da falsch?

LG
Norbert

Hallo Norbert,

das originale Hotend ist da sehr zickig ...

Was hilft:
- nach dem Aufheizen noch eine kleine Menge Filament extrudieren, und
- zügig rausziehen.

Das Problem ist, dass sich unten am Rand der Schmelzzone ein breiter Pfropfen bildet. Wenn Du den mit rausziehst, bleibt er im Teflonrohr stecken. Wenn das Hotend schon länger heiß ist, ist der Pfropfen schon angeschmolzen und Du kannst das Filament direkt rausziehen, aber wenn Du das Hotend extra für den Wechsel aufheizt, hilft es eben, ihn zuerst etwas runterzuschieben in die wärmeren Bereiche der Schmelzzone, wo er verflüssigt wird.
Eine leichte Verdickung bleibt aber immer am unteren Ende des Filaments erhalten, dort wo es langsam von fest zu flüssig übergeht. Wenn man das Filament rauszieht, kühlt dieses Material ab und verfestigt sich wieder, und wenn das wiederum gerade im engen Bereich des Teflonrohrs passiert, dann hast Du den Salat. Schnelles Ziehen sorgt dafür, dass das Material noch weich und formbar ist, wenn es die Engstelle passiert; dadrüber wird die Röhre etwas weiter und es gibt kein Problem mehr.

Du kannst probieren, das Filament vom Motor rausziehen zu lassen, der bekommt das schön flott und gleichmäßig hin. Oder die Andruckschraube lösen und den Hebel zurückziehen, dann gleich von Anfang an das Filament direkt ziehen statt erst über das Zahnrad zu kurbeln.


Gruß
kuraasu

Ich lasse es anheizen und drehe dann das Filament etwas nach oben schneide sauber ab und setze das neue mit sauberer Schnittkante am alten an und fördere von Hand dann das neue nach.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.14 14:04.

Hallo kuraasu!

Danke für den Tipp!
Das mit dem Pfropfen stimmt! Den habe ich immer an dem herausgezogenen Restl dran.

Hallo eytec!

Ebenfalls danke, für die Mithilfe!
Der Tipp ist gut, wenn ich mit der gleichen Farbe weiterdrucke. Wenn ich aber ein anderes Material verarbeiten will, bleiben mir dann noch 5 ... 6 cm Filament in der Maschine, die ich dann irgenwie wegbringen muß.

Danke nochmals für Eure Hilfe!

liebe Grüße aus Wien
Norbert

Hallo turbotommi. Ich habe diese Dinger vor ca. 4-5 Monaten konstruiert und alle Dateien hier im Forum eingestellt. Du findest Sie ab Seite 33.
Gruss Daniel

Quote
firefighter62
Hallo turbotommi. Ich habe diese Dinger vor ca. 4-5 Monaten konstruiert und alle Dateien hier im Forum eingestellt. Du findest Sie ab Seite 33.
Gruss Daniel

Was meinst du? Bowdenextruder?

@turbotommi

Nein, ich habe die Halterungen für die Linearlager für X und Y Achse konstruiert.

Hey alle zusammen,

hat eigentlich schon irgend jemand Erfahrungen mit ABS Drucken gemacht?

Ich hab mir gedacht, nachdem ich das Heizbett nun mit 24V befeuere und das erreichen der nötigen Heizbett Temperatur eigentlich nicht mehr das grosse Problem ist, das diese Sache nun auch mal ausprobiert werden könnte.

Wollte hierzu die Basisplatte des Extruders drucken, aber ....

Da hat wohl irgendwas nicht so geklappt wie es sollte. Das ABS wird nicht wirklich flüssig, eher grobkörnig teigig, es verbindet sich nicht mit der schon aufgetragenen Bahn und alles in allem sieht der Druck sehr unsauber aus.

Verwendete Temperaturen am Nozzle zwischen 235 und 245°, Betttemperatur 110 - 115°

Auf dem ersten Bild sollte diese "flockige" zusammen backen erkennbar sein, im zweiten Bild sah es schon besser aus, fing dann aber auch wieder an sehr grobkörnig zu werden, zudem kam es zum warping. Im dritten Bild ist dann diese

grobkörnige Struktur länger beibehalten geblieben, um den weitern Fortschritt mal zu beobachten. Habe ich dann aber doch abgebrochen, weil es dann einfach zu unsauber wurde. Da der Drucker in keinem Gehäuse steht, kommt wohl die

relativ geringe Umgebungstemperatur von ca. 20° zusätzlich zum tragen.

Und aus meinem Hotend ist zusätzlich ABS ausgetreten, das was bei PLA überhaupt kein Thema ist, auch jetzt nach dem sauber machen und neu zusammen bauen funktioniert das Hotend wieder anstandslos mit PLA..

Bleibt aber nach wie vor die eigentliche Frage, was gibt es beim drucken mit ABS zu berücksichtigen?


Achja, eine weitere Frage die sich mir im Bezug auf das bestellte E3D V6 Hotend stellt, läßt sich das mit gelieferte Heizelement einfach anstelle des normalen Heizelements anschließen oder muss das originale demontiert werden und in das

E3D eingesetzt werden? Diese Frage interessiert mich wirklich brennend. Vielleicht kann ein Wissender diese beantworten.

Gruß Guenny

Hi Guenny,
mit welchen Temperaturen druckst Du PLA? Hast Du die "wahre" Temperatur am Head mal gemessen? Kann es sein, daß die Temperatur in der Anzeige nicht die wirkliche am Kopf ist? Ausserdem denke ich mal hast Du vor dem ABS den Kopf vom PLA gesäubert?!

@Tommi:
Wozu willst Du auf Bowden umsteigen? Du handelst Dir mit Bowden einige Nachteile ein bei denen Du aber nicht wirklich mit den Vorteilen von Bowden profitieren kannst (Ausser Du planst sowas wie einen RGB-Druckkopf oder dementsprechend einigen Druckköpfen) Bowden bringt ansonsten nur einen Gewichtsvorteil um bei Geräten mit dem der Kopf X- und/oder Y- verfährt höheres Tempo fahren zu können (siehe Multimaker). Bei dem K8200 wird es Dir eher nur Deine Retract/Extrude-Genauigkeit verschlechtern.

VG Don