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Low-Budget DIY-Drucker

geschrieben von Frankenwäldler 
Re: Low-Budget DIY-Drucker
25. March 2014 10:27
Quote
Frankenwäldler
Ich hab noch keinen Namen für die Kiste... aber BeerBot kommt mit in die engere Auswahl grinning smiley

thumbs up

Quote
Frankenwäldler
Bin gerade am Verkabeln.
Habe ne meiner Meinung nach gute Lösung gefunden, mit der ich schon fast alle Kabel recht sauber von oben bis runten in die Box geführt habe und ich zudem eine saubere, problemlose Kabelabwicklung habe.
Ich bin nämlich kein großer Freund von so nem verwirrten Kabelsalat der überall am Drucker rumhängt. Das sieht man ja nicht all zu selten bei Eigenbaudruckern...

Druck dir doch selbst eine Energiekette aus.
Re: Low-Budget DIY-Drucker
25. March 2014 11:15
Quote
Fleder
Quote
Frankenwäldler
Ich hab noch keinen Namen für die Kiste... aber BeerBot kommt mit in die engere Auswahl grinning smiley

thumbs up

Quote
Frankenwäldler
Bin gerade am Verkabeln.
Habe ne meiner Meinung nach gute Lösung gefunden, mit der ich schon fast alle Kabel recht sauber von oben bis runten in die Box geführt habe und ich zudem eine saubere, problemlose Kabelabwicklung habe.
Ich bin nämlich kein großer Freund von so nem verwirrten Kabelsalat der überall am Drucker rumhängt. Das sieht man ja nicht all zu selten bei Eigenbaudruckern...

Druck dir doch selbst eine Energiekette aus.

Ich hab mir da auch schon in Thingiverse ein paar rausgesucht... aber mein Drucker druckt ja noch nicht... und ich hab das jetzt im Prinzip "ähnlich" ner Energiekette einfach mit Flachbandkabel gemacht.
Die rollen schön sauber ab, baumeln nicht unkonrolliert herum, sind leicht, leise und ich hatt sie sowiso hier.
Hab jetzt doch nochmal auf die Schnelle n paar Fotos geknipst:












Re: Low-Budget DIY-Drucker
26. March 2014 04:26
Für LEDs musst du nur mal auf ebay gehen
6-10 euro für 5m Weiße LEDs
[www.ebay.de]
Re: Low-Budget DIY-Drucker
26. March 2014 12:46
Quote
windiesel
Für LEDs musst du nur mal auf ebay gehen
6-10 euro für 5m Weiße LEDs
[www.ebay.de]

Schau dir die Bilder mal an und lies meinen Beitrag nochmal genau winking smiley



Hab doch schon ne LED-Beleuchtung ^^

Ich hab noch n Stück RGB-Led-Band hier.
Hab schon öfters gelesen, dass Leute RGB-Beleuchtungen in den Drucker gebaut haben wie zB hier-> [forums.reprap.org]

Das wäre vielleicht cool den Bierkasten von innen (also nicht direkt die Druckplatte) zu beleuchten.
Hab mal irgendwo gelesen das jemand das so gemacht hat, dass der Drucker im Ruhezustand grün beleuchtet war, beim aufheizen war er orange und beim Druck war er rot. Wenn er dann wieder grün leuchtet sieht man sofort das er fertig ist.
Sowas wäre ne lustige Spielerei... aber davon hab ich leider noch zu wenig Ahnung um sowas zu programmieren und umzusetzen.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.03.14 12:47.
Re: Low-Budget DIY-Drucker
21. July 2014 15:23
Lange hat sich nix spektakuläres getan und daher gab es hier auch keine Updates.
Eines vorweg… der Drucker druckt immer noch NICHT!!! confused smiley
Ich hatte seit dem letzten Post sehr viel zutun und musste das Projekt einfach mal ein bisschen pausieren.
Jetzt schaut es wieder besser aus und der Drucker sollte auch mal langsam fertig werden! xD

Hier gibt’s jetzt alles was sich getan hat:

Das Druckbett ist montiert und die Kabel fürs Heizen und dem Thermistor sind in der holen Ecke der Bierkiste nach unten in die Elektronikkiste verlegt.
Alle anderen Kabel sind hinter den Flachbandkabeln an der Rückwand innen versteckt da nach unten geführt.





Damit die Kiste beim Transport auch zubleibt, hab ich mir eine Sternschraube selbst gebaut:



Im Inneren der Kiste hat sich auch einiges getan.
Das ATX-Netzteil ist rausgeflogen und ein richtiges 300-Watt-12Volt-Netzteil hat Einzug gehalten.
Ich muss in das Netzteil nur mal noch einen leiseren Lüfter bauen. Der kleine Lüfter ist nämlich das Lauteste am ganzen Drucker grinning smiley
Durch diverse Fehler musste ich auch schon einiges an Lehrgeld für ein neues Arduino und mehrere Schrittmotortreiber zahlen xD



Ich hatte ja (wie man es noch auf den Bildern meines letzten Beitrags sehen kann) einen Wade-Extruder mit einem Makeables-Hotend für 3mm ABS montiert.
Da ich damit aber auch eigentlich nur Probleme hatte hab ich das jetzt auch als Lehrgeld verbucht und hab mir jetzt ein neues E3D V6-Hotend und einen Airtripper-Bowden-Extruder bestellt und montiert.
Für den Anfang werde ich jetzt erstmal 1,75mm PLA damit drucken.





Nun kommen wir zum Kapitel, das mich schon seit Wochen beschäftigt… dem Auto-Bedleveling.
Angefangen hat alles damit, dass ich den Servo einfach nicht zum Laufen bekommen wollte.
Nach langem Kampf und sehr viel Hilfe hier aus dem Forum hat sich dann der Servo bewegt und ich konnte mit dem Endschalter am Servoarm meine ersten Versuche zur Z-Probe machen.



Nach einigen Tests ging plötzlich mein Schalter kaputt. Also nichts dabei gedacht und einen neuen montiert. Nach ca 1 Stunde testen war der neue Schalter dann wieder kaputt. Bis ich herausgefunden habe, dass der Pullup-Resistor im Ramps-Board wohl kaputt ist hab ich insgesamt 4 Endschalter verbraten!

So schaut so ein kleiner Enschalter von innen aus:





Hier ist wahrscheinlich immer die Kontaktstelle durchgebrannt:



Mit einem relativ simplen Adapter mit eingebautem Widerstand der den defekten Widerstand im Ramps ersetzt hält jetzt Schalter Nummer 5 schon eine ganze Zeit.



Dann sollte jetzt alles gehen oder? Falsch gedacht!
Das Homing geht problemlos, doch wenn er anfangen soll zu drucken fährt der Extruder bis 5mm übers Druckbett und keinen Millimeter weiter ran.
Das liegt auf alle Fälle an einem Softwareproblem. Damit hab ich nun schon das ganze letzte Wochenende verbracht. Ich hab schon einige Male die Repetier-Firmware komplett neu geschrieben und mich auch schon an Marlin versucht. Bisher vergeblich…



Nachdem die Z-Probe mit dem Servo auch nicht so wiederholgenau, sondern eher so eine Pi-mal-Daumen-Sache ist, habe ich mir jetzt einen induktiven Näherungsschalter bestellt.
Da muss man zwar noch ein bisschen einen kleinen Adapter basteln, damit der auch mit dem Ramps zusammenarbeiten kann. Vom Nutzer Wollez habe ich den Tipp bekommen >>diesen Sensor<< zu nehmen und >>so zu verkabeln<<
Für den Adapter hab ich mir schonmal einen Lochrasteraufbau zurechtgebastelt:



Zusammen mit einem Metalldruckbett (<- wichtig!) sollten somit auch alle Probleme bezüglich der Widerholgenauigkeit und der Schaltgenauigkeit der Vergangenheit angehören.

Wenn ich den induktiven Sensor zum Laufen bekomme und die Firmware endlich mal das macht was sie soll, müsste der Drucker laufen.

Danach werden dann noch die MDF-Teile schwarz lackiert und dann geht’s an Detailverbesserungen am Aufbau.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.07.14 15:29.
Re: Low-Budget DIY-Drucker
23. July 2014 22:41
Heute gibt es gleich das nächste Update:

Heute kamen mit der Post sowohl der Sensor als auch der Optokoppler mit den Widerständen.
Habe alles auf Lochraster zusammengelötet und es hat sofort alles problemlos geklappt! eye popping smiley smiling bouncing smileygrinning smiley hot smiley thumbs up
So schaut mein Lochrasteraufbau aus:



Der erste Test:







Der Sensor hat oben eine LED drin an der man sofort erkennt wann er ausgelöst hat.

Den Sensor hab ich einfach mit nem Winkel rangeschraubt:



Und hier druckt mein Drucker das allererste Mal!!! smiling bouncing smiley grinning smiley eye popping smiley smileys with beer



Hier ist mein 2. Stück das ich gedruckt habe:









Was meint ihr?

Das ist natürlich alles temperaturmäßig usw noch nicht optimiert.

Als erster Versuch bin ich gerade mehr als zufrieden!!! smileys with beer

Die Layer haften sehr gut aufeinander, die Wand ist gerade und hat keine groben Wellen.
Zwei der vier Ecken sind verformt, da meine Kupplung (Gummischlauch) zwischen Motor und Welle an der Y-Achse zu flexibel ist.
Dadurch steht der Extruder beim Richtungswechsel kurz an der Stelle währen er aber noch Plastik rausdrückt.
Mit einer steiferen Kupplung an der Y-Achse sollte das aber behoben sein.
Mit welcher Temperatur druckt ihr PLA? Ich hab das jetzt mit 215 Grad am Extruder und 60 Grad am Heizbett gedruckt.

Ich bin im Moment mehr als glücklich, dass die Bierkiste endlich druckt!!!!! grinning smiley

Ein herzlicher Dank geht auch nochmal an alle, die mir bei meinen Problemen bisher geholfen haben und mir mit Rat und Tat zur Seite standen!!! thumbs up

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.07.14 22:55.
Re: Low-Budget DIY-Drucker
24. July 2014 01:29
ach ich liebe solche projekte, wenn bierkisten brauchbare ergebnisse liefern grinning smiley .... endlich mal wieder jemand der zeigt das man keine geschirmten MilSpecs kabel und keine MilSpecs mechanik braucht um einen brauchbaren reprap zu erhalten grinning smiley
Re: Low-Budget DIY-Drucker
24. July 2014 07:10
Quote
mantus
endlich mal wieder jemand der zeigt das man keine geschirmten MilSpecs kabel und keine MilSpecs mechanik braucht um einen brauchbaren reprap zu erhalten grinning smiley

Bezüglich Einfachkeit geht noch eine Menge mehr. Näherungssensor, Heizpatronen, Display, das ist alles verzichtbarer Industrie-Kruscht. Hauptsache ist aber, dass es Spass gemacht hat.


Generation 7 Electronics Teacup Firmware RepRap DIY
     
Re: Low-Budget DIY-Drucker
24. July 2014 07:35
Total Geil :-)
Prost sag ich da nur ...
Los jetzt Bierflasche drucken :-)
smileys with beer


Mein Club: [hackerspace-ffm.de]
RADDS-Shield -> Commercial [max3dshop.org]
Re: Low-Budget DIY-Drucker
24. July 2014 07:38
Quote
Traumflug
Bezüglich Einfachkeit geht noch eine Menge mehr.

Das war ja auch nicht mein Ziel! winking smiley

Spaß hat das ganze Projekt bisher auf alle Fälle gemacht!!! (auch wenn ich zwischendirn die Kiste mehrmals schon ausm Fenster ausschmeißen wollte eye rolling smiley )
Re: Low-Budget DIY-Drucker
24. July 2014 14:13
Auch von mir: Ein geiles Projekt!!!
Vor allem der Mut zu einem eigenen Design gefällt mir.

Auf jedenfall Thumbs up für dein Projekt. Da können sich viele Maschinenbau- Studenten was abschauen smiling smiley

Cheers!
Re: Low-Budget DIY-Drucker
24. July 2014 14:46
Glaube da hat sich ein kleiner Fehler in der Darstellung eingeschlichen... Sig und 5V beim RAMPS sind vertauscht winking smiley



...nur, damit das nicht jemand auf die schnelle falsch zusammen steckt!


Grüße, Franz


MendelMax 1.5
3mm PLA | 0,35mm Nozzle | Ramps 1.4
Repetier-Firmware | Repetier-Host
Re: Low-Budget DIY-Drucker
24. July 2014 18:01
Vielen Dank auch für das Lob! Das motiviert auch weiter hier zu berichten!!! thumbs up


Quote
WhoTheHeck
Glaube da hat sich ein kleiner Fehler in der Darstellung eingeschlichen... Sig und 5V beim RAMPS sind vertauscht winking smiley

[attachment 37146 addon.php.jpg]

...nur, damit das nicht jemand auf die schnelle falsch zusammen steckt!

Ja! Da hast du natürlich absolut recht!!
Das hab ich auch schon bemerkt und hab schon die aktualisierte Version in nem anderen Thread gepostet.

Dann gibts hier auch nochmal die korrekte Version:



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.07.14 18:07.
Re: Low-Budget DIY-Drucker
25. July 2014 12:53
Update:

Ich habe inzwischen schon ein paar Testobjekte gedruckt.
Bisher hab ich aber nur ein bisschen die Temperatur grob angepasst und die Flussrate hab ich von 100 auf 50 runtergestellt.

Bis ich ne andere Wellenkupplung an der Y-Achse habe machen nur Thin-Wall-Testobjekte wirklich sinn.

Gerade hab ich das gedruckt:





Vorne+ rechte Seite:



Hinten+ linke Seite:



Slic3r hat nach ca 5mm Höhe warum auch immer nach jedem Layer den Extruder diagonal über das Objekt gefahren um auf der anderen Seite einen kleinen Punkt hinzuextrudieren.
Diese Punktreihe konnte man auber einfach wie er fertig war wegbrechen.





Innen drin hat er halt dadurch Fäden gezogen. Da muss ich glaube ich den Retract einstellen.




Ich bin wirklich absolut zufrieden mit diesem Druckergebnis, für das das er noch nicht richtig eingestellt ist!! smileys with beer
Was meint ihr?
Re: Low-Budget DIY-Drucker
21. August 2014 21:03
Ich geb mal wieder ein kleines Update:

Der 3D-Drucker läuft jetzt seit fast 1 Monat und ich hab immer noch wie am ersten Tag meinen Spaß dran zu sehen wie die Kiste läuft! smiling bouncing smiley
Ich weiß nicht wie ich jemals ohne 3D-Drucker leben konnte!!! tongue sticking out smiley

Optisch hat sich jetzt noch nicht so viel getan, außer das ich noch einen Lüfter zum Kühlen des Drucks montiert habe.

Ich habe schon viel Zeit mit dem Kalibrieren verbracht und er läuft auch immer besser.
Das Bedleveling mit dem induktiven Näherungssensor ist wirklich ein Traum!
So läuft das Bedleveling wirklich korrekt und sehr wiederholgenau.

Ich habe schon wirklich viel gedruckt und die 1Kilo-Rolle PLA hält erstaunlich lange… gefühlt hab ich schon mindestens 10 Kilo Plastik verdruckt… realistisch sinds so 500-600 Gramm eye rolling smiley

PLA riecht beim Drucken wirklich ein kleines bisschen irgendwie nach ner Mischung aus Popcorn und gerösteten Marshmallows.. habe das mal irgendwo gelesen, konnte das aber garnicht glauben grinning smiley

Mit der Zeit findet man auch immer mehr sinnvolle Sachen die man wirklich mit dem 3D-Drucker machen kann.

Das reicht von einer Vase die ich jetzt schon mehrmals gedruckt habe und als Geschenk verteilt habe ( 3D-gedruckte Teile kommen eigentlich bei fast jedem gut an thumbs up ) , über einen abgebrochenen Garagentorgriff den ich in FreeCAD neu gebaut und gedruckt habe bis hin zum Oberfräsenanbau für meinen Dremel den ich mir im FreeCAD umgebaut habe.

















Ich habe wie gesagt immernoch viel Spaß am Drucker, auch wenn er einem ab und zu ein bisschen ärgert.
Es ist immernoch fasziniernd zuzuschauen wie die Objekte so quasi aus dem Nichts Schicht für Schicht entstehen. smileys with beer

Ich muss mal schauen, dass ich wenn ich ein bisschen mehr Zeit habe noch ein bisschen fitter in CAD werde, damit ich mir die Teile vom Drucker neu und besser designen und ausdrucken kann.
Re: Low-Budget DIY-Drucker
22. August 2014 01:49
ich liebes dieses teil grinning smiley

Druckt richtig gut und eine schöner schlag ins gesicht für unsere pseudo perfektionisten hier im forum grinning smiley
Re: Low-Budget DIY-Drucker
22. August 2014 07:07
Quote
mantus
Druckt richtig gut und eine schöner schlag ins gesicht für unsere pseudo perfektionisten hier im forum grinning smiley

Wenn man bedenkt, dass manche Kugelumlaufspindeln in ihre Drucker bauen die schon mehr kosten wie mein ganzer Drucker, könntest du recht haben! grinning smiley smileys with beer
Re: Low-Budget DIY-Drucker
08. September 2014 20:12
Servus Leute!

Es hat sich wieder ein bisschen was getan!
Der Beerbot hat inzwischen ein bisschen weißen Lack (am Elektronikkasten und den Grundplatten oben auf dem Bierkasten) abbgekommen und ich hab jetzt sie erste Rolle weißes PLA verdruckt! smileys with beer





Ich bin immer noch total begeistert und überglücklich mit meinem 3D-Drucker und kann wirklich jedem der noch keinen 3D-Drucker hat so ein Gerät empfehlen! grinning smiley

Nach ein paar Startschwierigkeiten läuft der Drucker jetzt recht problemlos und ich bin gerade dabei den Beerbot V1.2 zu drucken.



Ich hab jetzt ein paar Abende damit verbracht meine MDF-Halter im CAD nachzudesignen und zu verbessern (bin noch nicht fertig). Das dauert bei mir nur leider immer alles relativ lange, da ich mich erst in die Bedienung von FreeCAD richtig reinarbeiten muss.
Bis die neue Rolle weißes PLA da ist und ich die großen Halter in weiß weiterdrucken kann, hab ich erstmal eine nagelneue Rolle schwarzes PLA (das erst heute ankam) reingelegt und drucke damit die kleinen Sachen die rangeschraubt werden.



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.09.14 20:19.
Re: Low-Budget DIY-Drucker
16. September 2014 09:23
Ich geb mal wieder ein kleines Update:

Ich habe in letzter Zeit fleißig in FreeCAD rumgebastelt und hab auch schon einige Teile des Beerbot V1.2 gedruckt.
Die großen Grundelemente drucke ich aus weißem PLA und die ganzen Anbauteile die ich ranschraube sind aus schwarzem PLA.
Die Linearlager werden in den Lagerschalen mit grünen Kabelbindern gehalten, die die gleiche Farbe wie mein Bierkasten haben.
Ich glaube das wird gut ausschauen wenn der Drucker mal fertig ist! cool smiley



Die X-Achse ist so designed, dass ein fast geräuschloser 40mm-Lüfter die Kühlluft für das Hotend durch einen Lüftungskanal von hinten an den Kühlkörper des E3D-V6 ranbläst.
Das E3D sollte im Halter bombenfest halten.











Eigentlich wollte ich mit einem Kühlkanal die Luft vom Hotend dann runter an die Druckdüse zur Druckkühlung weiterleiten, damit ich nur einen Lüfter brauche.
Da der Luftdurchsatz der kleinen 40mm Noiseblocker aber relativ gering ist würde da durch die ganze Luftumleitung nicht mehr viel unten an der Düse zur Druckkühlung ankommen.
Da muss ich mir halt noch einen zweiten 40mm-Lüfter irgendwie ranbasteln.


Bisher hab ich den Schlitten für die X-Achse sowie die beiden Platten für die Y-Achse fertig.
Die Wellenhalter für die Y-Wellen muss ich jetzt noch machen.
Das wird auch nochmal ein bisschen Arbeit.
Da ich wie gesagt mit CAD-Programmen nicht so fit bin und versuche die Teile möglichst stabiler, kleiner und besser zu machen, dauert das immer relativ lange bis ich ein Teil fertig habe.

Hier gibt’s noch ein paar Fotos vom aktuellen Aussehen des Druckers:






Re: Low-Budget DIY-Drucker
16. September 2014 13:57
Nachdem vorhin mein Hotend verstopft war und ich es mal rausbauen musste, hab ich mal eine schnelle Passprobe im X-Schlitten gemacht.



In den Halter rechts mit dem Ring unten dran kommt der induktive Näherungssensor.





Hier kann man auch gut den Halter für den Bowden-Schlauch sehen.



Ich finde das schaut schonmal recht gut aus und scheint auch so zu funktionieren wie ich das geplant habe smiling smiley

(Die Schrauben auf den Bildern sind natürlich alle nur zur Probe drin und wenn sie noch nicht passen werden sie natürlich noch passend gekürzt oder es kommen andere rein)

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.09.14 14:07.
Re: Low-Budget DIY-Drucker
05. October 2014 17:01
Kurze Frage : Wie willst du eine VA Stange durch die Lager Beim Hotend führen ?

MFG UEBE
Re: Low-Budget DIY-Drucker
05. October 2014 18:35
Quote
Uebe
Kurze Frage : Wie willst du eine VA Stange durch die Lager Beim Hotend führen ?

MFG UEBE

Meinst du durch den schwarzen Block der die Luft an die Kühlrippen des Hotend leitet?
Da habe ich innen ein Rohr reingedruckt durch das die Welle dann läuft.

Hab mal schnell ein paar Bilder gemacht:







Ich hatte die letzten Wochen leider nicht soviel Zeit und bin nicht viel weitergekommen.
Die Wellenhalter sind bis auf dem hinten rechts auch schon fertig.

Im Moment ärgert mich nur mein Drucker mal wieder.
Er druckt mal wieder in die Luft.
Bis vor ein paar Tagen lief er lange problemlos und zuverlässig.
Dann war gerade ein Druck fertig und als ich einen neuen starten wollte hat er plötzlich angefangen in die Luft zu drucken.

Das Autoleveling fuktioniert, der indukrive Endschalter ist korrekt eingestellt, er löst korrekt aus beim Z-Homing und eeprom ist ausgeschaltet.
Ich habe auch seit 2 Moanten keine andere Firmware mehr draufgeladen.

Ich habe schon die letzte Repetier-Version die ich hatte neu draufgespielt, aber das Problem existiert immernoch.
Ich hatte dieses mysteriöse Problem schoneinmal und konnte den Fehler zwar damals wieder beseitigen, weiß aber immernochnicht an was es damals lag. sad smiley
Mal schauen wie ich diesesmal den Fehler irgendwie wegbekomme... eye rolling smiley

Hier gibts nochmal ein Bild von den Teilen die ich bisher fertig habe:


Re: Low-Budget DIY-Drucker
06. October 2014 00:32
Zu deinen Luftdrucken:
Ich sag's immer wieder, die Drucker haben ein Eigenleben.
Bei mir lief nach dem Umbau auf Autoleveling alles einige Wochen ohne Fehler. Kürzlich trat der Fehler auf, dass die Düse nicht mehr auf XYZ 0 gefahren ist, obwohl die entsprechende Zeile im G-Code vorhanden war. Einige Male den Startcode laufen lassen, nach dem fünften oder sechsten Mal stimmte es plötzlich wieder, ohne dass ich am Drucker, in dr Firmware oder in der Software was geändert hab.
Typischer Fall von Akte X
Grüße
Re: Low-Budget DIY-Drucker
06. October 2014 02:17
Ja genau.
Wie gesagt... ich hab das letzte mal alles ausprobiert, überprüft und durchgemessen und konnte den Fehler nicht finden.
Nach 1,5 Wochen Fehlersuche und viel Rumprobieren und Fluchen war der Fehler plötzlich wieder weg confused smiley
Re: Low-Budget DIY-Drucker
06. October 2014 02:31
Braucht das Autobedleveling nicht den EEPROM?
Vielleicht ist ja hier der Hund begraben. Mal das EEPROM-clear-Sketch drüber laufen lassen?!?

/*
  * EEPROM Clear
  *
  * Sets all of the bytes of the EEPROM to 0.
  * This example code is in the public domain.

  */

#include 

void setup()
{
   // write a 0 to all 512 bytes of the EEPROM
   for (int i = 0; i < 512; i++)
     EEPROM.write(i, 0);
     
   // turn the LED on when we're done
   digitalWrite(13, HIGH);
}

void loop()
{
}

Edit: Nicht vergessen die ggf. aktuellen Werte für den Drucker in die Firmware zu übertragen (oder das aktuelle EEPROM zu speichern).

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 06.10.14 04:21.


Triffid Hunter's Calibration Guide --> X <-- Drill for new Monitor Most important Gcode.
Re: Low-Budget DIY-Drucker
22. October 2014 17:16
Er druckt wieder!!!!! smiling bouncing smiley



Warum druckt er wieder? Ich hab nichtmal die leiseste Ahnung!!!! confused smiley eye rolling smiley

Ich hatte leider die letzten Wochen keine Zeit/Nerven um mich um die Fehlersuche zu kümmern, daher hat sich das jetzt wieder ein bisschen hingezogen.

Quote
Wurstnase
Braucht das Autobedleveling nicht den EEPROM?
Vielleicht ist ja hier der Hund begraben. Mal das EEPROM-clear-Sketch drüber laufen lassen?!?

...

Edit: Nicht vergessen die ggf. aktuellen Werte für den Drucker in die Firmware zu übertragen (oder das aktuelle EEPROM zu speichern).

Nein. Das Autobedleveling braucht nicht zwingend EEPROM.
Zumindest ist es bei mir ausgeschaltet und das Autoleveling funktioniert trotzdem.

Das Clear-Sketch habe ich einmal drüberlaufen lassen, das brachte aber leider keine Besserung.

Ich habe auch wieder eine komplett neue Repetier-Version konfiguriert und drauf geschrieben - ohne Erfolg.

Jetzt hab ich vorhin ein paar Druckaufträge gestartet und rumprobiert und als ich mein Druckbett mal neu ausgerichtet hatte funktionierte der Drucker wieder wie er soll.
Ob das jetzt Zufall war, dass er ab diesem Zeitpunkt wieder funktionierte oder ob die Druckplatte irgendwie in einem ungünstigen Winkel zum Sensor stand und so die Messungen verfälscht wurden, kann ich leider nicht beurteilen.
Ich habe schon gelesen, dass kapazitive Sensoren relaiv winkelempfindlich sein sollen, ich war aber immer im Glauben, dass induktive Sensoren da keine so großen Probleme machen.
Wie gesagt...das Mysteriöse war ja das bei einem Z-Homing der Endstop korrekt auslöste und die Düse im richtigen Abstand zum Druckbett stehen blieb aber beim Bedleveling plötzlich scheinbar die Messungen komplett anders registriert wurden. confused smiley

Ich hoffe jetzt das ich mit diesem mysteriösen Problem nicht noch öfters zu kämpfen habe.

In den nächsten Tagen werde ich jetzt die restlichen Kunststoffteile zum Umbau zum Beerbot V1.2 drucken.


Auf meiner Wunschliste für zukünftige Umbauten steht im Moment noch eine Dauerdruckplatte, ein Raspberry Pi und ein eigener Touchscreen am Drucker sowie ein Umbau auf andere Steppertreiber wie die 1/128 THB6128 um die Kiste noch leiser zu bekommen.
Re: Low-Budget DIY-Drucker
23. October 2014 02:29
Gefällt mir auch sehr gut was du da gebaut hast!

Quote
mantus
ach ich liebe solche projekte... endlich mal wieder jemand der zeigt das man keine geschirmten MilSpecs kabel und keine MilSpecs mechanik braucht um einen brauchbaren reprap zu erhalten grinning smiley

Quote
mantus
Druckt richtig gut und eine schöner schlag ins gesicht für unsere pseudo perfektionisten hier im forum grinning smiley

Hattest neulich mit EMV herumgeprahlt und Flachbandkabel verteufelt, jetzt sind hier plötzlich legitim. Klar, ist ein CoreXY.

Ach ja, hast die Aufnahmeprüfung bestanden... willkommen im Club der Pseudo Perfektionisten drinking smiley

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.10.14 05:38.
Re: Low-Budget DIY-Drucker
23. October 2014 07:20
Quote
floville
Gefällt mir auch sehr gut was du da gebaut hast!

Quote
mantus
ach ich liebe solche projekte... endlich mal wieder jemand der zeigt das man keine geschirmten MilSpecs kabel und keine MilSpecs mechanik braucht um einen brauchbaren reprap zu erhalten grinning smiley

Vielen Dank für das Lob! smileys with beer

Ich konnte die Druckqualität neulich nochmal relativ einfach steigern, indem ich die Riemen so umgedreht habe, dass sie nichtmehr mit der gezahnten, sondern jetzt mir der glatten Seite über die Kugellager laufen.
Vorher hatte ich ich in nicht winklig zu den Achsen verlaufenden Flächen oder Bögen leichte Unregelmäßigkeiten drin.
Das hat sich jetzt stark gebessert.
Re: Low-Budget DIY-Drucker
23. October 2014 07:55
Quote
floville
Gefällt mir auch sehr gut was du da gebaut hast!

Quote
mantus
ach ich liebe solche projekte... endlich mal wieder jemand der zeigt das man keine geschirmten MilSpecs kabel und keine MilSpecs mechanik braucht um einen brauchbaren reprap zu erhalten grinning smiley

Quote
mantus
Druckt richtig gut und eine schöner schlag ins gesicht für unsere pseudo perfektionisten hier im forum grinning smiley

Hattest neulich mit EMV herumgeprahlt und Flachbandkabel verteufelt, jetzt sind hier plötzlich legitim. Klar, ist ein CoreXY.

Ach ja, hast die Aufnahmeprüfung bestanden... willkommen im Club der Pseudo Perfektionisten drinking smiley
lesen -> verstehen -> schreiben winking smiley

1. ich liebe solche Projekte ja, aber diesen Drucker hier würde ich keinem absoluten Anfänger zum Nachbau empfehlen weil hier mehr Hirnschmalz drinsteckt als es evtl auf den ersten blick wirken mag.
2. bei EMV und Flachband Kabel im anderen Thread auf den du anspielst, ging es darum was denn bitte am mendel90 sooooo viel besser ist als am sparkcube, und da wurde die unheimlich intelligente Idee genannt ein Flachbandkabel zu benutzen .... und die Idee ist imho eher nicht so das gelbe vom Ei. ..... und hier geht es nicht um den besten Anfänger Drucker, sonder um "Low-Budget DIY-Drucker"

..... also hol bitte nicht irgendwelche aussagen von mir aus einem komplett anderen Kontext, in diesen Thread hier rein, um damit irgend etwas zu widerlegen, oder zu beweisen.
.... ich finde übrigens auch das Blau die schönere Farbe ist als Grün ..... darf ich jetzt deswegen diesen Drucker nicht genial finden, weil die Bierkiste grün ist?
Quote
floville
Hattest neulich mit EMV herumgeprahlt und Flachbandkabel verteufelt, jetzt sind hier plötzlich legitim.
Aber was will man von jemanden der nicht mal die Zeit richtig lesen kann winking smiley
Meine aussagen hier waren nämlich VOR meiner EMV aussage über Flachbandkabel.
Re: Low-Budget DIY-Drucker
24. October 2014 10:22
Quote
mantus
...
1. ich liebe solche Projekte ja, aber diesen Drucker hier würde ich keinem absoluten Anfänger zum Nachbau empfehlen weil hier mehr Hirnschmalz drinsteckt als es evtl auf den ersten blick wirken mag.
...

Das stimmt auf alle Fälle!
Auch wenn die Kiste mit den MDF-Teilen relativ primitiv ausschaut, so stecken da dennoch ein paar Monate Bauzeit und unzählige Stunden Arbeit drin.
Und auch wenn das jetzt mein Anfängerdrucker war, so würde ich den nicht jedem anderen Anfänger so zum Nachbau empfehlen.
Da würde sich ein bewährtes System wie ein Mendel90 oder so eher anbieten.


Da mein Druckbett nichtmehr eben war, habe ich heute eine neue 5mm-Aluplatte bekommen die ein Bekannter mit der CNC-Fräse zurechtgefräst hat.
Befestigen werde ich sie denke ich einfach mit Foldback-Klammern wie es ja sehr häufig gemacht wird.


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