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Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley

geschrieben von Legion 2.3 
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
12. August 2014 11:33
Stimmt, HIPS hatte ich glatt vergessen, das taugt auch noch. Das mit dem Auflösen ist abrr eher eine theoretische Option, das Lösungsmittel ist nicht zu sinnvollen Preisen zu bekommen.


[www.bonkers.de]
[merlin-hotend.de]
[www.hackerspace-ffm.de]
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
12. August 2014 12:55
@Legion 2.3:
Wegen deinem Geruchsproblem, lass dir mal von Kiboplast eine ABS Probe schicken. Das riecht fast gar nicht im vergleich zu anderen Sorten die ich getestet habe.


Grüße
Marco

Thingiverse
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
12. August 2014 13:00
Hi

Kann ich bestätigen. Ich drucke auch Kiboplast ABS. Das farbige riecht etwas, das "Natur" was ich letztens hatte so gut wie garnicht.

Grüße,
Martin
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
12. August 2014 15:28
@ Angelo

Ich bin für alle Vorschläge und für Kritik offen, sonst hätte ich diesen Thread garnicht erst gestartet. spinning smiley sticking its tongue out
Man merkt schon, was für Fachkompetenz sich hier ballt. Ich für meinen Teil habe meinen Drucker erst seit ein paar Monaten, mit den Tiefen der Druckwissenschaft beschäftige ich mich jetzt seit ein paar Wochen. Dabei beruht mein Kenntnisstand ausschließlich auf Berichte im Internet, Forenkommentare, etc, deswegen ist alles, was ich hier von mir gebe nur potentiell gefährliches Halbwissen, was gerne korrigiert werden darf. eye rolling smiley

Ich habe mir das RADDS mal angeschaut und sieht, soweit ich das beurteilen kann sehr gut aus, mit vielen Anschlussmöglichkeiten, etc. Dazu muss man natürlich das Arduino Due seperat für ca. 60€ dazu kaufen. Mit deinem Angebot würde sich das aber wieder für mich rechnen. Bevor ich mich da entscheiden kann, bräuchte ich aber noch ein paar Infos zum Board, die du mir bestimmt geben kannst.

Ist das Board mit der Standard-Repetier-Version kompatibel oder muss noch z.B die Pinbelegung in der Konfiguration geändert werden?
Die Lüfter-Ausgänge sind auch PWM-gesteuert, oder?
Kann das Arduino Due einfach ohne weitere Modifikationen auf dem RADDS aufgesteckt werden?
Zur Programmierung hat der Arduino einen Mikro-USB-Anschluss, richtig? Auf dem Bild erkennt man das schlecht.
Entschuldige diese dummen Fragen, aber die Mikrokontroller-Welt ist recht neu für mich, deshalb wollte ich Ursprünglich beim Felix-Board bleiben.

Zum Micro-Stepping: 1/128 Stepping hört sich zwar erst mal super an, allerdings hab ich gelesen, das bei höherem Microstepping das Drehmoment immer stärker einbricht, bei 128er Stepping wären nur noch 1,23% des Nennmoments übrig. Das würde dazu führen, dass mehrere Mikroschritte zwischen den Hauptschritten bei steigender Belastung übersprungen würden. Angaben kommen hier her: [www.micromo.com]
Zu dem 128er Treiber: Wird das Stepping da fix eingestellt oder adaptiv vom Controller gesteuert?

Ich weiß nicht genau, wie es beim Felix ist, aber es hört sich an, als ob das Stepping bei höheren Geschwindigkeiten reduziert würde. Damit meine ich, dass die hörbare Frequenz vom Motor z.b. bei 20mm/s und 80 mm/s ähnlich ist. Oder macht der Treiber das autark? Im Felix ist ein A4982SLPT verbaut.

Du sagst der Motor ist Lautlos mit 1/128? Das ist natürlich auch ein Argument!

Wie wird der 128er Treiber mit dem RADDS verbunden? Der wird anscheinend nicht aufgesteckt, hat der ensprechende Stecker, die auf den Treibersockel passen?

Die Geschwindigkeit ist noch ein Thema: 16000 Schritte/Sek. beim ATmega entsprechen beim 1/16 Stepping 5U/s, also 100 mm/s. Das wäre nicht das schnellste, ich könnte aber damit leben.
Beim Quadstepping mit 67000 Schritten/s ist das noch deutlich mehr. Wenn ich das richtig verstanden habe, schiebt der Controller mit Quadstepping bei zu hoher Drehzahl 2 - 4 Steps pro Zyklus raus, was quasi das Microstepping halbiert bzw. viertelt. Was ist daran schlecht? Ich darf auch den Motor nicht aus den Augen verlieren. Es bringt ja nichts, wenn der Treiber 20 U/s fahren will, der Motor aber schon bei 5U/s aussteigt.

Was allerdings wirklich etwas bringen könnte, wären 24V am Controller. Ich weiß nicht, in wie weit das Felix-board das unterstützen würde, da müsste ich mal beim Support nachfragen.
Durch die höhere Spannung erreichen die Motoren auf jeden Fall eine höhere Drehzahl. Der Nachteil ist, dass ich entweder komplett auf 24V umsteigen und somit kein ATX-Netzteil nehmen könnte ( ca. +100€) oder noch nen Spannungswandler von 12v->24V bräuchte, der ca. 8 A schafft (+150€).
Die KFZ-Sicherungen haben 10A und 15 A, ich vermute mal, 10A für die Stepper und 15A für das Druckbett. Die 15 A sind für mich nicht relevant, weil ich den hohen Strom nur extern mit Mosfets steuern kann.

Zur Z-Achse: 5% Abweichung bei den Steppern hört sich erst nach viel an, ich hab das aber mal nachgerechnet: Ich nehme mal an, die 5% beziehen sich immer auf einen Vollschritt, das wären dann +-0,09°. Das entspricht 0,00025 Umdrehungen, was bei einer 4er Spindel gerade mal 0,001 mm Fehler bedeutet. Im schlimmsten fall habe ich Motorbedingt also eine Schiefstellung von 0,002mm, was bei 0,1mm Schichtdicke 2% der Layerhöhe ausmacht. Das halte ich noch für tolerierbar. Der Fehler, der durch den Riemen, die Spindel und die Muttern entsteht, dürfte da höher sein.
Bringt eine Kugelumlaufspindel für die Z-Achse einen Vorteil gegenüber einer Trapezspindel? Wenn die Spindel sauber gefertigt wurde (bei Isel hoffe ich das mal), dürfte man doch EIGENTLICH kein Z-wobbling erkennen.

Aber wie gesagt, du kannst mich hier gerne korrigieren, wenn ich falsch liege.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.14 15:34.
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
12. August 2014 15:45
Da bringst du aber einiges durcheinander.

Erstens mal zu deinen 24 Volt. Das ist doch suuuper...kostet aber definitiv nur ca 50 Euro fürs Netzteil.
Daran hängt dann das RADDS und dein Hotend. Dazu vielleicht noch ein DC-DC Wandler auf 12 Volt für eventuell Lüfter. Aber sicher keine 8 A.

Bei deiner Baugröße kommt als Heizbett eh nur etwas mit 230 Volt Netzspannnung in Frage.

Und mal abgesehen vom RADDS...was ja nur ein Shield ist...ist das DUE mit der passenden Firmware schon besser als dein gedachtes Board. Vom RADDS kannst du die Takt/Richtungssignal abgreifen und jede Endstufe ansteuern. Es ist einfach komfortabel.

Du musst auch jetzt nicht auf einmal alles verstehen. Aber du solltest darauf hören...was Leute aus der Praxis sagen.
Probier deine Lösung mit den zwei Motoren halt aus. Wenn es nicht klappt baust du es wohl doch auf eine Kopplung beider um.

Gruß Sven
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
12. August 2014 16:04
Quote
Legion 2.3
Zum Micro-Stepping: 1/128 Stepping hört sich zwar erst mal super an, allerdings hab ich gelesen, das bei höherem Microstepping das Drehmoment immer stärker einbricht, bei 128er Stepping wären nur noch 1,23% des Nennmoments übrig. Das würde dazu führen, dass mehrere Mikroschritte zwischen den Hauptschritten bei steigender Belastung übersprungen würden. Angaben kommen hier her: [www.micromo.com]

Obwohl der Artikel von Faulhaber ist, halte ich ihn für verwirrend bzw. sogar falsch confused smiley. Zunächst einmal wird nicht das Drehmoment sondern das Haltemoment diskutiert. Die dabei aufgestellte Behauptung, dass das Haltemoment bei 128 Microsteps auf 1,23 % vom Fullstep-Haltemoment sinkt, kann nur folgendermaßen halbwegs sinnvoll interpretiert werden: Wird ein Drehmoment von 0,0123 * Fullstep-Haltemoment an die Motorwelle angelegt, dann dreht sich die Welle um ca. einen Microschritt (gegen das aufgebaute Magnetfeld, welches ja nicht starr sondern "federnd" ist). Das heißt aber nicht, dass dieser Microschritt verloren ist, sondern nur, dass dieser Microschritt nicht mit der gewünschten Präzision ausgeführt wird winking smiley.

LG, Willy


3D gedruckter Messerschärfer +++ RADDS für den Arduino-Due +++ Meine Drucker
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
12. August 2014 16:26
Hier ganz am Schluss auch noch mal die Erklärung warum...
LINK
Reibung darf man bei der ganzen Betrachtung nicht außer Acht lassen.
Habe die gleiche Erfahrung an einer Industriellen Anwendung und SMCI47-S Endstufe machen müssen, ohne Encoder, dieser wurde nachgerüstet.
Und der Microschritt kann gar nicht verloren gehen wenn er nicht ausgeführt wird. grinning smiley

Gruß
Mirco


Druckwerk-3D.com
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
12. August 2014 18:08
Hi Legion,

Antworten:
Arduino Due seperat für ca. 60€ dazu kaufen. ???
Mein Angebot: RADDS+Arduino DUE+4x1/128 RRD Silencioso+LCD-Display+Kabelsatz = 100 Euro Inkl. Versand.
Standard-Repetier-Version = JA
Lüfter-Ausgänge sind auch PWM-gesteuert, = Ja
Arduino Due einfach ohne weitere Modifikationen auf dem RADDS = Ja
Zur Programmierung hat der Arduino einen Mikro-USB-Anschluss, richtig? = Ja
Microstepping das Drehmoment immer stärker einbricht, bei 128er Stepping wären nur noch 1,23% des Nennmoments übrig = Quatsch, hat Willy beantwortet
Zu dem 128er Treiber: Wird das Stepping da fix eingestellt oder adaptiv vom Controller gesteuert? = Keine Ahnung, funktioniert aber gut :-) -> Bitte mal user "Hardwarekiller" fragen.
Du sagst der Motor ist Lautlos mit 1/128? = praktisch, sage mal Ja
guggst du hier: [www.youtube.com]
Die Geschwindigkeit ist noch ein Thema: 16000 Schritte/Sek. beim ATmega entsprechen beim 1/16 Stepping 5U/s, also 100 mm/s. -> nimm lieber 1/8 Microstepping und einen Nema17 mit 400 Vollschritten, immer besser.
Wie wird der 128er Treiber mit dem RADDS verbunden? Bitte diese Weltbesten Videos anschauen :-)
[www.youtube.com]
[www.youtube.com]
as allerdings wirklich etwas bringen könnte, wären 24V am Controller. Ich weiß nicht, in wie weit das Felix-board das unterstützen würde, da müsste ich mal beim Support nachfragen.
Durch die höhere Spannung erreichen die Motoren auf jeden Fall eine höhere Drehzahl. Der Nachteil ist, dass ich entweder komplett auf 24V umsteigen und somit kein ATX-Netzteil nehmen könnte ( ca. +100€) oder noch nen Spannungswandler von 12v->24V bräuchte, der ca. 8 A schafft (+150€). ??? 1/128 er seperat mit z.B. 24 Volt bestrombar.
Die 15 A sind für mich nicht relevant, -> für Elektronik mit 1/128 er nicht da Signalstrom 3,3Volt -> Alles schön leise und nix wird warm bei 12 Volt. Hilft wenn du mal 5 Stunden druckst ;-)
0,002mm, was bei 0,1mm Schichtdicke 2% der Layerhöhe ausmacht. Das halte ich noch für tolerierbar = Ok, überredet. wenn die Rechnung stimmt hast du natürlich Recht.
Danke für das Nachrechnen, habe was gelernt und bin Überzeugt. Kettenmasse werden es auch nicht, da beie einer vollen Drehung wieder Fehlertoleranz genullt.
Kannst mit einen 1/128 er und Y Kabel arbeitet. Somit wäre zumindest die Signalisierung syncron.
Bringt eine Kugelumlaufspindel für die Z-Achse einen Vorteil gegenüber einer Trapezspindel? Ja, spielfrei und kein mechanischer Layer-Versatz auf Z
Aber wie gesagt, du kannst mich hier gerne korrigieren, wenn ich falsch liege.= Alles richtig gefragt. Kompliment hast dich in ein paar Monaten richtig eingedacht, respekt.
Hier geht es nur um ein sauberes Druckergebnis. Welches Druckergebnis dir langt, musst du für dich definieren.
[www.omc-stepperonline.com]
220 Volt Silikonheizmatte sehr sinnvoll, wenn du nicht ewig warten willst und 24V auf 100 Grad bei 400x400mm Fläche, rechne du mal aus wielange bei 24Vx15A=360Watt ???

Mensch, Uff, Schwitz. Die Elektronik ist ja schneller installiert inkl. Firmwarekonfiguration + aufspielen, als deinen riesen FrageKatalog zu beantworten. smileys with beer

Wenn du doch Lust auf "RADDS" anstatt für Felix-Elektronik bekommst, lege ich noch ein Stündchen Installationssupport via Teamviewer drauf.
Aber nur, wenn du deine Z-Achse mechanisch noch einmal überdenkst, sodass wir hier mal mit deinem MOAP so richtig angeben können. smoking smiley
Soo nun gut.

Gute Nacht
Angelo

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.08.14 18:15.


Mein Club: [hackerspace-ffm.de]
RADDS-Shield -> Commercial [max3dshop.org]
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
12. August 2014 22:50
Moin.

Eine Bitte lasst und das Microschritthema in dem TreiberTread abhandeln, ansonsten t haben wir hier dann 3 Treads zum Thema MIcroschritt.
Sonst wird der Druckertread hier nur verwaschen.

Aber trotzdem mal was zum MIcroschritt

Thema Mircomo ( Faulhaber Gruppe )
1 Ist der "Bericht " nicht von Faulhaber
2 Faulhaber hat so gut wie keine Schrittmotore und ist auch nicht bekannt für diese !
Sondern für eisenlose Glockenanker DC Motore bzw. Servos, das sind die TOP ! Aber bei Steppern eben nicht

Da wird mir schon klar auf was solchen teilweise falsche Aussagen bezwecken sollen !
Man soll wohl einen Encoder geregelten DC Servo verwenden am besten natülich einen Motor von der Faulhabergroup

2 Es ist kein officielles Dokument
3 Es ist kein Verfasser des Textes im Bericht angegeben.
Kann also jeder bzw. auch ein technischer Laie geschrieben haben
4 Ausserdem steht da nicht auf welchen Grundlagen/Messungen der Verfasser zu dem Schluss kommt.
5 Ist er in grossen Teilen falsche ! wie auch Willi schon angemerkt hatthumbs up und richtigstellt

Wenn man das liest ist alles was Microschritt macht nach Ihren aussagen Müll, aber das ist GRUNDFALSCH

So nun mal die Theorie beiseite

Nehmen wir mal eine Top Firma für Stepper
Sonceboz zb.
Diese Stepper zb hab ich hier und verwende die auch
Stepper 256

Das sind Schrittmotore mit eingebauter Elektronikgrinning smileysmoking smiley
Und was sehen wird da OH 256 Microschritt



Und der Gag an der Sache ist noch noch das
JEDER HIER im Forum benutzt genau solch einen Motor mindestens einmal im Monat selber ach was sage ich eine ganze ARMADA von diesen Motoren bringt er in Bewegung und das schon seit zig Jahren !!!grinning smiley
Und wenn die Stepper Im Mircoschritt nur 1% Restmoment hätten würde das Teil nicht so problemlos laufen.
Was die Leute immer vergessen ist das wir hier eine dynamische Sache haben

KnobelFrage ! WO ist der Verbaut?smoking smiley

Statisch NACH einer Bewegung
Die "Bewegung" des einzelnen Microschrittes also die Kraft MIT der er die Bewegung VON einem letzten Miroschritt-Position zu NÄCHSTEN Miroschrittposition macht ist NUR im statischen Betrieb ( Stillstand ) geringer und damit etwas ungenauer ABER wir haben hier keine Spindel
die zig Nm braucht um sich zu bewegen sondern ein leichtgängiges System und daher wird auch diese Microschritt RICHTIG und sogar sehr genau ausgeführt !
Das ist doch der Gag daran das man den Hack an den Steppertreibern macht, du zwar besonders bei der Z Achse !!!!grinning smiley

Und je LEICHTER die Z Achse geht umso GENAUER wird dort dann ein MIcroschritt STATISCH da ausgeführt, und umso weniger Wellen hat man !smoking smileyhot smiley
Das Prob ist das immer an den Z-Spindel rumdocktert wird, es aber daran in der Regel garnicht liegtgrinning smiley
Was man auch machen kann ist den Strom des Z Motors so hoch wie möglich einzustellen, UND vor allem nur EINEN Z Motor zu verwenden und auf 24V oder höher zu gehen
Und wenn man DAS versteht dann versteht man auch warum es beim Delta die Höhenwellen in der Regel nicht gibt, dafür ist halt die komplette Geometrie des Druckes beim Delta im Eimerspinning smiley sticking its tongue out

Und da liegen u.a auch die Vorteile des neuen 128er Steppers, u


Dynamisch
Wenn man sich jetzt einen dynamischen Betrieb ansieht sieht man das das NUTZTBARE Moment im Miroschritt sogar höher ist als im Voll oder Halbschritt
Ist ja auch logisch allein schon deswegen weil das Mag- FELD im Gegensatz zum Voll oder Halbschritt im Microschritt näher hinterher rennt

Abschliessend kann ich nur sagen das in sehr vielen Fällen im Inet viel falsches über Stepper geschrieben wird
WENN jemand in Deutschland über Stepper fast alles weis und das auch richtig erklärt kenne ich nur einen und das ist der
Nicolas Benezan !
Und der ist auch einer der sehr wenigen der eine Stepper-Endstufe entwickelt hat die dem Stepper einen sehr leiser Lauf durch Sinus-Wellenform ohne Treppenstufen verpasst

Thema Quadstepping

Daran ist nichts verkehrt es ist ein SoftwareTrick der in der Praxis absolut keine Probs macht im Gegenteil das Teil wird dynmischer es gibt aber halt Leute hier die meinen die müssten das schlecht reden,
und alles nur theoretisieren

Ich empfehle dir die 128er
1 superleise
2 Top Stepperlauf

Und als Heizung nicht den 12V oder 24 V Kram
Nimm 230V so wie ich
Vorteil
Kein Monsternetzteil mit Monsterstrom
Keine höhen Ströme die oft mal Prob machen
Und damit SICHERER als eine 12oder 24V Heizung !
Silikonmatte hier nachfragen
Silikonheizung


Die Geschwindigkeit mit Spindelantrieb X und Y

"""komme ich nur auf 5,9 U/sek, was immer noch fast 120 mm/s entspricht.""""

VIEL zu langsam !
Es geht ja nicht nur um den reinen Druck
Du verfährts ja auch zig mal OHNE das da was gedruckt wird
Wenn du z.b. im Druck hin und her fährst ( positionierst ) weil er da was druckt und dort, tropft die Düse dazwischen, je schneller du verfährst umso weniger tropft ( Otzt ) die Düse
Ich z.b. verfahre mit knapp 300mm/s mit einer sehr kurzen Rampe

Und hause das Teil ein.
Ich drucke nur ABS zuhause ABS ist absolut kein Prob auch wenn es riecht nicht,

Und manches ABS riecht fast überhaupt nicht.
Ich benutzen Zb im Moment von reprapteile.de rotes ABS

Und noch nen Tip
Auf jeden Fall die Teile in ABS drucken und zwar am besten in der Farbe Natur/weiss
Und mit ABS von Fa Haidl


Und EINEN Z Motor plus umlaufenden Riemen verwenden
Und KEINE Spindel am Ultimakerprinzip verwenden
Die Erfahrungen die du beim Felix gemacht hast kannst du NICHT 1:1 auf den Ultimaker übertragen,
da wird mit einem schmalen Riemen eine geschliffenen schwergängige Führung bewegt
Du hast HIER aber ja alles doppelt an Riemen und das PRO Seite und da nimmt man gescheite 15mm breite Riemen PRO Seite da ist nix mit verschleiss

"""Referenz dazu sehe ich den PRotos X400,"""

Das ist KEINE Referenz wenn jemand DURCH EIN ALUprofil Löcher bohrt und die Wellen einfach so durchstecket, ich nenne das Pfu...........
Der ProfilKERN wird komplett durchtrennt und damit wird der Rahmen extrem geschwächt, abgesehen davon das man dort NIX einstellen kann und das Ding ist immer schebb wie der Hesse sagt



Hardwarekiller

4-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.14 11:59.



Seit 2011 und damit 13 Jahre EIGENER Erfahrung in 3 D Druck und nicht nur von andern nachgeplapperter
Mein Club Hackerspace Frankfurt-Main
Seit 2011 nun im 3D Druck-Treffen jeden Mitw 19.00 Uhr - openend
Hardwarekiller the real Hardware Freak
Vorserien/Serienentwicklung prof. automotiv, Elektronikentwicklung , Controllertechnik(8/16/32Bit
Entwicklung Reprapelektronik, Stepper/Servo und Sensortechnik, Software sowie Mechanik
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
13. August 2014 03:23
Mensch, da habe ich ja etwas angerichtet, bitte diesbezüglich keine PM`s mehr schicken:
Mein Angebot: RADDS+Arduino DUE+4x1/128 RRD Silencioso+LCD-Display+Kabelsatz = 100 Euro Inkl. Versand.
Dieses Angebot gild nur für den MOAP !!!!! (Wenn Legion überhaupt RADDS einsetzen will) Ich lege da ganz ehrlich drauf. Ist als Sponsoring zu betrachten.
Ausserdem finde ich persönlich diesen MOAP Drucker vom Ansatz her sehr Interessant.
Meiner Meinung nach entsteht hier ein verbesserter Drucker mit ordentlichem Bauraum (wenn es klappt).
Auch teit Legion sein Wissen mit der Comunity.
For allem die Mechanik und ob sich bei den Längen bei schnellem Verfahren nichts durchbiegt (oder andere Phäomäne)
bekommt man hier Erfahrung und Resultate am "lebenden Objekt" und nix in Theorie. Deswegen das Sponsoring.

Alle Anderen, die Kossel, Mendel, Prusa ... Nachbauen, keine Hackerspace-ffm Mitglieder sind bzw. nicht viel zur reprap comunity beitragen, bitte normal im Shop bestellen.
(Ausnahme Schüler, Studenten und Rentner (jsturm ist nicht gemeint :-), die mal via PM anfragen wie man das finanzielle mit z.B. Doku schreiben etc.. kompensieren können).
(RADDS+Arduino DUE+4x1/128 RRD Silencioso+LCD-Display+Kabelsatz+4,90 Euro Porto) / ca. 10% ComunityRabatt = glatt 250,00 Euro

Übrigens zum Thema Instalieren von RADDS und Probleme:
Quelle: [www.facebook.com]
Aktueller Auszug am 13.08.2014 um 9:00 Uhr gepostet (Wissensstand von Ihm geringer als Legion, subjektives Gefühl):
Øyvind Sætre Amundsen
19 Min

Arduino DUE + RADDS + RADDS LCD - first impressions:

Received the RADDS + LCD yesterday.
The boards seems to have great quality.
- Plugged the RADDS into the Arduino DUE and connected the LCD module.
- Downloaded the latest Repetier firmware (the files from git)
- Configured some basic settings like - Arduino DUE, RADDS and LCD
- Uploaded the code to the DUE using the latest Arduino software

Result:
- The DUE/RADDS/LCD started normally without any problems/errors
- Connected to the RADDS from Repetier host - ok

After this image was taken, I altered the language to English, tested hotend and heated bed thermistors - all ok

So far all ok and no problems

Next step:
- Design a RADDS housing for my OrdBot
- continue the testing/setup

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.14 03:48.


Mein Club: [hackerspace-ffm.de]
RADDS-Shield -> Commercial [max3dshop.org]
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
13. August 2014 09:04
Gut, dass jetzt endlich Klarheit über das Microstepping herscht, das war echt verwirrend. Mir kamen diese enormen Drehmomentverluste schon seltsam vor, mangels besseren Wissens hatte ich aber bis jetzt davon ausgehen müssen, dass stimmt, was dort geschrieben steht. Gut, dass das geklärt ist. thumbs up

@ Hardwarekiller

Ich bleibe beim Kugelgewindetrieb. Aufgrund der durch die Größe bedingten höheren Masse denke ich, dass weniger elastische Antriebe besser für präzise Drucke geeignet sind. Bei Riemen habe ich (zumindest bei meinem Drucker) auch stehts ein mehr oder weniger sichtbares Muster auf großen gedruckten Flächen (abhängig von Riemenspannung). Das möchte ich umgehen. Außerdem hat selbst der Ultimaker bei höherer Beschleunigung Überschwingprobleme, was nicht heißt, dass das nicht ein super Drucker ist.

Edit: Ich habe gerade die Durchbiegung der 16 Führungsstange bei 1,25 m/s² Beschleunigung überschlagsweise berechnet: 0,02 mm! Das in Kombination mit starren Kugelumlaufspindeln sollte ein Überschwingen nahezu eliminieren. Nur beim "Jerk" hab ich noch etwas bedenken.

Den X400 sah ich auch nur wegen der doppelt angetrieben Y-Achse als Referens. Dass der Rest davon nicht ganz sauber konstruiert wurde, habe ich schon woanders gelesen smiling smiley Hast du den zufällig schon mal in Natura gesehen?

@Angelo

Vielen dank für dein Angebot, du kannst dich darauf einstellen, dass ich es annehme spinning smiley sticking its tongue out

Das Video ist super, kompliment. So hört sich Englisch mit deutschem Akzent an spinning smiley sticking its tongue out
Wie ich gesehen habe, wird der Treiber direkt am Motor befestigt. Ich vermute, es ist kein Problem, den Treiber woanders zu verbauen, oder (Entsprechende Kühlung vorrausgesetzt)? Sonst hab ich in der Z-Achse vielleicht Platzprobleme...

Das Board hat keinen 5V-Eingang, also kann ich damit kein ATX-Netzteil anschalten, korrekt? (Eine der 5v-Leitungen bei ATX-Netzteilen dient zur Kommunikation und zum Schalten der 12v-Schiene) Falls nicht, muss ich mir was für das Netzteil überlegen, es gibt bestimmt Wege, dass auch so zu betreiben.
Das Board hat 2 getrennte 12v-Eingänge, für Stepper bzw. Arduino und für das Druckbett. Es ist vermutlich kein Problem, beide mit einem Netzteil zu betreiben, oder?
Kannst du mir noch ganz fix sagen, welchen Strom die Lüfter-Ausgänge liefern?
Lassen sich als Endschalter auch passive Opto-Sensoren verwenden? z.B diese hier: [shop.felixprinters.com]
Mir fallen immer wieder neue Sachen ein, die ich noch wissen muss eye rolling smiley

Bevor ich mit dem Bestellungen loslege, warte ich aber erst noch ab, wie gut der Druck mit ABS, HIPS und T-Glase funktioniert. Die Proben sollten Ende der Woche bei mir eintreffen. Das Smart - ABS ist übrigens von Orbitech und Natur/Weiß. Hoffentlich habt ihr recht, was den Geruch angeht. Den Drucker werde ich ,wie gesagt, mit Umzugskartons einhausen, vielleicht kommt noch ein Sichtfenster rein smoking smiley
Ich hoffe nur, das sich die Luft im Inneren nicht zu sehr aufheizt und meine PLA-gedruckten Mods (Spulenhalter, etc) wegfließen lässt.

Zum Druckbett: Ich denke, ich nehme doch lieber eine Alu-Platte anstatt Glas, ist sicherer. Man kann das Glas immer noch als Druckbettbeschichtung verwenden, wenn sich doch etwas verzieht.
Die Druckbettheizung würde ich äußerst ungerne mit 230 V betreiben. Natürlich ist es wegen der hohen Leistungsaufnahme empfehlenswert, aber mit Kleinspannung fühle ich mich wohler. Ich habe hier nicht die Ausrüstung, um die Elektronik auf Schutzmaßnahmen hin zu überprüfen, die bei 230V erforderlich sind.
Ich hatte vorgehabt, 4 kleine Heizelemente zu verwenden, entweder PCB (http://reprap.me/heatbed/mk2-237.html) oder Silicon (http://www.amazon.com/200x200mm-Silicone-Rubber-Heater-Printer/dp/B00I50G3IK/ref=sr_1_3?s=industrial&ie=UTF8&qid=1407931658&sr=1-3&keywords=silicone+heater), die ich dann mit doppelseitigem Hochtemperaturklebeband am Druckbett befestige. (Kein Kapton, das Zeug ist doppelseitig wahnsinnig teuer)
Als Netzteil könnte ich dann ein relativ preiswertes ATX-Netzteil verwenden, was 60 A liefert: [www.amazon.de] oder ähnlich. Den Strom wollte ich mit hiermit schalten: [reprap.me] Laut Datenblatt sollen die bis zu 60 A schalten können, ich nehme Sicherheitshalber 2 davon parallel.

Die Z-Achse bearbeite ich im Moment, Bilder folgen...

4-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.14 10:34.
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
13. August 2014 10:49
Die Z-Achse bearbeite ich im Moment, Bilder folgen... thumbs up

Ok, legen wir mal los:
Ich vermute, es ist kein Problem, den Treiber woanders zu verbauen, //
Ja

Das Board hat keinen 5V-Eingang, also kann ich damit kein ATX-Netzteil anschalten, korrekt? //
Ja
(meiner Meinung nach viel zu Kompliziert, aber mach mal. Offtopic vom RADDS können 5V und 3,3V abgegriffen werden (out))

Das Board hat 2 getrennte 12v-Eingänge, für Stepper bzw. Arduino und für das Druckbett. //
Jain Ein Eingang NUR 12 Volt (rote Sicherung) für die Elektronik (Termistor, 1Volt Lüfter, Hotend Arduino bestroming mit Zener diode auf 9Volt und Signale, Klar das die aufgesteckten DRV8825 dann nur mit 12 Volt beglückt werden können, was ja bei Nema17 und 1/32 auch dicke langt). Für den 2ten Eingang NUR für Heizbett, deswegen nur der 3 Euro Mosfet (Blaue Sicherung) 12 oder 24 Volt. Mit dem Setup der 1/128 RRD silencioso kannst du jeden Motor (Treiber) seperat bestromen 12 oder 24 Volt, Nimm 24 Volt.
Ergo 2 Netzteile eins von der XBox 12Volt 203 Watt (Lautlos nix warmwerdendes ca. 20 Euro) und ein 24 Volt Netzteil für Heizbett + Motoren (teiber mal Netzteil-Link gesendet ).
Nochmal: Nimm für das Heizbett 12 Volt rein und 12 Volt raus ein SSR der dann die 220 Volt durchlässt für eine 400x400mm Silikonheizmatte -> Stud42 fragen)

Es ist vermutlich kein Problem, beide mit einem Netzteil zu betreiben, oder? //
JA

Kannst du mir noch ganz fix sagen, welchen Strom die Lüfter-Ausgänge liefern? //
Standard 12 Volt
Wenn nach Modifikation 24 Volt an der roten Sicherung anstehen Fan-Out auch 24 Volt. Lösung 2 12 Volt Lüfter in Reihe oder einen 24 Volt Lüfter kaufen
(Hab ein 24 Volt Hack für Dc-Dc hier eingestellt und Willy hat mal 3 Zenner Dioden eingelötet, aber warum 24 Volt nur für die Elektronik damitt man sie durch Wäreme bzw. Induktion wieder loswerden muss ?)

Lassen sich als Endschalter auch passive Opto-Sensoren verwenden? //
Nein,
Weil 3,3 Volt kommen da nur an. Mechanische Endstops problemlos (sind eh die genausten, nachteil Klicken und gehen mach 10000 Schaltungen Kaputt ode auch nicht :-))
Habe mir 3,3/5 Volt Magnetische Endstops bauen lassen (wegen Lautlos und Wartungsfrei), die aber irgendwie keiner haben will (packe ich dir für die 100 Euro noch drauf, wenn du magst)
Opto-Sensoren mag ich persönlich nicht. Behaupte mal subjektiv ungenauer als mechanisch und magnetisch, also warum muss ich mich damit beschäftigen?

Zum Druckbett -> Tipp: Frage einmal Wily und Stud42. (bzw. halte dich mal nicht mehr damit auf und bitte mal


Mein Club: [hackerspace-ffm.de]
RADDS-Shield -> Commercial [max3dshop.org]
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
13. August 2014 12:23
Quote
angelo
Das Board hat keinen 5V-Eingang, also kann ich damit kein ATX-Netzteil anschalten, korrekt? //
Ja

Das kommt auf das ATX-Netzteil an. In der Regel werden Signale ab 2,0 - 2,5 V als "high" interpretiert. Dann reichen die 3,3 V des Due aus, die auch auf einen RADDS-Pin herausgeführt werden. Die Versorgungsspannung des Due muss dann aber z.B. über ein USB-Kabel kommen.


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Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
13. August 2014 12:32
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Willy
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angelo
Das Board hat keinen 5V-Eingang, also kann ich damit kein ATX-Netzteil anschalten, korrekt? //
Ja

Das kommt auf das ATX-Netzteil an. In der Regel werden Signale ab 2,0 - 2,5 V als "high" interpretiert. Dann reichen die 3,3 V des Due aus, die auch auf einen RADDS-Pin herausgeführt werden. Die Versorgungsspannung des Due muss dann aber z.B. über ein USB-Kabel kommen.

Ich dachte, das Due wird vom RADDS mitversorgt!?
Oder meinst du das für den Fall, dass ich die 3,3V vom RADDS fürs Netzteil klaue?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.14 12:33.
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
13. August 2014 13:13
Wenn ich das richtig verstehe willst du dein Netzteil an und ausschalten Lassen mit dem Due/Radds, Richtig?

Wenn du mit deinem Netzteil über das Radds das Due versorgst (ohne extra USB-Srom auf dem Arduino) was ja selbstverständlich geht, müsste das zumindest mit dem Ausschalten gehen.
Wie willst du aber Einschalten wenn der Arduino Due -> RADDS kein Strom hat ?

Wenn du 2 Netzteile hättest 12V und 24V könntest du zumindest die 24V Powersupply (Motor,Heizbett etc.) ausschalten *denk*, oder?

Mit einem UDOO Quad und einem Netzwerkkabel und einem Switch, der Power over IP bedient würde das darüber gehen, oder nicht *nochmal denk* ?

Mensch.... Ihr macht euch ja Gedanken... da käme ich nie drauf. ich bin begeistert.
Abends vor dem Schlafen gehen Druckauftrag starten und morgens nach dem Zähneputzen nachschauen und Drucker ausschalten *zu einfach denk* ?

Soo nun Hackerspace Tschööö


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Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
13. August 2014 15:20
Wow. Wird Schwermaschinenbau betrieben, überwerfen sie die Leute ja geradezu mit episch langen Beiträgen.

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Legion 2.3
Frage 5:

Wie hoch ist der Drehmomentverlust beim Microstepping?

Null. Das Drehmoment ist unabhängig vom Microstepping immer gleich, @Willy hat das schon richtig beschrieben.

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Legion 2.3
Außerdem habe ich Bedenken bei dem "Jerk" (Repetier, Geschwindigkeit, die ohne Beschleunigung erreicht wird). Beim Felix steht der Wert auf 12,5, unter 7,5 fängt der Drucker aber an, besonders bei Kreisen unruhig zu laufen. Durch die Zahnriemen wird diese quasi extem hohe Beschleunigung aufgefangen, das habe ich beim Kugelgewindetrieb nicht. Seht ihr da Probleme?

Diese Bedenken sind richtig. Bei Spindeln braucht es nennenswert Energie, um sie auf Drehzahl zu bringen, ganz unabhängig davon, was man damit antreibt. Die Elastizität zwischen Antrieb und angetriebenem Teil fehlt auch, doch das ist ja eigentlich erwünscht.

Entsprechend müssen die Geschwindigkeitssprünge klein ausfallen, das Jerk also niedrig eingestellt werden. Zu hohes Jerk erkennt man an knallenden Geräuschen bei Richtungswechseln. Oder an plötzlich stehen bleibenden Motoren, wenn man es noch mehr übertreibt. Kompensieren kann man das durch:

- Genauere STLs (feinere Auflösung, mit mehr Dreiecken), das macht die Bahnen an Kurven kürzer und daher den Winkel zwischen zwei Bahnen kleiner. Das kann man machen bis der Controller und/oder die serielle Schnittstelle mit den vielen kleinen Bahnen nicht mehr hinterher kommen.

- LinuxCNC verwenden, das kann jerk-freies Lookahead.

- Jerk-freies Lookahead in einer RepRap-Firmware implementieren.


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Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
13. August 2014 18:01
@ Angelo
Das Schalten des Netzteils per Arduino wäre nur ein nettes Gimmick, was mein Felix aktuell auch hat. Außer zum Strom sparen nach dem Druck wäre das aber zu nichts nütze und ich werde deswegen keinen großen Aufwand betreiben. Falls nötig lässt sich das später auch noch implementieren.

Man kann ein ATX-Netzteil auch ohne Signal ganz einfach starten, indem man 1 Kontakt auf Masse legt, außerdem braucht man ggf. eine Grundlast auf der 5V-Schiene, damit das NT sauber läuft, und schon hat man eine (vergleichsweise) günstige, gut abgesicherte und geregelte Hochleistungs-12V-Versorgung.

@ Traumflug
LinuxCNC schau ich mir noch mal genauer an.
Ich frage einfach mal in die Runde: gibt es eine Jerk-freie Firmware? Bei Repetier ist der Drucker ohne Jerk bei Radien nur noch am Zucken.
Ansonsten, was die Spindel angeht, ist das Massenträgheitsmoment mit gerade mal ca 2,6 kgm² * 10^-5 zu vernachlässigen. Wenn es mit dem Jerk nachher auf Biegen und Brechen nicht funktionieren will (im schlimmsten Fall verliert der Stepper in dem Moment Schritte), kann ich mir immer noch eine elastischere Kupplung drucken.

Aber wie versprochen: Es gibt neue Bilder:









Jetzt wird das Druckbett auf beiden Seiten getragen. Ob ich jetzt Trapez - oder Kugelgewindespindeln verwende, muss ich noch mit mir ausdiskutieren grinning smiley
Durch die reduzierte Lagerbelastung kann ich auf jeden Fall wieder 16er Stangen für die Z-Achse verwenden. Die Lager werden jetzt quasi nur noch vom gedruckten Objekt belastet. Wenn das auch noch mittig auf dem Bett sitzt, gibts überhaupt keine Probleme.
Das 40x20er Profil unter dem Druckbett, was beide Z-Achsenträger verbindet, hat folgenden Hintergrund:
- Kabelführung der Druckbettheizung
- Im Falle eines einseitigen Motorausfalls wird das Druckbett nicht zerrissen, sondern im idealsten Fall der ausgefallene Motor mitgeschleift, zumindest beim Kugelgewindetrieb.
- Stabilisierung der Z-Achse und Entlastung des Druckbetts

Ich bin mir hier offen gestanden noch nicht sicher, ob ich das Profil da lasse oder wieder entferne. Es war erst mal nur eine Idee...
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
13. August 2014 18:18
Und du willst das Ding ernsthaft mit 12 V betreiben???

Nein im Ernst...das ist ne berechtigte Frage. Ich will dir den Spass ja nicht vermiesen. Aber bei dem was du vorhast...hab ich eher an 24 oder 36 Volt gedacht...zumindenstens für die Treiber.
Ich würde sagen...schaffe erstmal Grundlagen und halte dich später mit den Kleinigkeiten auf.

Würde ich so ein Ding bauen...dann mit Industrienetzteilen, ordentlichen Motoren usw. Das hatte ich ja schon angesprochen.
Kümmer dich auch mal darum.

[benezan-electronics.de]

schau da mal rein.
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
14. August 2014 03:56
@Stud54

Ich habe schon vor, die Treiber mit 24V oder mehr zu versorgen. Entsprechende Netzteile kosten zwar >100€, aber der Gewinn an Dynamik sollte das wieder wett machen.
(Ich weiß, hier ( [www.omc-stepperonline.com] ) gibt es wesentlich günstigere Netzteile, allerdings weis ich nicht so recht, was ich davon halten soll, sieht ein wenig nach billigem Nachbau bekannter Marken aus. Nicht, dass mir nachher Flammen aus dem Netzteil schlagen... hot smiley)

Ich habe mir die Benezan-Motoren mal angesehen: Nema17 sind das aber nicht mehr, eher Nema 23, was glaube ich überdimensioniert wäre. Außerdem ist die maximale Drehzahl aufgrund der hohen Induktivität gerade mal 6,6 U/s bei 24V ( [www.daycounter.com] ). Ich vermute, diese Motoren sind eher für höhere Spannungen ausgelegt. Benezans Regler schaffen ja bis zu 160V !
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
14. August 2014 05:02
Hallo:

Es ging mir mehr um die Aussage...das man heute auch noch andere Alternativen hat als billige Motoren mit erheblicher Streuung.

Ich benutze schon seit gut 6 Jahren mehr als 6 Meanwell Netzteile. Und keins davon ist jemals defekt gewesen. Die Restwelligkeit passt und die sind Laststabil mit einem geregelten Lüfter.
Wenn ich verschiedene Spannungen benötige auch in Reihe. So hate meine Fräse 2 24V Meanwells in Reihe. Da habe ich 24 Volt abgegriffen für Näherungsschalter und Steuerung und 48 V für die Stepper.
Problemlos.
Oder die Kombi 24V plus 12V zu insgesamt 36 Volt läuft ohne Probleme.
Nur mal als Anhalt.

Und was die Endstufen vom Bene so gut macht...ist die interne Logik. Hier steuert ein Prozessor mit einer sehr guten Firmware alle FETs , die die Motoren bestromen. Und es gibt einen extra Kreis in jedem Pfad...der Bremsenergie nicht nur mit Supressordioden abbaut. Das bewirkt, dass du unglaubliche Bremsrampen fahren kannst. Ich habe live gesehen, wie eine Fräse mit einem 80kg Potal mit 300mm/s gefahren ist. Und das richtig knackig ohne Schrittverluste.

Warum erzähl ich dir das. Einfach nur deshalb...weil man ruhig mal seinen Horizont weg vom allgemein Gültigen bewegen sollte.
Nimm die Treiber vom Angelo. Klar sind die teuer...aber ich bin mir sicher....das in ferner Zukunft mehr auf Qualität gegangen wird und mehr in Richtung Prozesssicherheit.

Ich hab damals für meine Elektronik(Fräse) 1000 Euro bezahlt und 2 Jahre fast täglich benutzt. Und das ohne jemals den Deckel des Schaltkastens wieder zu öffnen.
So muss das einfach laufen. Und dieses ständige Gefrage hier nach Defekten und "wieso gehts jetzt nicht mehr" kann ich schon garnich mehr lesen.
Würde man es einmal richtig machen mit all den Kosten...die nunmal leider anfallen...wäre dieses Forum frier für sinnvolle Beiträge.

Sven
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
14. August 2014 07:27
Quote
Stud54
Würde man es einmal richtig machen mit all den Kosten...die nunmal leider anfallen...wäre dieses Forum frier für sinnvolle Beiträge.

Meiner Erfahrung nach kann man durchaus günstig und zuverlässig bauen.

Doch bei RepRap? Keine Chance. Je komplizierter irgendwelches Zeug aussieht, desto mehr wird es hier gefeiert. Zuverlässigkeit sorgt nur dafür, dass nicht mehr darüber gesprochen wird und die Sache entsprechend in der Versenkung verschwindet. Um erfolgreich zu sein, muss man hier murksen. Siehe z.B. den K8200-Thread. Voll von Macken das Ding, ein paar Leute engagieren sich wie nirgendwo sonst und der Rest applaudiert.


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Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
14. August 2014 09:15
Einezuverlässige Traumflug, reprap Drucker-Lösung ist hier wohl gefragt. :-)


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Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
14. August 2014 11:35
Hallo alle zusammen.

Ich verfolge den Thread schon sehr gespannt.

Nun ist mir jedoch eine Idee gekommen, wie man die Z-Achse auch gestalten könnte.
Und zwar ähnlich einem Scherenlift.


Könnte das auch funktionieren?
Oder was würde dagegensprechen?

Gruss Chrot
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
14. August 2014 12:12
Spiel das sich in jedem Gelenk befindet summiert sich zu nem Desaster...würde ich sagen.

Und unnötig kompliziert für eine einfache translatorische Bewegung.

Gruß Sven
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
14. August 2014 13:54
Die Idee mit der Scherenmechanik hatte ich auch schon mal aufgegriffen.
Aber aus den Gelenken das Spiel dann raus zu bekommen, ist wohl erheblich zuviel Aufwand, wie Sven schon erwähnt hat.

Optisch wäre das aber mal was Neues.
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
14. August 2014 14:03
Quote
Traumflug
Zuverlässigkeit sorgt nur dafür, dass nicht mehr darüber gesprochen wird und die Sache entsprechend in der Versenkung verschwindet.

Das ist eine erschreckend richtige Analyse spinning smiley sticking its tongue out.

LG, Willy


3D gedruckter Messerschärfer +++ RADDS für den Arduino-Due +++ Meine Drucker
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
14. August 2014 14:14
Quote
Willy
Quote
Traumflug
Zuverlässigkeit sorgt nur dafür, dass nicht mehr darüber gesprochen wird und die Sache entsprechend in der Versenkung verschwindet.

Das ist eine erschreckend richtige Analyse spinning smiley sticking its tongue out.

LG, Willy

Dann musst du jetzt halt nur noch Dinge erfinden...die Scheiße sind...smiling smiley

Sven
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
14. August 2014 15:43
Quote
Stud54
Spiel das sich in jedem Gelenk befindet summiert sich zu nem Desaster...würde ich sagen.

Und unnötig kompliziert für eine einfache translatorische Bewegung.

Gruß Sven

Scherenprinzip ist ein sehr effektives prinzip und würde sich für reprap vorzüglich eignen. Bezüglich spiel gibt es viele möglichkeiten. Für reprap könnte ich mir ein sehr einfaches und effektives gelenk vorstellen. Natürlich auch für andere geschichten brauchbar.

Wie das hier.


So ganz würde ich es nicht abtun wenn es ordentlich durchdacht ist mit sicherheit einfach herstellbar.

Gruß
Mirco


Druckwerk-3D.com
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
14. August 2014 17:09
[reprap.org]
Ist lustig, aber keine genaue Kunst.
Dachte, das du was gescheites bauen willst?

@ mirco_s "Scherenprinzip ist ein sehr effektives prinzip ", Mit "Dann musst du jetzt halt nur noch Dinge erfinden...die Scheiße sind...smiling smiley ""
Damit war Willy gemeint, nicht du ... Ops ist mir jetzt rausgerutscht ( kleiner Scherz) ...

Auf... Vorschläge vor mit brettsteifer Mechanik.
Bei den "Laengen, darf sich nix durchbiegen :-).

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.14 01:24.


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Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
15. August 2014 01:19
Das habe ich schon richtig verstanden angelo. War von meiner seite auch nicht böse gemeint. Bevor ich meine z-achse konstruiert habe habe ich mich mit dem thema ein wenig auseinander gesetzt, allerdings aufgund zeitmangel wieder verworfen und das naheliegendste und einfachste umgesetzt.

Im bezug auf die kosten und qualitativ hochwertige teile. Diese diskussion wird ja immer wieder geführt. Geht doch mal auf einen guten industrieschrottplatz. Dort wo maschinen verwertet werden. Die autoindustrie schmeißt unmengen von montierautomaten und sonstigen geschichten weg. Ein reines vergnügen teile zu suchen. Für ein paar euros bekommt man dort netzteile, näherunsschalter und sonstiges. War gestern erst auf einem schlachtfest von so einer maschine. 55kg "schrott" eingeladen incl. Kabel und sonstiger geschichten. 2 schaltkästen mit schützen, klemmen, sicherungsautomaten, frequenzumformer, riemenscheiben, drehgeber, taster, pnematikzylinder, aluminium, getriebemotoren mit bremse usw. Für mich 5,5 stunden arbeit, zeug im wert von zig euros mitgenommen für sehr kleines geld. Sogar eine passende abdeckung für meine kleine cnc drehe war dabei. Wenn ich es sortiere mache ich mal ein foto. Das wäre doch mal ein hackerspace ausflug grinning smiley

Gruß
Mirco


Druckwerk-3D.com
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