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Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley

geschrieben von Legion 2.3 
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
15. August 2014 03:46
Ich bitte darum Mirco.....smiling smiley
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
15. August 2014 03:55
Also, ein Scherengelenk so zu kontruieren, dass man auf 500 mm Weg eine Abweichung von +-0,01 mm erreicht, dazu der je nac hKonstruktion nicht lineare Bewegungsverlauf und das noch mit gedruckten Teilen... Ich glaube fast, das wird nichts drinking smiley

Die Filamentproben sind da!

Also, schön der Reihe nach:

Smart ABS, Natur/Weiß: Riecht tatsächlich nur sehr wenig, kann man mit leben (Erinnert ein bisschen an ein frisch ausgepacktes Netzteil). Der erste Testdruck gelang zu meiner Verwunderung auf Anhieb, Druckbett bei 92°C, erster Layer 245°C, dann 235°C. Ist aber noch etwas feintuning nötig. Man sieht einige kleine Bläschen im Material, vielleicht Wasser, vielleicht Temperatur zu hoch... Auf jeden Fall ist das Material bis 100°C schön Temperaturstabil, allerdings bilden sich bei dieser Temperatur (auch noch bei 80°C) Risse im Material bei Belastung. Muss man wohl mit leben. Die Schrumpfung ist aber beachtlich, 60mm Außenmaß bei PLA, 59,7mm bei ABS.

HIPS, weiß: Stinkt! Mehr als ABS, leider. Außerdem ist die Festigkeit und Wärmebeständigkeit schlechter. Ich hatte mir mehr davon erhofft.

T-Glase, blau: Geiles Material, sehr stark, von der Flexibilität mit ABS vergleichbar, hält aber mehr aus, aber vor allem optisch durch die Lichtreflexe ein Schmuckstück. Druckt sich wie PLA, wird aber >70°C plastisch verformbar bei Belastung.

Von daher fällt die Wahl auf ABS, T-Glase nehme ich vielleicht für´s Elektronik-Gehäuse, weil es schlecht brennt.

Hier noch ein paar Bilder von meiner ÜBERPROFESSIONELLEN Druckerumhausung:





Für die Stromversorgung hab ich jetzt die Lösung:

3 x 24V @ 17 A (2 x für Heizbett, 1 für Motor , und ja, ich bleibe bei Schutzkleinspannung beim Heizbett)
1 x 24V @ 30A (12V für Arduino und sonstige Verbraucher, mit 24V kombiniert für maximal 36V am Motortreiber)
Die Netzteile kommen von Weihao und sind recht günstig, die Bewertungen sind durchweg positiv, ich denke, die werden ihren Dienst tuen. ( [www.amazon.de] )

Als Motoren für die X-Y-Achsen verwende ich jetzt dieses Modell: ST4118L1804 von Nanotec. Die sind zwar teuerer, haben aber mit 0,5 Nm ein gutes Drehmoment, die Drehzahlkennlinie sieht auch vielversprechen aus und geht bis über 2000 RPM bei 24V.
Für die Z-Achse und Extruder nehme ich die günstigeren 42BYGHW609 von Wantai Motor, die auch im Felix verbaut sind. Hier brauche ich die hohen Drehzahlen nicht und Kraft habe sie auch genug.
Dauerdruckplatte: Feingefräste polierte 6mm Alu-Guss-Platte ( [www.aluminium-online-shop.de] ). Damit kann man wohl nichts falsch machen.

Jetzt müssen nur noch einige Kleinigkeiten geplant werden:
- Kabelführungen (Kabelkette für Z, für X-Y im Ultimaker-Stil mit Gewebeschlauch)
- Endschalter vorbereiten
- Lüfter am Extruder
- Bestelliste vervollständigen
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
15. August 2014 04:16
Das 12V 30A (29A) habe ich auch. Der Lüfter vom Netzteil ist angenehm leise. Zumindest leiser als die Motoren thumbs up
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
15. August 2014 05:05
Endschalter vorbereiten
maase hatte ich auch irgendw hier gepostet :-)


Mein Club: [hackerspace-ffm.de]
RADDS-Shield -> Commercial [max3dshop.org]
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
15. August 2014 06:08
Da es hier nicht so ganz rein gehört habe ich einen neuen thread auf gemacht.

Bezüglich jäger und sammler grinning smiley

Nichts den Frauen von euerem Vorhaben sagen.......könnte leicht Ärger geben......grinning smiley

Was der Mann so alles braucht

Gruß
Mirco


Druckwerk-3D.com
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
15. August 2014 18:06
Zu:
Aber wie versprochen: Es gibt neue Bilder:
Warum die Z-FührungsStahlWellen nicht weiter aus der Mitte auf ca 150mm -> Abstand 300mm (bei ca.400mm Druckplatte).
Könnte mir vorstellen das das ein wenig stabiler ist und nicht so kippelt, oder?


Mein Club: [hackerspace-ffm.de]
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Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
16. August 2014 05:27
Ich bin durch meinen aktuellen Drucker in der Größe meiner Bauteile beschränkt, der Z-Achsenträger nimmt schon einen Großteil der Druckfläche ein. Wenn der Abstand größer sein sollte, müsste ich den Träger aus 2 Einzelteilen drucken und dann zusammenschrauben. Dadurch hätte man auch wieder eine Schwachstelle.
Man muss aber auch bedenken, dass die Z-Achse von insgesamt 8 16mm Hiwin Kugelumlaufbuchsen geführt wird, die (hoffentlich) ziemlich spielarm sind. Sicherlich wird man die Druckplatte mit etwas Kraft bewegen können, aber beim Druck dürfte das kaum ins Gewicht fallen. Man muss bedenken, dass die meisten gedruckten Objekte deutlich weniger als 1 kg wiegen. Wenn man dann auch noch genau mittig auf der Platte druckt, sollte man garkeine Probleme haben.

Ich sehe dass ja an meinem Felix: der hat nur eine einzige Lagerstelle für das Druckbett, die nicht übermäßig groß dimensioniert ist, trotzdem ist das Druckbett recht stabil.
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
16. August 2014 06:59
Das erste Teil des Druckers ist gedruckt smiling smiley
Vom Smart-ABS bin ich allerdings nicht mehr so begeistert. Ich habe zwar kein Warp, aber dafür etliche Blasen beim Drucken. Ich hoffe, man erkennt es auf den Bildern.





Die Teile sind zwar stabil, aber die Interlayer-Adhesion ist bei PLA wesentlich besser.

Einstellungen: 1st. Layer 235°C, 2nd Layer 230°C. Empfohlen sind 240°C. Wenn ich auf 220°C gehe, sitzt nach einiger Zeit der Extruder zu.

Ist 230°C schon zu heiß für ABS? Oder wurde das Material einfach mies gelagert und hat Wasser gezogen, was meint ihr?
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
16. August 2014 08:08
MIt ABS hatte ich bisher keine Feuchtigkeits Probleme, aber wenn du im Zweifel bist dann tu die Rolle für einen Nachmittag bei 70°C in den Ofen (aufpassen das die Trägerrolle das abkann).
230°C sind eher niedrig für ABS, ich drucke es zumeist um die 245°C.
Smart ABS habe ich probiert als es rauskam, es hat mich nie überzeugen können.


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Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
16. August 2014 09:32
Ich nehme alles zurück, was ich positives über Smart-ABS gesagt habe, das Zeug ist absoluter Mist!
5 mal habe ich versucht, das Teil auf dem Bild nochmal zu drucken, bei unterschiedlichen Temperaturen (220-240°C)

Jedes mal jede Menge Bläschen im Material, das Druckbild ist das letzte (sehr Rau) und nach spätestens 30 Minuten ist der Extruder zu, ich vermute mal wegen des Wassers oder weil das Material an sich nichts ist. Ich habe schon die bewährte Rapsöl-Methode und verschiedene Extrudervorspannungen ausprobiert. Die Rollen gehen direkt zurück zum Händler. Ich hoffe nur, dass er die angefangene Rolle (habe ca. 30g gedruckt) auch zurücknimmt.
Übrigens waren bei den Filamentrollen nicht wie sonst üblich diese Silikat-Säckchen dabei, die die Feuchtigkeit aufnehmen.
Ich probiere es mal bei einem anderen Hersteller.

Entschuldigt die Ausdrucksweise, aber ich bin stinksauer angry smiley

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 16.08.14 09:37.
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
18. August 2014 06:18
Das Smart-ABS wird zurückgenommen, mitsamt angefangener Rolle smiling smiley
Ich hab jetzt erst mal eine Rolle von Innofil3d bestellt, deren PLA ist zumindest sehr gut, da habe ich bei ABS auch mehr Hoffnung ...

Bestelliste ist fertig: insgesamt 2449,03 € (noch ohne Versandkosten)
Ich hatte gehofft, unter 2000€ zu bleiben, aber gute Mechanik kostet anscheinend ... Das meiste geht für die Lagerung drauf, einiges auch für die Kugelumlaufspindeln + Muttern.
Vielleicht findet sich ja noch ein Sponsor.
Ich habe die Liste hier angefügt, fällt vielleicht noch jemanden etwas auf, was offensichtlich fehlt?


Man unterschätzt auch schnell, wie viele Schrauben, Muttern und Scheiben bei so einem Aufbau zusammen kommen: knapp 700 Stück!


Außerdem hier noch Render-Bilder von den Endschaltern und vom Lüfter:








Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
18. August 2014 07:08
Quote
Legion 2.3
Bestelliste ist fertig: insgesamt 2449,03 € (noch ohne Versandkosten)

Wahnsinn. Ich erschrecke ja schon, wenn ich bei einem Zehntel davon raus komme. Na gut, bei der Grösse wäre es dann ein fünftel.


Generation 7 Electronics Teacup Firmware RepRap DIY
     
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
18. August 2014 08:03
Ähem, zu deiner BOM:
ziehst Du auch andere Lieferanten in Erwägung?
Ich hab bei pietrzak mal die 16mm-Wellen in den Warenkorb gelegt, ich komm da Gesammt auf ca €145 zzgl Versand.
Grüße
seefew
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
18. August 2014 09:07
Ich habe schon gedacht/gehofft, dass es noch günstiger geht, aufgrund meiner mangelnden Erfahrung in CNC-Mechanik kenne ich nunmal auch quasi keine Zulieferer, weshalb ich auf Google angewiesen bin und erst mal den Shop gewählt habe, der am seriösesten wirkte und eine breite Produktpalette hat.

Quote
seefew
Ich hab bei pietrzak mal die 16mm-Wellen in den Warenkorb gelegt, ich komm da Gesammt auf ca €145 zzgl Versand.
Grüße
seefew

Kennst du den Hersteller, bzw hast du schon was von denen bestellt? Sind die qualitativ gut/Lieferzeiten/Maßhaltigkeit?

Bei den Kugelumlaufbuchsen sehe ich auch noch Sparpotential, jedoch habe ich über die LM16UU auch schon schlechtes gehört, deswegen Hiwin. Ist jemand mit Fachwissen in diesem Gebiet anwesend, der mich eines Besseren belehren kann?
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
18. August 2014 09:43
Ich kenne den Shop auch...habe damals T Nuten Platten gekauft und Linearsysteme. Die sind fair und liefern gute Qualität.

Gruß Sven
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
18. August 2014 12:08
Ein sehr schönes Projekt muss ich sagen. thumbs up
Was mir jetzt aber schon ein wenig auffällt ist dass Du in die Mechanik im Bezug Teile usw. schon sehr viel investierst. Hier denke ich mir persönlich dann, müssen so viele "gedruckte Sachen" ran oder wären die nicht besser in Alu oder VA-Blech.
Gewichtstechnisch wie auch Festigkeit usw. ist ja nicht schlechter, man muss sich einfach nur trauen ein wenig "magerer" zu konstruieren wenn man etwas in Alu oder VA macht, muss auch noch etwas dazu lernen bzw. an mir arbeiten, mache alles Bombenfest. Und Laserschneiden ist ja auch nicht mehr so teuer. Kupplungen würde ich auf jeden Fall CNC like machen, also hochwertige Dinger und nicht solche die meist verwendet werden. Dann suchst auch nicht die 1/100 wenn es darauf ankommt. Und da Deine Massenträgheit schon noch eine Rolle Spielen wird wenn Du RepRap like druckst ist es vielleicht nicht der schlechteste Weg. Du hast mit den Spindeln und den Wellen schon einiges an Gewicht was Du schleppen musst. Den Vorteil den Du dir durch Kugelgewindetriebe gegenüber dem Riemen erkaufst sollst nicht durch "weiche" Geschichten wie Kupplungen usw. zur Nichte machen.

Außerdem sind Kugelgewindetriebe schon ein wenig empfindlich was Parallelität Führung/Trieb angeht. Das sollte zu 100% stimmen um Spannungen zu vermeiden bzw. ungleichmäßige Abnützung. Die kommt dann nicht durch Überbelastung sondern durch Verspannung. Und bei hohen Steigungen ist es nochmals ein wenig anders.

Nur so mal am Rande. Sollte nicht als Kritik verstanden werden. Ist klar.

Gruß
Mirco


Druckwerk-3D.com
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
18. August 2014 12:30
Quote
Legion2.3
Kennst du den Hersteller, bzw hast du schon was von denen bestellt? Sind die qualitativ gut/Lieferzeiten/Maßhaltigkeit?
wen der als Zulieferer hat, weiß ich nicht, von Meister Pietrzak(der Cheffe dort) wurde ich bis jetzt (einige Bestellungen Wellen/TR-Spindeln) in keiner Hinsicht entäuscht.
Auch im telefonischen Gespräch ein äußerst umgänglicher Zeitgenosse.
Für die Profile, schick die Liste mal an Hr. Morsch von www.motedis.com , dort hol ich meine Profile und war bislang auch immer sehr zufrieden.
Grüße
seefew
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
18. August 2014 14:29
Danke für die Tipps, weitere sind immer willkommen. Damit lässt sich auf jeden Fall schon einiges einsparen. thumbs up

Jetzt, wo ich kurz vor dem Bestellen stehe, mit der recht großen Summe im Hinterkopf, bin ich doch nicht mehr ganz sicher, ob das nicht vielleicht eine Nummer zu groß für mich ist eye rolling smiley
Ich habe zwar die Option, meinen aktuellen Drucker fast zum Einkaufspreis wieder zu verkaufen, wodurch ich einen Großteil wieder reinbekommen würde. Das geht natürlich nur, wenn der neue funktioniert.

Einmal ganz objektiv betrachtet, seht ihr bei dem Projekt die Gefahr, das der Drucker am Ende vielleicht überhaupt nicht funktionieren könnte?
(Mal davon ausgegangen, dass ich nicht 2 linke Hände habe)
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
18. August 2014 14:47
Das glaube ich jetzt nicht dass dieses teil nicht funktioniert. Die frage ist halt nur mit welchen geschwindigkeiten. Bestelle mal nur eine spindel und eine rundführung. Diese irgendwo fest machen, ein aluprofil, flansche den motor dran und versuche es mal mit einer spindel mal. Dann wirst schnell beurteilen können ob das i.o. ist oder nicht.

Gruß
Mirco


Druckwerk-3D.com
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
19. August 2014 06:23
Quote
Legion 2.3
Einmal ganz objektiv betrachtet, seht ihr bei dem Projekt die Gefahr, das der Drucker am Ende vielleicht überhaupt nicht funktionieren könnte?

"Funktionieren" ist bekanntlich ein dehnbarer Begriff. Irgendwie bewegen wird sich das schon. Falls nicht, wird man es irgendwie hinbiegen können.

Bei 4-stelligen Beträgen hättest Du aber vermutlich gerne, dass er auch gut funktioniert. Und um heraus zu finden, ob etwas gut funktioniert, ist es immer noch eine gute Idee, klein anzufangen. Es sei denn, man hat einen reichen Onkel, schon 5 Autos in der Garage und weiss nicht, wohin mit dem Geld.

Und dann ist da immer noch die Sache mit der Geschwindigkeit. Drucke, die eine Woche oder länger dauern, sind nicht jedermanns Sache. Ein bisschen mit dem Slicer experimentieren bringt da Aufklärung, was wie lange dauert.


Generation 7 Electronics Teacup Firmware RepRap DIY
     
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
19. August 2014 07:34
Was die Druckgeschwindigkeit angeht, bin ich eigentlich genügsam. Mein längster Druck hat bis jetzt 25 Stunden gedauert und hat fast den gesamten Bauraum meines Felix eingenommen, dabei mit 0,1 mm Layerhöhe.
Bei größeren Objekten kann man die Layerhöhe erhöhen und, besonders beim E3D-Hotend, einfach eine größere Düse einsetzen und so massiv Druckzeit einsparen, besonders beim Infill. Mit Drucken, die 2-3 Tage dauern, habe ich eigentlich keine Probleme.

Klein angefangen habe ich ja schon, meinen Felix habe ich auch selber zusammengebaut. Ich weiß, dass man ein DIY-Kit nicht mit einer Eigenkonstrukion vergleichen kann, aber für mich würde es jetzt wenig Sinn machen, einen Drucker mit quasi den selben Leistungsdaten nochmal zu bauen. Ich schau mal, wie viel ich mit den genannten Shops noch einsparen kann.
Im Prinzip unterscheidet sich mein Drucker bis auf die Kugelumlaufspindeln nicht grundlegend von bestehenden Konstruktionen.
Ich denke, ihr habt recht, wenn er am Anfang nicht so richtig laufen sollte, tüftelt man halt weiter, bis er es tut. Man sollte jetzt nur nicht alles hastig über´s Knie brechen.


@Seefew: Pietrzak hat auch Linearlager (Kugelumlaufbuchsen) im Angebot, die den SKK-Buchsen von Maschinen-Werkzeuge.com ähneln ( [www.metallbau-pietrzak.de] ) . Hast du da Erfahrungswerte?
Wie gut sind die Lager im Bezug auf
- Passgenauigkeit
- Laufruhe
- Geräusch
- Verschleiß
- Leichtlauf ,
verglichen mit Hiwin-Lagern?
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
19. August 2014 08:37
Quote
Legion2.3
...Hast du da Erfahrungswerte? ...
da muss ich leider passen.
Bisher hab ich "nur" Wellen, Drehteile und TR-Spindeln und -Muttern dort gekauft.
Ich hab mich bislang mit den L-Lagern aus Fernost begnügt, und die laufen, für mich, sehr gut auf den Wellen.
Grüße
seefew
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
20. August 2014 07:42
Das neue ABS-Filament von Innofil3d ist da:
- riecht nicht
- knistert nicht
- keine Blasen (245°C)
- Kein Extruderstau
- dafür leichter Warp





Das ist überhaupt kein Vergleich zum smartABS, lässt sich viel schöner verarbeiten und hält auch bei 95°C auf dem Druckbett. Die Maßhaltigkeit ist dagegen eher problematisch, Außenmaße passen alle auf 1/10 mm genau, aber die Innenmaße sind teilweise 0,8 mm zu klein. Vielleicht hilft es, den Ex-Multi etwas runter zu schrauben.

Als nächstes versuche ich, die Z-Achsenhalterung zu drucken. Dieses ist das größte Teil und wenn das mit ABS gelingt, sind die anderen Komponenten auch kein Problem mehr. Das dauert allerdings seine 25 h.

Leider kommen bei meiner Kalkulation noch zusätzlich 80€ für die Endenbearbeitung der Spindeln drauf. Laut "maschinen-werkzeuge.com" lassen sich die Rundmuttern ohne bearbeites Ende nicht auf der Spindel montieren...
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
20. August 2014 07:56
thumbs up


Mein Club: [hackerspace-ffm.de]
RADDS-Shield -> Commercial [max3dshop.org]
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
20. August 2014 10:10
Ich habe mich gerade mal mit der Repetier Firmware etwas mehr auseinander gesetzt: In der Configuration.h sind etliche Parameter aufgelistet, z.B, Mainboard, Drivesystem, Tempsensortype. etc.
Allerdings stehen hier keine Kommentare, welche Nummer für welchen Wert, Mainboard, Sensor, etc. steht. gibt es hierfür irgendwo eine Liste, wo diese Eigenschaften aufgelistet sind?
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
20. August 2014 10:41
Eigentlich stehen da Kommentare. Hast Du das Config-Tool benutzt? Da stehen die Kommentare im Tool und nicht in der Datei winking smiley

LG, Willy


3D gedruckter Messerschärfer +++ RADDS für den Arduino-Due +++ Meine Drucker
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
20. August 2014 11:32
Quote
Legion 2.3
Klein angefangen habe ich ja schon, meinen Felix habe ich auch selber zusammengebaut.

Das meine ich nicht. Es gibt von Deinem Reisending keinen Prototypen. Du weisst noch nicht einmal, ob Du Dich nicht irgendwo im CAD vertuddelt hast. Bunte Bilder sind geduldig.


Generation 7 Electronics Teacup Firmware RepRap DIY
     
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
20. August 2014 14:06
@Willy

Ich habe mir den Code angesehen, der bei meinem Felix dabei war, vermutlich wurde der mit dem Config-Tool erstellt. ( [shop.felixprinters.com] )
Auf das Config-Tool von Repetier kann man anscheinend nur zugreifen, wenn man vorher etwas "spendet".

Gibt es eine Version mit Kommentaren zum Download (V0.91)?

"Edit" Habe den kleinen Button "download without donation" übersehen... wieso der wohl so klein ist grinning smiley

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.08.14 14:07.
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
21. August 2014 04:20
> Gibt es eine Version mit Kommentaren zum Download (V0.91)?

Ja: FW auf Github. Dann rechts "Download Zip" anklicken.

LG, Willy


3D gedruckter Messerschärfer +++ RADDS für den Arduino-Due +++ Meine Drucker
Re: Eigenentwicklung "MOAP", riesen-Gerät smiling smiley
21. August 2014 05:32
@ Willy

Danke thumbs up

Ich bin da grad auf etwas gestoßen: [www.igus.de]



Das sind Zero-Backlash Gewindemuttern mit sehr hoher Steigung (10mm, 25mm, 50mm).

Das wäre vielleicht noch eine günstigere und einfacher zu handhabende Alternative zu Kugelgewindespindeln. Leider findet man dazu noch keine ausführliche Daten, ich habe deswegen mal den Support von Igus angeschrieben und warte zurzeit auf die Antwort. Ich habe etwas Bedenken wegen der Effizienz und der Lebensdauer, es sind immerhin Kunststoffteile. Die Teile sind zwar schmierfrei, vielleicht lässt sich die Effizienz mit etwas PTFE-Spray oder Lagerfett trotzdem erhöhen. Hat jemand Erfahrung mit Igus-Teilen?
Es stehen noch keine Preise dabei, nur auf Anfrage (habe ich auch schon gestellt).
Ich bin mal gespannt, was ich als Antwort erhalte.
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