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Re: FranzisMendel 14. September 2016 12:51 |
So, das Ding bewegt sich in alle Richtungen und mit den korrekten Wegstrecken.
Wie? So:
Zuerst habe ich die Referenzspannungen (V_ref) der A4988-Treiber mit Hilfe eines Multimeters exakt eingestellt. Man sieht so viel besser was man tut. Im angehängten Bild seht ihr die bei mir funktionierenden V_ref für die drei Bewegungsachsen. Masse findet ihr jeweils links oben auf den A4988-Treibern bzw. auf dem RAMPS1.4, siehe Bild (GND). Die Spannung wird jeweils direkt an der Stellschraube gemessen.
Für die jeweils oberen Treiber hatte ich bei der im vorhergehenden Beitrag von mir erwähnten 4000 Steps/10mm eine V_ref von 0,950 V als ausreichend gefunden.
Mit dem neuen Wert für Steps per Unit von bummelig 6450 wollte dann die Z-Achse das Homing wieder nicht (mehr) korrekt mitmachen. Einzig das Heruntersetzen der maximalen Feedrate auf 1 konnte den Drucker überreden, die Z-Achsen-Motoren korrekt anzudrehen. Der entsprechende Konfigurationsabschnitt in der configuration.h sieht jetzt so aus:
Gruß
Christian
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.09.16 04:10.
Wie? So:
Zuerst habe ich die Referenzspannungen (V_ref) der A4988-Treiber mit Hilfe eines Multimeters exakt eingestellt. Man sieht so viel besser was man tut. Im angehängten Bild seht ihr die bei mir funktionierenden V_ref für die drei Bewegungsachsen. Masse findet ihr jeweils links oben auf den A4988-Treibern bzw. auf dem RAMPS1.4, siehe Bild (GND). Die Spannung wird jeweils direkt an der Stellschraube gemessen.
Für die jeweils oberen Treiber hatte ich bei der im vorhergehenden Beitrag von mir erwähnten 4000 Steps/10mm eine V_ref von 0,950 V als ausreichend gefunden.
Mit dem neuen Wert für Steps per Unit von bummelig 6450 wollte dann die Z-Achse das Homing wieder nicht (mehr) korrekt mitmachen. Einzig das Heruntersetzen der maximalen Feedrate auf 1 konnte den Drucker überreden, die Z-Achsen-Motoren korrekt anzudrehen. Der entsprechende Konfigurationsabschnitt in der configuration.h sieht jetzt so aus:
#define DEFAULT_AXIS_STEPS_PER_UNIT {160,160,((float)((float)4000*(float)50/(float)31)),500} // default steps per unit for Ultimaker
#define DEFAULT_MAX_FEEDRATE {300, 300, 1, 25} // (mm/sec)
#define DEFAULT_MAX_ACCELERATION {3000,3000,100,10000} // X, Y, Z, E maximum start speed for accelerated moves. E default values are good for Skeinforge 40+, for older versions raise them a lot.
Ich hoffe meine Erkenntnis hilft euch weiter.Gruß
Christian
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.09.16 04:10.
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Re: FranzisMendel 15. September 2016 15:59 |
Moin moin in die Runde!
Mein 3D-Drucker zeigt ein merkwürdiges Verhalten... Er ist komplett laut Anleitung im Buch kalibriert. Ich kann auch super Filament durch die 0.4er-Düse extrudieren. Das habe ich bei T=205°C, T=210°C und T=215°C erfolgreich getestet. Jetzt habe ich mich an den Drachen und danach an die Achsenkupplung gewagt. Der Druck fängt auch erst einmal korrekt an, die ersten paar Schichten baut er ordentlich "zusammen".
Aber nach (gefühlt) ziemlich genau der gleichen Filamentmenge scheint der Drucker das Filament nicht mehr durch die Düse gepresst zu bekommen. Weil ich bei den ersten Versuchen immer noch die standardmäßigen 200°C eingestellt hatte, habe ich den Druckversuch auch noch einmal bei 215°C gestartet. Das Ergebnis ist allerdings genau das gleiche. :-|
Nach dem ersten von insgesamt drei Versuchen dachte ich zunächst, dass das Hot-End verstopft sei. Ich habe es ausgebaut und nach einer entsprechenden Behandlung hatte ich wieder den vollen Durchblick ("wörtlich"). Nachdem der zweite Versuch ebenso fehlgeschlagen ist, konnte ich das Hot-End aber auch mit etwas mehr Hitze und manuelle unterstütztem Zurückziehen wieder befreien.
Hier ein Bild vom soeben abgebrochenen Druckergebnis. Ihr könnt auch den MK8-Extruder und das Hot-End sehen:
Was läuft da im Setup falsch, dass der Filamentvorschub immer wieder nach scheinbar der gleichen Menge stoppt?
Mein 3D-Drucker zeigt ein merkwürdiges Verhalten... Er ist komplett laut Anleitung im Buch kalibriert. Ich kann auch super Filament durch die 0.4er-Düse extrudieren. Das habe ich bei T=205°C, T=210°C und T=215°C erfolgreich getestet. Jetzt habe ich mich an den Drachen und danach an die Achsenkupplung gewagt. Der Druck fängt auch erst einmal korrekt an, die ersten paar Schichten baut er ordentlich "zusammen".
Aber nach (gefühlt) ziemlich genau der gleichen Filamentmenge scheint der Drucker das Filament nicht mehr durch die Düse gepresst zu bekommen. Weil ich bei den ersten Versuchen immer noch die standardmäßigen 200°C eingestellt hatte, habe ich den Druckversuch auch noch einmal bei 215°C gestartet. Das Ergebnis ist allerdings genau das gleiche. :-|
Nach dem ersten von insgesamt drei Versuchen dachte ich zunächst, dass das Hot-End verstopft sei. Ich habe es ausgebaut und nach einer entsprechenden Behandlung hatte ich wieder den vollen Durchblick ("wörtlich"). Nachdem der zweite Versuch ebenso fehlgeschlagen ist, konnte ich das Hot-End aber auch mit etwas mehr Hitze und manuelle unterstütztem Zurückziehen wieder befreien.
Hier ein Bild vom soeben abgebrochenen Druckergebnis. Ihr könnt auch den MK8-Extruder und das Hot-End sehen:
Was läuft da im Setup falsch, dass der Filamentvorschub immer wieder nach scheinbar der gleichen Menge stoppt?
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Re: FranzisMendel 20. September 2016 16:50 |
Quote
rssafety13
Das selbe Problem hatte ich auch. Vermutlich hast Du den Lüfter an die Steuerung angeschlossen-wie auch. eigentlich müsste der franzismendel zwei Lüfter haben: einen für den Extruder und den Anderen zur Kühung des aufgetragenen Filaments. Die Steurung hat aber nur einen Pin, nämlich den für das letztere. Ist der Lüfter dort angeschlossen, wir im g-code die Geschwindigkeit geregelt bzw. abgeschaltet, wenn in ganz langsamer Geschwindigkeit aufgetragen wird. Siehe auch meine Kommunikation weiter oben. Kannst Du beobachten. Dann überhizt sofort das Filament und führt zum Stau.
Die Lösung muss sein, den Lüfter permanent auf +12V zu legen. Der zweite Lüfter, der bi Dir nicht innstalliert ist für das aufgetragene zum abkühlen kann dann dort angeschlossen werden und wird dann geregelt. Der ist aber nur für bestimmte Filamente wie PLA z b empfohlen. Versuchs mal ohne.
ich habe die Änderng vor, morgen zu schalten und dann sehe ich weiter mit Lüfter immer 100%. Bei mir kühlt der Lüfter beides. Hoffe ich kriege dann kein Problem mit dem Anhaften auf der Heizplatte wegen zu kalt. Aber vielleicht reicht ja, wenn ich auf 60°oder höher gehe!
viel erfolg
Rainhard
Moin zusammen,
heute hatte ich Gelegenheit, die Sache mit der Verbesserung der Kühlung zu probieren. Wenn man sich die angebotenen Hot-Ends einmal anschaut, fällt ja auf, dass die Dinger gleich oberhalb der Heizpatrone mit einem Lüfter gekühlt werden.
ich habe daher mal getestet wie gut der am Extruder verbaute Lüfter dafür geeignet ist. Also das Teil abgeschraubt, vor das Hot-End gehalten und mal gesehen, wie gut es jetzt noch heizt. Stellt sich raus, dass der Heizvorgang schon nach wenigen Sekunden mit einem Fehlerhinweis abgebrochen wird. Das ist ein sehr gutes Zeichen, bedeutet es doch, dass der Lüfter stark genug bläst, um ein Aufheizen des Hot-Ends zu verhindern. Das möchte ich natürlich nicht, als habe ich aus Alufolie einen provisorischen Schild gebaut, der den Luftstrom von der Heizpatrone fern hält (siehe Bilder).
Allerdings habe ich den Lüfter noch nicht auf "Dauerlauf an +12V" gestellt. Leider war das Ergebnis wieder ein Stau in der Filamentzuleitung. :-(
Das muss ich also noch probieren.
Selbst ohne Lüfter wird aber der Extruder gerade einmal lauwarm, weshalb ich doch Zweifel habe, dass es ausreicht, _lediglich_ den Lüfter am Extruder auf "Dauerlauf" zu stellen.
Habt ihr noch Ideen, was man noch verbessern kann? Eine neu Filamentzuleitung aus Kupfer habe ich vorsichtshalber schon mal geordert. Sie sollte die Hitze besser und schneller verteilen, ich bin sicher, dass schadet nix. ;-)
Was mich wundert: Ich bin doch nicht der erste, der den MK8-Klon-Extruder verwendet, oder? Hat denn noch keiner solche Probleme mit dem Extruder gehabt?
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