Re: FranzisMendel
13. December 2016 09:21
Hab mal noch eine Frage. Hat schon jemand den Drucker auf Graphik Display umgestellt und wenn ja war es einfach und Funktion es wie im Buch beschrieben .

Gruß Jupp
Re: FranzisMendel
12. January 2017 14:00
Ich habe mir auch mit einen Franzis Mendel gebaut.

Bisher habe ich nur mit PLS gedruckt und die Ausdrücke sind sehr gut. Legosteine, Vasen und Bauteile ist alles kein Problem. Allerdings benötigt man mehrere Tage Zeit zum kalibrieren und man sollte den Extruder genau kennen.

Falls jemand Fotos oder Videos sehen möchte oder näher Infos braucht kann ich gerne etwas im Forum posten oder auf meine Dropbox stellen und den Link schicken.

Ein paar Fragen hätte ich doch: Hat jemand mit dem Drucker schon mal ABS gedruckt. Meine Heizplatte kann sich nicht höher als 90 Grad erwärmen. Sie wird mit einem 12 V Computernetzteil betrieben. Reicht das aus oder wie muss ich das Umbauen. Ich kann zwar Bauteile drucken, aber so richtig stabil sind die nicht, da wäre ABS besser.

Viele Grüße,
Christian
Anhänge:
Öffnen | Download - bild1.jpg (165.8 KB)
Öffnen | Download - bild2.jpg (147.6 KB)
Re: FranzisMendel
13. January 2017 05:24
Hast du da eine Halogenlampe verbaut?eye popping smiley

Pass auf, dass die dir dein PLA nicht verformt.

Der Gurtspanner bekommt von mir thumbs up

Ich sehe da auch gerade keinen Bauteilkühler. Der würde deinen Ausdrucken nochmal mehr gut tun.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.17 05:26.


Gruß aus dem Tal Kochertal,
Tobias
E-Mail gibts hier

[www.thingiverse.com]

Maschinen

Sparkcube XL
Photon S

Re: FranzisMendel
13. January 2017 15:19
Quote
sobo84
Hast du da eine Halogenlampe verbaut?eye popping smiley

Pass auf, dass die dir dein PLA nicht verformt.
Die Bauanleitung zum FranzisMendel schlägt als Grundlast für ein altes ATX-Netzteil genau diese an der 5V-Schiene vor. Wenn RayMagini sie genau so betreibt, dann wird das Leuchtmittel gerade mal handwarm.

Quote
RayMagini
Sie wird mit einem 12 V Computernetzteil betrieben. Reicht das aus oder wie muss ich das Umbauen.
Das sollte ausreichen. Allerdings musst du beim Anschluss der Versorgungsdrähte an das Heizbett darauf achten, dass du die Brücke zwischen den beiden 12V-Anschlüssen lötest. Hast du die etwa vergessen?

Quote
RayMagini
Ich kann zwar Bauteile drucken, aber so richtig stabil sind die nicht, da wäre ABS besser.
Also meine 3D-Drucker-Erfahrung ist noch nicht sooo fürchterlich weit... aber wenn ich mir mal einen meiner Probedrucke (weiter oben zu sehen) anschaue, dann möchte ich sagen, dass du spätesten bei einer Infill-Rate von 100% Teile produzieren kannst, die auch einem Autoreifen samt Fahrzeug stand halten können.

Gruß
Christian
Re: FranzisMendel
15. January 2017 07:38
Quote
ChrisPHL
Quote
RayMagini
Sie wird mit einem 12 V Computernetzteil betrieben. Reicht das aus oder wie muss ich das Umbauen.
Das sollte ausreichen. Allerdings musst du beim Anschluss der Versorgungsdrähte an das Heizbett darauf achten, dass du die Brücke zwischen den beiden 12V-Anschlüssen lötest. Hast du die etwa vergessen?
Ich muss dazu noch ein paar Gedanken loswerden bzw. meine Aussage präzisieren: Theoretisch muss die Leistung eines 400Watt-ATX-Netzteils aus einem alten Rechner locker (!) ausreichen.
Aber so ein Netzteil liefert nicht die gesamte Ausgangsleistung an einem Ausgang sondern an allen zusammen:

Trotzdem sehe ich wenig Fehlerpotenzial, weil die +12V-Ausgänge jeweils alleine genug Leistung liefern sollten, um das Heizbett zu verdampfen. ;-)
Also habe ich mal bei meinem Drucker (MK2-Heizbett mit Glasscheibe) nachgemessen: Bei eingeschalteter Heizbettheizung liegen direkt an den Lötpunkten 10,7V an, am Ausgang des RAMPS1.4 sind es ziemlich genau 11,0V. Es fließt ein Strom von bummelig 8,5A. Macht zusammen 93,5W. Das ist weit von der Leistungsgrenze des Netzteils (und auch nur einer +12V-Schiene) entfernt.
Die wichtige Frage ist aber _warum_ liefert der RAMPS1.4-Ausgang nur 11,0V und nicht wenigsten 12V? Da gehen schon mal knapp 10 Watt flöten...
Re: FranzisMendel
16. January 2017 08:33
Der Heatbed Ausgang wird über einen MOSFET gesteuert.

Ua (Ausgangsspannung) = Ue (Eingangspannung - Uth(Schwellspannung). Die Schwellspannung liegt bei MOSFETs in der Regel zwischen 0,7V und 1,5V
Re: FranzisMendel
20. January 2017 03:41
Laut Plan ist da ein relativ guter MOSFET verbaut:
R_DS(on) < 0.018 Ω
In meinem Aufbau sieht das dann aus wie folgt:
U_e - U_a = U_th;  11,93 V - 11,39 V = 0,54 V
Das ist mal gar nicht so schlecht, denke ich.
Aber bei diesen Werten liegen am Heatbed meines 3D-Druckers immer noch nur 11,03 V an. Das bedeutet, dass nur an der Zuleitung vom RAMPS_1.4 zum Heizbett noch einmal 0,36 V Spannung verloren gehen. Vielleicht kann ich da auch noch mit 6mm²-Leitungen nachbessern, das hat bei der Spannungsversorgung auch schon geholfen. Bei dieser bricht die Spannungsversorgung beim Einschalten des Heizbettes jetzt nicht mehr ein. Ich habe direkt am Ausgang des Netzteils die dicksten gelben und schwarzen Leitungen mit einer Testverkabelung angezapft:

Re: FranzisMendel
22. January 2017 15:19
Quote
ChrisPHL
[...] Vielleicht kann ich da auch noch mit 6mm²-Leitungen nachbessern, das hat bei der Spannungsversorgung auch schon geholfen. [...]
So, ich habe mit 4 mm²-Lautsprecherkabeln neu verdrahtet. Das waren die dicksten, die ich im lokalen Baumarkt kriegen konnte. Der Spannungsabfall auf der Strecke vom RAMPS_1.4 bis zum Heizbett liegt jetzt bei 0,04 V. Die Spannung am Heizbett habe ich mit 11,38 V bestimmt. Das reicht allerdings nicht aus, um das Heizbett auch nur um ein kleines Grad Celsius wärmer zu bekommen. Bei der Gelegenheit habe ich auch noch den Widerstand meines MK2B-Heizbetts gemessen: 1,9 - 2,0 Ω.
Schlussfolgerung: Wenn ich mit dem aktuellen Setup auf ca. 120°C (Empfehlung aus dem Buch, S. 228 im Kasten links unten.) heizen möchte, komme ich nicht um ein Tuning der 12-Volt-Schiene des Netzteils auf eine höhere Ausgangsspannung herum. Ersatzweise könnte ich auch ein geeignetes Netzteil käuflich erwerben aber das ginge ja gegen die Bastlerehre... ;-)

Gruß
Christian
Re: FranzisMendel
05. February 2017 04:03
Hallo zuammen

ich bin auch gerade an diesen 3D Drucker zum aufbauen. Das holz und diverse Kleinteile habe ich schon am Montag bestelle ich Elektronik und den Rest der Teile mit Abänderungen wie die Gleitlager da nehme ich die RJ4JP-01-08 von igus mit edelstahlwellen

gruss thomas
FranzisMendel Baubericht
13. February 2017 03:55
Moin allerseits,

ihr habt's natürlich längst bemerkt, auch ich nenne seit einiger Zeit einen selbst gebauten funktionierenden FranzisMendel mein Eigen.
Für die Nachwelt habe ich mal einen kleinen Erfahrungsbericht auf meiner Homepage online gestellt. Dort findet ihr neben meiner Einkaufsliste auch ein paar spezielle Bauteile, welche den FranzisMendel verbessern.

Viel Spaß beim Lesen!

Gruß
Christian

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.17 03:56.
Re: FranzisMendel Baubericht
13. February 2017 04:54
Vielen Dank ChrisPHL für den Erfahrungsbericht!
Ich werde ihn mir genau durchlesen ... -winking smiley

Ich bin auch schon etwas weiter:
Das Problem, dass die Firmware ab und zu (besonders wenn die Heizplatte bei 90 Grad betrieben wurde) abstürzt, kommt daher, dass die Elektronik zu warm wird. Von daher ist es dringend zu empfehlen einen Ventilator anzubringen (ChrisPHL hat das auch gemacht, so wie ich das gesehen habe).
Ich habe die Konstruktion von [www.thingiverse.com] verwendet.

Um die Heizplatte schneller aufheizen zu können, wird das Heizbed jetzt mit 24 V betrieben (der Rest mit 12 V). Es gibt also einen Mischbetrieb.
Dafür wurde das Ramps 1.4 Bourd (12V) gegen Ramps 1.4 Bourd (12V / 24V) getauscht:
[www.fabworx.de]
und ein zweites 24V Netzteil angeschlossen:
[www.amazon.de]

Jetzt kann ich ohne Probleme auf 140 Grad aufheizen (und es geht auch sehr schnell) und das Drucken mit PLA klappt auch gut ( nach einigen Fehldrucken ;-) )!
Ich möchte in meinem nächsten Schritt eine Hülle aus Plexiglas bauen (natürlich mit selbst konstruierten Bauteilen aus dem 3d Drucker) ...

Vielleicht wäre es schön für den FranzisMendel ein WIKI zu haben, um Verbesserungsvorschläge, Druckvorlagen usw. dort hochzuladen.
Ich würde mich gerne beteiligen und Bilder, Erfahrungen und die ein oder anderen Projekte hochladen!

Viele Grüße
Ray
Re: FranzisMendel Baubericht
13. February 2017 05:24
ChrisPHL:
Du hast doch jetzt eine Bowden Extruder.
Wie schnell kannst du damit drucken?
Ich verwende meistens die Standarteinstellungen (wie sie im Buch und im Repetier Host) angegebenen sind und stelle dann den Schieberegler auf 30 (maximal 45) Prozent. Wenn ich schneller drucke, dann verschieben sich die Schichten (entlang der Z-Achse).

Viele Grüße!
Re: FranzisMendel
13. February 2017 17:21
Moin Ray,

der Bowdenextruder bringt gar nicht so großen Vorteil, weil man damit die bewegte Masse bei Fächern Bewegung nicht verringert. Das bewegliche Heizbett bleibt dadurch also in der Masse unverändert. Diesen Effekt beschreibe ich auch in meinem Erfahrungsbericht. Diesen habe ich dazu eben noch wenig ausführlicher gestaltet.

Zur Sicherheit hier noch die Achsen Definitionen:
* x: "links - rechts"
* y: "vorne - hinten"
* z: "hoch - runter"

Gruß
Christian

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.02.17 17:21.
Re: FranzisMendel
14. February 2017 14:34
Hi
Baue diesen Drucker auch gerade. Wie habt ihr die umlenkrollen zusammen gebaut? So wie im Buch geschrieben ??
Re: FranzisMendel
14. February 2017 15:05
Hi Thomas,
die Umlenkrollen kannst du genau so bauen. Achte beim Einkauf darauf, dass die Schrauben ein bis zum Kopf durchgehendes Gewinde haben und benutze eine selbst sichernde Mutter (2te von unten im Bild). Auf einigen Fotos in meinem Baubericht kannst du die Dinger gut erkennen.

Gruß
Christian
Re: FranzisMendel
14. February 2017 15:44
Das habe ich alles aber wenn ich fest ziehe dreht sich garnichts nicht Mal das Lager habe es mit U.scheiben so groß wie das Lager und auch größere versucht.habe die Lager extra bestellt wie Stückliste
Re: FranzisMendel
14. February 2017 16:36
Naja, dann zieh' mal die selbst sichernde (!) Mutter nur so weit an, dass sich das Kugellager gerade noch ohne Widerstand drehen lässt. Es ist eben wichtig, eine selbst sichernde Mutter zu verwenden, die hält auch dann noch an Ort und Stelle.
Re: FranzisMendel
15. February 2017 05:07
Also ich habe das auch so gemacht, wie es im Buch beschrieben wurde. Das Kugellager wird zwischen zwei große Unterlegscheiben auf die Schraube gesteckt und mit einer sichernden Mutter versehen.
Man darf das ganze natürlich nicht zu fest machen. Es muss sich noch leicht bewegen lassen. Evtl. hilft auch Nähmaschinenöl (das war bei mir nicht nötigt).
Maschinenöl gehört meiner Meinung nach auch auf die Einkaufsliste, da man die Achsen (besonders die Z-Achse) von Zeit zu Zeit fetten muss (ist bei mir zumindest so).

Bei mir sieht das so aus:


Re: FranzisMendel
15. February 2017 05:20
Habe es nun anderst gemacht, vermutlich habe ich andere Lager bekommen. Habe nun zwischen Lager und Karosserie Scheibe noch eine normale Scheibe gemacht und nun geht das
Re: FranzisMendel
29. March 2017 10:28
Hallo Leute,

ich hab eine Zeit lang eure tollen 3D-Drucker in diesem Thread bewundert und mich dann selbst daran gemacht einen Franzis Mendel zu bauen nachdem ich das Buch geschenkt bekommen habe.

Für die Lagerhalter habe ich mir IGUS-Lager mit den standard LM8UU-Maßen besorgt. Jetzt sind meine Bohrungen teilweise anscheinend ein paar 10tel-Millimeter zu groß geraten, so dass von Einpressen in die Halter nicht mehr die Rede sein kann. Konntet ihr die Lager ohne Probleme straff einpressen oder habt ihr da mit Kleber etc.. nachgeholfen? Ich dachte halt daran was passiert wenn die Lager mal abgenutzt sind. Da macht es doch sicher mehr Sinn die Dinger zum leichteren Wechsel sanft mit einer Schraube zu fixieren oder?

Bin dankbar für eure Ratschläge
LG
Tobi
Re: FranzisMendel
29. March 2017 11:51
Moin BassyTobe,

mangels präziser Standbohrmaschine sind die Bohrungen für die LM8UU-Lager bei meinem 3D-Drucker auch eher locker, einige Lager konnte ich Problemlos heraus schütteln.
Im eingebauten Zustand habe ich die Dinger dann einfach mit einem Tropfen Sekundenkleber an Ort und Stelle fixiert. Das Druckergebnis wird dadurch nach meinem Empfinden nicht spürbar beeinflusst. Der entstandene Fehler muss möglichst in alle Richtungen gleich sein; im einfachsten Fall muss der Druckbetthalter eben nach unten "gedrückt" und in diesem Zustand fixiert werden.

Nur Mut, das wird! ;-)

Christian
Re: FranzisMendel
30. March 2017 03:43
Hallo Christian,

alles klar danke! Dann bin ich ja nicht der einzige dem es so geht.
Ich probiere das auch einfach auch mal mit nen Topfen Sekundenkleber. smiling smiley

Viele Grüße
Tobi
Re: FranzisMendel
29. April 2017 19:08
Hallo,

ich habe mir ebenfalls das Buch von Daniel Walter gekauft und den Drucker gebaut. Die Holzteile wurden mit Ausnahme der Basis und des Portals mit einer CNC-Maschine gefräst. Nach einigen Tagen Gefummel mit der Firmware funktionierten dann die Endstopps und die Schrittmotoren drehten in die richtige Richtung. Beim Einrichten der Schrittmotoren habe ich es dummerweise unterlassen, gleich die Kühlkörper auf den Treibern anzubringen, was dazu führte, dass zwei davon das Zeitliche segneten und ich welche nachbestellen musste. Vorsichtshalber wird die Elektronik jetzt zusätzlich mit einem großen PC-Lüfter gekühlt. Als Extruder verwende ich einen Bulldog XL. Beim Probedruck habe ich festgestellt, dass der Extruder-Schrittmotor sehr warm wird. Daher habe ich einen kleinen CPU-Kühler mit Lüfter draufgepackt und jetzt wird der Motor nur noch lauwarm. Erstaunlicherweise hat die größere Masse keine gravierenden Auswirkungen auf die Druckgeschwindigkeit. Für die Stromversorgung verwende ich ein altes PC-Netzteil und als Software kommt momentan RepetierHost unter Debian Linux zum Einsatz.

Bei meinen ersten Druckversuchen mit PLA löste sich der Kunststoff an den Ecken vom Druckbett. Nach ein bisschen Internetrecherche habe ich dann ein Küchentuch mit gesättigter Zuckerwasserlösung getränkt und damit die erwärmte Glasplatte des Druckbetts eingerieben. Das funktioniert super und mir gelang der erste vollständige Probedruck einer kleinen Figur. Als nächstes muss ich die Motoren kalibrieren und die richtigen Druckparameter finden.








Gruß Jürgen
-----------------
Re: FranzisMendel
16. May 2017 06:25
Hallo Jürgen,
hab mir auch das Buch zum Drucker gekauft und bin schon fleißig auf Einkaufstour.smiling smiley
Die Teile zu fräsen war auch mein Plan. Gibt es eine Möglichkeit das Du die Fräsdateien hier bereitstellst?

Wäre sehr nette.

Viele Grüße
Gerhard
Re: FranzisMendel
22. May 2017 15:46
Hallo Gerhard,

entschuldige die verspätete Antwort. (Ich schaue nicht allzu oft hier rein)

> Gibt es eine Möglichkeit das Du die Fräsdateien hier bereitstellst?

Ich bin mir nicht sicher, ob Dir der G-Code hilft. Ich benütze einen Arduino mit GRBL und das kennt z.B. keine Fräser-Radius-Korrektur. Der Code ist somit ist ganz auf meine Maschine abgestimmt. Ich kann Dir aber gerne die DXF-Dateien zur Verfügung stellen. Damit sparst Du Dir das Zeichnen. Den G-Code habe ich mit DXF2GCODE erzeugt. Wenn Du die Dateien haben willst, schick mir bitte eine PM.


Gruß Jürgen
-----------------
Re: FranzisMendel
13. August 2017 19:01
Auch mir hat das Buch meine Frau geschenkt. Ich habe zwar schon ein wenig "Bastelerfahrung", jedoch keine wenn es um 3D Drucker geht. Somit wäre dies mein Einstieg.

Die Platten habe ich bereits, nun wäre der nächste Schritt die Löcher zu bohren.
Irgendwie bin ich etwas verunsichert was den Zusammenbau angeht. Ich habe ziemlich sicher kein Problem mit der Elektrik, jedoch hoffe ich, dass ich die Holzkonstruktion problemlos anfertigen kann - besonders bei den Kugellager-, und Wellenhaltern bin ich mir irgendwie unsicher. Sollte etwas nicht funktionieren wäre doch einiges an Geld futsch...

Bevor es nun ans Eingemachte geht und ich weitere Bauteile kaufe wollte ich fragen, ob sich der Zusammenbau des Druckers überhaupt noch lohnt oder es sinnvoller ist, einen günstigen Kit (zB den KKMoon 3D Drucker um knapp EUR 200,-- oder Anet A8 Prusa i3 um EUR 140,--) zu bestellen.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.17 19:24.
Re: FranzisMendel
14. August 2017 06:04
Hallo Retropixel,
ich kann aus Erfahrung nur sagen, dass sich der Bau lohnt. Habe mich an das Buch gehalten und der Drucker hat funktioniert. Man lernt dadurch viel von der verbauten Technik und wie sie zusammen spielt. Als alles justiert war und die Probedrucke ok, habe ich außer der Grundplatte, dem Portal und der Tischauflage alles dann gedruckt und ersetzt. Zusätzlich kam dann noch Beleuchtung und Lüfter an den Drucker. Vieles findest du hier im Forum.

Trau dich es lohnt sich
Re: FranzisMendel
14. August 2017 06:41
Danke für die aufmunternden Worte smiling smiley
Die Wellen-, und Kugellagerhalter muss ich wohl oder übel aufgrund fehlender Säulenbohrmaschine "outsourcen" (was der Hauptgrund ist, warum das Projekt schon einige Zeit auf Eis liegt) - da muss ich noch eine Lösung für finden. Die Dinger auf Alu zu kaufen ist leider ein wenig teuer.

Quote
CLK 240
Als alles justiert war und die Probedrucke ok, habe ich außer der Grundplatte, dem Portal und der Tischauflage alles dann gedruckt und ersetzt.

Gibt es die Dateien hierfür auf thingiverse? Wenn ja könnte ich mir die Halter doch einfach im nächsten 3D-Printer-Shop ausdrucken lassen (sofern die Kosten nicht allzu hoch sind) und mein (derzeitiges) Hauptproblem wäre gelöst, oder?

Edit:
Okaaaay, irgendwie habe ich wohl die Preise von Druckservices unterschätzt. Ein Shop in Wien verlangt EUR 7,-- pro Stunde. Ein Online-Service würde knapp über EUR 100,-- nur für die Lagerhalter verlangen, somit fällt das Fremd-3D-drucken lassen schon mal weg...

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.08.17 07:11.
Re: FranzisMendel
14. August 2017 08:36
Hallo Retropixel,

ich habe aus der Forumsecke von Lars"P3steel", einige Teile verwendet. Im Grunde sind sie ja alle gleich aufgebaut. Auf thingiverse findest du auch einiges.
Wegen dem Bohren für die Lagerböcke, geh doch zu einem Schreiner oder Zimmermann in deiner Nähe. Der will sicher kein Vermögen für die paar Bohrungen.
Re: FranzisMendel
14. August 2017 10:58
In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.

Klicke hier, um Dich einzuloggen