P3steel - toolson edition - MK2

Hallo,

warum solltem an wenig von den Graber I3s mit deinen Teilen hören? Es gibt ein paar Seiten im Netz auf denen man Infos zum Graber und deinen Teilen finden kann. Die FPV Community hat da wohl einige aufgebaut.

Das sich die Forenzusammensetzung allgemein ändert, habe ich leider auch schon feststellen müssen. Das "build-your-own-sla" Forum ist komplett tot. Longboardz, ein Forum für Longboards leider auch ziemlich durch.
Ich fand immer das größte am Internet ist, dass sich Ideen viel schneller verbreiten können und der Ort dafür nicht mehr wichtig ist. Mal sehen, es werden auch wieder andere Tage kommen.

Viele Grüße

Hallo,
ich bin gerade auf der Suche nach einer neuen Bauteilkühlung für meinen Drucker. Dabei Stößt man ja zwingend auf die klasse Arbeit von Toolson.
Allerdings hätte ich eine Frage dazu. Kann bei den verwendeten Radiallüftern auch die Geschwindigkeit reguliert werden? Auf den Bildern sehe ich immer nur zwei Kabel und ich dachte immer das dritte Kabel ist für das Geschwindigkeitssignal zuständig.
Hat der Fan Extender dabei eine Funktion?
Gruß
Frank

Das dritte Kabel ist normalerweise ein Tachosignal. Das gibt bei jeder vollen Umdrehung ein Impuls. Das kann man auswerten, muss man aber nicht.
Zwei Pins reichen, weil dann einfach die Spannung getaktet.

Und um eine weitere Frage gleich vornweg zu nehmen. Das RAMPS Board und auch das RADDS trennen auf der Masseseite. Es spielt also keine Rolle, welche Spannung an den am Lüfter angelegt wird.

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Gruß
Christopher
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Mein Drucker: P3Steel auf toolson Mk2 Basis

Hallo,

also ich bin mit meinen Graber 2x Birke Multiplex, 1x HPL und einen I3 Steel zufrieden.
Den Holz und den HPL Rahmen hab ich allerdings nach meinen Wünschen modifiziert.
Mal Sinter mal LMUU. Alle laufen problemlos..
Allerdings sind die toolson Teile das A und O der Drucker...


Danke Lars für die wirklich durchdachten Teile.

P.S. die momentane Weihnachtsvasenproduktion ist natürlich keine Herausforderung für die Drucker.
Aber alle haben sich gegenseitig repruduziert....
Und gegen nichts auf der Welt würde ich meine Pertinax Platten wieder rausrücken...BOMBE...Nochmal Danke Lars






2-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.11.17 16:49.

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Bevor ich hier eine Frage stelle, habe ich hoffentlich gründlich recherchiert. Grundsätzlich versuche ich selbst Lösungen zu finden, nur manchmal bekomme ich es nicht hin und noch mehr graue Haare stehen mir nicht. Also seht es mir nach, wenn ich dann doch mal eine Frage stelle und über jede einzelne Antwort freue und bedanke ich mich hier nochmals.

Hübsche Sammlung!

Ich freue mich jedes mal wenn ich hübsch eingepackten Kabelbäume sehe.

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Lars - Blog, Thingiverse, Git

_{After successfully ignoring Google, FAQ's, the board search and leaving a undecipherable post in the wrong sub-forum don't expect an intelligent reply.}

Ein Graber in einer komplett Alu-Version aus einer Sammelbestellung in der FPV-Community war auch mein Einstieg in die 3D Druck Welt. Um ehrlich zu sein fand ich das Forum angenehmer, da dort die Drucker eher Mittel zum Zweck waren. Hier kam ich mir als williger Einsteiger eher wie ein Honk vor... Seit dem letzten Wochenende ist der Alu-Graber auf "Toolson-Edition" umgerüstet. Zwar mit LM8UU statt Gleitlager, aber dem Druckbild hat das trotzdem sehr gut getan Jetzt wo der Graber wieder läuft, ist der "toolson" in der Wartung, vielleicht incl Umrüstung auf 24V.

Ich bin immer noch der Meinung, das 3D Druck immer noch nicht "alltagstauglich" ist. Es gibt einfach so viele Fallstricke, das man ein wenig Bastelzeit und Frusttoleranz mitbringen muss. Aber gerade die kartesischen OOTB Drucker aus China sind besser und inzwischen wirklich quasi OOTB tauglich geworden. CReality CR10 mit einer Aufbauzeit von unter einer Stunde und einer "gekapselten" Elektrik und sauberer Verkabelung für ~300 Euro ist mal eine Ansage. Das sorgt halt dafür, das immer mehr "unbedarfte" sich dem 3D Druck zuwenden. Ich glaube nicht das die Szene unter Verdummung leidet, eher gibt es viele Leute die gar nicht der Szene angehören, sondern einfach mit ihren China-Boxen drucken und damit auch zufrieden sind. Bis dann doch die Probleme auftreten

Quote
sechsteelement
Hallo,

warum solltem an wenig von den Graber I3s mit deinen Teilen hören? Es gibt ein paar Seiten im Netz auf denen man Infos zum Graber und deinen Teilen finden kann. Die FPV Community hat da wohl einige aufgebaut.

Na, weil die einfach super laufen und keine Probleme machen :-))

LG
Peik

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Bevor ich hier eine Frage stelle, habe ich hoffentlich gründlich recherchiert. Grundsätzlich versuche ich selbst Lösungen zu finden, nur manchmal bekomme ich es nicht hin und noch mehr graue Haare stehen mir nicht. Also seht es mir nach, wenn ich dann doch mal eine Frage stelle und über jede einzelne Antwort freue und bedanke ich mich hier nochmals.

Kann mir bitte einer seine Marlin Config und S3D Einstellung zukommen lassen(womit er natürlich sehr gute Drucke hinkriegt? Ich verzweifle solangsam und würde gern mal vergleichen, welche Werte gravierend anders sind...

Es ist sicherlich einfacher, wenn du uns mal ein Bild deiner Drucke zeigst. Die meisten Fehler kann man schon auf den ersten Blick erkennen.

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Gruß
Christopher
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Mein Drucker: P3Steel auf toolson Mk2 Basis

Mir fehlen z.B. die Jerk-Werte für Marlin. In Repetier gibt es anscheinend nur MaxJerk. Das führt bei mir zu folgenden Problem:

[youtu.be]

Gruß


Kurz zum persönlichen Setup:

Original E3D v6 Full
PETG, PrimaSelect @245°C

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 08.11.17 23:42.

Das hat nichts mit Jerk zu tun. Du förderst einfach nur viel zu schnell.
Edit: Sollte es bei normalen Geschwindigkeiten immernoch passieren stimmt deine VREF am Steppertreiber nicht.

Folgende Änderungen habe ich an der Marlin-Config gemacht.

#define DEFAULT_AXIS_STEPS_PER_UNIT   { 80, 80, 4000, 145.51 }
#define DEFAULT_MAX_FEEDRATE          { 200, 200, 3, 50 }
#define DEFAULT_MAX_ACCELERATION      { 1400, 1400, 50, 5000 }

#define DEFAULT_ACCELERATION          1400
#define DEFAULT_RETRACT_ACCELERATION  1400
#define DEFAULT_TRAVEL_ACCELERATION   1400

#define DEFAULT_XJERK                 10.0
#define DEFAULT_YJERK                 10.0
#define DEFAULT_ZJERK                  0.2
#define DEFAULT_EJERK                  2.5

Und wenn ich das gerade schon sehe. Deine Drucktemperatur ist viel zu hoch: PrimaSelect empfiehlt 195-235 °C. Ich drucke zwar auch lieber zu heiß, als zu kalt, aber ich gehen normalerweise nie über die Spezifikation des Herstellers.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.11.17 12:45.

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Gruß
Christopher
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Mein Drucker: P3Steel auf toolson Mk2 Basis

Hallo,

ich beschäftige mich gerade mit dem Feintuning eines Graber I3 mit den schicken Toolson MK2 Teilen, Rumba Board mit Marlin 1.0.0. RC8, TMC2100 mit 1,2 Vref und E3D V6 Hotend. Ich bin mir gerade nicht sicher ob es am Aufbau liegt oder an den Slicereinstellungen. Habe aber das Gefühl das ich beim Zusammenbauen das eine oder andere nicht richtig gemacht habe. Ich hoffe ich verwässere den Thread hier nicht, ich habe vermutlich aber Probleme mit der Mechanik und dem Slicer und ich denke an sich passt es besser hier rein als einen neuen auf zu machen.

Alle Teile sind mit orangem 3dpsp PETG gedruckt, 0,17 Layerhöhe, 3 Perimeter, 4 Top/ Bottom, rectlinear Infill normal 25%, X-Ends plus Halter 40% und die Hotendklammer mit 90%. Ich habe die Teile soweit auf einem I3 Berlin gedruckt, der vorher ordentlich kalibriert wurde und täglich bei mir im Einsatz ist.

Bei den Aufnahmen der Sinderbronzelager habe ich die Bohrungen vorgebohrt und anschließend mit einem normalen Gewindebohrer die Gewinde geschnitten. Toolson empfiehlt einen Sacklochbohrer, dabei werden die Späne nach hinten gezogen und nicht in die Bohrung gedrückt, so einen habe ich erst seit gestern. Vermutlich geben die Schrauben etwas Druck auf die Sinterbronzelager und ich bin mir nicht sicher wie weit sie sich kippen lassen.

Beim Betthalter auf Y habe ich die Aufnahmen vorsichtig gleichmäßig festgezogen und versucht durch hin und herbewegen nichts zu verkanten. Richtig bombenfest sind die Halter aber nicht, da vermutlich durch die Drehbewegung der Schrauben die Halter sich verdrehen und somit der Schiebewiderstand sehr hoch wird durch schiefsitzende Bronzelager. Der Tisch lässt sich leicht bewegen, ich weiß aber nicht ob man ihn noch fester hätte anziehen müssen. Zumindest wackelt nichts.

Bei den Sinterbronzehalter habe ich daran gedacht erst fest zu drehen, dann 1/4 zurück. Bei den Lagern auf X musste ich auf 1/2 Umdrehung zurück gehen, da sonst die Rattermarken auftreten an einem X-Y- Würfel. Nun treten Sie nur noch bei der Y-Seite auf.

Wichtige Werte in der Firmware:

#define DEFAULT_AXIS_STEPS_PER_UNIT   { 80, 80, 4000, 142.3276  }

#define DEFAULT_MAX_FEEDRATE          { 200, 200, 2, 25 }

#define DEFAULT_MAX_ACCELERATION      { 1000, 1000, 100, 10000 }

#define DEFAULT_ACCELERATION          3000    // X, Y, Z and E acceleration for printing moves
#define DEFAULT_RETRACT_ACCELERATION  3000    // E acceleration for retracts
#define DEFAULT_TRAVEL_ACCELERATION   3000    // X, Y, Z acceleration for travel (non printing) moves

#define DEFAULT_XJERK                 10.0
#define DEFAULT_YJERK                 10.0
#define DEFAULT_ZJERK                  0.3
#define DEFAULT_EJERK                  5.0

Vermutlich sind die Slicerwerte (Simplify3D) nicht ganz optimal, aber im groben und ganzen OK, ich habe mir aus dem Druckparameterthread die wichtigsten Werte von toolson und anderen P3 steel und Graber i3 zusammengesucht. Beim Reatract komme ich aber nicht weiter. Hilft der Wipe modus etwas? Ich habe das Pushfit am Extruder getauscht und den PTFE Schlauch etwas abgeschnitten plus eine Backslahklammer eingesteckt, da ich das Gefühl hatte Spiel in diesem alten Pushfit zu haben. Nun habe ich keins Spiel mehr. Könntet ihr mir hier Tipps geben, an welchen Werten ich in welcher Reihenfolge ich drehen sollte? Was mich auch wundert ist, dass in der Firmware typischerweise 25mm/s als Feedrate für den Extruder angegeben wird, ich aber laut Slicer mit 100mm/s zurückziehen will. Geht das überhaupt?

Unten habe ich Bilder eines X-Y- Würfels mit den Ratermarken angehängt und ein Benchy (PETG schwarz 3DPSP, T=220°C und 70°C Bett). Zusätzlich findet ihr meine S3D Einstellungen im nächsten Beitrag.

Ihr würdet mir sehr helfen, wenn ihr mir sagt worauf ich mich momentan konzentrieren muss. Müssen die gemachten Fehler an der Mechanik behoben werden oder sind es hauptsächlich nur Slicereinstellungen? Druckteile habe ich auf Ersatz schon mal gedruckt und die Gewinde nun mit dem neuen Sacklochbohrer geschnitten. Will den Drucker aber nicht auseinander nehmen, wenn es sich nur um Slicerprobleme handelt.

Viele Grüße

Hier die Slicereinstellungen vom Würfel und vom Benchy.

Bei 60mm/s sieht das bei mir auch nicht viel besser aus. Bei 25mm/s sollte allerdings nichts mehr von den Vibrationen zu sehen sein.

Nein, bei 60mm/s sollte das nicht so stark in Erscheinung treten. Ich habe ein 5mm Alu Bett mit Silikonheizmatte (also recht schwer im Vergleich zu einem MK3) und bin meine "Rattermarken" eigentlich komplett los geworden. Vermutlich verkanten deine Sinterlager bei der Initialbewegung, bzw. laufen nicht ganz sauber / etwas schwergängig. Ich kann schon gar nicht mehr sagen wie oft ich die Y-Achse im Zuge der Ursachenforschung ab- und wieder angebaut habe.

Ein paar Tipps aus meiner Erfahrung bzw. Dinge, die das Druckbild an der Stelle beeinflussen (vielleicht kann hier ja noch der eine oder andere mit mehr Erfahrung was zu sagen oder ergänzen):

1. Y-Lagerhalter nachmessen, wenn du die selbst gedruckt hast, dann sollten die Maße vom Druck mit dem Modell übereinstimmen (12mm in der Mitte, also da wo das Lager festgehalten wird)
2. Alle Y-Lagerhalter lösen und in einer anderen Reihenfolge festziehen
3. Y-Lagerhalter festziehen bedeutet nicht auf Teufel-komm-raus festziehen, sondern locker festschrauben. Die Schrauben sollten sich durch die Druckbewegung nicht lösen, aber wenn du sie zu fest anziehst bekommst du ggf. mechanische Probleme wie die "Rattermarken"
4. Drucktemperatur und Material... am unteren Ende der Temperaturskala für das Material drucken, nicht "viel hilft viel". Je viskoser das Material, desto mehr haben Bewegungen des Druckers Einfluss auf das Druckbild. Material wie PETG ist hier z.B. etwas anfälliger für als PLA. Ein Heattower hilft die richtige Temp zu finden
5. Riemenspannung der Y-Achse prüfen. Zu viel ist doof, genau wie zu wenig...
6. Acceleration Werte reduzieren (ich glaube default in der toolson Firmware sind 1200)

Unabhängig von den Problemen auf Y sehe ich auf deinen Bildern noch mindestens zwei weitere Problemchen: Du drückst zu viel Material (Top Layer ist nicht sauber und die Ecken vom Würfel wölben sich nach außen), bist vermutlich noch etwas zu heiß unterwegs (hat gerade bei PETG riesigen Einfluss auf deine Retract Settings und die Druckqualität) und du solltest danach deine Retracts nochmal sauber einstellen. Wenn PETG mit dem E3Dv6 das Material deiner Wahl ist, dann kannst du auch mal eine der bearbeiteten Düsen von Sascha/3DPSP testen, die reduzieren das "Nachlaufen" aus der Düse bei PETG im Vergleich zur Chinadüse erheblich. Bei PETG hilft gegen Blobs und das Nachlaufen aus der Düse auch eine höhere Geschwindigkeit für XY-Travel (X/Y Axis Movement Speed). Wenn du hier Feintuning betreiben willst, dann mach es am besten ohne Wipe und Coasting. Das verschleiert die eigentlichen Probleme meiner Meinung nach nur. Ich komme gut ohne beides aus, Coasting kann aber - wenn alles andere sauber eingestellt ist - das letzte Quentchen Druckqualität rauskitzeln wenn du Blobs und Retract auf allen anderen Wegen nicht sauber hinbekommst.

Wie gesagt: Alles meine gesammelten persönlichen Erfahrungswerte. Hoffe du kannst hier den einen oder anderen Tipp gebrauchen, wünsche dir jedenfalls viel Erfolg.

Gruß,
Peter

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.01.18 16:31.

Hallo,

vielen Dank für eure Tipps.

@ Raubein, ich meine das muss besser gehen. Was man so sieht mit dem P3 steel nach toolson sollte bei 60-80 mm/s schon deutlich mehr an Qualität möglich sein.

@ pgr: Die Punkte 1-3 werde ich nochmal überprüfen und mehr umbauen und testen.

Zu 4. Ich habe einen Temptower gedruckt. zwischen 215°C und 230°C ist es relativ gleich bleiben,darunter wird das Material matt und die Layer haften weniger gut aufeinander, daher denke ich dass 220°C ganz Ok für 60mm/s sind. Ich probiere aber nochmal ein Feintuning zwischen 215-225°C. Im Thread mit den Druckparametern und den Benchys im Vergleich wird PETG von 3dpsp häufig mit ca. 230°C bei 60mm/s gedruckt und die Qualität sieht super aus. Die Leute verwenden aber farbiges Filament, schwarz kann man aber wohl etwas niedriger drucken. Das Orange von 3dpsp kann ich aber so auch gut mit 220°C drucken.

Zu 5. Ich habe es mit einer Handyapp überprüft, ich bin mit einer App für einen Bass bei einem D, das müsste dann ungefähr die 70Hz sein wie vorgeschlagen und die Idee mit der App wurde auch hier weiter vorne so beschrieben.

Zu 6. Ich habe angefangen mit 1000mm/s² und habe einiges ausprobiert mit 3000, 1200 und die 1400 die von toolson in der MK1 verwendet werden.



Ich glaube das was du am Ende schreibst ist momentan mein Hauptproblem, also Flow, richtige Temperatur, Retractsettings für die Bindenaht. Ich habe zu Beginn bei der Kalibrierung einen Testwürfel mit 95% Infill gedruckt und er war leicht löcherig, vermutlich so wie er sein sollte.

Ich habe momentan auch einige Versuche mit Singlewall Tests durchgeführt und dabei ist mir aufgefallen dass bei den runden Ecken die Wandstärke dicker (d=0,6m) ist als bei den langen Geraden (d=0,5mm). Zusätzlich habe ich mir einen Probenkörber konstruiert der eigentlich ein 5 Eck ist wobei zwei Katen einen Winkel von 179,999° haben und somit habe ich die Möglichkeit, dass die Bindenaht direkt an der Mitte der Geraden auftaucht. Genau an an dieser Stelle wird auch mehr Material extrudiert. Meine erste Vermutung war das ich das mit den Retracteinstellungen optimieren kann, Beim Bowden brauche ich aber mindest 6mm Retract bei 100mm/s damit kein Stringing entsteht, toolson schreibt ja immer so gerne wer mehr als 3mm braucht hat etwas falsch gemacht. Coast und extra Restart verändern dabei nicht viel, und habe ich jetzt auch nicht weiter ausgetestet. Es sieht auch so aus, als wenn der Blob an der Bindenaht erst nach dem Retract und dem Wechsel auf das höhere Level entsteht. Im gcode sieht ja der Layerwechsel so aus:

1 X112.236 Y72.785 E2.0859
G1 X111.826 Y72.840 E2.1005
G1 X111.407 Y72.860 E2.1153
G1 X101.397 Y72.893 E2.4690
G92 E0
G1 E-6.0000 F6000                                        ;Retract mit -6mm bei 100mm/s
; layer 18, Z = 3.600
G1 X101.397 Y72.893 F9600                         ; aktuelle Position
G1 Z3.650 F1002                                            ; Reretract auf 0 mit 100mm/s
G1 E0.0000 F3600
G92 E0
G1 X91.387 Y72.860 E0.3538 F3600 
G1 X90.968 Y72.840 E0.3686
G1 X90.558 Y72.785 E0.3832
G1 X90.155 Y72.695 E0.3978
G1 X89.761 Y72.569 E0.4124
G1 X89.379 Y72.410 E0.4270
G1 X89.013 Y72.218 E0.4416

Ich habe dabei die Geschwindigkeit vom Retract ebenfalls varriert, von 20mm/s bis 150mm/s da ich dacht das die Geschwindigkeit die Blobs an der Bindenaht verändert. Ich vermutete, dass beim Reretract mehr Material rausgedrückt wird aufgrund der schnellen Gewschwindigkeit oder der Beschleunigung. Die Blobs sind aber alle ungefähr gleich groß bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten.

Dann habe ich mir ein Bracket konstruiert, um den Extruder direkt über dem Hotend zu montieren um einen Direktdrive extruder zu haben. Gewichtstechnisch ist das natürlich Käse und nicht so schön wie der Bowden, aber ich dachte da ist zu viel Druck im Hotend was das Nachlaufen und die Blobs am Übergang. Leider hat sich nichts dadurch geändert. Retract ist kleiner auf 1-2mm bei ca. 60mm/s geworden, aber es gibt immer noch die gleichen Blobs am Übergang und auch die abgerundeten Kanten sind breiter als die normalen Strecken.

Dann war die Vermutung, dass zwischen den gcode Zeilen eine kleine Pause ist die dafür sorgt, dass das Material nachfließt und dafür sorgt, dass in die Ecken dicker werden, da es sich ja um mehrere Segmente mit jeweils einer Codezeile handelt. Dabei habe ich versucht zu schauen ob das große Full Graphic Smart Controller zu viel Rechenleistung vom Prozessor auf dem Rumba zieht, aber mit dem kleineren Display und auch wenn kein Display angeschlossen und in der Firmware deaktiviert worden ist ändern sich die Blobs an der Bindenaht nicht. Einen Einfluss ob Drucken über SD-Karte oder über USB und Pronterface sich unterscheidet, konnte ich auch nicht feststellen.

Ich habe mir dann überlegt was ich noch geändert habe und dann habe ich die vorgefertigte Repetierversion von toolson so configuriert, dass die Pinbelegung des Rumbaboards angenommen wird und auch das große LCD. Ebenfalls keine Änderung in den Blobs und den unterschiedlichen Dicken. Ich vermutete, ob durch unterschiedliche Acceleration und Jerk Verhältnisse der Extruder anders Material fördert als die Achsen sich bewegen und es somit zu mehr Material in kürzerer Zeit kommt als es bei der richtigen Wahl der Parameter kommt. Aber an der Version von Lars hat es auch nicht gelegen.

Daher habe ich nur noch 2 Unterschiede zu toolson. Ich habe statt ein Ramps mit 12V ein Rumba mit 24V genommen, evtl gibt es da Unterschiede mit den Schrittmotorentreiber (TMC2100 auf 1,2V Vref) oder eine andere Störung. Ich vermute aber das macht nicht wirklich Sinn.

Oder aber es stimmt etwas nicht mit dem Hontend. Ich habe ein original E3D Hotend laut Wikianleitung zusammengebaut. Es wackelt nichts mehr am Bowden oder am Direkt Drive, Wärmeleitpaste am Heatbreake zum Kühler wurde verwendet. PTFE Schlauch wurde gerade geschnitten und passt gut in die Heatbreake und geht auch tief genug rein. Man kann keine Polymerreste in der Heatbreake erkennen. In der Firmware (Marlin) wurde der passende Termistor mit Wert 5 eingestellt und auch das Material verhält sich ähnlich wie bei meinem gut funktionierenden I3berlin auf der Arbeit.Ich werde dennoch morgen evtl. ein Clonehotend einbauen, da ja vielleicht doch ein Fehler im Bereich Heatbreake oder Düse sein könnte. PID autotune wurde immer durchgeführt.

Gestern habe ich noch mit dem I3berlin und dem Orangen und Schwarzen PETG jeweils ein Benchy mit ähnlichen Parametern gedruckt und da gibt es eine sehr feine Bindenaht und auch sonst keine Fehler an den Übergängen zum nächsten Layer. Bilder siehe unten. Hintergrund war, da ich dachte das bei mir auf der Arbeit eine niedrigere Luftfeuchtigkeit herrscht und diese die Druckqualität extrem beeinflusst durch aufquellen der Polymerschmelze.

Aktuell druck er wieder schlechter als es zu Beginn möglich war, daher versuche ich wieder alle Verschlimmbesserungen zu lösen. Ich meine, dass mein Hauptproblem darin besteht, dass am Ende eines Segmentes zu viel Material gefördert wird, das würde erklären, warum bei den großen Testwürfen mehr Material an den Ecken extrudiert wurde und warum an der Bindenaht beim Benchy so viel Material in Form von Blobs liegt, da hier beim Anfahren des Inneren Parameters ein kleiner blob entsteht, beim bremsen vor dem Übergang zum äußeren, beim beschleunigen vom äußeren Perimeter und beim abbremsen. Da wären es dann auf einer kleinen Stelle 4 Blobs an den Geschwindigkeitsänderungen die sich in einer dicken Bindenaht ausbilden könnten.

Ich hoffe es ist etwas klarer geworden, was ich weiter getestet habe und wo ich das Problem sehe.

Vielleicht habt ihr noch eine Idee was es sein könnte. Ich baue nun wieder alles um, damit es so aufgebaut ist wie bei toolson und das auch die originale Repetierfirmware verwendet werden kann. Zufrieden werde ich dann aber mit der Qualität noch nicht sein.

Viele Grüße



Bild 1: Test mit 2 Singel-Wall- Tests, 5 Eckige Form wobei auf der einen Gerade die zwei Segmente einen Winkel von 179.999 haben und damit fast parallel zueinander sind. Die Retracts sind aber nun direkt in der Mitte.


Test Single Wall, An der Bindenaht sammeln sich die Blobs übereinander an.



Benchy mit dem verwendeten PETG von 3dpsp aber auf einem kalibriertem und optimierten I3berlin, die Bindenaht sieht man fast gar nicht, ist aber extrem sauber:

Die Kabine ist soweit auch perfekt gedruckt nur durch den Blitz sieht es so fleckig aus.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.01.18 12:55.

Hallo,

ich bin nun zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich "nur" um Probleme in der Mechanik handeln. Toolson hat dazu ein paar Tipps in den anderen Threads geschrieben, ich versuche das nun umzusetzen.
Man kann bei anderen Bildern erkennen, dass die Ecken bei den XYZ Würfel genauso aussehen wie bei mir. Evtl werde ich noch ein paar Teile nachdrucken müssen, damit X und Y richtig funktionieren

Viele Grüße

So mein Winterprojekt neigt sich langsam dem Ende zu. Er Druckt !!!
Es sind "nur" noch Verschönerung Kalibrierung Arbeiten nötig.
Der Aufbau war für ein Neuling ohne größere Probleme möglich.
Die meiste Arbeit hatte ich mit den gedruckten Teilen, weil sie nicht so genau waren vom alten Drucker.
Es musste viel nachgearbeitet werden.
Die Elektronik + Einstellung Marlin 1.1.8 ging überraschen gut zum Installieren/Konfigurieren.

Das was ich immer noch nicht verstehe ist die "integrierte Anti-Wobble-Kupplung" ?
Ist die für die stabilisieren der Wegstrecke von Z (Heizplatte)

Danke für das Projekt und die Arbeit Lars.

grüße Saxbav

PS.:Bilder folgen...

Quote
sechsteelement
Hallo,

ich bin nun zu dem Ergebnis gekommen, dass es sich "nur" um Probleme in der Mechanik handeln. Toolson hat dazu ein paar Tipps in den anderen Threads geschrieben, ich versuche das nun umzusetzen.
Man kann bei anderen Bildern erkennen, dass die Ecken bei den XYZ Würfel genauso aussehen wie bei mir. Evtl werde ich noch ein paar Teile nachdrucken müssen, damit X und Y richtig funktionieren

Viele Grüße

Wenn ich alles richtig verstanden habe, ist dein größtes Problem erstmal die Blobs an der Retract Stellen?

Da lehne ich mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte das es kein mechanisches Problem ist. Evtl. hast du vielleicht etwas Ärger mit dem Hotend.

Kurzum, mir stellt sich die Frage warum du überhaupt einen Retract beim Layerwechsel machst? Ist doch unnötig.
Die Drucke würden wahrscheinlich schlagartig besser aussehen, allerdings ist das eigentliche Retract Problem damit noch nicht behoben.

Eine Retract Geschwindigkeit von 100mm/s wird dir auch erstmal nur Probleme machen, nimm doch erstmal entspanntere Parameter wie z.B. 60mm/s.

Deswegen erstmal die ganzen anderen Spielereien und Pfuscherparameter wie Wipe, Coast etc. ausschalten. Ansonsten hast du viel zu viele Faktoren die mitspielen.
Eine saubere Nahtstelle ist auch ohne das alles zu erreichen.

S3D Screenshots übersehe ich gerne mal, weil die Software mich eigentlich nicht interessiert.
Allerdings ist mir aufgefallen das du sehr langsame Travelmoves hast. Mit der Mechanik geht deutlich mehr. > 250mm/s, falls Ringing entsteht, obwohl der Graber Rahmen ja doch recht stabil ist, lieber die Beschleunigung etwas herabsetzen.

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Lars - Blog, Thingiverse, Git

_{After successfully ignoring Google, FAQ's, the board search and leaving a undecipherable post in the wrong sub-forum don't expect an intelligent reply.}

Quote
saxbav
Die Elektronik + Einstellung Marlin 1.1.8 ging überraschen gut zum Installieren/Konfigurieren.

Das was ich immer noch nicht verstehe ist die "integrierte Anti-Wobble-Kupplung" ?
Ist die für die stabilisieren der Wegstrecke von Z (Heizplatte)

Hi saxbav,

warum Marlin? Lars hat doch ne saubere Repetier mitgeliefert, die ihren Dienst super verrichtet. Nur aus Neugier

Was die Integrierte Anti Wobble Kupplung betrifft:
Die meisten Gewindestangen die man so erhält sind nicht 100% gerade - somit ist Wobble vorprogrammiert. Durch die AWC wird die Z-Achse an den X-Lagern entkoppelt. Die X-Achse liegt also nur noch "lose" auf den AWCs auf, welche in den kreisenden Bewegungen der Gewindestange hin- und herschwingen, die Achse selbst kriegt davon aber rein gar nichts zu spüren - ausgenommen, deine Gewindestangen eiern richtig schlimm.

Grob gesagt: ist deine Gewindestange grade, könntest du sie auch weglassen. Ich habe keinen negativen Effekt durch die AWCs festgestellt - und nen Wobble ist bei mir auch nicht vorhanden.

---

Alle Angaben ohne Gewähr

Hallo,

@ toolson, als ich den ersten Beitrag zu meinen Problemen geschrieben habe, waren die Blobs am Start/Endpunkt mein größtes Problem. Es hat immer so ausgesehen, als wenn genau an der Stelle zu viel Material gefördert wird und das kann ja verschiedene Hintergründe haben. Unter anderem, ein "Pause" durch die Elektronik am Endpunkt (großes LCD) oder Fehler in der Firmware (Marlin) oder andere Gründe. Ich habe dann versucht den Retract und andere Probleme systematisch zu überprüfen, langsamer oder schneller Retract, weite Strecke oder kurze. Die Blobs am Layerübergang haben sich nicht verändert. Retract am Layerchange aus und an habe ich probiert, Coast at end und wipe habe ich erstmal nicht mehr weiter beachtet. Irgendwann ist mir aufgefallen, dass der PTFE Schlauch keine Bohrung hat, die konzentrisch ist, sondern aus der Mitte heraus verschoben ist. Der Wechsel hat nochmal einen Vorteil im Retract verhalten ergeben, die Z-Naht sah aber immer noch gleich scheiße aus.

Ich habe dann nicht mehr Benchys gedruckt sondern wieder Würfel und da ist mir aufgefallen, dass an den Ecken mehr Material gefördert wird als auf den geraden Stücken. Ich habe dann die Geschwindigkeit von 60mm/s auf 40mm/s gesenkt und die Ecken sahen besser aus und auch die Blobs am Retract. Dann habe ich den Würfel um 45° gedreht und die Ecken vorne und hinten waren sauber, Links und Rechts waren aber extrem rund. Ich vermute, dass die X Achse bei mir nicht richtig lief und so immer am Ende und Anfang der Bewegung eine Verzögerung statt gefunden hat, die dafür sorgt, dass dann mehr Material an den Stellen extrudiert wird als es sollte.

Leider haben sich nun an der X-Achse nun ein paar Verschlimmbesserungen eingestellt, z.B. Spiel in der Aufnahme der Sinterbronzelager, da die zu Beginn vielleicht zu viel Anpressdruck hatte und die Lager nicht kippen konnten. Y Achse ist schwerer beim Graber Rahmen fest zu ziehen, da die Bodenplatte die äußeren Schrauben verdeckt.

Ich werde die Mechanik wieder instand setzen und dann nochmal den Retract richtig einstellen, 3mm bei 60mm/s ohne Retract at Layerchange und auch die anderen Funktionen aus. Travel auf 250mm/s.

Ich hoffe dann, dass er mit 60-80mm/s richtig gute Ergebnisse liefert, kann ja nicht am Drucker liegen.

Viele Grüße

Quote
"warum Marlin?"]

Marlin ist sehr umfangreich und gut dokumentiert.
Wollte keine fertige konfigurierte Version nutzen.
Werde aber irgendwann auch Repetier zum testen drauf machen.
Weiß nicht welche Firmware besser ist, dazu fehlt mir die Erfahrung.

@Terri
Danke für Information ,Also geht's um die X-Achse
Hatte aber auch drauf geachtet das die Gewindestangen gerade sind.


grüße Saxbav.

Quote
saxbav

@Terri
Danke für Information ,Also geht's um die X-Achse
Hatte aber auch drauf geachtet das die Gewindestangen gerade sind.


grüße Saxbav.

genau genommen geht es um Z, welche Einfluss auf X und Y hat
Ist die Gewindestange krumm und keine AWC eingebaut, verschiebt sich bei dem Layerwechsel deine X-Achse um, sagen wir mal, 0,1mm nach >hinten links<
Somit wird nun diese Schicht um 0,1mm nach hinten links versetzt gedruckt. Beim nächsten Layer eiert die Z-Achse wieder zurück nach >vorne rechts< .. und damit erhälst du dann sowas:



Das kann von ganz kleinen, kaum sichtbaren Ausschlägen bishin ins extrem gehen:

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Alle Angaben ohne Gewähr

Der Benchy ist aber hübsch. Sieht wie beplankt aus.

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Liebe Grüße aus Kaltenkirchen.
Frithjof
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@Terri
Bilder sagen tauschend Worte.

So noch paar Bilder von meinen Aufbau.

MoinMoin,

nachdem ich seit ca 7 Monaten nur lesend an diesem Forum teilgenommen habe musste ich mich
jetzt doch mal anmelden da ich mit einem Problem nicht weiterkomme .......

Aber erstemal zu mir und meiner (3D_Drucker-) Vorgeschichte:

Ich arbeite in der IT im RheinMain-Gebiet, vor rund 30 Jahren habe ich eine Ausbildung zum Werkzeugmacher abgeschlossen.
Hobbies: Modellflug, LED-Technik, optimieren von 12V-Technik fuer alte Wohnmobile und jetzt auch noch 3D-Druck .......

Nachdem mir vor rund 8 Monaten ein Aluminiumdruckgussteil an der Markise unseres (aelteren) Wohnmobils abgebrochen ist
(welches weder mit Geld noch guten Worten ersetzbar ist) unterhielt ich mich Mitte 2017 Morgens zufaellig ueber das Thema
3D-Drucker. Hatte ich dahin die Vorstellung das ein 3D-Drucker nicht unter 800 Euro zu bekommen ist wurde ich dort eines
besseren belehrt: fuer nen "Hunderter" waere schon was zu kriegen (10x10cm Druckflaeche ohne Heizbett).

Oder fuer 250 Oecken "leicht gebrauchter" Prusa mit einem 20x20cm Heizbett, Glasplatte und 1,5 Kg PLA .......
Da konnte ich nicht nein sagen - 2Tage spaeter habe ich meinen "neuen" Macher dann abgeholt:





Dann kamen die bekannten "ersten Drucke" mit allen moeglichen und unmoeglichen Problemen -
auf die ich vorher nie gekommen waere aber die ich durch viel Lesen hier im Forum, Spieltrieb und a bisserl
rumprobieren alle Loesen konnte ...... ;-))

Und dann wurde froehlich losgedruckt, PLA und PETG bei dasfilament.de bestellt und weitergedruckt ....
(das PETG ist bis jetzt mein Liebligsfilament.... ;->> )
Nebenbei : konstruieren tun wir (mein Frauchen und ich) mit OpenSCad.

Bis ploetzlein nur noch "Mist" rauskam: Mitten im Druck nur noch Fasern, unsauberste Oberflaechen
(besonders oben und faszinierenderweise auch unten - auf ner Spiegelfliese ??), Kanten "hohl" usw, usw, usw ...

Also ab auf die Suche:
- Z-Achse Halter links (inkl. Motorhalter): Top! Selbst starkes "rumgewackel" macht nix (naja, vielleicht ein ganz ganz kleines Bisserl)


- Z-Achse Halter rechts: Scheixxendreck: Wackeln: oben 1mm!! Spiel, unten ueber 2mm ! ! ! !
Grund: nur 1 (kurzes) LM8UU statt vorgesehenen 2 verbaut :


-Weiter gehts an der X-Achse mit dem Schlitten incl. Extruder: Leichtes Wackeln wird mit 3-4mm !!! Spiel "belohnt" - da muessen ja diverse Ausdrucke durch Hubbel belohnt werden .......
Grund:


Noch Fragen ? Ich nicht ..... ;-))
Einzig die Y-Achse interressiert das (und mich) (noch) ueberhaupt nicht: die laeuft recht gerade
(wenn auch nicht gerade leise)

- Riemenspannung - welche Riemenspannung ? Vielleicht 20Hz ..... ;-))

Da viel mir ein : Du hast doch vor ein paar Wochen irgenwas ueber einen Toolson-Umbau gelesen - das klang doch irgendwie gut.
Nachdem ich mir dann erst Toolson Mk1 Website und Forumsfred und danach Toolson Mk2 Website und Forumsfred reingezogen
habe war mir klar : Spitzenmaessig, _das_ ist Dein Umbau ! *jubel*

An dieser Stelle eerstemal ein dickes fettes Lob und ein VielenVielenVielenVielenVielenVielenVielenVielenVielen Dank an Lars
fuer soviel Einsatz und vor allen Dingen KnowHow die in seine Teile eingeflossen sind ! ! ! Wirklich obergeil durchdacht ! !

Nur woher und wie die Druckteile bekommen?
Erstemal saemtliche wackelnde Lager mit Blut, Schweiss und (Bitte nicht lachen) Kuechenkrepp versucht wieder
halbwegs "hinzubiegen" - hat geklappt (Naja, so ziemlich ;->> )
Geschwindigkeit runten auf 20mm/s oben und aussen, 35mm/s Infill und 40mm/s Leerfahrt damit nix wackelt.
Nochmal alles mit "DryFluid Car" geschmiert (zieht keinen Staub an da trocken)
Dafuer sehen die Ausrucke (0,15mm Layerhoehe) aus PETG (rubinrot *augenroll*) doch garnicht so schlecht aus:




Also Zip-datei laden, auspacken, ankucken und die ersten Teile ab aufs Bett - wie schon gesagt, 20mm/s ..............
So als 5tes oder 6tes Teil kam dann der rechte X/Z_Achsenhalter dran und so nach ca 10 Minuten Drucktzeit ueberkam mich
ein fuerchterlicher Verdacht: der Abstand der Fuehrungsachse und der Gewindeachse sieht schon irgendwie a bisserl eng aus :-((
Fertig gedruckt und am naechsten Morgen (oder 7 Stunden) nachgemessen : immerhin 17mm.
Doof nur das dieser Abstand bei meinem Macher 21mm betraegt ..........

Also was tun?
Thingiverse angeworfen und dumm rumgesucht - mal 21mm, mal 22mm, meistens gar keine Angabe ..........
Dann den Brocken in die Hand und mal analysiert:
Mmmmmhhhh, ist ja schon obergeil was der Lars da entworfen hat - ziemlich perfekt

Erste Idee: Neue Platte :

drucken und den Steppermotor 4mm nach innen versetzen.
dann wird allerdings sehr sehr sehr sehr eng mit der Platte die das Trapezgewinde in sich traegt:


Trapezgewinde drucken ? kein Trapezgewindebohrer zum nachschneiden ........
(irgendwo hab ich ne stl-Datei gefunden)

Neu mit OpenSCad konstruieren
(Eigentlich nicht so schwer, nur wie mach ich am besten den Schlitz)

Ueber jede Idee wuerde ich mich mehr als freuen ! ! !

Naja, mal sehen auf was fuer Ideen ich noch so komme ..............

Ein paar weiter Ideen habe ich noch - aber da schreib ich dann noch mal was hier im Fred

Puuuuuhhhh, ganz schoen viel Text ..........

Schoenen Abend noch,

4-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.18 14:55.

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GRuss Fletch

Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf,
genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik,
gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg
von Irrwitz und Idiotie! gez. K. L.

Schau mal in die Remixe vom MK1 bzw. der X-Achse.

[www.thingiverse.com]
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1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.02.18 15:11.

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Lars - Blog, Thingiverse, Git

_{After successfully ignoring Google, FAQ's, the board search and leaving a undecipherable post in the wrong sub-forum don't expect an intelligent reply.}

Gibt es Gründe die dagegensprechen die "Bolzen" des X-Riemenspanners zu verlängern? Mit fehlt da ein wenig Strecke zum Spannen, ich muss die Schrauben soweit reindrehen, dass der Riemenspanner schon seitlich kippeln kann.

Ansonsten würde ich mich heute Abend mal dransetzen und rausfinden wie man STLs wieder in Volumenmodelle zurückwandelt.

Nein.

Eigentlich möchte ich aber mit einer Gegenfrage antworten. Spricht etwas degagen den Riemen 2-8 Zähne zu kürzen? Geht m.E. erheblich schneller.

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Lars - Blog, Thingiverse, Git

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Ich hab da so meine Probleme beim "einfädeln" der Riemen ins X Carriage , dass geht dann etwas einfacher mit Riemen die nicht schon stark auf Spannung stehen