P3steel - toolson edition - MK2

Hallo,

bin begonnen den Drucker aufzubauen. Bei den X-Ends habe ich aber so meine Probleme. Das X-Carriage will nicht ordentlich laufen über die Wellen. Wenn ich mit dem Messschieber den Abstand der Wellen zueinander messe, habe ich am X-Carriage 1 mm mehr als an den X-Ends, folglich kann das Carriage ja nicht ordentlich freigängig laufen.

Aufgebohrt habe ich die Teile in einer Aufspannung wie empfohlen mit einem 8 mm Bohrer. Einführen lassen sich die Wellen in die X-Ends mittlerweile auch gut ohne große Kraftanstrengung. Habt ihr noch Ideen für mich?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.05.16 03:40.

Hm,

mit 1mm unterschied kann das nicht funktionieren.
Hast du die Teile selbst gedruckt.
Nach vll. mal ein paar Fotos ggf. Erkennt man da was.

BG Jörg

---

Meine Drucker: Geeetech i3x (Acryl Prusa i3) / P3Steel toolson edition / CL260 / China Delta mit reraptoolsfsr, smoothieware / Creality CR10/ Tronxy X1 / Renkforce RF100 / Ender 2/ Hypercube/Tronxy X3S / Tronxy X5S / Ender 3 / Alfawise U10
my thingiversthings / Location: AT/Wien

Ja, habe die Teile selbst gedruckt auf meinem alten Prusa. Habe sie im Büro auch nochmal auf nem Ultimaker 2 gedruckt. Vielleicht passen die besser. Sehe ich aber erst Morgen wenn ich auf der Arbeit bin.

Frage zu den TMC2100 Treibern...

Müssen die drei Pins nun raus, und das Kabel quer rüber oder nicht? Habe gelesen bei einem RAMPS ist das nicht notwendig?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.05.16 05:27.

Config Pins ab und von CFG1 zu GND ein Kabel und du bist auf der sicheren Seite

---

Gruß
Stefan

Nicht einfach grundlos drauf rumlöten.

[github.com]

Erstmal liest man die offizielle Dokumentation und dort steht:

Quote

If you remove all jumpers (or open all switches) for MS1+MS2+MS3, then the SilentStepStick TMC2100 driver will be in 1/16 spreadCycle mode (CFG1=GND, CFG2=open, CFG3=open), because there is a pull-down resistor on MS1 on the RAMPS. But if you have not an original RAMPS 1.4 or RUMBA, then your schematics can be different and you have to check the MS-Pin configurations on you board.

Was übersetzt so viel bedeutet, wie: Lass alles wie es ist und entferne einfach die Jumper.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.05.16 06:11.

Danke für die schnelle Antwort. Na ja, die Doku habe ich schon gelesen. Aber wie man ja sieht:
Zwei Antworten auf meine Anfrage die unterschiedlicher nicht hätten sein können.

Und in anderen Dokus wird ein Pin herausgenommen. Es gibt also alle Konstrukte.

Ob du die elektrische Verbindung unterbrichst in dem du die Pins weglässt, oder die Jumper ziehst, ist doch Wurscht.
Viele wege führen ans Ziel, man muss es halt nur richtig machen.....

---

[www.facebook.com]

Power is nothing.....without control!

Ich tendiere zur Lösung mit den Jumpern Dann muss ich auch keine Kabel anlöten oder dergleichen.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 03.05.16 08:14.

Habe gerade gestern die Erfahrung gemacht, dass das nicht mit allen Ramps funktioniert. Habe ein Exemplar da, da klappt's. Bei einem anderen wird CFG1 nicht ordentlich auf GND gezogen und daher sind die TMC dann in einem anderen Modus und fahren 4 mal so schnell. Daher habe ich jetzt sicherheitshalber CFG1-3 raus und das Kabel von 1 auf GND gelötet... Sicher ist sicher, auch wenn es anders funktionieren mag. (Bei mir in 50% der vorhanden Ramps. ;-) )

Genau da ist der Punkt. Ich bevorzuge die Treiber in dem richtigen Betriebsmodus zu "fixieren", also Pins ab und Brücke gelötet.
Machmal wandern meine Treiber auch testweise in andere Drucker mit anderen Elektroniken etc.
So bin ich immer auf der sicheren Seite.

---

Lars - Blog, Thingiverse, Git

_{After successfully ignoring Google, FAQ's, the board search and leaving a undecipherable post in the wrong sub-forum don't expect an intelligent reply.}

Kann ich auch bestätigen... hatte am Wochenende damit auch so meine Probleme.. Die Ramps scheinen unterschiedlich aufgebaut zu sein

Moin ich frag den Chef nochmal höchst persönlich ^^ ist das normal mit der Z Achse, das die sooo schwergängig ist?


[youtu.be]

Ist eigtl nicht normal. Dass sie nen Schubs braucht ja, den kriegt sie aber entweder durch die Schwerkraft oder wackeln. Gerade in der Mitte soll sie flüssig laufen, am Rand haben viele ein Probelm der Schwergängigkeit.

Die Sinterlager - kannst du die IM X-Carriage hin und her bewegen? Vorne und hinten an den Löchern jeweils nach unten drücken / nach oben ziehen? Nach Links / Rechts wackeln? Da muss schon echt viel Spiel rein, damit das ordentlich wird. Hat mich anfangs selbst gewundert dass es so viel Spiel ist, aber hat echt was gebracht.

Ansonsten die Wellen noch mal checken - musste bei mir auch die Y-Wellen austauschen, weil der Drucker wie ein Handy vibriert hat wenn er die Y-Achse vorne ans Display gefahren hat - da war iwo ne Biegung drin. Nach dem Austausch flutschen die Lager da drüber wie ein Kind über eine Wasserrutschmatte im Sommer

---

Alle Angaben ohne Gewähr

Womit habt ihr die Wellenauflagher eigentlich nachgearbeitet... ?
PETG ist ja ziemlich zäh .. leider

Wenn die sich so leicht bewegen lassen sollen, werden die dann nicht ungenau..??

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.05.16 05:27.

Quote
Terri
Die Sinterlager - kannst du die IM X-Carriage hin und her bewegen? Vorne und hinten an den Löchern jeweils nach unten drücken / nach oben ziehen? Nach Links / Rechts wackeln? Da muss schon echt viel Spiel rein, damit das ordentlich wird. Hat mich anfangs selbst gewundert dass es so viel Spiel ist, aber hat echt was gebracht.

Hast du einen Tipp wie man die Lageraufnahmen adäquat erweitert? Großer Bohrer?
Und bleibt dabei nicht die Präzision auf der Strecke?
Habe das gleiche Problem und bisher wenig Ahnung von der Materie.

---

Best regards / Viele Grüße
Till

Das Problem haben 90 % der "Umsteiger"

Mag sein. Bin sonst in Sachen Software unterwegs.

Die Lösung für dein Problem steht aber im Blog von Lars.
Reibahle oder hochwertiger Bohrer.

---

Best regards / Viele Grüße
Till

Dann mach ich mich mal ans Hexenwerk ^^

Wichtig dabei ist... absolut parallel und nicht zu groß.. sonst wird es wieder ungenau.

Als grobschlächtiger Mensch hab ich die Aufnahmen einfach so behandelt als wenn ich Gleitlager von Lukie80 bearbeiten würde. Ich habe erst die Löcher mit einem 8mm Bohrer geöffnet und anschließend bin ich folgendermaßen vorgegangen, da ich keine Reibahle zur Hand hatte.
Ich habe eine 8mm Welle in den Akkuschrauber gespannt und anschließend damit die Führungen geglättet. Das klappt super mit PLA aber auch bei PETG, dauert halt nur was länger. Die Hitze durch die Reibung führt dazu, das das ganze schön glatt wird und flutscht. Ganz wichtig die Welle muss absolut fettfrei sein. Also erst mit Spüli etc. abwaschen. Sonst wird das nix mit aufheizen durch Reibung.
Nachteil, wenn man zu lange an einer Stelle stehen bleibt, hat man ne Welle mit PETG Anhaftung dran. Also Vorsicht

---

Gruß
Stefan

Hi,

auch mit einem 8mm Bohrer aufgebohrt, dann mangels Reibahle etwas Schleifpapier (180er Körnung) auf einen 6mm Alu Welle geklebt und dann vorsichtig mit oft probieren geschliffen (die XZ Carriages) hat sehr gut funktioniert.
Mit ein paar Wicklungen hat das Schleifpapier dann fast die 8mm auf der 6mm Welle.

BG Jörg

---

Meine Drucker: Geeetech i3x (Acryl Prusa i3) / P3Steel toolson edition / CL260 / China Delta mit reraptoolsfsr, smoothieware / Creality CR10/ Tronxy X1 / Renkforce RF100 / Ender 2/ Hypercube/Tronxy X3S / Tronxy X5S / Ender 3 / Alfawise U10
my thingiversthings / Location: AT/Wien

Das Nachbearbeiten ist selbst mit einem normalen 8er Bohrer nicht schwer... Abwechselnd von jeder Seite komplett durchbohren, dabei immer wieder die Späne entfernen -- sie schmelzen und verkleben sonst. Irgendwann nimmt der Bohrer kein Material mehr weg, trotzdem hat das Loch noch nicht ganz die gewünschte Größe, da das PETG ausweicht und nicht abgetragen wird. Dann einfach auf Linkslauf schalten und mit hoher Drehzahl das Loch glätten (selbes Prinzip wie die Welle oben, quasi der Reibahlenersatz für Arme). Die Schritte immer wieder wiederholen, bis die Welle durchrutschen kann. Zum Schluss noch einen Tropfen Ballistol rein und diesen verteilen (schadet weder dem PETG noch der Welle) und schon gleitet die Welle ohne Spiel und ohne zu Schlackern.

Mittlerweile mehrfach so gemacht, hat jedes Mal geklappt. Wenn das Ausgangsmaterial schon scheisse ist (hochgewarpt unten bspw...) braucht man es gar nicht zu versuchen. Aber dafür kann man ja auch alles direkt bei toolson anfragen...

Ich bin leicht verwundert wo das Problem genau liegt. In der gesamten Wellenführung durch das Druckteil oder ein Verkanten in den Lagern aufgrund mangelndem Spiel?


Prinzipiell ist ja die gesamte Lagerhalterung bei den Sinterbronzelagern wie eine Klammer >>> ( <<< gefertigt. Rundrum. In der Mitte! wird das Lager gehalten, während es am Rand das nötige Spiel hat. Dadurch kann es die 100stel Millimeter an Ungleichheiten einwandfrei ausgleichen und mit den anderen drei Lagern kombiniert über die Wellen gleiten.
Wenn diese "Klammer" Halterung nicht genügend Spiel bietet, ist das ganze hinfällig. Und das ist gut und gerne ein Millimeter, den das Lager da drin hin- und herwackeln kann, zumindest bei meinen Teilen die mir Protoprinter geschickt hatte. Und damit hab ich jetzt auch ein super Laufverhalten. Einzig und allein das X-Carriage kriegt ganz rechts am Loslager und ganz Links am Festlager leichte Vibrationen rein. Allerdings ist das der Bereich, der während dem Druck >nicht< angefahren wird und links am Festlager nur beim X-Homing. Da hatte selbst Toolson mir gesagt, dass das relativ viele haben und auch nicht weiter tragisch ist.

Bei dem X-Carriage und den Y-Lagerhalterungen musste ich >nichts< nachbearbeiten oder nachreiben, bis auf das Gewinde für die Linsenkopfschraube. Auch hier gilt: Bricht das PETG hier nun aufgrund des Gewindeschneiders aus, ist das Teil prinzipiell für die Tonne. Eine meiner Halterungen ist leicht angeknackst - aber es funktioniert noch. Ich schätze die anderen drei Lager gleichen das mit ihrem Spiel aus.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.05.16 07:27.

---

Alle Angaben ohne Gewähr

@echo

Über welches Teil redest du gerade? Über den Schlitten auf der X Achse oder die Teile links und rechts? Weil den Schlitten kann ich ja schlecht aufbohren da ja in der Mitte immer die anschläge sind

Oder meinst du das die Wellen spiel haben sollen in den großen Blöcken Links und Rechts ?

Was die Blöcke, also Festlager Links mit Motor und Loslager rechts mit Kugellager betrifft, so sollten die Wellen links im Festlager möglichst "fest" sitzen, während sie rechts im Loslager "fließen" sollten. >KEIN< Spiel. Du solltest aber das Loslager einwandfrei auf die Wellen draufschieben können und auch drüberschieben. Geht dabei darum, dass dieses Loslager von der Z-Welle automatisch richtig positioniert wird

---

Alle Angaben ohne Gewähr

Ja ok vielleicht liegt dort das Problem... Rechts beim Loslager muss ich die Teile richtig Reinprügeln obwohl wir die Teile aufgebohrt haben. Scheinbar reichte das noch nicht ^^ ich werd gucken das ich es soweit aufgebohrt bekomme bis es leicht reingeht.

Links wo der Motor dran ist, musste ich es auch Reinprügeln

Da kommt schon der nächste Punkt!
Wenn du es reinprügeln musst, kann es dir auch passieren dass du sie verbiegst!
Das ist mir nämlich passiert, hab beim demontieren gesehen, dass die untere Welle dann an der Loslagerseite einfach deutlich näher an der anderen war als vorne Die war krumm wie sonstwas.

Schön mitm 8mm Bohrer mehrfach per Hand durchdrehen. Hin und her, rein und raus. Den Bohrer ruhig auch leicht einfetten. Damit hatte ich super Ergebnisse.
Auf dein Video von dem X-Schlitten hatte ich glaub ich iwo geantwortet. Die Schwerkraft >kann<, muss aber nicht ausreichen um den Schlitten zu bewegen. Ein kleiner Schubs sollte genügen, dass es von selbst einen Teil weitergleitet. Wenn es zwischendrin wieder bremst ist es entweder zu wenig geölt oder es hakt irgendwo.
Das ist nicht ganz soooo tragisch. Diese leichten Überwindungen macht der Motor über den Riemen ja mit. Nur in deinem Video musstest ja richtig Schieben und ziehen Da ging nix von allein ^^

---

Alle Angaben ohne Gewähr

Ich habs aufgegeben... die Lager waren absolut parallel, die Wellen gingen schwer rein, aber noch genügend.
Die Differenz der Abstände der Wellen in der X-Achse betrugen nur wenige 100stel bis 10tel Millimeter
Die Sinter in die X-Achse eingeschoben... Ergebnis.. es lief nicht so leicht, wie bei den LM8UU, die nur so flutschten.
Dann habe ich am X-Carriage einiges nachgebessert, da ja die Lager beweglich sein müssen.
Wenn ich ein Sinter rausgenommen habe, dann war alles gut.

Was habe ich alles probiert..

Mehrfach ausgedruckt, immer mit anderen Parametern, irgendwann habe ich resigniert und bin wieder zu der LM8UU Lösung zurück gegangen.
Ich denke, dass ich einen guten kalibrierten Drucker einsetze, aber irgendwann hat man keine Lust mehr.
Vielleicht sind ja auch meine Ansprüche so hoch, aber ich habe nie die Leichtigkeit beim Verschieben erreicht , wie bei den anderen Lagern.
Muß vielleicht ja auch nicht, da der Motor ja auch ordentlich zieht. Aber da man kein Vergleich hat, wie es sein sollte, meint man, es geht nicht

Wenn ich auf die Wellen, die bei den Sintern nicht sooo leichtgängig waren, die LM aufgeschoben hatte, war das kein Vergleich.
Es muß dann wohl am Carriage gelegen haben...

Ich weiß nicht, wie Lars das so super hinbekommt und auch andere..

Schade..

PS : Wellen in die Lager "reinprügeln"... hatte ich auch mal, da ist mir das Teil aufgebrochen.. die Lager müssen reingehen, aber durch normales Drücken und nicht mit dem Hammer bzw. roher Gewalt. Das gibt doch nur große Zugspannungen im Bauteil und kann zu Rissen führen

5-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.05.16 08:44.

Ok ich fahr gleich eh nochmal in den Baumarkt und organisier mir eine reibahle usw... Und dann ab dafür