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SLA 3D Drucker auf Basis des Sparkcube V1.x

geschrieben von scv36 
SLA 3D Drucker auf Basis des Sparkcube V1.x
01. August 2016 20:06
Hallo Community


Ich arbeite zur Zeit an diesem Projekt [www.thingiverse.com]

Mir ist eine Idee, statt dem Projektor vielleicht ein Y/X Coresystem mit Laser etc. einzusetzen durch den Kopf gegangen.


Nun ist mir eine Zündende Idee gekommen.


Einen SLA 3D Printer aud Basis des Sparkcube V1.x ,das Coresystem und den 20x20 Aluframe dafür umzusetzen.

Das Coresystem müsste nach unten,zum befestigen die 20x20 Aluprofile 2x Länge + 2x Breite zusätzlich einbauen, wegen Motorhöhe.

Obendrauf eine 10mm MDF mit 200mmx200mm Ausfräsung für den Druckbereich & das VAT,und Z-Achse etc.

Nun meine Frage ,was würde als Laser & Treiber passen,ist das Projekt realisierbar von Firmware etc.


mfg.:scv36

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.08.16 20:07.
Re: SLA 3D Drucker auf Basis des Sparkcube V1.x
02. August 2016 04:20
Hallo scv36,

grundsätzlich würde ich sagen: ist bei ausreichender Zeit realisierbar. Ich arbeite seit längerem selber an einem (TopDown) SLA Printer: Drück mich. Für eine TopDown Ausführung ist der Sparkcube aber evtl. nicht hoch genug (je nach angestrebtem Bauraum).

Für meinen Drucker habe ich auf ein billiges China-Galvo System gesetzt (nicht ohne Probleme) welches ich mittels eigener Firmware, Arduino Due und Zusatzelektronik ansteuere. Die aktuelle (vermutlich letzte) Herausforderung vor einer vernünftigen Inbetriebnahme ist die Konstruktion eines funktionieren Tanks inkl. Niederhalterung einer FEP-Folie.

Die größten Herausforderungen (für mich) waren beim Bau erstens die Konstruktion einer Elektronik zur Pegelanpassung des Arduino Steuersignals (0..5V) auf den erwarteten Pegel des Galvo-Treiber (-5..5V). Zweitens hat die Entwicklung der Firmware inkl. Korrektur von Projektionsfehlern einige Zeit in Anspruch genommen.

Die meisten Details zum Projekt findest Du in dem anderen Forenthread. Bei Fragen meld Dich einfach smiling smiley

Viele Grüße,
David
Re: SLA 3D Drucker auf Basis des Sparkcube V1.x
02. August 2016 05:06
Hallo David,

Als LaserScanner habe ich an sowas gedacht [www.thingiverse.com] mit einer TTL Steuerung

Habe selber schon 2 Stk. 3DPburner aufgebaut, der Laser fokusiert in einer Höhe von ca. 45mm auf das Materiall.

Den Laser nach oben auf das Carriage plaziert ,die Höhe so einstellen das dieser genau auf die Buildplatte (Z - 0mm) fokusiert.

Weiterverwendung von Mega2560 + Ramps 1.4 ,LCD und SD Card Support weiterhin benutzbar.

mfg.: scv36
Re: SLA 3D Drucker auf Basis des Sparkcube V1.x
02. August 2016 05:36
Mit der Spotgröße musst Du später mal experimentieren - zu klein sollte die bei 45mm Abstand nicht sein finde ich, sonst explodieren Dir ohne Galvo-Scanner die Druckzeiten.

Als TTL Treiber nutze ich den günstigsten von Lasertack (lasertack.com). Gibt aber bestimmt auch noch deutlich günstigere aus China winking smiley
Re: SLA 3D Drucker auf Basis des Sparkcube V1.x
02. August 2016 06:29
Jap ,das ist die Frage wie Lange braucht der Layer zum aushärten um den nächsten aufzubauen.

Ein DLP 3D Printer ist ja wiederum leichter aufzubauen,der Nachteil ist keine Möglichkeit um die Stromkosten gegenüber einem FDM abzusenken, ein Beamer verbraucht um die 200-250 Watt.

Keine möglichkeit bei Deko Druckteile den Infill zubeinflussen,um Resin zusparen.
Re: SLA 3D Drucker auf Basis des Sparkcube V1.x
02. August 2016 07:14
Bei ersten Tests habe ich einen einzelnen Spot aus 200mm Entfernung für 0.15 Millisekunden bei ca. 120mw Laserleistung belichtet (das ergibt einen relativ groben Spot von rund 0.2mm Durchmesser schätze ich). Wenn ich mich nicht verrechnet habe ergibt das bei einer bei mir maximalen Auslenkung von 90mm in x/y und einer DAC Auflösung von 12 bit knapp 150mm/s in einer Achse.

Bei dieser Geschwindigkeit härtet ein Layer bei mir ausreichend aus, die Werte (insb. Belichtungszeit und Laserleistung) sind bisher aber in keiner Weise optimiert.

Je dünner du fokussierst, desto schneller kannst Du natürlich die Achsen verfahren da mehr Energie an einem Punkt ankommt. Bei einem Core X/Y System erreichst Du da aber recht schnell die mechanischen Grenzen denke ich (bedenke die Beschleunigungsrampen etc...).
Re: SLA 3D Drucker auf Basis des Sparkcube V1.x
02. August 2016 09:30
Ok,die Mechanik wird nicht mitspielen,ist auch verständlich.

Dieses Projekt ist auch sehr interessant [www.thingiverse.com] wird mit Retina Display & Treiber realisiert.

Ein Galvo System gibts bei Ebay um ca. 100€ ,muss mir mal Ihren Bautagebuch Thread durchlesen um eine Entscheidung zu bekommen - jaja die Qual der Wahl winking smiley

Wieviel kostet Ihr Aufbau ca. ,ja weiss bin neugierig. winking smiley

Was ergibt die Gesamtmessung an Stromverbrauch bei Ihrem System?

3-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.16 13:48.
Re: SLA 3D Drucker auf Basis des Sparkcube V1.x
03. August 2016 17:10
Warum willst du SLA haben? Die normal verwendeten Harze sind sehr teuer und zudem sehen die teile meist nicht sehr schön aus. Und du musst aufpassen, dass die Flüssigkeit ablaufen kann, damit du kein Plörre an deinem Teil hast. Zu guter letzt werden die Teile auch noch unter UV-Licht ausgehärtet.
SLS Drucker funktionieren ähnlich wie ein SLA Drucker nur mit einem Pulver. Das Pulver wird nach jeder Schicht abgestrichen und dann kommt die nächste schicht etc. Danach holst du dein Teil einfach aus dem Pulverbett und fertig. Du kannst das restliche Pulver wiederverwenden und hast mit dem Pulver auch eine inegrierte Stützstruktur. Zudem kommt es den Eigenschaften von Kunststoffen viel näher, da es Kunststoffpulver ist und nicht ein Harz.
Re: SLA 3D Drucker auf Basis des Sparkcube V1.x
04. August 2016 11:01
Hallo scv36,

puh, die Kosten kann ich grad nur so ungefähr auf die Schnelle aufschlüsseln:

Galvo-System ~100€
Laserdiode ~50€
Lasertreiber ~50€
Arduino Due ~40€? (ist ein originaler, Nachbauten gibt's auch deutlich günstiger)
geätzte Platine ~10€
Schrittmotor und Treiber ~20€
Netzteile ~20€
Metallteile (Profile, Linearwellen, Trapezgewindespindel) ~80€?
Kühlkörper Laser ~10€
Tank ~50€ (moving target)
FEP Folie ~30€?

=> also irgendwas zwischen 450€ und 550€

Stromaufnahme habe ich bisher nicht gemessen und ich habe auch kein geeignetes Messgerät. Als wesentliche Verbraucher hängen halt ein Raspberry Pi B als Host, ein Arduino Due, das Galvo-System, der Laser mit Treiber und der Schrittmotor mit Treiber an den Netzteilen - insbesondere keine Heizelemente, die bei einem klassischen RepRap sicherlich die größten Stromkosten verursachen.

@N8boy: ich habe mich damals gegen einen SLS Drucker entschieden weil ich ihn für mich als Heimprojekt als nicht geeignet empfunden habe:
  • deutlich kompliziertere Mechanik (Pistons, Walze). Bei einem SLA Drucker habe ich nur eine einzige bewegte Achse (z)
  • Bedarf an deutlich höherer Laserleistung
  • Bedarf an einem beheizten Druckraum um Warping-Probleme in den Griff zu bekommen

Gruß,
David
Re: SLA 3D Drucker auf Basis des Sparkcube V1.x
05. August 2016 15:40
Hallo scv36,

falls du denoch deinen Drucker über eine CORE-XY Machanik realisieren möchtest, guck dir doch mal mein Projekt an: Instructables.
Ich habe zwar einen SLS-3D-Drucker gebaut, jedoch lässt sich dieser sehr einfach auf deine Bedürfnisse anpassen (Firmware).

Der Vorteil bei meinem ist, dass ich die Repetier-Firmware im Laser-Mode genommen habe, wodurch die E-Steps durch ein Logik-Signal ersetzt werden. Daurch kannst du sehr einfach deinen Drucker im Repetier-Host steuern.
Den G-Code für den Drucker habe ich in Slic3r erstellt, da ich dort mit Abstand am meißten Einstellungsmöglichkeiten habe.

Die Kosten würden sich ebenfalls zu einem Galvano-System reduzieren, da du auf Standart-Elektronik wie ein Ramps 1.4 etc. zugreifen kannst.

Gruß Vulcaman
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