Corexy als zweiter Drucker

Hallo

Ich bin neu hier im Forum, möchte mich daher kurz vorstellen: Ich bin 20 Jahre, bin aus Österreich und habe letzten Sommer die HTL abgeschlossen (technische Ausbildung vom 9.-13. Schuljahr).

So wie schon mein erster Drucker soll auch dieser komplett selbst gebaut werden. Nun möchte ich den Bau dieses Druckers als Tagebuch dokumentieren.

Die x- und y-achse habe ich im klassischen Corexy-Design konstruiert, als Riemen habe ich jedoch HTD 3M (9mm) verwendet, da ich mit den "normalen" GT2 Riemen nie wirklich zufrieden war. Die Stahlteile habe ich lasern lassen.


Das Gehäuse selbst habe ich aus 2mm Stahlblech zugeschnitten und zusammengenietet.


Hier sieht man den aktuellen Status:

Zur Elektronik: Nach den positiven Meinungen hier im Forum habe ich beschlossen ein AZSMZ mini auszuprobieren und bis jetzt bin ich sehr zufrieden. Habe zwar noch nicht drucken können, die Verbindung mit dem Raspberry Pi und Repetier server ist aber viel besser, als mit dem Ramps board.

Ansonsten plane ich ein Heizbett von Frank einzubauen (230V)

Hoffe, ich habe das wichtigste mal zusammengefasst und nichts vergessen.

Grüsse,
Matthias

Hat leider etwa länger gedauert, da es mit der Z-achse Probleme gab. Ich wollte diese zuerst mit Riemen realisieren, aber ich habs nicht hinbekommen, dass die Motoren die Last schaffen.


Jetzt hab ich die Z-Achse aus einer Trapezgewindespindel (10mm) gebaut und die funktioniert so weit ganz gut. Man sieht noch leichte Unregelmäßigkeiten, darum kümmer ich mich später.


Zur Zeit drucke ich nur PLA, da ich noch kein beheiztes Druckbett habe.

Als nächstes ist geplant, ein 3dbenchy zu drucken, dafür muss ich aber noch einen Lüfter für die Bauteilkühlung einbauen.

Hallo Matthias,

ich bin auch neu hier. Mir gefällt Dein Ansatz, den Drucker mit Profilschienenführung zu bauen. Ich zeichne gerade ein ähnliches Konzept. Das ist auch der Grund, warum ich neugierig bin, wie es bei Dir weitergeht. Gibt es einen technischen Grund, warum Du für die Z-Achse nicht auch zwei Profilschienen verwendet hast?

Weiter so.

Karl-Heinz

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.05.17 13:29.

Hallo

Die Z-Achse habe ich aus Kostengründen mit Linearkugellagern gebaut. Im Normalbetrieb sind diese auch nicht besonders laut, daher gibt es für mich eigentlich keine Nachteile.

Bei der X- und Y-Achse habe ich noch ein paar Fehler (Wellen) im Druckbild, ich vermute dass diese durch die Umlenkrollen kommen.
Hier sind hinten beim Rumpf und am Dach diese Wellen zu sehen.
Falls wer einen Tipp hat, woher diese Fehler kommen, kann sich bitte hier zu Wort melden.

Vielen Dank,
Matthias

Hast du mal die Riemenspannung kontrolliert? Dein Aufbau sieht nicht übertrieben Schwinungshemmend aus, schwingt der obere Teile nicht mit?
Und zur Umsetzung von Z über riemen, hast du dir überlegt ob du einfach ein gegen gewicht über eine umlenkrolle anbringst, damit müssten die motoren kaum etwas leisten.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.05.17 11:46.

oder die Z-Riemen als Flaschenzug ausführen. Braucht allerdings dann doppelt so viele Stepps bei halber nötiger Kraft.

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Wer freundlich zu mir ist zu dem bin auch ich freundlich. Wer Schreibfehler findet darf sie gerne behalten / Geeetech Prusa I3 ProX extended / Repetierhost / Mattercontroll / Slic3r

Ich hab mich bei der z-achse für einen antrieb über trapezgewindespindel entschieden. An der Vorderseite hab ich über eine Umlenkrolle auf jeder Seite ein kleines Gegengewicht aufgehängt. Bei den ersten Versuchen hört sich der Motor schon ruhiger an. Muss aber erst schauen, ob das auf Dauer so funktioniert.

Die Riemen sind alle gespannt. Der Rahmen an sich ist schon sehr stabil, so mit der Hand lässt sich da nichts bewegen.