So mal ein Zwischenstand bei mir. Es ... bleibt kompliziert ....
Die neue Lichtquelle läuft gut und härtet sowohl das normale Daylight Resin als auch das Precision Red Firm innerhalb von 8sec aus...... OHNE LCD Matrize davor...... und da liegt mein Dilemma.
Es scheint das LCD ist der Knachpunkt in dem Projekt und macht wirklich ein großes Fass Frust auf. Aktuell ist das Display das am dichtesten gepackte Display am Markt. Das merkt man aber auch. Es ist unglaublich gefrässig was die Lichtabsorbtion betrifft. So verkümmern meine kleinen hübschen Blau grünen Fusionsonnen durch das Ding zu Teelichtern und das Resin macht dann zicken. Das normale Daylight Resin hat dann Aushärtezeiten von 50 sec pro 0,1mm Schicht, das rote Precision Resin kommt nicht mal mehr in einen festen Zustand. Da ich das normale Daylightresin aber loswerden will, da es ca. 10 mal viskoser ist das als Precision Resin muss ich an diesem Lichtproblem arbeiten. Nach aktuellen Kenntnisstand haben die anderen Tester der neuen Boards und LCD`s meist Wanhao D7 mit UV Quelle. Da scheint es trotz der höheren Pixeldichte besser zu gehen. Mit UV hat man anscheinend 15-20% längere Härtezeit sonst aber nix anders, aber ich will das stikende UV Harz nicht haben und auch nicht UV Licht im Drucker. Also bleibe ich als einziger im Feld aktuell am Daylight Ansatz dran.
Plan-D: Ich habe die alte verkorkste 6x10W Power LED Lösung wieder von Schrott gefischt und mal auf Herz und Nieren gestet. Es zeigt sich das diese Lichtquelle derzeit die einzige ist die es schafft durch die Matrize in annehmnbaren Zeiten (ca. 20 sec) beide Resintypen zu härten. Dabei hat dann das Display keinen wirklich guten Schwarzkontrast mehr und wirkt insgesamt leuchtend, aber das hat sich bisher bei den Tests nicht auf das Resin ausgewirkt. Es scheint also ich muss die Matrize bewusst überbelichten um was zu erreichen. Die Gradwanderung ist nun einen Punkt zu finden zwischen max möglichen Kontrast und Belichtungszeit.
Auch habe ich mir in dem Zusammenhang mein ursprügliches Problem nochmal angesehen, weshalb ich das 60W Array erst rausgeworfen hatte. Es sieht danach aus das die KSQ`s und die sofort einsetzende Stromspitze im Stromkreis beim Anschalten sowohl das LCD-Treiberboard als auch den Arduino negativ beeinflussen und dann die Steuerung hängen bleibt. Des weiteren erzeugen die KSQ´s auf dem kleinen Raum wohl Interferenzen die das dünne ungeschirmte Flachkabel vom Treiberboard ärgern und Bildstörungen erzeugen, selbst wenn sie über einen anderen Stromkreis laufen. Daher habe ich jetzt folgeden Plan:
Ich setze das 60W Array in den optimierten Halter von den StripeLED`s so das ich etwas näher noch ans LCD komme. Führe alle relevanten Zu und Ableitungen zu den 6 Modulen als Kabelstrang in max Abstand um das Treiberboard und den Arduino herum zur Rückseite des Gerätes, wo ich in einem extra Kästchen das ich dann von hinten als Ansatz ans eigentliche Gehäuse setze und darin die 6 KSQ`s, das Schaltrelais( Doppelrelais das jeweils pro Relais jetzt nur 3 Module schaltet) sowie ein eigenen kleiner Lüfter und einen extra Stromanschluss für ein 5 Ampere 12V Netzteil. Als externe Bastellei im Testbetrieb hat das heute perfekt funktioniert.
So nutze ich zwar am Ende zwei Netzteile in Betrieb, aber alles läuft stabil und ich habe endlich genug Licht am Resin.
Was nen Krampf.......