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Ich möchte mir einen Drucker bauen...

geschrieben von Saarländer 
Ich möchte mir einen Drucker bauen...
29. May 2018 15:38
Hallo

Da mein Englisch mehr schlecht als recht ist und ich es immer so Handhabe das ich mich erst einmal vorstelle bevor ich meine Fragen an die Community stelle,
habe ich mir gedacht das ich meinen Einstand in diesem Forum gleich mal mit einem Projekt beginnen möchte.

Mein Name ist Wolfgang, ich bin 48Jahre alt und komme aus dem Schönsten Bundesland Deutschland´s dem Saarland.

Ich bin Neuling im bereich 3d-druck aber kein Neuling in Technik.
Konstruktionen habe ich schon einige erfolgreiche hinter mir.

Da ich beruflich viel mit Metallen zu tun habe, ich Arbeite bei der Firma welche Linearlager herstellt, der Schaeffler KG, bringe ich auch etwas Wissen und Know how mit.

Mein Derzeitiges Projekt ist ein kompletter eigenbau eines 3D druckers.
Ich habe einen getunten Anet A8 hier stehen welcher mit vielen tuningteilen verbessert wurde, ein Ramps board ist ebenfalls verbaut.
Das gerät ist nicht mein eigenes, ich habe es aber noch ein paar Monate.

Meine druckergebnisse mit dem Drucker sind eher bescheiden was in erster linie an meiner unkenntniß sowie auch an dem drucker selbst liegt.
hier besteht handlungsbedarf aber das ist ein anderes thema...

Ich habe mit ein Budget gesetzt von maximal €600.- für den Eigenbau.
Ich möchte mir keinen fertigen Drucker kaufen und ich möchte mir auch keinen Bausatz kaufen.

Meine baufläche bzw.die größe meiner Bodenplatte auf welche die Heizung kommt ist mit 300x300mm geplant.
die bauhöhe soll um die 250mm oder etwas mehr sein.

Ich stelle meine Dateien und Teilelisten der community gerne zur Verfügung, möchte jedoch anmerken das ich, die für mich wichtigen Teile nicht
Drucke sondern aus Alu fräßen lassen möchte, der Stabilität wegen.

Grundmaterial sind Aluprofile 30x30mm welche ich von Motedis beziehe.
Lager, klemmen und Wellen beziehe ich als "Schott" von unserer Firma (12mm wellen X90h8 oder H6)

Die lager der Bodenplatte sowie die lager der Y-Achse werde ich mit den oben genannten 12mm wellen ausstatten.

Derzeit habe ich ein paar Entwürfe entwickelt, schaut sie euch doch bitte mal an, Kritik nehme ich GERNE entgegen !


Mein derzeitiger Favorit ist der Cube.
Für mich hat dieser wohl die beste Stabilität.
Selbstverständlich werden die Aluprofile mit Alu-winkeln verstärkt, alles andere ist humbug.

skeptisch bzw. unschlüssig bin ich bei der Y-Achse.
Bei vielen "prusa" Printern ist nebst des Gewindetriebes nur eine Welle zur führung verbaut.
Ich bin der meinung das dies nicht stabil ist und plane hier mit zwei 12 wellen pro seite.
Somit ist ein kippen der X achse mehr oder weniger ausgeschlossen was sich auf die geschwindigkeit auswirkt, so mein Gedanke...

Dies ist ein Projekt das zu 100% fertig gestellt wird, ich möchte nen Anständigen drucker und da gebe ich gerne ein paar euro mehr aus.
Ich hoffe mein einstand war nicht zu lange.

Gruß aus dem Saarland !
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
29. May 2018 16:03
Quote
Saarländer
... Kritik nehme ich GERNE entgegen !

Quote
Saarländer
... die größe meiner Bodenplatte auf welche die Heizung kommt ist mit 300x300mm geplant. ... ich möchte nen Anständigen drucker

Dann solltest du alle Entwürfe mit einem bewegten Bett verwerfen. Die empfehlenswerte Maximalgröße bei einem bewegten Bett sollte 200x200mm nicht nennenswert übersteigen.

Quote
Saarländer
Mein derzeitiger Favorit ist der Cube.

Der Cube sieht nur stabiler aus. Nennenwert stabiler als die gezeigten T Varianten ist er aber ohne Diagonale nicht.

Quote
Saarländer
Bei vielen "prusa" Printern ist nebst des Gewindetriebes nur eine Welle zur führung verbaut.

Ich korrigiere mal: Bei vielen "China" Printern ist nebst des Gewindetriebes nur eine Welle zur führung verbaut.

Quote
Saarländer
Ich bin der meinung das dies nicht stabil ist und plane hier mit zwei 12 wellen pro seite.

Ein sehr beliebter Anfängerfehler hier. Zuviel Lagerung ist meist kontraproduktiv.
Nicht auf die 8mm Spaghettis zu setzen ist aber schonmal richtig.



... nicht entmutigen lassen winking smiley

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.18 16:06.


Lars - Blog, Thingiverse, Git

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Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
29. May 2018 16:29
Danke !

dann werd ich die Maße des Anet´s übernehmen und auf 220x220mm gehen.
wie steht es mit der höhe ?
ist es egal wie hoch ich drucken kann oder gibt es hier auch...sagen wir mal "begrenzungen" ?
Mehr als 250mm waren nicht wirklich geplant...

Das beim cube noch verstrebungen fehlen war mir irgendwie schon klar...hmmm...muss ich mal guggen was ich da mach...

Zuviel lagerung ist meist auch mehr drehmomentaufwand für die motoren was sich meines erachtens nach in der geschwindigkeit sowie in der päzision bemerkbar macht.
ich wollte hier jetzt nicht unbedingt kugelumlaufhülsen verbauen, diese sind zwar auf 1/1000mm genau aber dafür recht schwergängig.
In dem Anet A6 der hinter mir steht sind Igus lager verbaut, ich finde die recht interessant zumal diese quasi spielfrei sind und recht locker laufen.

wie sieht es mit der kombination Igus und 12 wellen aus ? (wenn es denn 12er igus lager gibt, noch nicht geschaut)

auf der anderen seite frage ich mich...
die Y-Achse stellt doch nur die Höhe ein, ist es da nicht egal wie "schnell" das laufen soll ?
Ich meine, die x-achse und die Z-achse rennt ja förmlich durch die gegen wobei die Y achse nur alle...10-20-30 sekunden bewegt wird...
Bei der X achse wollte ich ohnehin gewichtssparend bauen um so wenig masse als möglich zu bewegen.

die z-achse wird nach meinem derzeitigen plan mit den kugelumlaufhülsen genutzt, hier sind wohl dann doch igus lager besser denke ich.

wie falsch liege ich ?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.18 16:30.
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
29. May 2018 16:48
Quote
Saarländer
wie steht es mit der höhe ?
ist es egal wie hoch ich drucken kann oder gibt es hier auch...sagen wir mal "begrenzungen" ?

Die Höhe ist relativ egal. Da hier bei einer Vergrößerung nicht die Masse quadratisch zunimmt.
Ziel sollte immer sein die bewegte Masse so gering wie möglich zu halten.

Quote
Saarländer
In dem Anet A6 der hinter mir steht sind Igus lager verbaut, ich finde die recht interessant zumal diese quasi spielfrei sind und recht locker laufen.

Pauschal gesagt ist IGUS der größte Feind eines guten Druckbilds. Jedes IGUS Teil was ich mir jemals gekauft habe ist wieder rausgeflogen und liegt jetzt als verbranntes Kapital rum.
Nahezu alle Produkte aus deren Produktpalette sind für den 3D-Druck ungeeignet. <-- Das ist ein hier mehrfach nachgewiesenes Fakt
Am schlimmsten sind die Ersatzprodukte für Kugelumlaufhülsen, die sind fernab jeder Maßhaltigkeit und Druckertauglichkeit.

Quote
Saarländer
die Y-Achse stellt doch nur die Höhe ein, ist es da nicht egal wie "schnell" das laufen soll ?
Ich meine, die x-achse und die Z-achse rennt ja förmlich durch die gegen wobei die Y achse nur alle...10-20-30 sekunden bewegt wird...
Bei der X achse wollte ich ohnehin gewichtssparend bauen um so wenig masse als möglich zu bewegen.

Bitte nicht die Achsen verwechseln. Z=Höhe

Ein schnelle Z Achse ist nett, aber nicht notwendig.


Lars - Blog, Thingiverse, Git

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Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
29. May 2018 17:17
Die Höhe wird kritisch wenn das Ganze anfängt bei X Bewegungen zu schwingen, das heisst je höher desto langsamer, oder desto steifer.
Ein Würfel hilft hier sehr gegenüber einem Portal.
Ich verwende weder Kugellager noch Igus, sondern Sinterbronze Gleitlager. Die haben sich sehr bewährt.
Igus kann sehr gut funktionieren (siehe die Protoworx Drucker), aber man sollte nicht vergessen das die auf ein spezifisches Ziel hin entwickelt wurden das wir bei 3D Druckern nicht kennen, keine Schmierstoffe.
Ich habe hier zwei Cuben stehen, einen mit 560er Seitenlänge, 30mm Profilen und 10er Wellen (Bauraum 230x230x280), den anderen mit 440er Seitenlänge, 20er Profilen und 8er Wellen (Bauraum 200x200x200). Beide sind sehr stabil, der Große ist schon einige Jahre alt und hat diverse Transporte hinter sich, musste aber deswegen nie nachjustiert werden.
Den Kleinen sieht man hier im Einsatz [b.bonkers.de], vom Großen habe ich nur alte Videos Online [www.youtube.com]
Viel Erfolg!


[www.bonkers.de]
[merlin-hotend.de]
[www.hackerspace-ffm.de]
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
29. May 2018 23:43
Mit den Achsen habe ich schon ewig Probleme diese auseinander zu halten.
Macht das programmieren einer CNC Maschine nicht einfacher, aber ich geb mir Mühe:-)

Wenn ich kugelumlaufhülsen nehme dann nur die von uns, das sind die besten.
Nachteil von den dingern ist hier aber auch das laufgeräusch denn so leise wie ein gleittlager sind die nicht.

Hast du einen guten Lieferanten für gleitlager ?
Ich kenne CPC und thomson-neff, komme da aber leider nicjt ran bzw. Weiß nicht wo ich die herbekomme.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 29.05.18 23:44.
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 00:03
Bei deinem Bauvolumen rate ich dir zu einem Bett das nur Z macht, sonst wirst du mit den bewegten Massen nie glücklich.

Du kannst dir ja mal den Quadmax angucken, ich glaube der kommt gut auf das hin was du vor hast.
Der "Würfel" ist ein Teil für sich, man kann oben drauf also auch andere X/Y Mechaniken drauf konstruieren winking smiley

mfg Chri


[chrisu02.wordpress.com] Quadmax Intel Delid Tools
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 02:45
Meine Gleitlager und Wellen sind von Metallbau Pietrzak über e-Bay, die haben aber auch einen eigenen Shop [www.metallbau-pietrzak.de]


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Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 02:45
Bauvolumen ist schon revidiert, wird kleiner...

Irgenwie verstehe ich die Zusammenhänge nicht richtig...

Das ich so wenig wie möglich bewegte Masse haben muss ist klar,
trotzdem muss die Konstruktion doch fest und vor allem spielfrei sein.

Die Drucker welche nach dem Prusa Prinzip arbeiten haben zwei Punkte bei denen es auf die Masse
Ankommt.
Einmal druckbett welches sich nur nach vorne und hinten bewegt und einmal der druckkopf.
Da der druckkopf mehr oder weniger "schwebt" (so nenne ich das jetzt mal) ist doch hier wichtig das dieser absolut gerade und spielfrei läuft, auf beiden achsen.
Die x-achse bewegt den druckkopf von links nach rechts und hier ist doch erforderlich die Masse so gering als möglich zu halten.
Wenn ich den "Druckkopfhalter" drucke und nicht aus Alu Fräsen lassen, was von vorne herein auch so geplant war, dann spare ich hier viel Gewicht und somit auch Masse.
Einzig die Lager sind schwer denn ich werde hier wohl kugelumlaufhülsen verwenden, wobei scher relativ ist.

Bei dem Drucker plane ich etwas aus Carbon, hat das schon jemand probiert ?

Ich möchte beim Prinzip des prusa druckers bleiben, der Cube entstand gestern Abend auf Grund der steifigkeit die hier gegeben ist (Ich verkleide 3 Seiten mit Plexiglas was sich auch auf die Stabilität auswirken sollte)

Habe ich hier kein Denkfehler?
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 02:52
@srek
Danke !

Ich suche noch genaue trapezgewindespindeln, mal sehen was dein Händler so im angebot hat.
Heute morgen habe ich mich nach unseren kugelumlaufhülsen umgesehen, ich glaube das ich diese nehmen da sie, sehr genau sind.
Desweiteren wurde mir heute morgen 40x80mm Item Alu Profil (neuwertig) samt Winkel angeboten, brauch ich nicht kaufen gibt es zum schrottpreis.
Werd ich wohl meine Konstruktion anpassen müssen :-)
Das Ersparte wird dann wo anders einfließen...
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 03:10
Bei der Mendel Bauweise (Prusa ist nur eine Iteration) die du planst, ist natürlich die X- Achse immer am Leichtesten, bringt dir aber nicht viel wenn die Y Achse dafür im Vergleich dazu sackschwer ist.
Noch dazu bewegt man das Ganze Bauteil hin und her, somit wird mit jedem Layer die Y-Achse schwerer, Gerade wenn das Volumen jenseits der 20x20x20 geht wird das schon übel.

Prinzipiell ist ein starres Bett bezüglich Qualität und Geschwindigkeit (große Teile brauchen sonst ewig), immer zu bevorzugen, egal ob da jetzt oben drauf eine Makerbot (eigentlich Darwin) /coreXY oder Ultimaker Mechanik läuft.

Ob Carbon sinnvoll ist hängt immer davon ab wo du es einsetzt, bestimmte Teile haben auch einen Vorteil wenn sie schwerer sind, (Schwingungsdämpfung ect.)

mfg Chri


[chrisu02.wordpress.com] Quadmax Intel Delid Tools
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 03:28
Bei mir sind alle Cubes komplett mit Acryl bzw. PC verkleidet. Das gibt nicht nur Stabilität sondern du hast mit einem geschlossenen Bauraum gerade mit ABS viel weniger Probleme. Bei geschlossener Tür habe ich ca. 55°C im Bauraum wenn ich ABS drucke. Die Prusa Bauweise ist mir persönlich etwas zu labil. Bei meinem neuen Cube ist der Y Aufbau ganz gezielt auf niedrige Masse ausgerichtet. Minimale und gedruckte Lagerböcke, Sinterlager, Basisplatte aus DiBond, 3mm Aluheizbett mit Magnet- und PEI- Foliensetup als Druckfläche.
Egal wie viel Mühe du dir gibst die Z Achse präzise zu bauen, ein Z Wobbel ist nahezu unvermeidlich. Ich würde von vorneherein darauf hin arbeiten das die X Brücke in der X/Y Ebene von den Gewindespindeln entkoppelt ist. Bei mir liegt die X Brücke nur noch lose auf und wird lediglich von den Führungswellen gehalten, die Gewindespindeln verschieben nur die Plattformen auf denen die Brücke aufliegt. Erstaunlicherweise habe ich jetzt mit einfachen Edelstahl M8 Gewindestangen eine 100% perfekte Z Struktur.


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Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 04:57
Quote
Srek
ist
Egal wie viel Mühe du dir gibst die Z Achse präzise zu bauen, ein Z Wobbel ist nahezu unvermeidlich. Ich würde von vorneherein darauf hin arbeiten das die X Brücke in der X/Y Ebene von den Gewindespindeln entkoppelt ist. Bei mir liegt die X Brücke nur noch lose auf und wird lediglich von den Führungswellen gehalten, die Gewindespindeln verschieben nur die Plattformen auf denen die Brücke aufliegt.

Z wobble sagt mir im Moment zwar nicht viel aber ich gehe mal davon aus das es sich hier um die Problematik mit dem zahnriehmen, dem schrittmotor und der eigentlichen Konstruktion geht.

Ein Bild deiner Konstruktion der x/y Achse wäre interessant:-)

So wie sich das liest ist die prusa Methode (hat sich bei mir schon so eingepflanzt im kopf) dann
nicht wirklich die erste Wahl.
Mal sehen, ich werde meine Konstruktion diesbezüglich mal überdenken....aaaaaber...

Irgendwie finde ich diese Lösung etwas wackelig bzw. Nicht gut zu handhaben.
Das das Bett nur noch hoch und runterfährt ist natürlich besser.
Werden hier nicht die x/y Achsen dafür etwas wackeliger ?
Wenn ich rundherum 12mm wellen anbringe, das ganze entsprechend lagere und daran nen kopf befestigen muss der zwei Achsen beherbergt, wird das nicht instabil ?
Irgendwie kommt mir das sehr sehr filigran und wackelig vor...ich bin skeptisch...

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.05.18 04:57.
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 06:25
Von Z wobble spricht man, wenn sich der unrunde Schlag der Spindel auf das Druckobjekt überträgt.


Liebe Grüße aus Kaltenkirchen.
Frithjof
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Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 14:10
Quote
Saarländer
Quote
Srek
ist
Egal wie viel Mühe du dir gibst die Z Achse präzise zu bauen, ein Z Wobbel ist nahezu unvermeidlich. Ich würde von vorneherein darauf hin arbeiten das die X Brücke in der X/Y Ebene von den Gewindespindeln entkoppelt ist. Bei mir liegt die X Brücke nur noch lose auf und wird lediglich von den Führungswellen gehalten, die Gewindespindeln verschieben nur die Plattformen auf denen die Brücke aufliegt.

Z wobble sagt mir im Moment zwar nicht viel aber ich gehe mal davon aus das es sich hier um die Problematik mit dem zahnriehmen, dem schrittmotor und der eigentlichen Konstruktion geht.

Ein Bild deiner Konstruktion der x/y Achse wäre interessant:-)
Anbei ein Bild vom zweiten Prototyp, der Erste hat gedruckte Kunststoff Führungen statt der Federstahldrähte, beides funktioniert gut.
Auf der rechten Seite sieht man die Klemmung für die Sinterbronze Lager der X Schlitten.


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Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 14:31
Das bingt mich gleich wieder auf neue ideen :-)

Derzeit konstruiere ich gerade einen cube mit den 40x80er profilen.
versuche es gerade so zu lösen das die Y-Achse in der höhe verfährt und die X/Y achsen oben sind.
Erster entwurf:


Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 14:50
Ne ganz andere Frage...

Ich wollte das Ramps board verbauen.
soweit ich weis kann man mit dem Ramps board maximal 5 Schrittmotoren ansteuern.
gibt es eine Möglichkeit hier einen oder zwei Motoren mehr anzusteuern ?
Ich hab da zwar bilder gesehen und irgendwelchen englischen kauderwelsch gelesen den ich aber nicht verstehe mangels Englisch kenntnissen...

Bei dem Cube den ich hier plane habe ich für das bett zwei Motoren, für die X-achse hätte ich auch gerne zwei stück.
Bei der Y-achse sollte ein Motor reichen.
Bleibt dann noch der Motor für den Extruder.
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 15:37
Man kann das Board mit einem CNC Shield um 4 Stepper erweitern. Nur auf freei Pins stecken, die definieren und gut ist. Jeder Stepper wird dann mit Dir und Step angesteuert. Selekt ist für alle parallel geschaltet und wird nur einmal benötigt.


Liebe Grüße aus Kaltenkirchen.
Frithjof
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Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 16:02
Quote
Saarländer
Quote
Srek
So wie sich das liest ist die prusa Methode (hat sich bei mir schon so eingepflanzt im kopf) dann
nicht wirklich die erste Wahl.
Mal sehen, ich werde meine Konstruktion diesbezüglich mal überdenken....aaaaaber...

Irgendwie finde ich diese Lösung etwas wackelig bzw. Nicht gut zu handhaben.
Das das Bett nur noch hoch und runterfährt ist natürlich besser.
Werden hier nicht die x/y Achsen dafür etwas wackeliger ?
Wenn ich rundherum 12mm wellen anbringe, das ganze entsprechend lagere und daran nen kopf befestigen muss der zwei Achsen beherbergt, wird das nicht instabil ?
Irgendwie kommt mir das sehr sehr filigran und wackelig vor...ich bin skeptisch...

Genau genommen ist wär sich nichtmal die 2. Wahl in dem Bereich, es ist einfach die Simpelste Aufbaumöglichkeit, das wars dann aber auch schon mit den Vorteilen im Vergleich zu den anderen Kartesischen Aufbauvarianten.

X/Y Achsen werden nicht wackeliger, generell Gilt einfach das man eine saubere Arbeit abliefern muss wenn es gut werden soll.
Guck dir mal den Ultimaker an, der gehört nicht umsonst schon seit Jahren zu den besten und wartungsfreundlichsten Druckern (hat aber auch noch optimierungsspielraum winking smiley ).

Womit wir zum 2. Punkt mit deinen 5 Steppern kommen, Z-Achse mit 2 Motoren zu betreiben ist so ziemlich das Unglücklichste das du dir antun kannst.
Ob du , wenn du bei deiner Konstruktion jetzt oben oder unten die Achsen mit einem Riemen verbindest, ist bei guter Ausführung egal.
Es soll prinzipiell immer pro Achse nur ein Motor verwendet werden ansonsten ansonsten hast immer ein gefummel mit Kalibrieren oder wenn ein Motor mal nen Schritt verloren hat.

mfg Chri


[chrisu02.wordpress.com] Quadmax Intel Delid Tools
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 16:02
@fridi
alter Schwede...Fachchinesisch (für mich) der Übelsten Sorte, ich versteh kein Wort confused smiley
Das ist ne nummer zu groß für mich...

hat das was mit dem hier zu tun ? [reprap.org]

Braucht es da ein Informatikstudium um das zu Konfigurieren oder oder bekomme ich das als Windows Profi hin ?
Ich meine, habe mehr als 30 jahre Intensivste comuptererfahung, schraube rechner blind zusammen, zerlege die Windows Registry,
aber vom Proggen habe ich Absolut keine ahnung.

Ich hab da jetzt schon ne kleine Schweißperle auf der Stirn....

@chri
Ich bin gerade dabei meine Z-achse mit einem Motor zu bewegen aber dafür eine der beiden anderen Achsen mit zwei motoren,
irgendwie tu ich mir oben gerade ein bisschen schwer wir ich da den riemen vernünftig verbaut bekomme, da sind zwei motoren...bequemer...
mal sehen, ist ja noch luft...

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.05.18 16:07.
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 16:12
Quote
Saarländer

@chri
Ich bin gerade dabei meine Z-achse mit einem Motor zu bewegen aber dafür eine der beiden anderen Achsen mit zwei motoren,
irgendwie tu ich mir oben gerade ein bisschen schwer wir ich da den riemen vernünftig verbaut bekomme, da sind zwei motoren...bequemer...
mal sehen, ist ja noch luft...

Bei der Mendelbauweise macht es doch garkeinen Sinn bei X oder Y 2 Motoren zu verwenden ?
Zeig mal deinen aktuellen Status wie das Aussieht. ?

mfg Chri

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.05.18 16:12.


[chrisu02.wordpress.com] Quadmax Intel Delid Tools
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 16:44
die mendelbauweie hat was, ist aber etwas komplexer als meine urspüngliche idee.
Im moment bin ich gerade dabei das bett zu gestalten.
ich habe die motoren auf beiden seiten entfernt und dafür einen zentral, unten plaziert.
Es fehlen noch zwei umlenkungen für den motor denn so wie das jetzt aussieht ist da nicht genug riemen an der scheibe.(nächstes posting)
platz nach oben sind mehr als 35cm, ohnehin zu viel.

On the top bin ich immer noch am grübeln, bzw. qualmt mir etwas der kopf...

aktueller status:


2-mal bearbeitet. Zuletzt am 30.05.18 16:52.
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 16:51


mal so auf die schnelle...
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
30. May 2018 17:08
Das sieht jetzt aber doch nach einer Bauweise mit Starrem Bett aus das nur Z macht ?, dachte du bleibst bei Mendel (Prusa) ?

Guck dir die Z Konstruktion beim Quadmax mal an, mach den Abstand der beiden Führungsschienen größer, gibt mehr stabilität, dann kannst du den Riemen da einfacher hindurch führen.
Du musst jetzt nicht unbedingt zahnräder machen wie bei mir, Pack den Motor anstatt in die Mitte an den Rand, ist doch einfacher zu handeln, dann kannst du eine der beiden Umlenkrollen als Langloch ausführen, das ist dann dein Riemenspanner winking smiley

mfg Chri


[chrisu02.wordpress.com] Quadmax Intel Delid Tools
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
31. May 2018 01:04
Eine Alternative zum RAMPS ist das RUMBA mit 6 Treiberplätzen, das verwende ich in meinen. Im Moment würde ich mir aber überlegen das extra Geld auszugeben und auf moderne 32 Bit Elektronik zu setzen (DUET/RADDS).
Wie ich meine Z- Spindeln mit einem Motor antreibe sieht man hier [b.bonkers.de]


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Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
31. May 2018 01:37
Hallo Wolfgang,

anstatt die Alu-Profile mit Platten zu versteifen, könntest Du die Platten in den Ecken verzahnen und somit die Aluprofile wech lassen.
Ich denke, mit einer Waschbetonplatte, 4 Wänden aus Plattenmaterial und einer Decke hast Du das perfekte Gehäuse für einen Drucker.
Wenn Dir Metall symbadisch ist, kannst Du ja Stahl lasern lassen. DIY-freundlich wäre sicher Holz, das lässt sich in jeder Hobbywerkstatt bearbeiten. Ein Poser lässt sich natürlich die Seitenwände aus Plexiglas lasern grinning smiley

Beim Druckbett (nicht nur, sondern auch) würde ich von den Anforderungen rückwärts entwickeln. Das Druckbett soll möglichst steif und mit möglichst geringem Lagerspiel gelagert sein. Das Lagerspiel lässt sich schwer beeinflussen. Allerdings kann man die Auswirkung des Lagerspiels beeinflussen. Bei Deinem Aufbau hat ein kleines Lagerspiel große Auswirkungen (ungünstige Hebel). Ziehst Du dagegen die Lager so weit wie möglich auseinander, dann hat das Lagerspiel den kleinstmöglichen Einfluss.
Unterstützte Wellen bieten große Steifigkeit, solche Linearschienen bieten noch mehr Steifigkeit fürs Geld winking smiley
Pack die (unterstützte) Linearschiene direkt an die Gehäusewand und konstruier Dir ein biegesteifes Dreieck als Basis für das Druckbett. (Ich finde, der größste Kwatsch bei den chinesischen Druckern ist die Verschraubung der Heizplatte mit 4 Schrauben - einfach lästig zum Einstellen). Ein Dreieck bzw. eine Dreipunktlagerung macht *imho* mehr Sinn und ist auf jeden Fall anwenderfreundlicher smiling smiley
Das Heizbett erfährt größere Ausdehnungsschwankungen durch die unterschiedlichen Temperaturzustände. Eine schwimmende Verbindung von Heizbett und Druckbettbasis ist also sinnvoll.
Das Wobbeln des Druckbettes lässt sich einmal durch schwimmende Muttern verhindern. Eine andere Möglichkeit ist, der Spindel nur ein Festlager zu verpassen und das lose Ende frei schwingend zu lassen. So haben es wohl die chinesischen Drucker angedacht. Man muss nur den Antrieb so verbauen, dass die Spindel auf der Motorwelle aufliegt.

Die Gehäusedecke würde ich so auslegen, dass sie innerhalb der Wände liegt und sie dann soweit herunter ziehen, dass sie eine Trennung zwischen Druckraum und XY-Mechanik darstellt. Bringt man in den Seitenwänden eine Nut für die Zwischendecke ein, dann bekommt das Gehäuse maximale Stabilität, die keine Aluprofile benötigt. Eine solche Zwischendecke ist nicht nur eine saubere Basis für die XY-Mechanik, sondern auch eine Temperaturbarriere zwischen Druckraum und Ansteuerung des Druckkopfes.
Eine weitere Gehäusedecke ganz oben ist reine Kosmetik, bzw. Staubschutz. Hier hat Sven mit dem Bubblecube die schönste Vorlage für meinen Geschmack geliefert.

Yo, last not least - die Ansteuerung des Druckkopfes kannst Du nach persönlichen Vorlieben gestalten.
Ich habe mal verschiedene Antriebe durchgeplant und festgestellt, dass entgegen gängigen Vorurteilen nicht der CoreXY den kompaktesten Antrieb ermöglicht, sondern die Ultimaker-Ansteuerung.

Gruß Reinhard
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
31. May 2018 02:42
Quote
Chri
Das sieht jetzt aber doch nach einer Bauweise mit Starrem Bett aus das nur Z macht ?, dachte du bleibst bei Mendel (Prusa) ?

Guck dir die Z Konstruktion beim Quadmax mal an, mach den Abstand der beiden Führungsschienen größer, gibt mehr stabilität, dann kannst du den Riemen da einfacher hindurch führen.
Du musst jetzt nicht unbedingt zahnräder machen wie bei mir, Pack den Motor anstatt in die Mitte an den Rand, ist doch einfacher zu handeln, dann kannst du eine der beiden Umlenkrollen als Langloch ausführen, das ist dann dein Riemenspanner winking smiley

mfg Chri
Ich wollte mir halt beide seiten mal ansehen, der Quadmax hat auch seine Vorteile.
noch ist nichts entschieden, ich bin da noch am grübeln.
Was ich auf jeden fall merke ist die tatsache das ich mit dem quadmax mangels unkenntnis an meine grenzen stoße.
ich hatte bisher noch nicht das vergnügen so ein drucker überhaupt mal zu sehen zu bekommen was es für mich nicht gerade einfacher macht so etwas im cad umzusetzen.

Mendel (Prusa) ist nicht aus der Welt, mir würde das auch reichen, das werde ich mir heute mal ansehen.
Ehrlich gesagt, traue ich mir eher ein Prusa drucker nachzubauen als ein Quadmax.

Quote
Srek
Eine Alternative zum RAMPS ist das RUMBA mit 6 Treiberplätzen, das verwende ich in meinen. Im Moment würde ich mir aber überlegen das extra Geld auszugeben und auf moderne 32 Bit Elektronik zu setzen (DUET/RADDS).
Wie ich meine Z- Spindeln mit einem Motor antreibe sieht man hier [b.bonkers.de]
Bisher kannte ich nur das ramps board.
Ursprünglich wollte ich mir ja den Prusa MK3 als Bausatz kaufen, da habe ich gelesen das dieser dieses Rambo board hat.
Ich war etwas skeptisch da ich nicht wusste um was es sich da handelt...neuling halt...
32 bit elektronik ist mir komplett unbekannt, da muss ich mich mal einlesen.
Kommt auf jeden fall auf meine To-Do liste !
Danke für den Tip !


Quote
Brummie
Hallo Wolfgang,

anstatt die Alu-Profile mit Platten zu versteifen, könntest Du die Platten in den Ecken verzahnen und somit die Aluprofile wech lassen.
Ich denke, mit einer Waschbetonplatte, 4 Wänden aus Plattenmaterial und einer Decke hast Du das perfekte Gehäuse für einen Drucker.
Wenn Dir Metall symbadisch ist, kannst Du ja Stahl lasern lassen. DIY-freundlich wäre sicher Holz, das lässt sich in jeder Hobbywerkstatt bearbeiten. Ein Poser lässt sich natürlich die Seitenwände aus Plexiglas lasern grinning smiley

Beim Druckbett (nicht nur, sondern auch) würde ich von den Anforderungen rückwärts entwickeln. Das Druckbett soll möglichst steif und mit möglichst geringem Lagerspiel gelagert sein. Das Lagerspiel lässt sich schwer beeinflussen. Allerdings kann man die Auswirkung des Lagerspiels beeinflussen. Bei Deinem Aufbau hat ein kleines Lagerspiel große Auswirkungen (ungünstige Hebel). Ziehst Du dagegen die Lager so weit wie möglich auseinander, dann hat das Lagerspiel den kleinstmöglichen Einfluss.
Unterstützte Wellen bieten große Steifigkeit, solche Linearschienen bieten noch mehr Steifigkeit fürs Geld winking smiley
Pack die (unterstützte) Linearschiene direkt an die Gehäusewand und konstruier Dir ein biegesteifes Dreieck als Basis für das Druckbett. (Ich finde, der größste Kwatsch bei den chinesischen Druckern ist die Verschraubung der Heizplatte mit 4 Schrauben - einfach lästig zum Einstellen). Ein Dreieck bzw. eine Dreipunktlagerung macht *imho* mehr Sinn und ist auf jeden Fall anwenderfreundlicher smiling smiley
Das Heizbett erfährt größere Ausdehnungsschwankungen durch die unterschiedlichen Temperaturzustände. Eine schwimmende Verbindung von Heizbett und Druckbettbasis ist also sinnvoll.
Das Wobbeln des Druckbettes lässt sich einmal durch schwimmende Muttern verhindern. Eine andere Möglichkeit ist, der Spindel nur ein Festlager zu verpassen und das lose Ende frei schwingend zu lassen. So haben es wohl die chinesischen Drucker angedacht. Man muss nur den Antrieb so verbauen, dass die Spindel auf der Motorwelle aufliegt.

Die Gehäusedecke würde ich so auslegen, dass sie innerhalb der Wände liegt und sie dann soweit herunter ziehen, dass sie eine Trennung zwischen Druckraum und XY-Mechanik darstellt. Bringt man in den Seitenwänden eine Nut für die Zwischendecke ein, dann bekommt das Gehäuse maximale Stabilität, die keine Aluprofile benötigt. Eine solche Zwischendecke ist nicht nur eine saubere Basis für die XY-Mechanik, sondern auch eine Temperaturbarriere zwischen Druckraum und Ansteuerung des Druckkopfes.
Eine weitere Gehäusedecke ganz oben ist reine Kosmetik, bzw. Staubschutz. Hier hat Sven mit dem Bubblecube die schönste Vorlage für meinen Geschmack geliefert.

Yo, last not least - die Ansteuerung des Druckkopfes kannst Du nach persönlichen Vorlieben gestalten.
Ich habe mal verschiedene Antriebe durchgeplant und festgestellt, dass entgegen gängigen Vorurteilen nicht der CoreXY den kompaktesten Antrieb ermöglicht, sondern die Ultimaker-Ansteuerung.

Gruß Reinhard

Ich bin kein cad profi deswegen beschränke ich mich hier auf das absolut wesentlichste.
meine Profile werden mit diesen winkeln verschraubt: [product.item24.de]
Hier habe ich mehr als 30 davon.
Das gleiche gilt auch für das druckbett, hier habe ich einfach von meinem ersten entwurf ein paar teile kopiert, ist noch lange nicht final.
das die abstände nicht stimmen und somit die lager eher kontraproduktiv sind ist mir bewusst, der quadmax hat mich gestern viele nerven gekostet denn der ist 100% neuland für mich.

Meine persönliche Tendenz geht eher zu der Prusa technik, für den Anfang und für mich ist das wohl der leichtestere weg.
einen Cube/Quadmax kann ich noch immer bauen denn die roh/materialien bekomme ich an jedem Arbeitstag zum Schrottpreis und die elektronik kostet auch nicht die welt...



@All
Ich möchte jedem von euch danken, ihr seit eine super hilfe !

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.18 02:43.
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
31. May 2018 03:11
Ähm, zur Info, den Quadmax gibt es in Echt genau ein mal (steht jetzt irgendwo in Stuttgart grinning smiley )und nur die eine Iteration da es mehr oder weniger eine Notlösung war grinning smiley
Ich wollte dich nicht dazu animieren den Drucker genau nachzubauen, der hat auch noch seine kleinen Makken und Optimierungsspielräume, es ging mir eher um das Grundprinzip, da es ja sowieso so aussah das du deinen neuen Drucker sowieso selbst konstruieren möchtest winking smiley

Shrek`s Z Achse ist zb einfacher aufgebaut da der Platz beim Konstruieren noch frei wählbar war, beim Quadmax musste ich aus bestehenden Teilen das Maximum an Bauraumhöhe raus holen.

Und das der Prusa die einfachere Aufbauweise ist, ist klar, sonst wär er ja nicht so weit verbreitet.

Es ist immer eine Frage welche Ansprüche hast, dies kann sich stark auf die geplante Umsetzung auswirken:
* zu druckende Materialien
* zu druckende Größe (komplexität / später dualextrusion löslichem Support ?)
* zu druckende Druck/Oberflächenqualität
* gewünschte Druckgeschwindigkeiten / Wartezeiten. (ich bin SEHR ungeduldig grinning smiley )
* gesetztes Budget / du hast 600€ geschrieben, was für einen guten Drucker schon knapp ist, aber dann auch wieder das auch mehr möglich ist.
* besteht Zugriff auf einen 3D Drucker bis zum Abschluss des Projekts um Teile zu drucken, oder muss alles aus konventionellen Teilen bestehen (welche möglichkeiten gibt es da ? )

Zur Elektronik, 32 Bit ist schön und Fancy (hätte auch mal gern eine grinning smiley ), aber ist kein Muss, bei Kartesischen Druckern ist 8 Bit in der Regel ausreichend, aber wenn du wo ein 32 Bit Board ergatterst das kein Vermögen kostet, dann zuschlagen winking smiley

Wenn du etwas sparen willst so kannst auch mal bei Motedis rein gucken, die Bosch Profile und Zubehör sind so ziemlich das Günstigste das man findet, aber vergiss nicht deren Firmenphilosopie zu lesen grinning smiley

mfg Chri


Edit: Wenn du Beiträge so stark editierst, streich bitte den Text durch oder mach einen neuen Beitrage, sonst kommts vor das Beiträge danach plötzlich aus dem Zusammenhang gerissen erscheinen winking smiley

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 31.05.18 03:13.


[chrisu02.wordpress.com] Quadmax Intel Delid Tools
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
31. May 2018 03:14
Drei statt vier Befestigungen für das Druckbett sind theoretisch besser zu justieren, ich habe die Erfahrung gemacht das es in der Praxis keinen echten Unterschied macht. Wichtig ist eigentlich nur es so zu bauen das es sich nicht ständig selber dejustiert. Für mich hat sich eine 3mm DiBond Platte als Basis, feuerfeste Wolle als Isolator, eine MK3 24 Volt als Heizbett und eine Magnetfolie / PEI Folie Kombination als Druckoberfläche als Masse arme Lösung bewährt. Das Heizbett ist mittels Silikondämpfern und M3 Schrauben mit der DiBond Platte verbunden, der Abstand ist wenige mm.
Linearführungen und gestützte Wellen brauchen Schlitten bzw. Umlauflager, ich bevorzuge die deutlich leichteren, kleineren, leiseren und billigeren Sinterbronzelager.




[www.bonkers.de]
[merlin-hotend.de]
[www.hackerspace-ffm.de]
Re: Ich möchte mir einen Drucker bauen...
31. May 2018 06:20
@chri
Ich bin normalerweise kein fan von fullqutes, hier ging es leider nicht anders.

ja, die quadmax variante, lass ich erst mal aussen vor und ich werde bei dem system bleiben wie ich es zu anfangs geplant hatte.
ich bin mir sicher das der drucker den ich hier baue sicher nicht der letzte sein wird.
trotzdem danke ich dir für deine Hilfe, dein Know how !

@srek
wir beide werden und in den nächsten tagen wohl etwas mehr unterhalten müssen denn du hast das was ich letztendlich auch
bauen möchte, ein modell nach dem mendel/prusa prinzip
Es gab in den letzen tagen sehr viel input das ich nun erst einmal umsetzen musste, ist halt alles neuland für mich aber ein anfang muss gemacht werden.
ich hab jetzt hier das ei liegen und nun muss die henne heranwachsen :-)

ich sehe das du schwer auf leichbau gesetzt hast, ganz so werde ich das momentan nicht umgesetzt bekommen denn der
Anet A8 der hier bei mir steht ist weit entfernt von dem was man druckergebniß nennen kann.
das fängt bei diesem beschissenen druckbett an (ungerade) und hört beim hotend auf.
ich werde versuchen mir die teile zu drucken, trotzdem lasse ich mir die teile auch fräßen.

werde mich nun an mein projekt setzen und etwas konstruieren.
bis später :-)
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