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Tips zur Feinkalibrierung

Posted by schmelly 
Tips zur Feinkalibrierung
August 05, 2011 10:28AM
Hallo miteinander,

Meine ersten Druckergebnisse sehen schon ganz brauchbar aus, ich bin allerdings mit Löchern, Ecken und recht kurzen Strecken noch ein wenig unzufrieden und bin mir unschlüssig, wie der ein oder andere Effekt zustande kommt bzw. an welchen Stellschrauben ich als nächstes am sinnvollsten weiterdrehe.

Bild 1 zeigt die beiden Objekte, die ich mal gedruckt habe. Die erste Konstruktion wird eine einstellbare Ecke für eine Halterung der ABS-Rolle. Die zweite sollte ein offener Würfel mit 50mm Kantenlänge werden, bei dem der Druck unterwegs leider unterbrochen wurde. Er sollte ein offenes Loch mit 8mm Durchmesser sowie auf der Grundfläche einen Zylinder ebenfalls mit 8mm Durchmesser bekommen. Wandstärke sollte bei 2mm liegen.

Zu den einstellbaren Ecken:
- Wie man in Bild 1 erkennen kann, ist das Loch nicht wirklich rund und mit ca. 7.2mm in x-Richtung und ca. 7.6mm etwas zu klein geraten.
- In den Bildern 2 & 3 erkennt man schön, dass die Zacken recht "wulstig" geworden sind. Darüber hinaus fransen die Ecken stellenweise ziemlich aus.

Es sieht mir so aus, als ob bei sehr kurzen Strecken bzw. Richtungswechseln zu viel Material aus der Düse kommt. Hat so ein Problem schon mal jemand gelöst?

Zum Würfel:
- Grundsätzlich komme ich schon recht nah an die gewünschten Maße wenn auch die Kantenlänge minimal zu klein ist. Auch hier macht allerdings wieder das Loch Ärger (zu klein) und die Ecken sind erneut ausgefranst.
- Die Wandstärke ist mit ca. 2.2mm etwas zu groß.

Was mir nicht ganz klar ist ist, wie ein zu kleines Loch zustande kommt, wo doch die Kantenlänge halbwegs zu passen scheint. Die Höhe der Objekte scheint übrigens schon sehr gut zu passen.

Eine Schwachstelle hat mein Prusa bei x- und y-Achse zur Zeit: Zum präziseren Abspannen der Zahnriemen habe ich mir ähnlich der Konstruktion von GregFrost (Bild) entsprechende Teile gedruckt. Konstruktionsbedingt habe ich bei mir dadurch allerdings minimal Spiel in den Achsen, was sich bei Ganzschritten allerdings nicht auswirkt wie es scheint. Hier sollte ich aber nochmal nachbessern. Ich glaube aber nicht, dass dieses Spiel der einzige bzw. entscheidende Faktor bei den ganzen Ungenauigkeiten ist.
Die Pullies scheinen fest genug zu sitzen, die Zahnriemen habe ich hoffentlich fest genug verspannt (die Zahnriemen nur so weit, bis sie Pully-Bewegungen möglichst spielfrei ans Druckbett bzw. den x-Schlitten übertragen).

Ich bin für alle Tips zu haben smiling smiley Wenn irgendwelche Infos oder bessere Bilder fehlen reichen ich gerne nach winking smiley


schöne Grüße,
David


[Bild 1]


[Bild 2]


[Bild 3]


[Bild 4]
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Re: Tips zur Feinkalibrierung
August 05, 2011 12:28PM
Ich sehe an der runden Außenfläche und an der Innenfläche das du zu viel Material drückst...

Die Kreise sind 4-Eckig, was auf ein Problem mit der Riemenspannung oder den Pulleys hin deutet.
Man sieht sehr deutlich wie er beim Überhang von einer zur anderen Achse erst ein Spiel überwinden muß, bevor es in die andere Richtung geht.
Dadurch kommen die Ecken zustande.
Das würde ich erst mal beheben. Und wenn du mit Skeinforge arbeitest mach Comp mal an, damit er nicht immer kreuz und quer über die Bohrungen fährt.


Mfg
Wolfgang
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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.
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