Ja nun, es lockt halt der günstige Preis, und zwar für alle, die mithelfen.
(Man kann ihnen ja einen besonders günstigen Preis anbieten, einen "Selbstpackerrabatt" oder so.)
Es ist doch klar, kein Händler würde sowas machen, wenn es sich nicht lohnt. Also ist es wirtschaftlich interessant. Das ist es aber dann für jeden Einzelnen, der bei sowas als Käufer oder Helfer mitmacht.
Und das Risiko tragen ja auch alle. Das muss man im Vorfeld entsprechend abmachen, und natürlich Vorkasse.
Ggf. kann man das als Verein o.ä. machen. Oder als Stiftung (also eine echte Stiftung). Das hätte dann den Charakter eine Pfadfinderaktion o.ä.
Auf ähnliche Weise könnte man auch ein Bauseminar für RepRaps machen. So eine Art 1-Wochen-Workshop in den Ferien, mit Materialkostenanteil, und dann bestellt und baut man für die 10-20 Leute eben entsprechend viele (oder mehr) Mendels, wobei das Zeug vorher bestellt wird. Selbst das kann man auf mehreren Schultern verteilen: Einer bestellt die Schrauben, einer die Heizmatten, usw., so dass es passt. Dann fließt bei Treffen überhaupt gar kein Geld mehr, und alles muss natürlich gleichmäßig verteilt sein.
Das kann man sogar als Zeltlager aufziehen. Wer's nicht glaubt, google mal "Burning Man" an.
Warum sollte man sowas nicht privat organisieren dürfen? So im Rahmen von Freundes- oder Nachbarschaftshilfe, oder ganz einfach ein Treffen.
Der Spaß ist auch nicht nur das Packen. Das ist etwas öde, aber man macht das ja mit Leuten zusammen, die auch RepRapper sind, und anschließend kann man noch feiern und Geräte testen usw. Man kann für sowas auch ein Weekend einplanen, damit man nicht in Zeitnot kommt.
Weinlese habe ich auch mal gemacht. Anstrengende Arbeit, aber auch viel Spaß miteinander!
Im Moment ist die deutsche Szene möglicherweise noch zu klein. Aber wer weiß, wie es etwas später aussieht. Es ist eine Frage, wie man an die Sache herangeht, des Willens der Teilnehmer.