Granulat zu Filament (also zu dem Strang)

Na dann los...
Welche Daten brauchst du?

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GRR - German RepRap

Ich selbst hab erstmal noch 4 andere Objekte und 2 Android-Programme sowie 1 Java-Programm
vorher zu erledigen.
Hinten anstellen.

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Könnte man sowas nicht auch wie eine große Spritze bauen? Also Zylinder mit Kolben, wie eine medizinische Spritze:
Man tut auf einmal die Menge eines Batchs rein (2,5 kg, oder auch größer, je nach gewählter Zylindergröße), dann wird alles auf die richtige Temperatur (geregelt) erwärmt, sodass das Rohmaterial schmilzt, und dann wird das Material mit dem Kolben durch die Düse(n) rausdrückt. Den Druck kann man wohl über eine Gewindeschraube aufbauen, aber vielleicht reicht sogar einfache Schwerkraft ("Stein drauflegen"), evtl. über einen Hebel.
Mit dem Prinzip erspart man sich nämlich die mechanischen, drehenden Teile und Lager INNERHALB des erwärmten Rohstoffs, was mir klar als Vorteil erscheint. So ein Batch reicht ja eine Weile, daher ist ein Endlosprinzip nicht wirklich notwendig.

Vielleicht würde auch das Prinzip der "Tube" funktionieren. Man könnte vielleicht zwei Kupferbleche dafür nehmen und das Zeug dann mit zwei Walzen rausdrücken. Vielleicht ginge auch Silikon, was von der Flexibilität sicher besser wäre. Allerdings sind mir die Temperaturstabilitäten von den Materialien nicht präsent. Oder evtl. könnte man pneumatisch arbeiten, also das Gefäß dicht verschließen und von oben Luft einfach reindrücken. Dann entfielen sogar ALLE mechanischen Elemente und Reibungsstellen (Zylinder/Kolben) innerhalb des Erwärmungsgefäßes. Oder hydraulisch mit Wasser? Dann wäre der Druckaufbau noch unelastischer (weiß nicht, ob das ein Vorteil oder Nachteil wäre). Man muss dann ja nicht das ganze Material rausdrücken, bis das "Schubmittel" rausspritzt. (Kann man über das Gewicht oder die Filamentlänge abschätzen -- einfach einen Rest drinlassen.)

Falls irgendwie gerührt werden muss (gerade bei Recyclinggranulat, das vielleicht nicht homogen ist) kann man das vermutlich VOR dem Verschließen des Zylinders machen.

Da sehe ich schon ein recht großes Problem.
Wenn du damit direkt Drucken willst, kannst du ja schlecht die ganze zu druckende Masse plus Heizung plus Schubmechanik mit dem Schlitten hin und her bewegen.

Da könntest du dir Maximal das 3mm Filament mit machen. Und ob das dann noch mit "normalen" Mitteln zu realisieren ist, ohne das die Kosten explodieren ?

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

> Da könntest du dir Maximal das 3mm Filament mit machen.

Ja, für mehr meinte ich das auch gar nicht. Halt ein möglichst einfaches, sicheres Verfahren, um sich die 3-mm-Drähte zu machen.

Die Sache mit der Schraube ist nur für "endlos"-Batches nötig, aber das ist gut für die Industrie, aber für die Kleinanwendung ist es Overkill. Lässt man das weg, gibt es demnach neue und einfachere Konstruktionsmöglichkeiten. Wenn die einfach genug sind und der Rohstoff (Recycling?) billig genug ist, spart das Kosten und erweitert die DIY-Möglichkeiten.

dann kommt aber das Nächste:

der Strang muß relativ gerade sein. Also mußt du den sofort abkühlen und dann wickeln.


Darf nur um 2-3 Zehntel im Durchmesser abweichen. Wo ich da das größere Problem sehe. Ein bischen Unregelmäßigkeit im Zylinder ... Luft oder sowas.. und schon verändert sich am Ausgang der Durchmesser.

Gedanken machen kann man sich darüber ja... aber vielleicht wär es einfacher die Reste an die Firma die das Extruiert zurück zu schicken

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

hat jemand vielleicht eine Zeichnung oder Formel um eine Schnecke zu konstruieren? (3-Zonen-Schnecke)
Ich hab hier nur folgende Daten:
Aussendurchmesser D
Wirksame schneckenlänge LS = 20D
Einzugszone LE 60%
Komressionszone LK 20%
Meteringzone LM 20%

nur fehlt mir hm (Spiralenhöhe zum innendurchmesser)

Dann könnte ich ja mal versuchen einen zu drehen.

wakeer Wrote:
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> hat jemand vielleicht eine Zeichnung oder Formel
> um eine Schnecke zu konstruieren?
> (3-Zonen-Schnecke)
> Ich hab hier nur folgende Daten:
> Aussendurchmesser D
> Wirksame schneckenlänge LS = 20D
> Einzugszone LE 60%
> Komressionszone LK 20%
> Meteringzone LM 20%
>
> nur fehlt mir hm (Spiralenhöhe zum
> innendurchmesser)
>
> Dann könnte ich ja mal versuchen einen zu drehen.

Die wirksame Schneckenlänge kannst du vergessen. Wir benötigen einen Durchmesser von 20mm. Das wäre eine Länge von 400mm. Ich glaube nicht, dass der Extruder dann auf den Mendel passt :-). Das ist aber auch nicht wichtig für uns. bei normalen Extruder wird angestrebt keine Heizung einzusetzen um das Material zu schmelzen. Die machen das über die Reibungs- und Verdichtungsengerie und über die Drehzahl der Schnecke. Sprich wenn du das so aufbauen willst dann kannst du dir ja vorstellen wie schnell der Drucker dann sein muss.

Habe heute meine erste Materiallieferung erhalten. ABS Granulat, Stahlzylinder und Schneckenbohrer. Werde den Zylinder noch mit der Drehbank und nem Scheißgerät bearbeiten und dan die nächsten Wochen einen Versuchsaufbau machen um zu testen ob man das mit nen 16,- € Schlangenbohrer hinbekommt.

Gruß
Flo

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GRR - German RepRap

Quote

nur fehlt mir hm (Spiralenhöhe zum innendurchmesser)

Zu dem Thema könnte man vermutlich leicht eine Doktorarbeit schreiben. Also einfach mal anhand von Prinzipskizzen abschätzen und gucken, wie es funktioniert.

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Hallo Flo0,

das hört sich interessant an.

Nur etwas sollte man korrigieren.
Eine Spritzmaschine hat Heizbänder die das steuern. Da ist nix mit Reibung und so.

Bei einer Spritzgußmaschine gebe ich dir recht.
Bei einem Pro. Extruder wird die wärme über Reibung hergstellt
Wobei wir das nicht bei unserem Versuch anwenden.

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GRR - German RepRap

@ Flo: noch ein Tip, wenn das Granulat probleme macht, das gibts auch als Feingranulat.
berichte bitte darüber, ich finde das Thema ist hochinteressant da es die Betriebskosten doch stark senken würde.

Was ist eigentlich ein pro. Extruder?

Edited 1 time(s). Last edit at 07/18/2010 02:02PM by wakeer.

Mit Pro meinte ich professioneller.

Zum Granulat:
Ich möchte extra kein Feingranulat verwenden da dies ja wieder was besonderes wäre und somit auch teurer. Habe hier zwei Schlangenbohrer. Einen mit 20mm Durchmesser und der andere mit 25mm. Werde mit dem 20mm anfangen und mal schauen wie das so läuft.

Ich werde berichten.

Freue mich auf jede Hilfe und auf eure Ideen.

Wir wollten das doch als Gruppenarbeit aufziehen. Hier meine erste Frage: Kann mir jemand einen Stahlzylinder mit innen Rillen auf der Drehbank anfertigen und den Schlangenbohrer nach meinen Angaben verändern auf der Drehbank?

Grüße
Flo

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pro. steht für Professionell

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

@ Flo: ein "pro. Extruder" funktioniert nur über Heizbänder.........normal sind min. 3 Stk. dort mit bis zu 1800W Leistung.


Schick mal eine Zeichnung deiner Dreh-Anfrage. Mal schauen was ich machen kann.

Danke für das Angebot.

Habe jemand bei mir in der Nähe gefunden der mir das macht. Wenn es nicht passt dann kann ich da gleich hinlaufen :-)

Gruß
Flo

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GRR - German RepRap

@ Flo: was wäre wenn Mann oder Frau sich ihre eigene Schnecke spritzen könnte?

Ich bräuchte doch lediglich ein vorhandenen (also 3mmrundextruder) der Material verspritzt das eine höhere Temperaturstabilität hat als ABS.

Dieser vorhandene Extruder muss natürlich von PTFE befreit werden.
Aber man könnte dann einmalig PBI verwenden und aus diesem Material eine Schnecke spritzen.
Anbei die Links:

[www.halbzeug.de]

[www.arthur-krueger.de]


Schwachstelle momentan. Schmelzpunkt.....

wakeer Wrote:
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> [PBI]
>
> Schwachstelle momentan. Schmelzpunkt.....

Zu dem habe ich nichts gefunden...

Wenn der Preis zu erfahren wär, könnte man den aber auch gut als Ersatz für Teflon oder PEEK nehmen.


* Extrem hohe obere Gebrauchstemperaturgrenze in Luft (dauernd 310°C und kurzzeitig bis 500°C)
* Ausgezeichnete Beibehaltung der mechanischen Festigkeit, Steifigkeit und Kriechfestigkeit über einen weiten Temperaturbereich
* Ausgezeichnetes Reibungs- und Verschleißverhalten
* Äußerst niedrige thermische Längenausdehnungszahl
* Ausgezeichnete Beständigkeit gegen energiereiche Strahlung (Gamma- und Röntgenstrahlen)
* Inhärente Flammwidrigkeit
* Hohe ionische Sauberkeit
* Gute elektrische Isoliereigenschaften und günstiges dielektrisches Verhalten

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

Reprap-fab.org

Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

Quote

kurzzeitig bis 500°C

Die Schmelztemperatur dürfte da noch ein gutes Stück darüber liegen.

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Aber wahrscheinlich schweineteuer, und nirgends zu bekommen.

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Mfg
Wolfgang

Aller Anfang war schwer - Wolfstrap

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Erfahrungen kann man leider schlecht weiter geben, die muss man selber machen.

[www.goodfellow.com] sagt etwas von "nicht schmelzbar", d.h. nur etwas für die CNC-Fraktion...

[www.goodfellow.com] listet eine Platte 100x100x12mm für 1347€

würde man die Isolierteile aus diesem Material herstellen, so könnte man aber die Schnecke im Extruder aus PEEK drucken.

Und da ich Schnecke mit Abstand das teuerste teil wäre, hätte man ja ne deutliche Kosteneinsparung.

PEEK gibt es übrigends als Mahlgut günstig zu kaufen.

Man müsste nur:
Eine alte Spritzmaschine, am besten Vertikal, gebraucht anschaffen (<1000.-) die Austrittsdüse modifizieren und dann einen 3mm strang herstellen. Man brüchte dazu noch Strom und evtl. Druckluft.
(das lohnt sich natürlich nur wenn jemand anschließend das Material gewerblich vertreibt)

Hab leider keine auf die schnelle gefunden, aber da gibt es sehr kleine und vorallem sehr alte Maschinen.