Erzeugung einer sehr rauen Oberfläche

Hallo liebe Kunststoffquetscher(innen)!

Ich brauche mal einen Tipp und zwar wie ich eine sehr raue Oberläche auf einem gedruckten Teile (petg) erzeugen kann?
Es geht dabei um einen Griff von einem Luftgewehr welches ich gescannt, in FreeCAD nachgearbeitet und dann ausgedruckt habe.
Die Form ist wie gewünscht aber halt so glatt wie gedruckte Teile nun mal sind.
Im Original ist der Griff aus Holz mit einer Oberfläche die fast wie Schmirgelpapier ist.
Wie kann ich das nun nachträglich auf der PETG-Oberfläche nachbilden?

LG

Wolfgang

...evtl. heißprägen mit einer heißen "Riffel-Walze"?

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Viktor
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... wenn du sagst "so rauh wie Sandpapier" -- mit 'nem Heißluftgebläse erwärmen, bis es "weich" wird, dann Sandpapier aufdrücken?

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Viktor
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Das sind schon mal gute Ideen!

[www.thingiverse.com]
Es gibt auch diverse Anleitungen für FreeCAD, such mal nach "knurled surface".

Herzl. Grüße

Ich hätte es mit GreenTec gedruckt, das hat eine etwas rauhe Oberfläche.
Aber es gibt sicher einen Spray welcher irgend ein Anti-Rutsch-Material heraussprayt.
Ein Feuchtraumboden besteht übrigens häufig aus einem Acrylharz welcher mit einem Sand vermischt ist.

Edited 1 time(s). Last edit at 03/02/2020 03:46AM by hafo.

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Gruass us dr Schwiiz
Hansjürg

Hallo Wolfgang, grüß dich.

Hab da noch eine recht einfache, dennoch keine schlechte Idee aus meinem "Nähkästchen".

Das Bauteil mit Klarlack lackieren, dann das Bauteil (mit dem etwas abgelüfteten, noch klebrigen Lack) in z.B. feiner Nordseestrand-Sand od. Vogelsand wälzen und / oder bestreuen.
( Vogelsand ist sehr fein, kalkhaltig, preiswert und eignet sich für solche Einsätze recht gut. )
Nach dem Aushärten der Lackschicht mit einem Pinsel abbürsten/reinigen der losen Körner. Dann eine erneute Schicht Lack auftragen und Aushärten lassen.
Am besten Acryllack verwenden, da elastischer und ein großer Vorteil ist die freie Farbauswahl.

Eine weitere ist; bei Bauteilen aus PETG, die Oberfläche mit Tangit Anlöser von Henkel nachzubehandeln.
Anwenden:
Einen Sauberen Leinen od. Baumwolllappen (grobstrukturig) mit Tangit nass machen und das Bauteil abtupfen (nicht wischen).
langsam tupfen, so das die Oberfläche auch leicht angelöst werden kann. Das klappt auch gut, aber dann bitte über Nacht aushärten lassen.

LG Didi

Edited 4 time(s). Last edit at 03/02/2020 08:43AM by vw-styler.

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Aktuell:
Selfmade-Drucker mit Wasserkühlung u. Carbon-Wechselplatte,
Selfmade-Drucker ( Nr. 7 in Arbeit . . . ), CAD Creo 3.0/4.0 , Mac, Cura, Prusa Slicer . . .

... oder "wasserfesten" Parkett- oder Holzleim verdünnt aufpinseln und mit Sand oder Kunststoffpulver bestreuen -- ist stabiler als Klarlack!

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Viktor
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Wenn man die vielen Beiträge sieht dann gibt es offenbar einige Anwendungen wo eine raue Oberfläche gebraucht wird.

Ich denke der erste Versuch wird wohl mit Holzleim und Sand sein. Habe noch Glaskugeln fürs Strahlen hier.
Muss mal schauen wie grob das Zeug ist.

LG

Wolfgang

Du könntest die Funktion Fuzzy Skin in Cura verwenden:

https://www.youtube.com/watch?v=nLJf343xnqQ&feature=emb_logo

Edited 1 time(s). Last edit at 03/02/2020 09:07AM by Barst.

Sieht gut aus!
So ne funktion gibt es bei Simplify3D nicht oder?

Nein, leider nicht.

im bootsbau gibt es antirutschzusatz für lacke

Ist zwar schon etwas her aber ich habe nun recht einfach eine brauchbare, rauhe Oberfläche bekommen.
Den Griff hab ich heute mal mit Holzfilament gedruckt. Der Griff hat wirklich eine mit echtem Holz vergleichbar rauhe Oberfläche.
Das erspart natürlich jegliche Nachbehandlung und Zusatzmaterialien.

LG

Wolfgang

Bin jetzt erst zufällig hierüber gestolpert.

Auch wenn Du schon eine Lösung hast, wegen der Vollständigkeit. Meinen selbst gebauten Surfbrettern habe ich früher folgendermaßen eine rutschfeste Standfläche verpasst:

1. Epoxy- oder Polyesterharz aufstreichen
2. Großzügig Zucker drauf streuen
3. Nach dem Festwerden mit Wasser auswaschen
4. Nach Belieben mit Schleifpapier entschärfen

Manche haben das damals auch mit Quarzsand gemacht, bringt aber unnötig Gewicht und schaut bescheiden aus.

Marc

Hallo Marc,

vielen Dank für diesen Tipp! Das hört sich auch gut an und benötigt keine besonderen "Zutaten".
Und dran lecken kann man auch noch... ;-)

LG

Wolfgang

Aber bitte nicht am flüssigen Kunstharz