Filament Recycling

Durch Victor (VDX) bin ich auf dieses Umweltforum gestoßen und habe da auch gleich mal eine Frage.

Ich hatte schon kurz nach dem ich meinen 3D Drucker mir angeschafft habe, diese Seite gefunden (Recyclingfabrik) wo man ab 1 KG Kostenlos seine Reste und Fehdrucke einschicken kann. Ich sammle deshalb auch alles was übrig bleibt oder kaputt gegangen ist in entsprechenden Boxen. Allerdings kann man dort aktuell nur PLA und PETG recyceln lassen. Daher meine Frage, kennt jemand noch andere Firmen die auch Materialien wie ABS, TPU und Nylon annehmen?

Und was ich auch noch mal Fragen wollte, wofür braucht man eigentlich noch ABS? Ich hatte mir gleich zu Anfang eine große Rolle ABS (Geeetech ABS) gekauft, aber das ist ja wirklich sehr schwer zu drucken. So kleinere Sachen, wie z.B. Bügel, mit denen ich meinen Drucker auf einer Platte befestigen konnte, waren kein Problem, aber ich hatte mal probiert eine große Box zu drucken, die ist dann an mehreren Stellen gerissen. Aber als Aufbewahrungsbox für Fehldrucke leistet so trotzdem ihren Dienst.
Und angeblich soll ja PETG (von dem ich leider erst gelesen hatte, nach dem ich das ABS gekauft hatte) die Stabilität von ABS besitzen, sich aber trotzdem leicht drucken lasen, was ich auch bestätigen kann. Nur bei einem Roten PETG von redline-filament.com hatte ich mal das Problem, das einige teile leicht gerissen sind, halten aber bis jetzt trotzdem.
Von daher die Frage braucht man ABS überhaupt noch?

ABS ...

+ ist temperaturstabiler
+ lässt sich leicht lackieren
+ hat eine höhere Stabilität
+ sieht besser aus (ich mag matte Oberflächen)
+ "schmiert" nicht so beim Druck wie PetG
+ lässt sich ausgezeichnet bohren, schleifen und sägen

- ist deutlich schwerer zu drucken
- ist nicht lebensmittelecht

Ich bin in der Vergangenheit von PLA zu PetG gewandert.
Seitdem ich ein ordentliches Gerät mit Einhausung habe, freunde ich mich gerade mit ABS an, auch wenn der Weg steinig ist.
Für mich ist es einfach ein sehr leistungsfähiges Material mit gutem Preis-/Leistungsverhältnis.

/Julien

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Wer rasiert mit mir KingKong? Der wichtigste Guide - Triffid Hunter's Calibration Guide

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Drucker:
CoreXY in 250²x300 - geschlossen & beheizt für ABS - Duet2WiFi - Eigenbau Wasserkühlung
Eigenbau I3 - V6-Clon- Profilrahmen - Ramps 1.4 24V - TMC2208 - Simplify3D - Octoprint - Marlin 1.1.8

Moin,

mit dem Thema ABS habe ich mich dieses Jahr auch ein wenig beschäftigt. Ich habe bislang einige kleinere Teile fürs Fahrzeug in ABS gedruckt. ASA wäre hier noch eine Alternative.
Was bei diesen Materialien aber wirklich ein riesen Problem ist, ist die Empfindlichkeit beim Druck. Jegliche minimalste Zugluft führt zu Problemen. Am besten wäre wohl tatsächlich ein geheizter Bauraum.

Am I3 mega habe ich (die selbst gebaute) Hotendabdeckung unten herum mittels (Lackierer-)Tape komplett verklebt, weil selbst die geringen Abluftmengen vom Hotendkühler ausreichend sind, um das Material zu verziehen.
Ich frage mich daher, wie es bei den Profidruckern funktioniert, die dauernd mit diesen Materialen arbeiten. Dort muss die Luftführung ja irgendwie so hingetüftelt sein, dass diese nur nach oben geht. Bauteillüfter kann man hier im Grund weg lassen.
Bei ASA bringt ein klein wenig Luft am Bauteillüfter manchmal Vorteile. Im Gegenzug zieht das Zeug Wasser wie verrückt. Eigentlich müsste die Rolle beim Druck dauernd erhitzt werden, damit sie trocken ist (Dörrfleischtrocker oder so).

Wo hast Du die Info zur Feuchtigkeitsaufnahme bei ASA her?

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