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Herr Prusa und Open Source

geschrieben von Traumflug 
Herr Prusa und Open Source
14. May 2013 08:15
Wie immer betont Josef Prusa, dass seine Entwürfe Open Source sind. Im Fall dieses neuen Hotends beschränkt sich diese Offenheit offensichtlich auf genau diese eine Zeichnung: [prusanozzle.org] . Kein Wiki-Eintrag, kein Github.

Das ist der gleiche Typ, der keine Gelegenheit auslässt, über Open Source mit Non-Commercial-Lizenz zu schimpfen und sie trotz ausführlichen Wiki-Seiten, aktivem Support für Nachbauer und einem umfangreichen Repo als "nicht Open Source" mit verwerflichen kommerziellen Interessen bezeichnet.

Sorry, musste mir das gerade mal von der Brust schreiben smiling smiley


Generation 7 Electronics Teacup Firmware RepRap DIY
     
Re: Herr Prusa und Open Source
14. May 2013 09:35
Mensch, "The Nozzle" ist ja echt detailliert bemaßt ;-)
Re: Herr Prusa und Open Source
14. May 2013 10:38
Ja er verbraucht zur zeit sein Namen,
Re: Herr Prusa und Open Source
14. May 2013 10:58
.. und verkauft seine Düse über Hong Kong angry smiley

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.13 11:00.
Re: Herr Prusa und Open Source
19. May 2013 21:39
Aha. Nachdem Frau reprapdiscount Schreibverbot bekommen hat, rückt jetzt Herr reprapdiscount mit Google Translate an. Schön.

Quote

wie machst du das eingentlich mit deiner multiplen signaturen?

Ich habe nur eine Signatur. So alle halbe Jahre ändere ich die mal.

Quote

es scheit dass einige hier im forum "sonderrechte" geniessen...

Ja, die Admins. So wie in jedem Forum. Selber bin ich keiner von Denen.

Quote

kannst du mir bitte ein link zu deinen zeichnungen vom hotend geben

Ich verkaufe keine Hotends und schon gar nicht welche, bei denen ich behaupte, dass sie unter der GPLv3 stehen.

Es gibt hier keine Verschwörungen. Es gibt nur Copy-Shops, die sich gegenseitig anpinkeln und Entwickler, denen die Copy-Shops auf den Wecker gehen. Ich gehöre zu den Letzteren.


An alle, die jetzt nur Bahnhof verstehen: Es geht um Posts wie diese hier: [forums.reprap.org] (2. Hälfte) und ein paar private Emails.


Generation 7 Electronics Teacup Firmware RepRap DIY
     
mcp
Re: Herr Prusa und Open Source
20. May 2013 07:23
Hallo,
diese Diskussion über Open Source bei einem HotEnd wie dem von Prusa ist doch sinnlos. Nachbauen kann man das eh nicht, oder man hat einen Maschinenpark, um Edelstahl so zu bearbeiten... Und warum auch, das Teil sieht gut aus, besteht nur aus 3 Baugruppern (Heater, Rohr und Platte) und trägt einen großen Namen.
Es heizt nicht gut, so dass man viel mehr Hitze braucht, man kann die Düse nicht tauschen und wenn das mal verstopfen sollte ist es reif für die Tonne.
Der Nachbau wird schwer, sehr lange Bohrung in Edelstahl, dann innen poliert... Und wie das genau mit der Düsenbohrung passt ist auch nicht DIY geeignet....
Also mehr ein Designer Stück.
Da ist E3D schon viel spannender, aber auch nicht DIY eher was für nen chinesischen Nachbau, der dann billiger werden kann als das Original.... Ne gute CNC Fertigung und ab damit.
Stoffels Hotends sind nicht Open Source, aber Ihren Preis wert. Wer soetwas nachbauen will kann dies tun, angucken und probieren.... Nen paar Geheimnisse von Stoffel wird man nicht so schnell nachbauen, aber Excalibur ist ja schon ne schöne Anleitung die man aufbohren kann. Stoffel gibt auch gute Tipps ;-)
Und wie das mit Open Source Hotends, die nicht wirklich DIY geeignet sind geht sieht man am J-Head. Es gibt eine gute Dokumentation und viele schlechte Nachbauten, die alle den gleichen Namen tragen. Wer weiss da schon welches denn wirklich funktioniert ? Ohne CNC Fräse kann man das auch nicht bauen. Also nichts mit DIY.
Und die Kopien von Stoffels V1 tragen wenigstens nicht seinen Namen, so dass man sich nicht bei Ihm beschwert wenn sie nicht laufen. Wenn Prusa sein Design komplett offenlegt, und die billigen Shops dies genau so nachbauen, dann werden wir viel Spass haben mit Anfängern die glauben ein gutes Hotend zu kaufen, und dann daran verzweifeln.

Open Source macht nur dann Sinn, wenn man auch ohne Spezialmaschinen und Wissen diese nachbauen kann, Die GEN7 ist nen gutes Beispiel. Nen Board mit 4 Layern und QFA Gehäusen kann man gerne Open Source stellen, das wird keiner Nachbauen. GEN7 aber ist super, und man kann es bei Bedarf selbst anpassen und weiter entwickeln.

Das Prusa Hotend muss erst mal zeigen, ob es mehr als ein Designer Objetkt ist. Bisher haben mich die Erfahrungen der User eher abgeschreckt.

cu

Michael
Re: Herr Prusa und Open Source
20. May 2013 08:26
Da gebe ich Dir völlig Recht, @mcp. RepRap hat wesentlich mehr Potential als die Leute glänzende Teile mit einem schick eingravierten Namen zusammen kaufen zu lassen.

Mein derzeitiges Lieblings-Hotend: [forums.reprap.org] Extrem einfach und übrigens der jüngsten Kreation von MakerBot ziemlich ähnlich. Die Düse ist da aus Messing, wodurch es einfacher herzustellen ist und die Wärmeübertragung wesentlich besser funktionieren dürfte.


Generation 7 Electronics Teacup Firmware RepRap DIY
     
mcp
Re: Herr Prusa und Open Source
20. May 2013 08:41
Hi,
bei dem gefällt mir nicht, dass man ne ALU Platte als Kühler und X-Carriage benutzen muss. Ansonsten klappt das mit der Kühlung nicht :-)
Ich bevorzuge noch immer die Mischung aus Longsword (Open Pipe) und nem Kühlkörper... Edelstahl Röhrchen ist besser als ne aufgebohrte Gewindestange.

Nur nen passenden Kühlkörper muss man noch finden 3cm Durchmesser und dann die 4mm Edelstahl durchstecken und fest bekommen. Als Düse Messing aus Schraube oder Gewindestange mit Hut-Mutter.
Heizblock Alu oder Messing mit Heizelement. Am Ende halt ähnlich der V3 ;-) Nur halt ohne Drehbank.
Edelstahl ca 0,2 mm dick..
Das bekommt man mit aufbohren nicht hin...
Re: Herr Prusa und Open Source
20. May 2013 09:12
mcp Wrote:
-------------------------------------------------------
> ...
> Es heizt nicht gut, so dass man viel mehr Hitze
> braucht, man kann die Düse nicht tauschen und
> wenn das mal verstopfen sollte ist es reif für
> die Tonne.

PLA lässt sich ausbrennen, ABS mit Aceton auflösen, 0.4mm Draht wird man auch noch finden also ich denke nicht das sie so problematisch ist und gleich für die Tonne

das heizen ist auch nur relevant weil man an die max 300°C des Thermistor kommt, ansonsten kann es mir doch egal sein ob der Heizblock mit 280 oder 220 läuft, solange das Plastik die gleiche Temperatur abbekommt.
Re: Herr Prusa und Open Source
20. May 2013 09:36
und es gibt jetzt extra für 3d drucker so kleine reinigungssets,
gehen los bei 0.25mm über 0.35,0.4 und 0.5
letztens erst gesehen smiling smiley
Re: Herr Prusa und Open Source
20. May 2013 09:52
Aus meinen "Reprap-Fa" Düsen, wenn auch selten nötig, brenne ich ABS und PLA mit einem "Flambierbrenner für Crème Brûlée"
Das kann man sogar der Holden begründen, dass man so was braucht grinning smiley
Re: Herr Prusa und Open Source
20. May 2013 18:23
Hey, I don't understand German 100%, but what I understood you said some rants. Feel free to translate it for me to english.

So yes, the files isn't finished. I upgraded the drawing to program I know the most, OpenSCAD, feel free to look at the final drawing. [github.com]

I offer you a free nozzle if you make pro drawing. I communicate with my machinist by phone and we tweak it that way, I don't have any drawing ;-)

On the other hand, saying trash about my resellers is unforgivable. What is wrong god damn? RRD contributed way more then you to Open Source. They share everything as GPL.

On the other hand CC-NC crap you post your things under isn't as open source as 99% of RepRap project, what will you tell me about that? Are you angry because we tried to explain it to you in IRC?

Josef Prusa
Re: Herr Prusa und Open Source
20. May 2013 18:57
Whom are you talking to, Josef Prusa?

And what gives us the honor of your visit in this edge of the forum?

- - - - -

Zu wem sprichst Du, Josef Prusa?

Und was gibt uns die Ehre Deines Besuchs in dieser Ecke des Forums?


Generation 7 Electronics Teacup Firmware RepRap DIY
     
Re: Herr Prusa und Open Source
20. May 2013 19:07
for my self i was wandering, since you showed the nozzle to the wold: "why the heck does he don't talk more about the producing details"

so this led to speculation what your try to achieve,

the information that you hat a machinist, explains a lot (the delay in the information publishing)
Re: Herr Prusa und Open Source
21. May 2013 10:58
Gerard Choinka Wrote:
-------------------------------------------------------
> for my self i was wandering, since you showed the
> nozzle to the wold: "why the heck does he don't
> talk more about the producing details"
>
> so this led to speculation what your try to
> achieve,
>
> the information that you hat a machinist, explains
> a lot (the delay in the information publishing)

Only thing I know you have to you lathe with high pressure cooling system and some ridiculously expensive drill bits I had to buy :-D (3.2 drill with two holes in the center for coolant) :-)
Re: Herr Prusa und Open Source
22. May 2013 10:27
Sind wir hier nun im deutschen oder englischen Teil des Forums?

So ganz verstehe ich das ganze Pallaver leider nicht.

Also wenn ihr schon was schreibt seid so nett es wenigstens ins deutsche zu übersetzten damit man weiß um was es genau geht. cool smiley

Danke,
Frank
VDX
Re: Herr Prusa und Open Source
22. May 2013 10:52
... es geht hier darum, daß die Prusa-Hotends von einem CNC-Dienstleister mit extrem teuren Bohrern mit Hochdruck-Innen-Kühlung hergestellt werden, damit das Innere Loch ohne PTFE-Inliner auskommt ... nicht wirklich DIY-able ...


Viktor
--------
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Call for the project "garbage-free seas" - [reprap.org]
Re: Herr Prusa und Open Source
22. May 2013 11:20
Bei gödde kostet so ein Bohrer rund 170.- Euros (bis 16xD Bohrtiefe). OK - da muss man schon ein paar Düsen verkaufen.

LG, Willy


3D gedruckter Messerschärfer +++ RADDS für den Arduino-Due +++ Meine Drucker
Re: Herr Prusa und Open Source
22. May 2013 11:23
Ich denke es geht in den Thread darum, das Josef Prusa, ein eifriger Verfechter der "Open Hardware" Idee, sich selbst nicht daran hält.
Siehe auch sein Blog über "Open Hardware".
Re: Herr Prusa und Open Source
23. May 2013 09:46
VDX Wrote:
-------------------------------------------------------
> ... es geht hier darum, daß die Prusa-Hotends von
> einem CNC-Dienstleister mit extrem teuren Bohrern
> mit Hochdruck-Innen-Kühlung hergestellt werden,
> damit das Innere Loch ohne PTFE-Inliner auskommt
> ... nicht wirklich DIY-able ...

Da habt ihr sicher recht. Nur warum soll er nicht mal was wirklich praktikables entwickeln was auch ein paar Taler kostet?
Da spricht eigendlich nichts dagegen. Sonst dürfte man hier im Forum auch nicht die tollen Dauerdruckplatten und Stoffels Hotends anbieten und was es sonst noch so schönes gibt. Steht doch absolut jedem frei das anzubiueten was er gerne mag, oder? Ich denke Kollege Prusa kann machen was er gerne mag. Er hat meiner Meinung nach schon ne Menge für die Reprap Gemeinde getan. Warum soll er seine Meinung nicht auch mal ändern dürfen.

Wie gesagt, das ist nur meine Meinung dazu.

]Vielen Dank auch für die Übersetzung von den netten Kollegen. thumbs up
VDX
Re: Herr Prusa und Open Source
23. May 2013 09:58
... es spricht nichts dagegen, sich 'kommerziell' helfen zu lassen, oder selber mit OS-Ideen Teile herzustellen und zu verkaufen ... es sind meist die 'Begleitumstände' und manchmal auch Mißverständnisse oder 'persönliche Unverträglichkeiten', was dann zu ellenlangen Threads und Zofferei in Foren ausufert eye rolling smiley

Ich selber fahre auch immer 'zweigleisig' - einerseits unterstütze ich die Community mit Ideen und praktischer Hilfe wo ich kann ... andererseits bin ich selber oft im Hochpreis/Hightech-Bereich aktiv, den sich die meisten Firmen nicht leisten können eye rolling smiley

Was wirklich zählt, ist das Endergebnis winking smiley


Viktor
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Re: Herr Prusa und Open Source
23. May 2013 13:44
Ich kann auch den Bauplan eines Autos veröffentlichen als Open Source, wird nur nie einer nachbauen können weil die Geräte dazu fehlen smiling smiley

Daher, ist es noch Open Source wenn man es nicht wirklich nachbauen kann?
Die meisten der neuen Drucker sind nicht mehr nachbaubar weil was man dazu braucht die meisten nicht mal eben im Keller haben.

daher ist es nur Konsequent wenn Stoffel z.B. sagt, meins ist nicht Open Soure, nachbauen könnten es die meisten eh nicht.
Und so ist es auch mit der Düse von Prusa.
Re: Herr Prusa und Open Source
23. May 2013 17:49
Naja wenn der erste Entwickler keine lust mehr hat, könnte man mit den Informationen immer noch zu einen CNC Dienstleister

und auch wenn viele Sachen sich nicht so einfach im Keller nachbauen lassen, erstens geht es Vielen darum sich auch weiter zu Bilden, zweitens lassen sich einige high end Bearbeitungen mit Hausmitteln ersetzen,

z. B. innen polieren, vielleicht in das ein ID3.2mm Loch etwas Polierpaste geben und mit einen 3mm (leicht ovalen) Stab im inneren rotieren lassen (keine Ahnung ob das etwas bringt)

Bohrer mir Hochdruck Kühlung, ersetzen durch Stuffenweise bohren mit Kühlpausen (bitte nicht auslachen ich bin kein gelernter Metallbearbeiter)

Drehbank ersten durch Ständerbohrmaschine

Ständerbohrmaschine ersetzen durch Handbohrmaschine

hotend aus Speckstein Schnitzen

usw.
Re: Herr Prusa und Open Source
24. May 2013 01:38
Quote
hotend aus Speckstein Schnitzen

Das ist DIE Idee, darauf muß man erst mal kommen>grinning smiley<
VDX
Re: Herr Prusa und Open Source
24. May 2013 01:44
jsturm Wrote:
-------------------------------------------------------
> > hotend aus Speckstein Schnitzen
> Das ist DIE Idee, darauf muß man erst mal
> kommen>grinning smiley<

... das habe ich vor 5 Jahren mal vorgeschlagen und nophead hat dazu auch ein paar Versuche gemacht ... hat sich nicht durchgesetzt confused smiley


Viktor
--------
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Re: Herr Prusa und Open Source
24. May 2013 02:54
Für mich heißt Open Source nicht das es jeder auf dem Küchentisch mit Messer und Gabel herstellen kann. Auch komplexeste Systeme können und sollten gerne OS sein. Natürlich bevorzuge ich es persönlich auch wenn Lösungen für einen großen Benutzerkreis selber anwendbar sind, aber das hindert mich nicht daran auf Open Source Lizenzen basierende Teile zu kaufen. Ich habe mir weder RAMPS, noch Arduino oder RUMBA selber gelötet, mein erstes LCD für meinen Drucker aber schon. Im Moment bemühe ich mich mein Merlin Hotend so aufzubauen das es wirklich von jedem mit kleiner Werkstattausrüstung selber hergestellt werden kann.

Grüße
Björn
Re: Herr Prusa und Open Source
24. May 2013 05:02
VDX Wrote:
-------------------------------------------------------
> jsturm Wrote:
> --------------------------------------------------
> -----
> > > hotend aus Speckstein Schnitzen
> > Das ist DIE Idee, darauf muß man erst mal
> > kommen>grinning smiley<
>
> ... das habe ich vor 5 Jahren mal vorgeschlagen
> und nophead hat dazu auch ein paar Versuche
> gemacht ... hat sich nicht durchgesetzt confused smiley

Ich denke das habe ich auch bei euch gelesen,
VDX
Re: Herr Prusa und Open Source
24. May 2013 05:14
... wenn du so über die 6 Jahre, die das Forum besteht, zurückliest, dann findest du bestimmte Ideen/Anfragen in regelmäßigen Abständen immer wiederkehernd ... manche 'zünden' dann doch irgendwann, andere brauchen noch ein paar 'Runden' bzw. eine 'kritische Masse' winking smiley


Viktor
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Re: Herr Prusa und Open Source
24. May 2013 05:42
Das man das mit herkömlichen Baumarktartikeln und genormten Teilen baut, ist doch DIE Herausforderung für jeden Konstruktoer.
Ich wäre schon 10 Mal fertig mit meinem neuen Delta, wenn ich nicht bereits Nächtelang nach Standardteilen schaue und nachdenke, wie man diesen so zusammenbaut, sodass ein Normalsterblicher dieses noch bezahlbar nachbauen kann.

Ich gehe da noch einen Schritt weiter. Als ich meinen ersten Rostock Mini gebaut habe, kannte ich niemanden der einen Drucker hatte und musste mich erst einmal schlau machen wo ich die Konststoffteile hernehme ( teuer pulversintern lassen).

Jetzt will ich den Delta so gestalten, das jeder mit Standard-Artikeln (auch mit einfach einen Bowdenextruder vom Wolfgang und einen Rumba und und und sind für mich Komponenten für die ich froh und dankbar bin und ausserdem muss das Rad ja nicht neu erfunden werden) erst mal drucken kann und sich selber die Gehäuse und extra Halterungen und ähnliches danach druckt und nach und nach anbauen kann.

Ist doch prinzipiell cool, das man bedingt durch Open Source die Möglichket erhält den Extruder und die Elektronik studieren zu können. Wer mag, könnte ja selber bauen oder verbessern.
Ich persönlich mag lieber bestehendes kaufen. Hällt nicht auf und Zeit ist meine Währung :-)

Würde ich einfach einen Zeichnen, die CNC Teile von einer Werkstatt fräsen lassen und zusammenbauen, wäre ich schon lange fertig.

Für mich bedeutet Open-Source, das man sein geistiges Gut teilt.
Somit besteht die Möglichkeit das hunderte draufschauen, es nutzen und das verbessern.
Man gibt und bekommt 100 mal zurück.
Diese teilen ihre Erkenntnisse wiederum und besser und besser und besser etc.

Das ist hier ebenso der Fall und in der Tat denken wir ja grade um mögliche Verbesserungen nach.

Gut für jeden Benutzer, schlecht für die Wirtschaft, da dadurch ja irgendwan nix mehr kaputt geht :-).

Wir sind ja fast alle privat am schrauben, sodass nicht erwartet werden kann, das die Kollegen immer Zeitnah Ihre dokus schreiben und veröffentlichen.

Have Fun
Angelo

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 24.05.13 05:45.
Re: Herr Prusa und Open Source
24. May 2013 07:45
Quote

Das man das mit herkömlichen Baumarktartikeln und genormten Teilen baut, ist doch DIE Herausforderung für jeden Konstruktoer.

Da sagst Du was smiling smiley Einfach herzustellende Konstruktionen sind in der Tat sehr viel anspruchsvoller als eine, die man nur mit einem anspruchsvollen Maschinenpark herstellen kann. Das vergisst man manchmal und lacht über die, die sich mit Handsäge, ein paar Latten aus dem Baumarkt und Tischbohrmaschine ans Werk machen.

Das gilt übrigens auch für Industrieprodukte, denn jedes Löchlein und jeder Spezialbohrer kostet Geld. 10 Millionen Mal 5 Cent sind eine halbe Million Euro. Allerdings ist in der Industrie die Gewichtung der Arbeitszeit deutlich anders.

Quote

Man gibt und bekommt 100 mal zurück.

Wenn das so ist, dann ist das gut. Meiner Erfahrung und Beobachtung nach würde ich die "100" jedoch eher durch eine 0,1 ersetzen. Doch das ist immer noch deutlich mehr als nix, da es manchmal wichtige 0,1 sind.


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