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72 € Fotolithographie 3D Drucker

geschrieben von hirte 
72 € Fotolithographie 3D Drucker
23. September 2013 09:01
Re: 72 € Fotolithographie 3D Drucker
23. September 2013 10:41
http://forums.reprap.org/read.php?255,247307 winking smiley

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.09.13 10:42.
Re: 72 € Fotolithographie 3D Drucker
23. September 2013 10:52
Ach so. Das mit dem Salzwasser ist sicher eine tolle Idee, doch nach dem Aushärten einer Schicht ist diese Schicht trocken, so dass sie sich nicht einfach so wieder benetzt. Da muss man das Bauteil absenken/untertauchen oder mit einem Wischer drüber fahren.

Und kleiner ist der Drucker auch nicht. Mit der Spiegeleinheit alleine druckt sich nix.


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Re: 72 € Fotolithographie 3D Drucker
26. September 2013 15:16
Traumflug Wrote:
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> Ach so. Das mit dem Salzwasser ist sicher eine
> tolle Idee, doch nach dem Aushärten einer Schicht
> ist diese Schicht trocken, so dass sie sich nicht
> einfach so wieder benetzt. Da muss man das Bauteil
> absenken/untertauchen oder mit einem Wischer
> drüber fahren.

Hmm, das habe ich jetzt schon ein paarmal gelesen und kann es immer noch nicht nachvollziehen.
Nach meinem Verständnis ist es doch so, dass die Harzlösung, aufgrund ihrere geringeren Dichte auf dem Wasser schwimmt. Wenn also weiteres Wasser in die Lösung getropft wird (und die Zeichnung zeigt dass dieses auf dem Boden des Gefäßes erfolgt), dann erhöht sich der Auftrieb und Salzlösung und darauf schwimmende Harzlösung steigen weiter hoch. Die Arbeitsebene kommt doch nicht in Kontakt mit dem Salzwasser?

Peachy Printer & How it works

Was muss denn da angehoben, gewischt oder abgesenkt werden?


Blogs:
Meine 3D Druck Abenteuer
[3dptb.blogspot.de]
FLSUN Delta Drucker für Deutschland
[flsun-deutschland.blogspot.com]
Books on 3D patents:
[goo.gl] (english)
[www.amazon.de] (deutsch)
Re: 72 € Fotolithographie 3D Drucker
26. September 2013 16:21
Quote

Hmm, das habe ich jetzt schon ein paarmal gelesen und kann es immer noch nicht nachvollziehen.

Ich hab' das Gleiche auch schon drüben im englischen Teil des Forums geschrieben.

Quote

Nach meinem Verständnis ist es doch so, dass die Harzlösung, aufgrund ihrere geringeren Dichte auf dem Wasser schwimmt.

Genau. Deswegen braucht es vermutlich auch Salzwasser statt Leitungswasser, denn Salzwasser hat eine höhere Dichte und sinkt damit gegenüber normalem Wasser ab.

Quote

Wenn also weiteres Wasser in die Lösung getropft wird (und die Zeichnung zeigt dass dieses auf dem Boden des Gefäßes erfolgt), dann erhöht sich der Auftrieb und Salzlösung und darauf schwimmende Harzlösung steigen weiter hoch.

Der Auftrieb erhöht sich zwar nicht, doch das Volumen unterhalb des Harzes nimmt zu. Dadurch hebt sich das Harz an.

Quote

Die Arbeitsebene kommt doch nicht in Kontakt mit dem Salzwasser?

Nein, tut sie nicht.

Hmm. Wie soll ich das jetzt beschreiben? Du kennst doch sicher den Effekt, dass man eine Kaffeetasse nicht nur bis zum Rand füllen kann, sondern noch ein wenig höher. Dann bildet sich da so ein Spannungsbogen an der Oberfläche, der den Kaffee trotzdem nicht überlaufen lässt.

Umgekehrt bedeutet das auch, dass wenn man eine (unten offene) Kaffeetasse vorsichtig in einer Flüssigkeit versenkt, der obere Rand der Kaffeetasse etwas unter der Wasseroberfläche zu liegen kommen kann, ohne dass diese Oberfläche benetzt wird und sich der Flüssigkeitsspiegel über der Tasse schliesst.

Und genau diese letztere Situation hat man, wenn man eine solche Tasse druckt und gerade den oberen Rand belichtet hat. Nach dem belichten ist der Rand ausgehärtet, trocken und unbenetzt. Steigt nun die Flüssigkeit nur wenig an, schliesst sich der Flüssigkeitsfilm nicht über dem Rand, sondern es entsteht solch ein Spannungsbogen. Das sieht dann ungefähr so aus (Bild aus Wikipedia):



Damit die Flüssigkeit über den trockenen Rand schwappt, muss man das bisher gebaute Teil tiefer absenken. Wie viel tiefer genau hängt vor Allem von der Oberflächenspannung des Bauharzes ab. Ich hatte damit mal in der Stereolithografiemaschine (ist bis auf die Salzwasser-Z-Achse das gleiche Verfahren) experimentiert und wenn ich mich recht entsinne, war für eine zuverlässige Oberflächenbenetzung auch grösserer Flächen nicht weniger als 3mm absenken notwendig. Auf jeden Fall aber mehr als 2 oder 3 zehntel Millimeter.

Bei der Stereolithografiemaschine ist das kein Problem, denn da wird die Bauplattform mit einem Aufzug rauf und runter gefahren. Nach den 3 mm absenken kann man also wieder bis kurz unter die Oberfläche anheben.

Mit dem Salzwasser-Aufzug, der ja nur in eine Richtung kennt, ist das allerdings nicht möglich. Demnach würde die minimale Schichtdicke dann irgendwo bei 2-3 mm liegen.

Eine weitere Möglichkeit, das Problem zu lösen, ist, einen Wischer zu verwenden. Das machen moderne Stereolithografiemaschinen. Oder ein Bauharz mit sehr geringer Oberflächenspannung. Doch da habe ich noch nicht von gehört. Wie der Peachy das bisher gelöst hat, kann ich nicht erkennen. Die Videos werden an dieser Stelle sehr schwammig und zeigen nur sehr kurze Ausschnitte oder Zeitraffer-Aufnahmen.


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