Starthilfe zum Generation 6 Controller

Hallo Leute,

mein erster Thread im Forum hier. Ich habe mit der Hilfe leider nix Passendes gefunden.
Also hier ist der Fall:
Ich habe von einem Kollegen einen ca. 4 Jahre alten Bausatz für einen ISAAC/RepRap Mendel geschenkt bekommen. Er hat das Interesse verloren.
Da von den mechanischen Teilen ein paar fehlen (Heizpatrone, Gewindestangen, Rundstahl,...) wollte ich sicher gehen, dass der Controller noch kontrolliert und habe den ganzen Kram mal auf ein Mutterbrett genagelt, verdrahtet, bestromt und mit dem Composter verbunden. (Siehe Foto)
Fakt ist, dass die Motoren mit X und Y sicher bestromt sind,weil die sich nur mit Gewalt drehen ließen. Z und Ext. lassen sich leicht drehen. Achja und X pfeift leise vor sich hin.
Der Composter sagt, dass der Controller am USB auf COM33 angemeldet ist.
Aber keines der Druckprogramme (ReplikatorG, Redsnapper, Slic3r) findet den Controller.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich einen Denk- oder Anfängerfehler mache.
Kann mir bitte jemand einen Denkanstoß geben? Die Richtung wäre:
1. Was brauche ich für Software um vom Computer mit dem Controller zu kommunizieren?
2. Was brauche ich für Software um dann ein 3D-Modell zu slicen in G-Code zu verwursten und schließlich zu drucken?
Mit Dank, ValyWei

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.15 00:08.

Gen6 war vor meiner Zeit, kann dir da leider nicht helfen

Heizpatrone=5€ ebay
Gewindestange=Baumarkt
Wellen=pietrzak (etwa 30€)

Wenn du mit der elektronik nicht weiterkommst, ein kompletter Ersatz a la ArduinoMega+RAMPS+5Treiber kosten bei ebay auch nur noch 50€.

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Der 3D-Druck ist tot, lang lebe der 3D-Druck!

Schreibt mich nicht mehr an, ich hab das drucken an den Nagel gehängt.

- ReplicatorG ist für seine Haken und Ösen bekannt.

- Slic3r ist überhaupt kein "Druckprogramm", es produziert "nur" G-code, der dann mit einer anderen Software zum Drucker geschickt wird.

- Verbinden kann man mit Allem, was Text in eine serielle Schnittstelle schicken kann, z.B. PuTTY.

- Pronterface ist für Druckzwecke geeigneter als PuTTY und erlaubt immer noch das manuelle senden, was bei der Konfiguration wichtig ist.

- Motorenkabel sollte man flechten oder verdrillen, wegen der elektromagnetischen Einstreuungen.

- Firmware anpassen könnte schwierig werden, da die Gen6 meist keinen Bootloader drauf haben. Es braucht also ein Programmiergerät (€ 20,- oder ein bisschen basteln).

- Die Z-Achse schalten viele Firmwaren erst ein, wenn diese Achse bewegt wird. Insbesondere zu Gen6-Zeiten war das ziemlich in Mode.

- Generell ist die Gen6 in etwa ein Sanguinololu, optimiert für die Industriefertigung. Ist also auf Höhe mit den anderen 8-bit Boards.

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Generation 7 Electronics	Teacup Firmware	RepRap DIY

Gen6 ist nicht wirklich auf Höhe mit RAMPS und Co. Es gibt keine Ansteuerung für das Heizbett und die Motoren werden nur mit 1/8-Step angefahren, was für eine deutliche Geräuschkulisse sorgt.

Hi Folk,

erstmal danke für die Antworten.
Ich habe mal ein Wenig weitergelesen und gesucht und geyoutubed. Die Besorgung von metrischen Teilen gestaltet sich hier un Cincinnati wo ich gerade wohne nicht problematisch aber leider ein wenig teurer als mit Hornbach in Deutschland. Ebay bin ich nach schlechten Erfahrungen kein Fan mehr von... Aber die Amazone liefert ja...
Es gibt hier allerdings einen Laden der MICROCENTER heisst und die verkaufen auch 3D Drucker und Zubehör. Soweit so gut.
Der Grund warum ich das Projekt "3D-Drucker" losgetreten habe ist, dass ich was lernen möchte. Als Maschinenbauer schreckt mich der mechanische Teil nicht wirklich. Aber der elektrisch/elektronische schon. Ich bin zu einer Zeit groß geworden, da waren Rechnerarchitekturen 4bit und hatten 64KILObyte RAM. Mehr als Basic ist mir nie wirklich in die Birne gekommen...
Ich habe mir mal TRAUMFLUGS Antwort näher rangenommen und hätte da noch ein paar Fragen. Was sonst
- Druckerprogramme: Pronterface es ist

- Kabel flechten: mache ich im finalen Aufbau

- Firmware:

Ich habe die Ardurio Programmierumgebung inkl. Treiber installiert und die erkennt einen ArdurioUno an Port33 (unterer Pfeil im Bild). Das sagt auch mein Gerätemanager. Neben dem oberen Pfeil steht "Bootlader brennen". Habe ich probiert und diese Meldung bekommen:
"Arduino: 1.6.0 (Windows 7), Platine: "Arduino Uno"
avrdude: usbdev_open(): did not find any USB device "usb"
Fehler beim Brennen des Bootloaders.

Habe ich jetzt doch keinen AdurioUno? Den angesprochenen Sanguinololu habe ich im Reprap Forum angeschaut und gegoogelt. Bin da aber gefühlt auf dem Holzweg.
Bleibt das Programmiergerät (welches?) um den Bootlader auf den Gen6 zu brennen. Gibt es da irgendwo eine Art "Schritt für Schritt Anleitung"?
Ich möchte es halt gerne mit dem Controller versuchen, einfach weil ich wegwerfen nicht mag...

Ja, soweit so gut. Danke fürs Lesen.
Es verabschiedet sich der
ValyWei