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Feintuning erster Layer beim Sparkcube

geschrieben von Boui3D 
Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 05:47
Hallo,

ich habe meine Sparkcube nun druckfertig und noch ein Problem mit dem ersten Layer.

Extruder habe ich eingestellt, dass 100mm auch genau 100mm sind
Ich habe mit Z-Probe das Druckbett niveliert. Es ist bis auf 1/100stel gemäß Messung Z-Probe an drei Messpunkten.
Wenn ich auf Position 0 fahre, steht das Druckbett papierklemmend unter der Düse.
Gehe ich 0.1 runter ist das Papier leicht kratzend beweglich.
(immer mit Hotend und Druckbett heiss)
Somit sollte die Ausgangsjustage passen. Weiteres Feintuning ist noch nicht geschehen.

Wenn ich nun drucke (Slic3R in default), dann wird die erste Lage nicht richtig angedrückt, also fast nur abgelegt.
Beim slicer Slic3R kann ich nun ein Z-Offset angeben - z.B. -0.2mm.
Ja, damit schaffe ich es - je nach Einstellung -, in Frischhaltefoliendicke zu drucken.
Bei anderen Slicern wie Cura habe ich die Option nicht.
Hier müsste ich wohl per Startcode eingreifen.

Wie muss ich korrekt vorgehen?
Vielleicht hab ich ja etwas nicht richtig verstanden.

Vielen Dank für die vielen Antworten.
Gruß
Andreas

3-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.15 05:59.


Einen Sparkcube 1.1XL für größere Objekte, einen Trinus3D im Gehäuse und einen Tantillus R im Bau und einen Qidi Tech Q1 Pro im Zulauf.
Sparkcube: Komplett auf 24V - DDP 8mm + 1,5mm Carbonplatte - RADDS 1.5 + Erweiterungsplatine + RAPS128 - Nema 17/1,7A 0,9 Grad - ind. Sensor für Z-Probe (kein ABL) - FTS - Titan Booster Hotend - Sparklab Extruder - Firmware Repetier mit @ Glatzemanns G33 - Repetier Server pro - Simplify3D
Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 05:57
Ich justiere die Düse immer so, dass bei Z0 die Düse das Blatt gerade berührt, heißt anfängt zu kratzen. Idealerweise ist Z0 ja genau die Situation, dass die Düse auf dem Druckbett ohne Distanz aufliegt. Beim ersten Layer fährt der Drucker dann noch x% der normalen Layerdicke nach oben. also am besten 0,1 (oder je nachdem) das Z0 runtersetzen.
Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 06:06
Also wie ich das beschrieben habe, liegt die Düse ohne Papier bei Z0 genau auf. Bei Z 0.1 kratzt ja das Papier und somit sollte das passen.
Die Defaulteinstellung beim Slicer ist z.B. Layer height 0.3 und First layer height 0.35.
Genau diese Werte finde ich dann nach dem Slicen auch im G-Code Z 0.35.
Mit der Einstellung drückt er das Filament aber nicht wirklich an.
Bedeutet das, ich muss First layer height kleiner als 0.35 einstellen. z.B auf 0.25?


Einen Sparkcube 1.1XL für größere Objekte, einen Trinus3D im Gehäuse und einen Tantillus R im Bau und einen Qidi Tech Q1 Pro im Zulauf.
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Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 06:23
Hallo Boui3D,

alles was Du da machst ist für mich nur eine grobe Voreinstellung.

Das Feintuning mache ich dann mit mehreren Runden eines großen Skirt. Wenn dieser läuft justiere ich das Bett dann genau auf das Level das ich haben möchte, sehe und passe auch gleich die verbliebenen Restunebenheiten des Betts an.
So wird es viel geauer und besser, da es ja beim praktischen Druck justiert wird.
Wenn das Bett dann stabil genug ist macht man das sowieso nur alle heilgen Zeiten.


Gruß Edwin
Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 06:31
Hier mal ein paar Bilder. Leichte Verzerrungen (siehe Seitenbild des kleinen Würfels) sind dem Objektiv geschuldet.
Aber man erkennt von der Seite gut die Situation.







Hier mal ein etwas größerer und deutlich höherer Würfel:




3-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.15 06:34.


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Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 06:43
Quote
Edwin
...alles was Du da machst ist für mich nur eine grobe Voreinstellung.

Das Feintuning mache ich dann mit mehreren Runden eines großen Skirt. Wenn dieser läuft justiere ich das Bett dann genau auf das Level das ich haben möchte, sehe und passe auch gleich die verbliebenen Restunebenheiten des Betts an.
So wird es viel geauer und besser, da es ja beim praktischen Druck justiert wird.
Wenn das Bett dann stabil genug ist macht man das sowieso nur alle heilgen Zeiten.

Ok, ich verstehe aber genau darum ging es ja.
Wo setzt Du die Justierschraube an?

Hardwareseitig: Mehr als Düse berühren geht ja nicht. Für die gesammte Brettoberfläche und ggf Abweichungen ist ja das ABL zuständig.

Bleibt ja nur die Software.

Sorry, aber das war mein erster Druck.

Gruß
Andreas


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Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 06:57
Das ABL ist nicht für irgendwelche Bettabweichungen zuständig. Es kann nur eine schiefe Ebene begradigen. Alles was krumm ist musst du mit nem dickeren ersten Layer ausgleichen. Ich würde in deinem Fall jetzt den Offset vom ABL ein wenig erhöhen. Dadurch kommt die Düse beim ersten Layer dichter an die Platte und alles sollte besser halten.


Triffid Hunter's Calibration Guide --> X <-- Drill for new Monitor Most important Gcode.
Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 07:05
Hallo Andreas,

wie Wurstnase schon schrieb kann ein Autolevel nur schiefe Platten ausgleichen, aber nicht die ganz normalen Verwerfungen des Betts.
Das passe ich dann nach der Voreinstellung manuell beim Druck des Skirts an indem ich die Einstellschauben unterm Bett dafür nutze. Da ich den Skirt dazu mehrere Runden drehen lasse hat man auch die Zeit für die Einstellung.

Gruß Edwin
Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 08:35
Ok, das leuchtet mir ein.
Ich hatte das farbliche Höhenprofil von Repetier im Sinn, dass auch erstellen werden kann. Aber das ist wahrscheinlich nur für die manuelle Brettanalyse.
Also eher nice to have.

Das mit dem Ausgleich durch den dickeren ersten Layer verstehe ich nun.
Was mir etwas Probleme macht: Wenn ich das Brett um sagen wir mal um 0.2mm mechanisch hochdrehe, dass die erste Lage passt, dann besteht doch die Gefahr, dass ich, wenn ich auf Z0 fahre und den induktiven Sensor gerade nicht über dem Druckbett habe, mir die Düse ins Druckbett fährt.
Über dem Druckbett sichert mir der Sensor das ja ab.

Richtig?

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.15 08:36.


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Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 09:14
Nein, der Sensor sichert dir das nicht ab. Ich hab mir damit erfolgreich zwei Hotend-Halter zerstört und nen schicken, ersten Kratzer in die DDP gemacht. Seitdem habe ich immer eine Hand am Notaus/Stecker/Reset, wenn ich Home :-)


--
Microsoft MVP in den Kategorien DirectX/XNA * Visual C++ * Visual Studio and Development Technologies seit 2011

  • Mein Erster (RAMPS 1.4, Selbstbau WolfStrap-Derivat mit Linearführungen, Wade Extruder und E3D lite6 Hotend)
  • Cub44 (Selbstbau Dual Wire Gantry Derivat mit Zahnriemen und Linearschienen, RADDS 1.5 und DUE, Custom Hotend - E3D like, Compact Bowden Extruder)
  • HexMax (sechseckiger Delta (eigenes Design) mit Druckraum 300mm Durchmesser und >=400mm Höhe, RADDS 1.5, 24V, Custom Hotend, Compact Bowden Extruder)
  • P3Steel Toolson MK2 - Keine Zeit zum selbst planen ;-)

Andere Projekte: FSR Board (ABL-Sensor-Platine inkl. Firmware) * ThirtyTwo (32Bit RepRap-Firmware)
Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 09:42
Uih, nicht gut.

Auch ein nachträgliches Z-Probe macht mir dann das mechanische Erhöhen zu nichte.

Ok. Also aufpassen.

Ich hab gerade vor dieser Infos etwas größeres gedruckt mit Offset -.2mm. Das Skirt (hoffe der Begriff stimmt) wurde ziemlich breit gedrückt und die ersten Layer passen noch nicht ganz. Fällt aber auch ins Thema echtes Feintuning.
Der Drucker macht das gesamt sehr ordentlich.

Hier die ersten Layer:





Unten war viel Material und die Haftung ließ auch innen nach



hier von oben. Die Oberfläche ist schön glatt:



Noch vorne





Den Druck musste ich aber abbrechen. Erst fiel mir auf, dass das Filament plötzlich schwer durch den FTS ging. Dann wieder leicht. 10 Layer weiter hat es mir das ganze FTS zerrissen. Was war das? Aber schon durch anfassen und später durch nachmessen war der Fehler klar. Das Filament war dort über 2mm dick und diese Stellen sind öfter vorhanden.

2-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.15 10:14.


Einen Sparkcube 1.1XL für größere Objekte, einen Trinus3D im Gehäuse und einen Tantillus R im Bau und einen Qidi Tech Q1 Pro im Zulauf.
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Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 09:44
Das Filament würde ich dann aber mal reklamieren.
Sowas darf nicht sein.
Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 10:06
Ja klar, so reisst mir das ja nicht nur das FTS ab.

Hier Bilder

Gruß
Andreas


Einen Sparkcube 1.1XL für größere Objekte, einen Trinus3D im Gehäuse und einen Tantillus R im Bau und einen Qidi Tech Q1 Pro im Zulauf.
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Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 10:46
Hallo Andreas,

dieses ganze Autolevel ist für mich gesehen nur eine nette Spielerei, die mehr Probleme als Nutzen verursacht.
Ich investiere das Geld und die Zeit deshalb lieber in eine stabile, präzise und plane Bettkonstruktion.
Selbst bei meinem großen Drucker mit 3 x 400mm Bauraum kann ich den Düsenabstand einfach nur mit einer 0,05mm Fühlerleere, die zum Einstellen von Ventielspiel verwendet wird an allen 4 Ecken justieren und fahre dann über das gesammte Bett ohne irgendwo zu streifen. Die Feinjustierung mache ich dann mit ein paar Runden Skirt und das verstellt sich dann auch nicht mehr bis ich wieder etwas am Drucker schraube.
Mir ist da auch noch nie nach dem Einstellen die Düse ins Bett gefahren. Das mache ich mit allen meinen 4 Druckern so. ledeglich die mechanischen Schalter an zwei der Drucker werde ich auf optische, wegen der höheren Genauigkeit noch umrüsten. An meinem Großen Drucker verwende ich einen mit einem Poti einstellbaren Hallsensor. In meinem Leapfrog arbeitet ein kapazitiver Näherungssensor, und die anderen beiden werden umgebaut auf optische Schalter. und die laufen alle etliche Drucke wochenlang ohne daß ich das dann wieder anfasse.
Allerdings mache ich bei mir den ersten Layer immer auf 0,1mm Layerhöhe und gehe dann erst auf das zum Druck gewünschte Maß, das meist deutlich darunter ist.

Gruß Edwin
Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 11:01
Hallo Erwin

Quote
Edwin
Ich investiere das Geld und die Zeit deshalb lieber in eine stabile, präzise und plane Bettkonstruktion.

Das hab ich mit der plangefräßten 8mm Aluplatte von Frank getan.

Quote
Edwin
Selbst bei meinem großen Drucker mit 3 x 400mm Bauraum kann ich den Düsenabstand einfach nur mit einer 0,05mm Fühlerleere, die zum Einstellen von Ventielspiel verwendet wird an allen 4 Ecken justieren und fahre dann über das gesammte Bett ohne irgendwo zu streifen. Die Feinjustierung mache ich dann mit ein paar Runden Skirt und das verstellt sich dann auch nicht mehr bis ich wieder etwas am Drucker schraube.

Ok, so eine habe ich noch in meinem Schrauberkasten fürs Motorrad. Gute alte Schule.
Und ehrlich. Bisher war das ganze Automatikgeraffel einfach nur nervig, weil es machmal nicht nachvollziehbar klemmte. Dei mal das selbe gemacht und unterschiedliche Ergebnisse.

Quote
Edwin
An meinem Großen Drucker verwende ich einen mit einem Poti einstellbaren Hallsensor.

Für Z ist ein Hall-E Endstopp im Zulauf. Da macht das meiner Ansicht nach echt Sinn.
Wenn ich da einen gut erreichbaren Mehrganpoti ranlöte, könne man damit gut das Höhenspiel justieren.

Quote
Edwin
Allerdings mache ich bei mir den ersten Layer immer auf 0,1mm Layerhöhe und gehe dann erst auf das zum Druck gewünschte Maß, das meist deutlich darunter ist.

Würdest Du mir diesen Satz etwas näher erläutern?
Mir fehlt noch etwas das Feeling für die Sache.

Gruß
Andreas


Einen Sparkcube 1.1XL für größere Objekte, einen Trinus3D im Gehäuse und einen Tantillus R im Bau und einen Qidi Tech Q1 Pro im Zulauf.
Sparkcube: Komplett auf 24V - DDP 8mm + 1,5mm Carbonplatte - RADDS 1.5 + Erweiterungsplatine + RAPS128 - Nema 17/1,7A 0,9 Grad - ind. Sensor für Z-Probe (kein ABL) - FTS - Titan Booster Hotend - Sparklab Extruder - Firmware Repetier mit @ Glatzemanns G33 - Repetier Server pro - Simplify3D
Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 11:30
Ich finde den Endschalter an Z-Max immer noch am besten.
Einmal die Aluplatte mit der Messuhr ausrichten, dann Z-Homing ausführen und mit der Fühlerlehre oder einem Blatt Papier auf Z=0 positionieren.
Zum Schluss am Display (Repetier Firmware) auf Konfiguratuion -> Z-Calib. -> setze Z=0 -> EEPROM speichern und fertig smiling smiley

Bei mir wird der mechanische Endschalter von einer kleinen Einbaumessschraube betätigt. Sollte mal der Abstand nicht stimmen, korrigiere ich das schnell mit Babystepping und verdrehe danach die Messschraube um den eingestellten Wert, dann stimmts auch direkt beim nächsten Druck wieder.
Ich stelle den genauen Abstand dann einfach so ein, dass der Skirt genau so dick ist wie er laut dem Slicer sein soll.

Das Druckbett muss zum Homen natürlich nach unten fahren, aber das mache ich nach einem Druck sowieso. Und wenn man das Bett nicht grade mit M5 Spindeln antreibt, dauert es auch nicht all zu lange.

3-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.15 11:35.


Grüße
Marco

Thingiverse
Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 11:48
Das ist ne gute Info.
Die mechanischen Schalter obliegen halt auch einer gewissen Alterung. Ich hab aber keine Ahnung, in wieweit das in mm zu bewerten ist.
Einbaumessschraube ist natürlich ein praktikabler Weg.
Ich teste das als gelernter Elektroniker mit dem Hallsensor (schließlich ist er schon bezahlt und unterwegs). Wenn ich nicht zufrieden bin - back to the roots.

Danke für den Input.

Gruß
Andreas


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Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 11:50
Hallo Andreas,

mit dem Hallendstopp habe ich über das Spindelpoti einen Verstellbereich von 2,9mm......grinning smiley

Den ersten Layer drucke ich bei allen meinen Drucken mit 0,1mm Layerhöhe und gehe erst beim zweiten Layer auf die für das Bauteil gewünschte Layerhöhe über. Die 0,1mm reichen bei mir aus die in jedem Bett vorhandenen restlichen Verwerfungen gut auszugleichen und so eine ganz ebene Bassis für die folgenden Layer zu haben. Ich drucke so teilweise nur mit 0,02mm Layerhöhe, bei Versuchen und technischen Bauteilen aber auch mal 0,2mm. Höher gehe ich praktisch nie.
Die Festlegung auf 0,1mm hat noch den weiteren Vorteil, daß ich alle Drucke mit einer einzigen Einstellung des Abstand von Düse zu Bett fahren kann, unabhängig was ich darüber drucke. So ist der Abstand in der Regel dann ca. 0,07mm nach der Feinjustierung mit dem Skirt. Wenn ich den ersten Layer auf 0,3mm drucken wollte müßte ich den Abstand größer und bei tiefern Layer geringer einstellen.
Ich arbeite dazu mit Smplify als Slicer und habe für den ersten Layer einen eigenen Prozess angelegt.

Hallo Marco,

das Homing an Z-max ist mir zu ungenau.
Da jede Spindel, auch die teuerste Längenabweichungen aufweist die mit zunehmender Spindellänge natürlich mehr werden, man dann bei den von mir verwendeten Genauigkeiten auch die Wärmeausdehnung schon berücksichtigen muß und auch die Abweichungen des Schalters dazu kommt, kommt das für mich nicht in Frage, da es sich so ganz schnell auf Differenzen von mehr als 0,1mm summieren kann. Das Homing zur Nozzel ist auch da einfach wesentlich präziser.

Gruß Edwin
Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 12:02
@Andreas: ich habe bisher keine Probleme mit einem mechanischen Endschalter an Z, aber die Methode funktioniert ja sowieso mit allen Endschaltern.

@Edwin: Stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Bei meinem Cube, mit 150mm Verfahrweg und ohne beheizten Bauraum, ist die Wärmeausdehnung natürlich nur minimal und zu vernachlässigen.


Grüße
Marco

Thingiverse
Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 12:11
Mhmm, das wirft neue Fragen auf.

Die Veränderung über die Länge der Z-Achse ist mir als Nichtschlosser nicht in den Sinn gekommen.
Homing zur Nozzel?
Dann wird der jetzige Z-Max zu Z-Min und oben dient der Näherungsschjalter als Referenz für das Homing?

Ist die Wiederholgenauigkeit des Sensors besser als der mögliche Längsfehler der Spindel?

Gruß
Andreas


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Re: Feintuning erster Layer beim Sparkcube
09. September 2015 12:21
Aus Diesen und noch einigen Gründen mehr mache ich das Homing immer zum Nozzel.

Dazu kommt noch, daß ich die Spindeln hängend eingebaut habe und der Antrieb oben ist.

Die verbleibenden Spindelfehler, Wärmeausdehnung und gegebenenfalls das Spiel der Spindelmutter kommen so beim Druck nicht zum tragen, da diese Abweichungen bei jeder, noch so minnimalen Layerhöhe kaum meßbar sind.

Wenn ich das aber bei meinen großen Drucker mit den über 600mm langen Spindeln vom max-Endschalter betrachten würde............

Die Wiederholgenauigkeit des Sensors hängt vom verwendeten Sensor und dessen Gegenpart ab, ist aber in der Regel schon sehr genau.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.09.15 12:23.
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