Drucker gesucht, möglichst einfach und offen, kein Delta, (I3 wird gekauft)

Hallo Leute,

ich habe den Auftrag von meiner Uni-Gruppe einen oder mehrere FDM Drucker auszuwählen und zu kaufen. Am liebsten würde ich einen zusammengebauten kaufen oder zumindest als vollen Bausatz, da am Ende wieder die ganze Arbeit an mir hängenbleiben würde. Ziel ist es mit dem Drucker nicht nur Polymere drucken zu können sondern auch pastöse Materialien sowie z.B. in der letzten Magazinfolge des RepRap-Forums. Darum muss der Drucker so offen wie möglich sein, um die Firmware (Marlin/Repetier) selbst einstellen zu können, die Elektronik ersetzbar sein (im Worstcase mit einem Ramps 1.4, wenn etwas kaputt geht), die Mechanik aber auch einen größeren Druckkopf (z.B. Steppermotor) bewegen zu können.

Ich werde auf jeden Fall einen I3 Bausatz von Prusa, I3 Berlin oder doch einen Toolson kaufen/ zusammenstellen, da ich den vor allem mit unseren Technikern zusammenbauen möchte, damit diese auch die Hintergründe verstehen (Mechanik, Elektronik). Mir gefällt nur nicht, dass der Prusa ein bewegtes Bett hat, so können Scherspannungen auf das Bauteil aufgebracht werden und es besteht die Gefahr, dass das Bauteil auseinanderfließt aufgrund der Eigenschaften der zu druckenden Pasten/ Massen/ Schlicker.

Daher suche ich noch einen Drucker mit fester Bauplatform (in z-Achse beweglich). Deltas schließe ich aus, da die Kalibrierung von Ungeübten zu schwierig ist. Es sind mehr Wissenschaftler und Chemiker die damit arbeiten sollen. Core XY wäre noch vertretbar, wobei hier auch eine einfache Kartesische Kinematik besser wäre.

Ich habe mich mal nach dem Sparcube v1.1 und Vulcanus umgesehen, wobei ich da keine vollständigen Sets gefunden habe.

Momentan tendiere ich daher eher zu einem Ultimaker 2, bin mir aber nicht sicher in wie weit die Elektronik offen ist? mit einem Stepper (evtl. Nema11) auf dem Druckkopf würde ich den langsam drucken lassen, Druckzeit wäre kein Problem.

Habt ihr eine Empfehlung für einen einfachen offenen Drucker (Druckbett nur an z-Achse) mit dem man auch einen Direktextruder hängen kann (bezogen auf das Gewicht)?

Vielen Dank und viele Grüße
Mathias

P.S. Ich habe mir einen Ultimaker Original selbst zusammengesucht und gebaut, 2 I3 Berlin mit aufgebaut und viel Erfahrung in Wartung und Pflege von I3s.

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.17 02:55.

Wie wäre es mit DEM hab ich gerade beim stöbern gefunden. Hat zwar ein bewegtes Druckbett aber schön offen ist er

1-mal bearbeitet. Zuletzt am 05.04.17 17:03.

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Wer freundlich zu mir ist zu dem bin auch ich freundlich. Wer Schreibfehler findet darf sie gerne behalten / Geeetech Prusa I3 ProX extended / Repetierhost / Mattercontroll / Slic3r

Hallo,

@ kleiner Drache, schön offen ist der definitiv, aber auch eher zu instabil für die Anwender die ich im Kopf habe.

Hatte es schon vermutet, dass es keine wirkliche Alternative gibt in einem Kit, daher werde ich das mit dem I3 Kit und nem Ultimaker probieren.

Viele Grüße

Schau doch einfach mal unter Projekten nach dem Spark-Cube / Cube XL, die Bauberichte sind zum großen Teil recht detailliert. Bei den meisten "Kits" steckst du im end efekt genau so viel Zeit und Geld rein bis die mal vernünftig laufen, 3D-Drucker ist halt immer noch eher was für Bastler. Dann lieber gleich etwas mehr Arbeit machen und selber was zumindest nachbauen.

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Wer freundlich zu mir ist zu dem bin auch ich freundlich. Wer Schreibfehler findet darf sie gerne behalten / Geeetech Prusa I3 ProX extended / Repetierhost / Mattercontroll / Slic3r

Du könntest auch mal über den Teich schauen und einen Blick auf den D-Bot werfen. Das Gerät ist außerordentlich gut dokumentiert und lebt von einer großen (englischsprachigen) Community. Die Materialliste ist sehr ausführlich und es gibt eine Vielzahl von Buildlogs darüber. Einzig und alleine die etwas ungewöhnlichen Alluminiumprofile sind etwas schwer zu kriegen. Das Plastik gibts immer wieder mal gegen kleines Geld auf EBay. Ursprünglich wollte ich mir den als meinen Zweiten bauen, bin dann doch in den Eigenbau abgedriftet.

D-Bot

Der Drucker hier war auch schick, hab ich auf der fabcon2016 bestaunt: [youtu.be]

sehr offen und als Druckkopf kann man quasi alles dran machen...

Interview inkl. Hardwarekiller und Seefew im Hintergrund

BB one heißt der, jetzt weiß ichs wieder. www.bbone.info

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Der 3D-Druck ist tot, lang lebe der 3D-Druck!

Schreibt mich nicht mehr an, ich hab das drucken an den Nagel gehängt.